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Geschrieben von max am 09.11.2004, 14:29 Uhr

Drogenprävention

Ich glaube, Ralph hat das Thema angeschnitten.

Wie kann man seine Kinder auf Drogen wirkungsvoll vorbereiten?
Ich meine, dass sie sich "nein" sagen trauen, ist mir schon klar. Aber es soll auch Jugendliche geben, die es aus Neugierde ausprobieren und nicht dem Gruppenzwang unterliegen.
Wie beugt man dem vor?

Ich habe da schon etwas Panik wenn Lisa in das Alter kommt. Gestern ist in Ö eine 14 jährige an einer Überdosis gestorben. Sie hatte Familie und Freund, waren also halbwegs "geordnete Verhältnisse". Ist schon erschreckend.

lg max

 
8 Antworten:

Ich weiß es ja auch nicht...

Antwort von Ralph am 09.11.2004, 14:51 Uhr

Hallo Max,

ich bin mit meiner Tochter, als sie 6 oder 7 Jahre alt war, am Hauptbahnhof dort entlang gegangen, wo die Drogenabhängigen herumlungerten. Z.T. hielten sie mit zittriger Hand eine Cola-Dose in der Hand, waren spindeldürr, und die Gesichter sahen alt und eingefallen, selbst für eine Sechsjährige keinesfalls gesund aus!
Ich bin einfach nur einmal dort längs gegangen, habe meine Tochter aber darauf hingewiesen, daß alle diese Menschen Gift nehmen und deshalb so und so aussehen würden.

Das hat Spuren hinterlassen, sie war sichtlich beeindruckt. Das Ganze habe ich etwa 2 oder 3 Jahre später wiederholt, da hat sie selbst noch mehr geschaut und aufgenommen, aber nicht viel gesagt.
Mein Gedanke war, daß sie dadurch irgendwie verinnerlicht, daß zwischen Drogenkonsum und Gesundheit/Aussehen ein negativer Zusammenhang besteht, daß sie für sich den Drogen eine bestimmte Schublade reserviert, die ich ihr später, wenn sie 12 oder 13 ist, nicht mehr aufzeigen kann. Jetzt weiß sie im Grunde gar nicht so recht, woher sie ihre Grundaversion gegen Drogen wie Heroin usw. hat. Und natürlich haben meine damalige Frau (Mutter der Kinder) und ich schon sehr früh das Ganze thematisiert, wohlwissend, daß es keine drogenfreie Schulen gibt.

Wie gesagt, ob es daran liegt, weiß ich nicht. Ich habe nur gemerkt, daß während der Pubertät in vielen Bereichen alle Recht haben, nur nicht die Eltern und die Lehrer. :-)
Dem wollte ich zuvor kommen. Ich denke, daß es kein Rezept gibt, wie man Kinder "vorbereitet", nur kann man in meinen Augen gar nicht früh genug damit anfangen. :-)

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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Nachtrag: Hab auch vor "Schweinereien" nicht zurückgeschreckt... *gg*

Antwort von Ralph am 09.11.2004, 14:55 Uhr

Achja, und beim zweiten Mal, als sie schon verständiger war, habe ich ihr auch altersgerecht versucht klarzumachen, daß Prostitution zur Finanzierung einer Drogensucht zwangsläufig dazugehört, zumal als Mädchen.

Das saß! Volltreffer!! (Kann mich genau erinnern...)

LG
Ralph/Snoopy

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Guter Ansatz !

Antwort von Schwoba-Papa am 09.11.2004, 16:42 Uhr

Hi Ralph,

"Holzhammermethode" wie Raucherbeine oder -lunge auf Zigarettenpackung. Was Du vergessen hast zu erwähnen ist, Kinder müssen auch lernen "das Hirn einzuschalten" und sich über Konsequenzen im Klaren sein und lernen das alles auch eine Wirkung (nicht nur die Drogen) hat.
Bei Deiner Tochter (Du setzt es wahrscheinlich schon voraus) ist dies der Fall, sonst hätte sie sich nicht abschrecken lassen.
Wichtig finde ich das die Kinder Vertrauen zu den Eltern haben und diese sich bemühen auch ihre Kinder zu verstehen.

Grüßle

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Re: Guter Ansatz !

Antwort von Lilis Mama am 09.11.2004, 19:12 Uhr

das klappt aber nicht immer! das weiß ich leider, wenn ich mich nur in meiner familie umgucke! eine idee habe ich leider auch nicht. ich weiß nur das ich "verschont" blieb! warum? keine ahnung. wichtig sind auf jedenfall die freunde! das habe ich gemerkt. der leute mit denen ich mich anfreunde tragen denke ich oft entscheident dazu bei, ob oder ob nicht.
lg
Jill
die hofft sich niemals fragen zu müßen, warum ihre kinder es doch taten!

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Re: Nachtrag: Hab auch vor

Antwort von ninas59 am 10.11.2004, 10:50 Uhr

Leider kann das auch als Schuss nach hinten losgehen.
Es kommt auf die Bereitschaft des Kindes an. Es ist unglaublich aber es wirkt auf manche Kinder tatsächlich erstrebenswert.

Für deine Tochter war es ein heilsamer "Museumsbesuch", da ist wohl schon vorher einiges richtig gelaufen.

Meine Tochter muss ich derzeit nicht dorthin führen, da sie schon absolut kein Verständnis dafür hat wenn jemand seinen Körper "zugrunde" richtet.
Sie würde mir am liebsten sogar mein Bierchen verbieten, und jeder in meiner rauchenden Bekannten musste sich schon den Antirauchervortrag einer 7jährigen (geht schon so seit sie 6 ist) anhören.

Wenn die wüsste, dass ich mal ganz gerne an der Zigarette meiner Freundin ziehe.......weia

Mal sehen wie lange das anhält.

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Re: Nachtrag: Hab auch vor

Antwort von Schwoba-Papa am 10.11.2004, 11:14 Uhr

Genau, jetzt spielt sie auch noch mit Barbie UND Ken, in ein paar Jahren nur noch mit Ken. °-))

Grüßle

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NEEEEE

Antwort von ninas59 am 10.11.2004, 11:51 Uhr

Jungs sind noch dooof.

Vorerst nur Barbie, aber nur mit Fischschwanz.

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Nochwas.....

Antwort von ninas59 am 10.11.2004, 11:52 Uhr

lass das nur nicht meinen Mann lesen ;-)

Der mutierte zu dem absoluten Bilderbuchpapa. Mir tut jetzt schon der erste Freund meiner Tochter leid *g*

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