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Geschrieben von osterhasenfrau am 05.06.2007, 10:52 Uhr

Harz iV für gemeinnützige Arbeiten einsetzen?!

Hallo,

kam gerade vom Park- alles voller Glasscherben , wie furchtbar. Gehen oft zum Spielen hin, ist sehr schön da für sohnemann.

Habe das leider schon desöfteren erlebt.
Da könnte man doch einfach mal sagen, da die ganzen Harz IV empfänger für solche Arbeiten herangezogen werden könnten. Jeder ein paar Stunden am Tag und überall wärs sauber. Sie bekommen ja ihr Geld vom staat, da können sie (wie jeder andere) was dafür tun.
Ist vielleicht etwas provokant die Meinung, aber man kann doch wohl erwarten das man wenn man Unterstützung bekommt auch was dafür tut. Wer das nicht will, bekommt kein Geld.
Leider ist deutschland (in diesem Falle, sonst manchmal auch nicht) zu sozial und grßzügig.

Lg
Kati

 
32 Antworten:

Das wird doch schon versucht...

Antwort von krueml am 05.06.2007, 10:58 Uhr

.... nur diejenigen die tatsächlich zu faul sind, finden auch bei diesen Arbeiten eine "Ausrede". :-(

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Da mein ich doch

Antwort von osterhasenfrau am 05.06.2007, 11:00 Uhr

Hallo,

naja die faulen müssten mehr Druck bekommen. Das meinte ich ja. Wer keine stichhaltige entschuldigung hat, muss ran - kein wenn und aber!!! Sonst gibts kein Geld.

Kati

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Re: Das wird doch schon versucht...

Antwort von einstein-mama am 05.06.2007, 11:03 Uhr

Ich finde gemeinnützige Arbeiter nicht schlecht. Aber früher gab es dafür Gemeindearbeiter die auch dementsprechend bezahlt werden.

Warum kann man nicht gleich eine Anstellung daraus machen und aus einem Hartzler einen Arbeiter zaubern?

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Re: Das wird doch schon versucht...

Antwort von doppelmutti1234 am 05.06.2007, 11:03 Uhr

hab ne zeitlang bei uns im sozi gearbeitet (noch mit der alten regelung also ohne H4)
da wurden die auch schon herangezogen..das problem hierbei war immer...die ausreden die leider vor dem gesetzgeber zählen...hatten mindestens 80 % davon (..ich bin einem drogenersatzprojekt...ich bin mutter mit kind unter 3...ich hab nen gelben schein vom arzt..ich bin zu alt für körperliche arbeit...oder aber sie waren mit hiv oder sonstwas infiziert (verletzungsgefahr) etc

also ich denke nicht das es was bringt...und die die wirklich arbeiten wollen...die wollen arbeiten und nicht irgend nen mistdreck machen...denn die haben gar keine zeit für so einen kram..denn die sind bei bewerbungsgesprächen, sitzen zu hause und durchforsten zeitungen etc..und reißen sich den ganzen tag den arsch dafür auf endlich einen job zu bekommen

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Solange es die gelben Scheine für "Arbeitsunlust" gibt, wird sich nichts ändern. ;-)

Antwort von krueml am 05.06.2007, 11:04 Uhr

ot

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Die Lösung

Antwort von osterhasenfrau am 05.06.2007, 11:04 Uhr

Hallo,

das wäre die optimale Lösung,wénn ein Arbeitsplatz geschaffen würde. Leider finden dann die meisten den Lohn zu niedrig und bleiben lieber im Harz IV.

Kati

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ja und die

Antwort von einstein-mama am 05.06.2007, 11:06 Uhr

die sich den Arsch aufreissen, die haben da leider keine Zeit mehr, denn die müssen ja Müll schaufeln...

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Hier bei uns verrecken doch schon die Spargeln auf dem Feld..

Antwort von krueml am 05.06.2007, 11:06 Uhr

... weil die HarztIV-Leute die zur Arbeit kommen sollten, einfach nicht erscheinen oder sich krank melden. Hier gehen halbe Ernten aus diesem Grund flöten weil man ja nicht mehr so viel ausländische Arbeitskräfte beschäftigen darf (eben WEGEN den Arbeitslosen). :-(

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ja und frustrierte Hausfrauen gleich dazustecken

Antwort von annikala am 05.06.2007, 11:07 Uhr

dann kommen ihre kinder auch mal raus....

annika

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Bei der Gemeinde

Antwort von einstein-mama am 05.06.2007, 11:07 Uhr

Verdient man nicht schlecht.
Wirklich nicht. Aber die Jobs sind halt alle schnell weg, meist mit Vit.B.
Umso unverständlicher, dass es in Parks so aussieht.

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Und meiner Tante wurde nahgelegt die Arbeit wieder aufzugeben,,,,

Antwort von krueml am 05.06.2007, 11:08 Uhr

.... weil sie zu wenig Geld verdient. Sie hatte HartzIV und sich ewig um Arbeit bemüht (zu alt und falsche Region mit vielen Arbeitslosen) und als sie dann einen Job sehr weit weg bekommen hat und Fahrgeld beantragt hatte, sagte man ihr, dass sie da zu wenig verdient und kein Fahrgeld bekommt. Sie solle doch die Stelle wieder aufgeben. Meine Tante war total sauer und meinte, in Deutschland wird man zur Faulheit erzogen. Sie ist ein Arbetistiert und HASST zu Hause herumzusitzen...

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Re: Hier bei uns verrecken doch schon die Spargeln auf dem Feld..

Antwort von doppelmutti1234 am 05.06.2007, 11:11 Uhr

das mit dem spargelstechen kann ich voll und ganz verstehen..wenn ich in berichten sehe was die für hänflinge einsetzten...da müssen kräftige leute ran..denn das ist wirklich ein knochenjob und man ist am nächsten tag so gut wie tod wenn man ncith grad körperlich fit ist und meist verteilt das amt nun mal nicht wirklich sinnvoll die arbeit..hier solten halt wirklich kräftige leute ran...nützt ja auch nix wenn einer hingeht und am nächsten tag nicht wieder kommt weil er erstmal wochen ausser gefecht gesetzt ist

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Lies doch dazu bitte mal meinen Beitrag.

Antwort von ninas59 am 05.06.2007, 11:16 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=115481&forum=159

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Krueml

Antwort von ninas59 am 05.06.2007, 11:24 Uhr

die Arbeitsunlust oder Faulheit wird durch Hartz IV fürs nichtstun nur gefördert.
Jedem kann nach einiger Zeit der A.. im Sofa festfaulen.
Wer in die Tretmühle des täglichen Frühschoppens über Nachtmittagstalkshows geraten ist, kann gar nicht mehr anders.
Vielleicht ist dieses Arbeitslosensyndrom eher eine Art Krankheit wei Depressionen.

Im Falle der weiteren Arbeitsvergabe durch die Arbeitsagentur wird keiner mehr zum Nichtstun degradiert, sondern erhält grundsätzlich eine Arbeit.
Das kann natürlich nciht von heute auf Morgen stattfinden, denn die eingfaulten werden nicht von 0 auf 100 leistungsfähig.

So wie es momentan gehandhabt wird, ist es eher ein Zwang zur Arbeit, und da hat nunmal keiner Lust.
Wer allerdings wirklich keine Lust zu Arbeiten hat, hat auch kein Recht auf finanzielle Leistungen. Der Übergang wäre in dem Fall erst einmal das schwierige, sobald das System läuft müsste es funktionieren.

Es wäre vielleicht kurzweilig mit einem Anstieg der Kriminalität zu rechnen, aber nur kurzweilig. Aus der Momenanten Situation herraus haben wir allerdings eher eine kontinuierlichen Anstieg der Kriminalität.

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Menschenverachtende und dumme Einstellung

Antwort von kleinmäuschen am 05.06.2007, 11:42 Uhr

Hallo,
Dass da überhaupt positive Antworten kommen, schockiert mich!
Wünscht es euch, dass Arbeitslose die "Gesellschaftssklaven" werden, und denkt euch, "mich erwischt es ja nicht", und irgendwann seid ihr dann auch einmal arbeitslos, und dürft die ausgespuckten Kaugummies und Zigarettenstummel anderer Leute, die ihr euch dann gar nicht mehr zu rauchen leisten könntet, aufheben.

Mein Fazit: Ihr solltet euch allein schon aus Eigennutz gegen solche Einstellungen wehren, und eure eigenen fiesen kleinen Gedanken bekämpfen ;-)
Ich habe vor einigen Tagen eine junge Frau, sichtlich arm, Unkraut rupen sehen an der Haltsetelle. 1 Euro Job, sie musste. So was gefällt mir nicht, und bereitet mir nicht die geringste Genugtuung. Dann seh ich doch lieber Unkraut und Schmutz, als das Elend der Menschen mitanzusehen! Wenn sie wenigstens anständig dafür bezahlt würden, würd ich nichts sagen aber so... Mann, ich häötte vor zwhn Jahren echt nicht gedacht, wohin sich Deutschland noch entwickelt, damals sah es doch noch richtig rosig aus, hier, vor allem war es toleranter, die Menschen nicht so missgünstig. Manchmal komme ich echt nicht mehr mit.

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@kleinmäuschen

Antwort von doppelmutti1234 am 05.06.2007, 11:45 Uhr

es geht nicht darum diese menschen zu verachten..es geht darum das sie nicht von anfang an wenn sie arbeitlos werden auf der couch sitzen und in eine falle gehen aus der sie mit eigener kraft nicht mehr raus kommen...es geht darum das man von anfang an beschäftigt bleibt um gar nicht erst "faul" zu werden.

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Re: Menschenverachtende und dumme Einstellung

Antwort von ninas59 am 05.06.2007, 11:49 Uhr

Ich heisse keineswegs EinEuro_jobs für gut.

Es gibt Geld fürs Nichtstun. Leider sogar manchmal mehr als mancheiner für seinen 40 Stundenjob bekommt.
Ist das fair?

Es geht auch nciht alleine um den Dreck. Es gibt auch weitaus andere Arbeiten für im Dienstleistungs oder Servicebereich die aus Kostengründen wegrationalisiert wurden.

Gut, wenn du den Dreck behalten willst, oder wer soll ihn dann wegmachen?
Warum gibt es Anspruch auf eine Leistung, wenn man keine Leistung erbringen darf, weil es so "demütigend" (warum ist sie eigentlich für den einen demütigend und für den anderen nicht?) ist.

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Re: @kleinmäuschen

Antwort von ninas59 am 05.06.2007, 11:51 Uhr

und das Eingliedern in die Arbeitende Bevölkerung.

Es soll sich dabei nicht um einen arbeitslosen 1Eurojobber handeln (das ist erniedrigend)
Sondern um einen ordentlichen Arbeitsnehmer.

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WENN WIR ALLE....

Antwort von claudi700 am 05.06.2007, 11:54 Uhr

... mit unserer Umwelt SAUBER umgehen würden, keinen dreck und glas rumschmeißen würden, dann gäbe es solche diskussionen erst gar nicht!

das problem fängt ja schon bei der erziehung der kids an, die sich dann toll fühlen, wenn sie ihre kippen und flaschen ins grün hauen...

sorry, aber das mußte raus!

claudi

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Ist ein Wunschtrau, ist aber leider nicht so....

Antwort von ninas59 am 05.06.2007, 12:04 Uhr

weil jeder für die Entsorgung seinen Müll selbstverantwortlich gemacht wird.

Wir müssen den Müll wegfahren und womöglich noch dafür bezahlen. Wenn wundert es dann wenn man Abends in der U-bahn eine einsame alte Waschmaschine fahren sieht.

Autorreifen zu entsorgen kostet ein Vermögen. Wen wundert es wenn man beim Waldspaziergang ganze Reifenparaden findet?

Es muss ein Angebot geben, den Müll in einen Mülleimer zu werfen. Diese werden aber eher abmontiert.
In der S-Bahn wurden alle Mülleimer beseitigt, weil es zu viel Arbeit macht diese zu entleeren.

Bitte nicht falsch verstehen, ich befürworte die zumüllerei keineswegs, aber es wurde ein Problem geschaffen, dass in einer Kettenreaktion neue Problemzonen schafft.

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Huch... Antworten ;-)

Antwort von kleinmäuschen am 05.06.2007, 12:08 Uhr

Hallo,
ja, das meine ich ja gerade. Arbeitstellen schaffen statt Arbeitslose versklaven.
Deswegen trete ich ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit für den gesetzlichen Mindestlohn ein. Das Recht auf Arbeit verbinde ich eben gerne mit dem Recht auf ein menschenwürdiges Einkommen durch diese Arbeit.
Und Umweltverschmutzung ist blöd, ich hebe auch jedes Bonbonpapierchen auf und werfe es in den Mülleimer; wenn jeder es so täte, gäbe es keinen Dreck im Park, und somit auch keinen Bedarf an Putzsklaven. Wobei mir da normalbezahlte Stadtarbeiter doch immer noch tausendmal lieber sind als gebeutelte Arbeitslöse. Denn auch wenn sie für ihre Sozialhilfe dann ackern müssten, würden sie dennoch (rein rechtlich) Arbeitslose bleiben. Das kann ich nicht gutheißen.

Im Übrigen denke ich, dass das Fenrsehen eines der größten Übel der Menschheit ist. Fernsehen macht Meinung, macht faul, träge und dick. Sechs Stunden täglich soll derzeit der Schnitt sein. Und da sollten einen weder fette Nichtstuer noch "Dummschwätzer" mehr wundern ;-)
Nehmt den Arbeitslosen den Fernseher weg und schenkt ihnen ein gratis Zeitungsabonnement (no Bild!), das wäre klüger, als sie weiter verdummen zu lassen und andererseits eben dafür zu beschimpfen. Was haben denn manche Leute noch für Perspektiven? Eine große Depression haben sie oft, die sie an ihre Kinder weitergeben. Wer hatte da noch weiter oben was dazu geschrieben? Da sollte man ansetzen, das kann man schon fast ale Krankheit, als beginnende "Lebensunfähigkeit" ansehen. Also, wie gesagt: Helfen statt schimpfen, und natürlich Mindestlöhne einführen. und das Fernsehen verbieten (auch wenn mich jetzt die "Desperate Housewives Fans - wie sinnig - sicher steinigen werden *g*)

LG, Irina.

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ninas

Antwort von claudi700 am 05.06.2007, 12:17 Uhr

ich gebe dir zu 100 % recht.

mir ist klar, daß das alles ein wunschtraum ist, aber ich bin einfach nur noch entsetzt, wie gedankenlos sich manche benehmen. es geht ja nicht nur um autoreifen, sondern eben auch um die "kleinen" dinge, sei es taschentücher, kaugummipapiere etc. am liebsten würde ich das demjenigen ins bett schmeissen, dann kann er/sie mal im eigenen dreck schlafen!

hat zwar jetzt nichts mehr mit dem eigentlichen theme zu tun, aber ich wollte das einfach mal loswerden.

claudi

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@kleinmäuschen

Antwort von krueml am 05.06.2007, 12:24 Uhr

Bist Du Dir zu schade Müll wegzumachen???? Ich habe während meiner Schul- und Studentenzeit Putzjobs gemacht, habe in einem Behindertenheim gearbeitet und dort regelmässig Windeln gewechselt, ich habe Lagerarbeiten verrichtet etc. etc. ICH war mir noch nie für eine Arbeit zu schade, trotz "Überqualifizierung" und sehe nicht ein wieso das Andere nicht auch tun sollen. Das ist ein Frage der Einstellung und hat nichts mit dreckigen Gedanken zu tun.

Übrigens niemand, der für sein Geld arbeitet, ist ein Arbeitssklave. Ist nicht selbstverstänlich für sein Geld zu arbeiten, egal in welcher Form?

Mein Vater hat mit Ende 50 noch einen neuen Job (Verkäufer in einem Autohaus) bekommen. Der ist zwar von der Qualifikation her auf seinem "Niveau" aber er macht lieber eine andere Tätigkeit als zu Hause herumzuhocken. Und im übrigen hat er sich da super gemacht, seinen Ruf erarbeitet und geht nächstes Jahr in Rente. Alles ist möglich wenn man will...

Bei so einer Einstellung wie Deiner kann ich nur den Kopf schütteln....

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dann geh du als gutes beispiel voran????

Antwort von titu am 05.06.2007, 12:33 Uhr

Und sammel die scherben doch auf?

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Schmarrn

Antwort von Frosch am 05.06.2007, 12:53 Uhr

Hallo!

Wenn ein ERWACHSENER Mensch sich verdummen läßt, ist er selber schuld. Es liegt an jedem Einzelnen, wie er das Medium Fernsehen nutzt. Und ich denke mir, wenn jemand sich freiwillig 6 Stunden (ECHT??) vor den Fernseher hockt, war er schon immer so lethargisch. Ein aktiver, sportlicher, interessierter Mensch wird das eher nicht tun.

Und OHJA, es gibt sogar gute Reportagen oder Sendungen, das kann sich ein RTL/PRO7/SAT1-Junkie gar nicht vorstellen. Die einen sogar den Horizont erweitern können.

LG Antje

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titu...

Antwort von claudi700 am 05.06.2007, 12:54 Uhr

wenn du bzw. andere die nicht wegschmeissen, müßten solche dummen postings nicht sein...

claudi

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Re:Mindestlöhne, Ausstellung und Mittelständische Betriebe, die ein wichtiges Standbein unserer Gesellschaft WÄREN, aber.....

Antwort von jovi66 am 05.06.2007, 14:25 Uhr

70% aller mittelständischen Betriebe fahren mit Angestellten auf Sparflamme, da sie es sich nicht leisten können bei saisonaler Arbeit genügend Leute einzustellen, die sie dann im Winter ( oder umgekehrt im Sommer) wieder entlassen müssten.
Mein Vater hat eine Fa die in der Frühjar bis Sommerzeit boomt (so Mai bis August/September) und in der er spätestens ab Ende September eindeutig mindestens ein Drittel nicht benötigt.

Wäre es ihm möglich in den Sommermonaten so viele Leute einzustellen, wie er benötigt, und alle würden dann natürlich einen ziemlich guten Stundenlohn bekommen, und es ihm dann gestattet wäre in den Monaten wo die Leute nur rauchend und gelangweilt in der Kaffeestube hinterm Büro hocken auszuustellen, dann würde das Geschäft so florieren durch die gesparten Merausgaben im Winter, dass er im nächsten Sommer mehr Saisonarbeitereinstellen könnte.
Das würde bedeuten, dass sich unter diesen Leuten, die im Sommer überdimensional viel verdienen und auch sehr viele Std (weit über 40 zusammenbringen würden) soviele Steuern in den Monaten der Beschäftigung zahlen könnten, die im Prinzip dann sogar reichen würden um ihre Winterarbeitslosigkeit zu miond. 70% selber tragen könnten.
Die Menschen würden nicht chronisch arbeitslos sein, sondern vorübergehend, das hätte eine ungeheure Wirkung auf ihr Selbstbewusstsein, denn keiner müsste sich ungebraucht vorkommen und er würde erst gar nicht anfangen den ganzen Winter auf dem Sofa rumzuhocken.

Nur ein Beispiel. Deutsch-Rumäne arbeitet seit nun 16 Jahren in ubnserer Fa. Zuerst als Aushilfe stark vom Arbeitsamt bezuschusst und nur im Sommer. Irgendwann kam mein Vater zu der Einsicht, dass er ziemlich fleissig ist und hat ihn , dann übernommen (und natürlich nichts mehr vom AA für ihn bekommen. Dann kamen 2,3 schlechte Jahreundes tat ihm ziemlic leid, aber er musste den Mann und auch andere ausstellen, da eben die Auftragslage so schlecht war. Im Frühjahr zog sie wieder an und er stellte alle ausnahmslos wieder ein. Vgl. Von den zeitweis entlassenen Deutschen waren alle drei kaum mehr in den Betrieb zu integrieren, weil sie sich tatsächlich denn gesamten Winter den Arsch breitgesessen haben. DEer Deutsch Rumäne hat währenddessen perfekt deutsch gelernt und angefangen selbstständig ein Haus zu bauen. O.K. er war ein Allrounder und nicht nur als Elektriker ( als der er bei uns offiziell eingestellt war) sondern so ziemlich auf jedem Gebiet fit. Im 2. Winter hat er einen Cousin aus der "Heimat" kommen klassen der war Maurer und mit dem hat er im 2. Winter zusammengearbeitet. Um es abzukürzen, nach 5 Jahren war das Haus fertig obwohl mein Vater in schon nach dem 2 Winter zur vollangestellten Mannschaft genommen hatte. So konnte er nur noch WE und Urlaub am Haus weiter abeiten, aberer hatte im Umkerzug genug Kohle die "Teile " für sein Haus schuldenfrei zu kaufen. Ich muss nicht erwähnen, dass seine frau 5 Putzstellen hatte und die inder 16 und 15 morgens um 4.00gh Zeitung austrugen.
Beide Kinder haben "natürlich" mittlerweile ein abgeschlossnes Hochschulstudium ( Architekt und Psychologin). Der Mann ist so alt wie mein Vater 70 und arbeitet auch heute noch bei uns . Die beiden machen dann Jourdienste wenn die jungten mit Familie nicht können , wollen und unbedingt mal 3 Wo Urlaub am Stück brauchen. Ach ich sollte erwähnen, dass es bei unserer Fa. nur 2 Wochen max. zusammenhängend gab und mein Vater selber nie länger als 5 Tage im Stück. Urlaub machte.
Seit etwa 8 Jahren ist meinBruder "Juniorchef" und genehmigt sich alle wunderscönen Sonderleistungen, die er dadurch seinen Angestellten auch nicht verwehren kann. Das heisst, er fährt im Juli 2 Wochen in Urlaubm, wenn die Schwarte kracht und die anderen sich den Arsch aufreissen müssen um einen Mann zu ersetzen. Seit genaudieser Zeit geht es mit der Fa leicht bergab. Dann ist mein Vater wieder voll eingestiegen und es ging schlagartig wieder bergauf. Dummerweise sollte man nämlich mit gutem Beispiel voran gehen, wenn man schon Chef spielen will.
P.S.: der Rumäne arbeitet bereits an seinem 3. Haus, die Kinder sind verheiratet und haben gute Jobs beide und sind wahrscheinlich ähnlich fleissig wie die Eltern. Wahrscheinlich wird unsere Fa. zusperren müssen, wenn mein Bruder sie irgendwann allein übernehmen muss, denn von Südfrankreich auskann er sie schlecht leiten. Gut, dass wenigstens meine Oma ihr Geld schon so aufgeteilt hat, dass mein Bruder genau gar nichts bekommen hat, denn sein Lebenswandel war zu ihren Lebzeiten ebenso.
jovi

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Re: Jedr Arzt sollte sich für seine gelben Zettel rechtfertigen müssen und genauso ein Quartalskontingent haben , wie mit Medikamenten.

Antwort von jovi66 am 05.06.2007, 14:27 Uhr

lG J

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Da hier gerade

Antwort von osterhasenfrau am 05.06.2007, 14:52 Uhr

eine große Diskussion angefangen hat, wollte ich nur mal sagen,das ich durchaus auch selbst die scherben wegmachen würde und auch schon mehrfach getan habe (war NICHT das 1. Mal) ich bin mir für eine solche Arbeit sehr wohl NICHT zu schade.Auch ich habe schon solche Jobs gehabt, auch wenn das schon länger her ist.
Es ist doch völig egal womit man sein Geld verdient. Ob als Arzt, Rechtsanwalt, Handwerker oder Putzfrau - alle werden gebraucht!

Kati

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Ja,ja, die Sozialschmarotzer..

Antwort von greta71 am 05.06.2007, 14:58 Uhr

...diese bösen Menschen die!Nehmen immer nur und liegen dem Staat auf der Tasche!

Und das alles während bei den "Guten" die nicht angemeldete Putzfrau den Feudel schwingt, das Auto vom Bekannten eines Bekannten repariert wird, in dieser Zeit kann seine Ehefrau einem ja schnell noch mal die Haare machen und morgen kommt der "polnische Grosscousin" zum Fliesen legen....

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Re: Oh, stellt euch vor, ich habe sogar in meiner Eigenschaft....

Antwort von jovi66 am 05.06.2007, 15:06 Uhr

....als Arzt Pisse und Kacke aufgewischtr und keinen Extrazuschlag gefordert, weil ja gaaanz andere dafür zuständig wären. Ich stand einfach nur am nächsten, darum hab´ich es getan. Oder ich hasse rumliegendes Kaugummipapier, aber wenn wir schon so weit sind das extra erwähnen zu müssen wenn wir uns danach bücken und uns damit eigentlich alle nur selbstbeweihräuchern wollen, dann sind wir ein verdammt armer Haufen Trottel und Faulenzer.
jovi

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Re: Jedr Arzt sollte sich für seine gelben Zettel rechtfertigen müssen und genauso ein Quartalskontingent haben , wie mit Medikamenten.

Antwort von einstein-mama am 05.06.2007, 15:47 Uhr

Einspruch!!!

Weil was ist, wenn ich zum Quartalsende eine fette Grippe habe und der Arzt meint "sorry, Budget der gelben Zettel leider aufgebraucht".

Im Ansatz zwar gut (vor allem in meiner Arbeit) aber es trifft dann nur wieder die wirklich Kranken.

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