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Geschrieben von KlaraElfer am 14.07.2011, 23:54 Uhr

Das Leben der Anderen

Tangiert das grundsätzlich nur, wenn es mit einer Geschichte verbunden ist?

Ich bin mir sehr sicher, hätte ich in Verbindung mit meiner Frage zu den Panikattacken erzählt, was mir widerfahren ist, hätte es die Diskussion unten nicht gegeben. Man hätte sich erinnert, wie das bei einem selber war, andere, denen das noch nicht passiert ist, hätten durchaus mitfühlend gesagt, dass sie froh darüber sind und sich nicht ausmalen wollen, wie das für sie wäre. Man hätte mich virtuell umarmt, mir Tipps gegeben, damit umzugehen, die, die mich hier nicht mögen, hätten pietätsvoll jedes böse, vorwurfsvolle Wort für sich behalten, aber niemand hätte erwartet, dass ich stante pede Stellung zu den gegebenen Antworten nehme.

Gerade das, diese Beileidsbekundungen und mitfühlende Worte wollte ich NICHT, damit niemand meinen von mir aufgebauten Schutzwall einreißt, deshalb habe ich nicht erwähnt, worum es geht. Lediglich sagen, dass es mir nicht gut geht und ich konkrete Tipps an die Hand brauchte... Warum reicht uns das oft nicht? Warum denkt man dann, es geht allenthalben darum, dass mir wer ein von mir ins Auge genommene Paar Schuhe vor der Nase weggeschnappt hat oder mein Lieblingsverein ein Testspiel verloren hat (oder behandelt das Ganze so, als ginge es um etwas ähnlich prfanes)? Warum geht man konkret davon aus, dass man selber schon viel Schlimmeres oder im Vergleich wirklich Schlimmes erlebt hat?

Warum sind wir so?

 
20 Antworten:

Re: Das Leben der Anderen

Antwort von Einstein-Mama am 15.07.2011, 8:07 Uhr

wenn du ein trauma erlitten hast, wirst du das nicht ohne eine aufarbeitende therapie hinbekommen.
solchen panikdinger sind aber nicht immer symptom eines traumas, vielleicht wußten das viele nicht?

du weißt doch selbst, dass man hier vorsichtig sein muß und gerade wenn man psychisch labil ist, sollte man sich hier dem ganzen nicht aussetzen.

bei brisanten fragen, die zu sehr ins intime gehen, befrag ich lieblingsuser per pn.
offen posten ist bei mir nicht mehr, es sei denn ich hab bock auf stunk.

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Re: Das Leben der Anderen

Antwort von Ebba am 15.07.2011, 8:08 Uhr

Ich finde es vollkommen richtig, wie du gehandelt hast. Gerade, wenn es einem schlecht geht sollte man tun was für einen selbst hilfreich ist. Wenn es einem gut tut seine Geschichte zu erzählen, dann ist das richtig und wenn man sie nicht ausbreiten möchte ebenso. Es ist verständlich, dass dir Nachfragen an die Nerven gehen, gerade weil du nicht darüber reden möchtest. Aber wenn sich keiner interessieren würde, wäre das nicht auch furchtbar?
Und warum Menschen alles wissen wollen? Ich denke, die einen, um ihre empfundene Anteilnahme an Konkretem festmachen zu können, andere aus Neugier oder Sensationslust. Das ist menschlich und gehört zu einem sozialen Wesen und einer sozialen Gemeinschaft. Schlimmer wäre es doch, wenn sich keiner mehr für den anderen und seine Gefühle, Erfahrungen interessieren würde. Dann wären im Übrigen auch sämtliche Foren und Communities leer.

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dann könntest Du genauso fragen,

Antwort von Butterflocke am 15.07.2011, 8:16 Uhr

...weshalb die Menschen sensationsgeil jeder Berichterstattung einer Katastrophe hinterherjagen oder vor Unfällen anhalten, um zu glotzen usw....

Vielleicht, weil es einem weniger schlecht geht, wenn es anderen NOCH schlechter geht? Vielleicht, weil man spürt, wie gut es einem geht?
Weil die eigenen Probleme in ein angemessenes Verhältnis rücken oder gar plötzlich winzig klein erscheinen...? Mich gruselt es bei diesen Worten....

Was auch immer Dir passiert ist, dieses Theater hier brauchst Du - nehme ich mal stark an - doch nicht noch zustätzlich, oder?
Auch wenn dieses Forum sogut wie anonym ist, treffen einen die Antworten, die man in einer mehr oder weniger sensiblen/labilen Phase bekommt, ja DOCH.
Einzig logische Konsequenz wäre gewesen, es hier GAR nicht zu schreiben oder aber einen "meiner Freundin geht es so schlecht-Bericht" daraus zu machen.

Alles Gute Dir und versuch, diese Antworten nicht zu nah an Dich heran zu lassen!

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Re: Das Leben der Anderen

Antwort von Feuerpferdchen am 15.07.2011, 8:32 Uhr

nimm es nicht zu sehr zu Herzen, nimm die Kommentare an, die Dir guttun, vergiss schnell die Kommentare, die Dir nicht gut tun.
Ich finde Rescue Tropfen in schweren Situationen hilfreich, eine Runde Joggen gehen oder ein Glas AsbachCola(aber nur wenn man sonst keinen Alkohol trinkt)

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Re: Das Leben der Anderen

Antwort von Sternspinne am 15.07.2011, 8:47 Uhr

Ich glaube, du erwartest etwas zu viel von den Antworten.
Es ist schwierig, ein Posting, das ein persönliches und emotionales Thema hat völlig neutral anzugehen. Da müsste man einen Profi fragen und auch dieser kann aufgrund der wenigen Infos nicht ernsthaft antworten.
Die Psyche ist nunmal kein Roboter, wo man Knöpfe drückt und etwas zum Funktionieren kriegt.

Und so ein Posting bringt eben bei jedem eine andere Saite zum Klingen.
Wenn man antworten will, macht man das persönlich. Dafür muss man sich auf das Thema einlassen und fühlt sich selber ja auch persönlich verbunden. Dass man das mit seiner eigenen Geschichte vergleicht ist völlig normal und menschlich.

Und wenn keine konkreten Infos kommen, denkt man sich eben seinen Teil.
Ich kann daran nichts Schlimmes erkennen, auch nicht an der Art der Antworten.

Das soll nicht heissen, dass du mehr erzählen musst, aber du kannst eben auch nicht ernsthafte Hilfe von dieser öffentlichen Form der Infossammlung erwarten und schon gar nicht steuern, wie die Antworten ausfallen.

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Re: Das Leben der Anderen

Antwort von Einstein-Mama am 15.07.2011, 8:58 Uhr

aber wenn ein massives trauma dahinter ist, dann ist es doch wahnwitzig die lösung in einem forum zu suchen, bzw. muß man sich doch nicht wundern wenn ua auch blödsinnsantworten kommen.

so etwas gehört in fachliche hände, auch wenn es der unbequeme weg ist.

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Re: Das Leben der Anderen

Antwort von Reni+Lena am 15.07.2011, 9:37 Uhr

Die sache ist ..für mich..ganz einfach.
Wenn ich eine konkrete Antwort oder wirklich Hilfe suche in einem Forum, dann muss ich auch alle Fakten schreiben, möglichst genau...gerade bei medizinischen Dingen, weil ich sonst keine richtige Hilfe bekommen kann.
Das sollte und ist dir doch eigentlich klar, oder?

Macht jemand so etwas nicht, dann gehe ich mal als User davon aus, dass sich derjenige nur mitteilen will und Kopfstreichler etc braucht....und da erwartet man dann natürlich auch eine Reaktion drauf:)

Du schreibst dass es dir wirklich schlecht geht/ging und du Hilfe brauchst...ja dann muss man aber auch die hintergründe kennen. Wie soll man sonst helfen. aber die willst du nicht nennen. warum fragst du dann überhaupt? Glaskugeln sind ausverkauft!

Hol dir professionelle hilfe. Das ist ein Forum und keine Psychiatrie (wobei man das manchmal durchaus annehmen könnte)


Lg reni

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Re: Das Leben der Anderen

Antwort von vallie am 15.07.2011, 10:08 Uhr

ich finde, es ist zu respektieren, wenn jemand eine grundsätzliche antwort auf eine frage haben will, ohne sich gleich nackert zu machen.
nun bist du aber ein bekannter user, der nebulöse andeutungen gemacht hat, das reizt vll den ein oder die andere und man/frau mag sich gar nicht vorstellen, daß es "ernst" sein könnte.

wenn ich eine antwort hätte beitragen können, was ich aber nicht konnte, hätte ich persönlich nur nachgefragt, ob sich panik auf den ort bezieht.
so kann ich sagen:
ich bin nicht so.

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find ich Quatsch....

Antwort von Butterflocke am 15.07.2011, 10:48 Uhr

Sie wollte lediglich Ratschläge, wie man ein bestimmtes SYMPTOM (Panikattacken) bekämpfen kann.
Über die Ursache wollte sie sich nicht auslassen! Genau das muss respektiert werden.
Und es kann auch respektiert werden, weil´s nichts zur Sache tut.

Die Hintergründe wären von Bedeutung, wenn sie um eine ursächliche Therapie gebeten hätte.
HAT sie aber nicht!

Wenn hier jemand nach einer guten Kopfschmerztablette fragt, kommt auch niemand auf die Idee, die Hintergründe wissen zu wollen!
Aber auch Kopfschmerzen sind nur ein Symptom!

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und das finde ich jetzt Quatsch

Antwort von Reni+Lena am 15.07.2011, 11:24 Uhr

PA s können verschiedene gründe haben und sie müssen auch verschieden angegangen werden je nach ursache.

ich gib dir ein beispiel: frau wurde nachts im wald vergewaltigt und bekommt seitdem PAs wenn sie durch den wald geht.
Oder Frau wurde von ihrem Mann betrogen..angeblich Überstunden...die sache ist besprochen, verziehen usw und dann kommt er unvorbereitet später nach hause....Frau steht wartend am fenster und hat Kopfkino. (ist meiner freundin so passiert mit luftnot bis zur ohnmacht)
das eine muss man ganz anders angehen als das andere...auch ist es wichtig ob der Ort oder die Situation damit in Verbindung stehen.

Bei Kopfschmerzen ist das ähnlich. hab ich Migräne hilft eine andere als wenn ich mir die birne irgendwo angeknallt habe.


lg reni

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Re: Das Leben der Anderen

Antwort von deischuhzu am 15.07.2011, 11:48 Uhr

Ich habe deinen Fall jetzt nicht verfolgt und keine Antworten dazu gelesen aber ich schreibe jetzt mal, wie ich mich verhalten würde, wenn ich solche Probleme hätte. Ich würde in meinem labilen Zustand sofort professionelle Hilfe aufsuchen, denn ein allgemeines, anonymes Forum kann dir eher schaden als nutzen. Du hast hier nicht die erhoffte Hilfe/Anteilsnahme erhalten, damit war zu rechnen, denn wer hält sich schon im Aktuell auf und möchte mit tiefergehenden Problemen anderer behelligt werden, sich in diese auch noch tiefer reinversetzen, dann noch wegen seiner Beiträge angekreidet werden? Eben weil jeder seine eigenen Probleme mitschleppt.

Das heißt nicht, dass man kein Mitgefühl für dein Problem hat.
Es tut mir echt leid wegen deinem Zustand und wünsche dir alles Gute.

Wenn du googlst, findest du sicher ein Forum, welches sich mit Problemen deiner Art beschäftigt und du findest dort viele Gleichgesinnte, mit denen du dich austauschen kannst und dort evtl. Tipps für den weiteren Umgang mit deiner Situation bekommst.

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Re: Das Leben der Anderen

Antwort von babyfelix am 15.07.2011, 12:11 Uhr

Ich glaube nach wie vor, das hinter dem, was dich nun offenbar verletzt, ein Mißverständnis steht.
Ich denke, das durchaus jeder hier respektiert, dass du gerade NICHT öffentlich erzählen willst, worum es geht. Und das du einfach nur "praktischen Rat" gesucht hast- und den Rest in deiner Art verarbeiten wirst, ob mit oder ohne "professionelle Hilfe", geht niemanden was an.
Und viele haben dir ja diese Tipps gegeben, und ich hoffe, sie haben erstmal geholfen.
Aber das man nachfragt, ist ja auch in der Natur des Menschen. Und ich glaube, die Reaktion, die kam, lag nicht daran, dass du nicht alles erzählt hast. Sondern daran, dass du einfach gar nicht mehr geschrieben hast. Das ist eben falsch rübergekommen.
Denk, es täte dir besser, nicht weiter drüber nachzudenken. Das waren alles nur Formfehler, und niemand wollte dem anderen doch wirklich was böses.

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Re: und das finde ich jetzt Quatsch

Antwort von Butterflocke am 15.07.2011, 12:18 Uhr

Ein Medikament, das bruhigt, Ängste und Spannungen löst sowie bei Panikattacken hilft, hilft def. bei Panikattacke A UND ebenso bei Panikattacke B!

Und wenn ich Kopfschmerzen habe, dann hilft mir eine Ibuprofen. Egal, ob ich mir die Birne angeknallt habe oder einen Belastungs-Übermüdungs-Stressschmerz habe!

Von Migräne sprach ich nicht!

Nein, reni, tut mir leid!
Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass KE ziemlich eindeutig zu verstehen gab, dass sie NICHT ins Detail gehen möchte.
Was gibt es da noch zu diskutieren?

Nichts!

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Ich fall jetzt gleich um!

Antwort von Butterflocke am 15.07.2011, 12:27 Uhr

Wenn jemand schon ziemlich eindeutig schreibt, dass es im besch... geht, dann habe ich KEINE Erwartungen an ihn.
Insofern kann def. auch keine Form verletzt werden!

Kann man denn nicht bitte nachvollziehen/ahnen, dass jemand, dem es schlecht geht, nicht daran denkt, unverzüglich und brav "Rückmeldung plus weiteren Verlauf plus Danksagung" zu absolvieren?

Mich überkommt wirklich akute Übelkeit!

Nein babyfelix, das geht jetzt nicht gegen Dich. Ich kann nur Deinen Erklärungsversuch nicht unterschreiben.
Wenn KE nicht mehr geantwortet hat, dann mag das Gründe haben, die def. NICHT zur Bewertung stehen!

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Dann regt euch halt lieber auf

Antwort von babyfelix am 15.07.2011, 12:36 Uhr

statt einfach zu sagen: gut, da haben wir zwei uns auf dem falschen Fuß erwischt.
Wenn es mir schlecht geht (ja, das kommt vor), hilft es mir nicht weiter, auch noch Nebenschauplätze zu eröffnen.
Aber da sind die Menschen ja auch verschieden.
Finde immer noch nicht, dass an dem, was geschrieben wurde, von irgend einer Seite her etwas nicht in Ordnung gewesen wäre. Und ich bin eigentlich mit sowas ganz schön empfindlich, wenn ich ehrlich bin.

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Re: Dann regt euch halt lieber auf

Antwort von Butterflocke am 15.07.2011, 12:52 Uhr

Grundsätzlich ist etwas nicht in Ordnung, wenn jemand es so empfindet. Und dann ist es eigentlich auch egal, wie Du oder ich empfinden oder ob wir ähnlich empfinden würden oder nicht!
Denn wir sind nicht betroffen, waren es vielleicht auch noch nicht.
Dann kommt es nur darauf an, wie respektvoll und empathisch man sein kann.
Wenn man es NICHT sein kann, dann kann man es eben nicht sein.
Dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn einem das evtl. so mitgeteilt wird!

Davon abgesehen KANN ich es nachempfinden und wäre auch nicht erfreut gewesen über die ein oder andere Antwort.

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Re: Dann regt euch halt lieber auf

Antwort von Einstein-Mama am 15.07.2011, 13:50 Uhr

aber muß man in so einer situation das ganze noch zig mal zur diskussion stellen?
DAS stößt mir nun auf. ich meine, man kann ja noch zig mal nebulös( danke vallie) darauf hindeuten, dass man schreckliches erlebt hat, dadurch steigt die neugierde doch noch mehr. sonst wäre sie nämlich mit der aktuellen seite in vergessenheit geraten, die neugierde.

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Re: Dann regt euch halt lieber auf

Antwort von Butterflocke am 15.07.2011, 14:06 Uhr

Naja...ja...man hätte vielleicht. Aber es gibt eben Dinge, die einen doch noch im Nachhinein sehr beschäftigen.
Bei mir kommt´s dann ganz auf den Gefühlszustand an.
Entweder kann ich´s gut sein lassen....oder eben auch nicht. Auch wenn ich weiß, dass eine erneute Diskussion alles (und auch MICH) wieder aufwühlt.

Allerdings: für die Neugierde können nur die Neugierigen etwas....;-)

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"Grundsätzlich ist etwas nicht in Ordnung, wenn jemand es so empfindet"

Antwort von babyfelix am 15.07.2011, 14:19 Uhr

Mhh, über diesen Satz hab ich jetzt lange nachgedacht. Also, ganz allgemein, unabhängig vom Thema.
Hoffe, dass ist jetzt kein ganz arger Threatmißbrauch, aber diese Satz- nein, den kann ich nicht unterschreiben.
Das würde bedeuten, dass man grundsätzlich nichts sagen oder tun dürfte, an dem auch nur irgendwer Anstoß nehmen könnte, ohne sich an diesem Menschen zu "versündigen".
Nein, das kann ich so nicht sehen.
Natürlich gilt, dass die eigene Freiheit aufhört, wo sie beginnt, die des anderen zu beschneiden. Aber das bedeutet nicht, dass man sich im "vorauseilenden Gehorsam" seiner Meinung enthalten muss oder im Nachgang eine Entschuldigung fällig wäre, weil jemand sich verletzt fühlt, wo nichts Verletzendes gesagt wurde (bitte auch hier: ich rede nun unabhängig von diesem Fall, reagierend auf die allgemeingültige Formulierung des Satzes im Titel).

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Re: "Grundsätzlich ist etwas nicht in Ordnung, wenn jemand es so empfindet"

Antwort von Butterflocke am 15.07.2011, 14:48 Uhr

Diese Formulierung ist nicht völlig loszulösen von diesem Fall (oder meinetwegen ähnlichen Fällen)!
All zu philosophisch müssen wir also in dem Zusammenhang nicht werden.

Natürlich "darf" man ALLES sagen, was man möchte. Man muss aber damit rechnen, auch Gegenwind oder Kritik zu bekommen, wenn man mit seiner Äußerung jemanden verletzt oder respektlos behandelt hat.

Es setzt schlichtweg ein wenig Empathie voraus, zu begreifen, dass andere Menschen mitunter auch anders empfinden als man selbst. Heißt, wenn DU an der Diskussion und den Äußerungen "nichts Schlimmes" wahrnehmen konntest, heißt das noch lange nicht, dass KE hypersensibel ist...(!) und genauso wenig heißt es, dass tatsächlich keine zweifelhafte Äußerung getätigt wurde!
Es heißt NUR(!), dass DU(!) es HEUTE(!) "nicht weiter schlimm" findest......

Grundsätzlich sollte dieser Satz einfach ein "Stop" bedeuten: Wenn jemand verletzt zu sein scheint, dann muss ich auch mal in mich gehen und überlegen, warum das so ist....
Dann muss einfach darüber gesprochen und gegenseitig zugehört/ernst genommen werden, auf respektvolle Art und Weise!

Das eigene Empfinden als das Maß der Dinge darzustellen, indem man lediglich behauptet "da war doch nichts", ist weder respektvoll noch sensibel!

Ein "stell Dich nicht so an" (und nichts anderes ist es) war das übrigens noch nie.....

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