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Geschrieben von Korya am 19.09.2018, 17:23 Uhr

IchiNichiSan

IchiNichiSan, Japan ist ein wunderschönes Land. Aber es gibt diesen ganz bestimmten Typ von Deutschen, immer Männer, Erbsenzähler, erzkonservativ, leicht verklemmt, sich aber gleichzeitig über andere erheben, und die in Japan ihre Herzensheimat gefunden haben, in der Kultur völlig aufgehen. Kleingeister und Korinthenkacker, aber sich allen anderen überlegen fühlen.

Natürlich eine japanische Hausfrau heiraten (interessanterweise gibt es den Typ nie anders herum) und genau das an Japan vergöttern, was mir so aufstößt: das alte, verstaubte, verklemmte, sture, bornierte Japan, das es leider auch noch gibt, das "Wir-sind-was-besseres", sich ewig im Kreis um sich selber drehend, die Erleuchtung im endlosen Mantra stupiden Wiederholens von Regeln, die lange schon keinen Sinn mehr geben, aber allein um ihrer selbst willen aufrecht erhalten werden.

Das Beharren auf dem eigenen Rechthaben um jeden Preis, nie nachgeben, jede Kommastelle ist richtig, der Nagel, der herausragt, muss angeschlagen werden...

Ich weiß nicht, warum dieser Typ Mann immer wieder in Japan hängen bleibt, aber ich kenne mittlerweile so viele, dass es kein Zufall sein kann.
Als es in dem Artikel hieß, er liebe Japan, spreche fließend Japanisch, habe eine japanische Frau - Bang, das Bild passt so hundertprozentig auf diesen Typ, dass sich mir auf einen Schlag auch sein mir rätselhaftes Verhalten der letzten Jahre auflöst und erklärt.
Schublade gefunden, passt.

 
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