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Geschrieben von Elisabeth mit Fumi & Temi am 16.08.2006, 11:25 Uhr

Eva Herrmann und die Emanzipation (nochmal, *ggg)

Für mich der "Grundfehler" ins Eva Herrmanns Gedankengebäude:

Sie meint, daß Kinderkriegen für Frauen nur noch eine "Option" unter vielen ist. Um also mehr Kinder zu "erzeugen", sollte man den Frauen die anderen Optionen wieder nehmen.

Aber ich stelle mir da ganz andere Fragen. Zum Beispiel: Warum ist Kinderkriegen für Frauen eine Option, die andere Optionen häufig ausschließt, für Männer ist das aber eher nicht so? Wäre es nicht sinnvoller, die Vereinbarkeit verschiedener Optionen für Frauen zu vereinfachen? Dann stehen Frauen nicht vor "Entweder-Oder-Entscheidungen", sondern können - wie in vielen anderen Ländern, und wie Männer sowieso - "Sowohl-Als-Auch-Entscheidungen" treffen. Das würde die Kinderzahl erhöhen, ohne daß man den Frauen Entscheidungsfreiheiten nimmt. Wobei Frau Herrmann ja dafür plädiert, daß Frauen freiwillig auf die anderen Optionen verzichten sollen. Nur: Warum sollten sie das tun? Die Frage beantwortet sie m.E. nicht. Die Erhaltung der Sozialversicherungssysteme ist ja nun nicht wirklich ein persönlicher Anreiz, eher im Gegenteil. Meine Kinder tun mir leid, weil sie - bei unveränderter Gesetzeslage - bergeweise alte Leute mitfinanzieren müssen. Die Überlegung hätte mich eher davon abgehalten, Kinder in die Welt zu setzen.

Gruß,
Elisabeth.

 
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