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Geschrieben von kikipt am 25.07.2011, 21:57 Uhr

antidepressivafrage

also... vor ca 3 oder 4 jahren (keine ahnung mehr) hab ich schon mal welche genommen.
ergebnis das zeug hat mich ins bett geschmissen. war zu gar nichts mehr faehig. nur mehr muede muede und nochmal muede...
war unmoeglich

nun.. es gibt ja hier einige vom fach. am donnerstag hat ehemann hausarzttermin und ich wuerde einfach mitgehen.

welche antidepressiva machen einen nicht so total muede und fertig?
welche kann man nehmen und nachher noch auto fahren und sein leben wieder in den griff bekommen?

ich hab keine lust wieder total aus dem verkehr gezogen zu sein mit den medikamenten.. das rezept vom psychiater ist eh schon abgelaufen und wenn ich ehrlich bin hab ich nichtmal mehr ne ahnung wo es ist.

also habt ihr gute tipps fuer mich? auf was kann ich mich medikamentenmaessig einlassen?

 
28 Antworten:

Re: antidepressivafrage

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 25.07.2011, 22:05 Uhr

Fachleute hier in allen Ehren, aber die Indikationsstellung und Auswahl des geeigneten Medikamentes sollte durch einen Arzt erfolgen, der die gesamte Krankengeschichte des Patienten und den Patienten selbst kennt und (mindestens) ein ausführliches Gespräch geführt hat.

Alles andere ist Hokuspokus und wirkliche Fachleute geben keine solchen Halbweisheiten als Ratschläge.

Sprich mit deinem Arzt über deine Sorgen und deine bisherigen Erfahrungen und lass dich ausführlich aufklären.

LG
S

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Re: antidepressivafrage

Antwort von shinead am 25.07.2011, 22:07 Uhr

Vor allem: sei ehrlich und sprich mit ihm über deine Gedanken, deine Gefühle, das Loch vor dem Du stehst.

Es gibt auch ADs, die Dich erst einmal eine Woche schlafen lassen (was bei Depressionen wirklich helfen soll) und danach geht es aufwärts.
Sprich mit dem Arzt drüber, aber es gibt auf jeden Fall etwas, das Dir helfen wird!

Lieben Gruß und alles Gute
Corinna

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Re: antidepressivafrage

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.07.2011, 22:10 Uhr

AD wirken bei jedem anders. Als ich im KKH war für die Einstellung, hat eine Frau aus meiner Therapiegruppe das gleiche AD bekommen wie ich. Bei mir hat es gut gepaßt, sie wurde davon dauermüde.

Es hilft nichts, Du wirst mit dem Arzt reden müssen, damit er Deine Vorgeschichte und die individuellen Befunde in die Entscheidung einbezieht. Schlimmstenfalls mußt Du einfach welche durchprobieren. Ist doof, aber so ist es nun mal.

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P.S.

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.07.2011, 22:12 Uhr

Und "ausprobieren" heißt nicht, "drei Tage nehmen und dann wieder absetzen". Meistens muß man schon eine Weile durchhalten, um zu sehen, ob es paßt. Vor allem Nebenwirkungen wie Müdigkeit und so verschwinden oft nach einer Weile, wenn der Pegel aufgebaut ist.

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Re: antidepressivafrage

Antwort von PatriciaKelly am 25.07.2011, 22:18 Uhr

ich hab venlafaxin 75mg retard(?)
komme damit super zurecht
bin zwar müde, aber ich kann alles machen

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kikipt

Antwort von PatriciaKelly am 25.07.2011, 22:24 Uhr

pn

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Re: antidepressivafrage

Antwort von Einstein-Mama am 25.07.2011, 22:25 Uhr

Kikipt das kann jetzt nicht dein ernst sein?!? Du ignorierst Rezepte des Fachmanns, ignorierst Deine Symptome und erwartest hier fachlich kompetente Hilfe?

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Re: antidepressivafrage

Antwort von Einstein-Mama am 25.07.2011, 22:27 Uhr

Eigentlich macht das nicht müde, eher antriebssteigernde Wirkung.

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Re: antidepressivafrage

Antwort von mama.frosch am 25.07.2011, 22:29 Uhr

das muss man ausprobieren, der eine reagiert mit müdigkeit, der andere nicht. es kommt auch auf die dosis an. ich nehme seit einem halben jahr welche gegen schlafstörungen und obwohl ich nur noch auf einem drittel der dosis bin pusten mich die dinger ehct ins bett. könnte ich nicth am tag nehmen.

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ernst

Antwort von kikipt am 25.07.2011, 22:34 Uhr

ich mag den kerl nicht und trau dem nicht ueber den weg..
erst erklaert er ich hab keine depris
beim 2ten termin gibt er mir ein rezept mit antidepressiva und meint.. kommen sie in 4 monaten wieder... aha ahso..
der kann mich mal

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einstein

Antwort von PatriciaKelly am 25.07.2011, 22:35 Uhr

meinst du mich? die venlafaxin?
ich bin dauerpennig...immer am gähnen

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Re: antidepressivafrage

Antwort von Finfant am 25.07.2011, 22:42 Uhr

also.......Cristina!

so wie du schreibst...geht es nicht mehr darum ob du "aus-dem-Verkehr-gezogen-wirst" sondern....um dein Überleben!!!

DU musst unbedingt prof. Hilfe annehmen!! am besten in einer Klinik (es ist auch nicht mehr wichtig, das du Angst vor einem KH hast!) DU brauchst dringend Hilfe!!!

-----fuehle mich alleine in dieser verdammten welt. auch wenns vielleicht keiner versteht...------Zitat von dir


So starke Depressionen...kann man nicht mehr mit ein paar rosa Pillen bekämpfen! Du brauchst dringend Hilfe! in jeder Stadt (ich denke auch in Portugal) gibt es ambulaten Anlaufstellen (Klinik) fahr hin!!!

----gestern war ich wieder mal so weit mir selber zu sagen dass es ohne meine kinder sicher der letze tag gewesen waere.. das erschreckt mich selber-----auch von dir geschrieben

Cristina, wenn es soweit ist, das du solche Suizidgedanken hast, das du Angst vor dir selber hast....dann schaffst DU dies nicht mehr alleine!!! denn irgendwann sind vielleicht die Kinder nicht im Haus....und dann????

DU brauchst Hilfe!!! und diese Hilfe, kann dir ein Forum nicht geben!

Andrea

ps. mein Bruder hat sich keine Hilfe genommen.......und er ist an Suizid verstorben....vor einem Jahr :-(

VERDAMMT nochmal, du hast Kinder! lass DIR helfen!!! und erzähl mir nix, von es geht jetzt nicht......sollen deine Kids an deinem Grab weinen...weil du zu feige warst...in eine Klinik zu gehen

fahr ins KH und lass dich einweisen!

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Re: antidepressivafrage

Antwort von kris28 am 25.07.2011, 22:43 Uhr

arzt wechseln, ich bin freiwillig in die ambulance einer fachklinik für psychatrie gegangen, weil ich nicht wusste was mit mir los war....nur das es mir äußerst beschissen ging! diagnose: depression,fortgeschritten...hurra.
alles (!) ganz ehrlich schildern, auf die symptome hin wird das passende medi gesucht, in kombination mit therapie!!
bei mir antriebssteigernd wirkt das sertralin . ich komme zum glück sehr gut damit zurecht , naja und nicht zu vergessen, das einschleichen mit antidepr. ist nicht sehr angenehm, bis der spiegel im blut konstant gleich und hoch genug ist, das dauert wochen!!!!
alles gute!!!!!

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ich unterschreibe bei Finfant...

Antwort von shinead am 25.07.2011, 22:59 Uhr

Ich habe schon zu viele Freunde begraben um es anders zu sehen.

Meinen Mann hätte ich nicht auf der Couch sitzen, wenn er sich nicht hätte einweisen lassen.

Nach dem Lesen Deines ersten Posts hat er nur ein Wort gesagt: Einweisung!

Eine Psychiatrie ist meist nicht mit einem normalen Krankenhaus vergleichbar. Der Ablauf ist ein anderer. Das Leben dort ist anders. Nimm unsere Sorgen bitte ernst!

Gruß
Corinna

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Re: ich unterschreibe bei Finfant...

Antwort von Christine-HH am 25.07.2011, 23:02 Uhr

Kann auch nur bei den beiden Vorschreiberinnen unterschreiben! Lass Dir bitte bitte fachlich helfen - Dir zuliebe an allererster Stelle, aber auch Deiner Familie zuliebe.
Wegen der Krankenhaus-Phobie: kenne ich, geht mir ähnlich. Gibt es vielleicht auch so etwas wie eine Tagesklinik in Portugal? Dann musst Du dort nicht schlafen, kannst nachmittags nach Hause.
Alles Gute für Dich! *knuddel*
Christine

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Re: ich unterschreibe bei Finfant...@ shinead

Antwort von Finfant am 25.07.2011, 23:08 Uhr

du hast eine Pn!

lg, Andrea

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Re: einstein

Antwort von Einstein-Mama am 25.07.2011, 23:11 Uhr

Hmpf, wart ich schau mal im apo-Programm

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eindeutig

Antwort von Einstein-Mama am 25.07.2011, 23:13 Uhr

Nicht müde machend. Hast du des nächtens auch im RUB erzählt...

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Re: einstein

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.07.2011, 23:16 Uhr

Wenn die müde machen - warum bist Du dann immer nachts noch im RuB unterwegs?

Ich glaube, daß Du gähnst, weil Du nachts nicht schläfst sondern sonstwas treibst.

Ich habe mal Opipramol genommen - extra nur abends, weil die müde machen. Da lag ich dann aber um 9 im Bett.

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so direkt

Antwort von Einstein-Mama am 25.07.2011, 23:21 Uhr

Wollt ich's nicht sagen Teilchen :-D Opipramol geben wir kaum mehr, das ist so ein Hausarztmedi

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Re: so direkt

Antwort von PatriciaKelly am 25.07.2011, 23:28 Uhr

also ich bin immer müde aber ich will nich schlafen n8s
weil n8s meine zeit is, ich bin ein n9 schwärmer
aber auch wenn ich mal n8s schlafe, wenn ich z.b. arbeiten musste,die zeit, da war ich ja auch schon um 22uhr im bett bis andern morgen um 7,da war ich genauso gerädert. ob ich nu 5 std schlaf oder 10,das tut sich nix, hab ich ausprobiert
eine woche 5 std jede n8, eine woche 6 std, bis 11std, 20-7uhr
aber war immer das gleiche
ich bin tagsüber pennig, DA kann ich sofort schlafen,aber abds nich

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Das kann man so pauschal nicht beantworten.

Antwort von Rayden am 26.07.2011, 0:17 Uhr

Hi,

ich weiß nicht, was schon geantwortet wurde, ich habs nicht gelesen. Ich kann dir nur aus meiner Sicht schreiben bzw. deine Frage beantworten.

Man kann nicht pauschal beantworten, welches Medikament am besten für dich ist. Hierzu müsste abgeklärt werden, was genau du hast, welche Form von Depression ist, Schwere, ob du weitere "Zusatzerkrankungen" hast etc.
Hinzu kommt auch, dass der eine ein bestimmtes Medikament gut verträgt und bei ihm das Medi die gewünschte Wirkung erzielt, wo bei anderem die Nebenwirkungen zu heftig sind und auch keine psychischen Erfolge zu vermelden sind.

Hier müsste wieder ausprobiert werden. Bis ein Medikament wirkt (hier spreche ich von SSRI) können locker 4 Wochen vergehen. Die Welt ist dann auch nicht völlig in Ordnung, aber man merkt, wie sie langsam wirken, es wird besser. Die Nebenwirkungen sind in den ersten zwei bis 4 Wochen stärker, lassen mit der Zeit aber auch nach.

Es gibt klassische Antidepressiva und SSRI (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) - um herauszufinden, welche genau für dich geeignet wären, müsstest du schon erst einmal anfangen, welche zu nehmen, um zu sehen wie du sie verträgst. Wenn die Medikamente nicht zu dir passen, kannst du jederzeit wechseln.

Es gibt Medikamente die auf Beruhigungsmittelbasis arbeiten, es gibt schlafmittelähnliche, aufputschende, stärkere, nicht so starke, dann gibts wieder andere etc. das würde auch viel zu weit führen, jetzt hier alles aufzudröseln.

Grundsätzlich gilt, wenn man etwas an seinem Zustand verändern will, sollte man parallel zur Tabletteneinname eine Therapie machen. Therapieplätze bei Psychologen (psychologische Psychotherapeuten) sind begehrt und oft ausgebucht - man kommt erst einmal auf eine Warteliste und hat eine Wartezeit zwischen 3 und 6 Monaten. Bis dahin sollte man sich mit Tabletten schon mal abdecken, damit man in diesem Zustand nicht komplett absackt. Das ist viel viel wert. Und nicht entmutigen lassen, irgendwann bekommt man einen Therapieplatz - so viel Geduld sollte und muss man aufbringen.

Um die Wartezeit zu überbrücken, kann man in psychosomatische Kliniken gehen (nur als Beispiel), oder auch Selbsthilfegruppen besuchen (wer mag und kann, ist nicht jedermanns Sache).

Ich kann dir nur sagen, dass ich innerhalb von zwei Jahren *schnell mal nachzähle* 5 Medikamente durchgewechselt habe und beim 5. dann geblieben bin ;) Und jetzt nehme ich keine mehr.
So ist das eben... alles braucht seine Zeit.

Lass dich nicht entmutigen, informiere dich gut und denke daran, dass es immer einen Ausweg gibt - sofern man ihn sehen will.

Viele Grüße
Ray

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Ergänzung...

Antwort von Rayden am 26.07.2011, 0:28 Uhr

...jetzt hab ich noch schnell die anderen Beiträge überflogen und da fiel das Wort "Tagesklinik". Das ist ist eine gute Lösung für jemanden, der Krankenhäuser nicht mag.

Ich war mal dort, bei einem Beratungsgespräch (bekommt man auch recht zügig), in dem alles genau abgesprochen wird und zusammen mit dem Patienten geprüft wird, ob eine Tagesklinik geeignet ist.

Der Ablauf ist (kann abweichen, ich kenne nur ein Beispiel): Morgens um 8 Uhr muss man da sein, den ganzen Tag über gibt es einen geregelten Ablauf (incl. Therapien, Gesprächen, Beschäftigung etc.) und nach 8 Stunden kann man Heim gehen. Wie ein Arbeitstag also. Das Ziel ist es, einen geregelten Ablauf und einen Rhytmus reinzubekommen. Die Begleitung durch Therapien hilft, das Geschehene zu verarbeiten und (mit untersützung der Medikamente) seinen Zustand zu verbessern.

Ich selbst bin nicht hingegangen, weil sich mein Leben bis dahin soweit geändert hat, dass ich es nicht mehr brauchte, eine Arbeit fand und mein Leben im Allgemeinen eine Struktur bekam.

Übrigens - diese psychosomatische Klinik die ich erwähnte ist keine Klinik für einen Daueraufenthalt bzw. muss nicht sein - dort werden genauso Therapiegespräche angeboten - allerdings nicht als "Dauertherapie" in Form von einmal die Woche über Monate hinweg. Sondern als Einzelgespräche, die sporadisch stattfinden. Da müsstest du z.B. nicht Monate warten, bis du einen Termin bekommst.

LG
Ray

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Re: antidepressivafrage

Antwort von Reni+Lena am 26.07.2011, 8:00 Uhr

Du sagst, dass dein Arzt meint du hast keine depressionen.
Was vermutet er denn?
Du hast ja allerhand um die Ohren....Burn-out?

lg reni

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also das...

Antwort von iriselle am 26.07.2011, 8:20 Uhr

...solltest du mit einem psychiater / neurologen deines vertrauens besprechen- und nicht mit dem hausarzt.
die frage ist natürlich auch warum du es nehmen willst und ob es sinnvoll ist.

ich selbst hatte eine generalisierte angststörung und panikattacken, und das 17 jahre lang.
seit 6 jahren nehme ich ganz niedrig dosiert paroxetin ( 10 mg, ist ein ssri, aus der gruppe der selektiven serotoninwiederaufnahmehemmer, es ist ein antidepressiva), es macht nicht müde. auto fahre ich auch.

aber wie gesagt- hol dir kompetente hilfe !

vg,iris

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Tagesklinik läuft so...

Antwort von Christine-HH am 26.07.2011, 9:12 Uhr

Ich war selber schon für 10 Wochen in der Tagesklinik. Man kommt morgens gegen 8/8.30 Uhr dahin; nachmittags gegen 15.30/16.00 Uhr ist Schluß; Mo-Freitag. Das Personal ist den Patienten sehr zugewandt, kümmert sich viel, ist sehr menschlich. Mir hat das meine Hemmungen, mich zu öffnen, genommen. Im Laufe des Tages gibt es Sport, Ergotherapie in Richtung Kunst, Gesprächsgruppen, Einzelgespräche mit einem Psychologen, manchmal auch Aktivitäten außerhalb, z.B. Museumsbesuche., Werken. Es waren nicht nur Menschen mit Depressionen da, auch Menschen mit anderen psychischen Problemen. Auch wenn es mir zu der Zeit sehr schlecht ging, möchte ich diese Zeit nicht missen, weil es mir so viel geholfen hat.
In der Tagesklinik hatte ich den Mut und die Kraft, mein Leben so weit zu ändern, dass ich mich von meinem Mann getrennt habe und mit den Kindern ausgezogen bin.
LG Christine

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Re: antidepressivafrage

Antwort von Fredda am 26.07.2011, 9:44 Uhr

Guten Morgen.

Ich glaube, du brauchst wirklich eine Begleitung. Wenn es einem so schlecht geht, ist es furchtbar schwer, tapfer über viele Wochen ein Medikament zu nehmen, ohne dass es direkt besser wird.

Weißt du, wie und wo bei euch in der Nähe Tageskliniken o.ä. und auch psychiatrische Kliniken sind? Nur für den Fall wäre es gut, wenn du da eine Liste hättest.

Warum hat der Arzt (war das der Hausarzt oder der Psychiater?) gemeint, du hättest keine Depression? War das Rezept ein "nimm und geh bloß wieder" Rezept oder hat er die Wahl des Medikaments begründet? Hattest du ihm gesagt, dass du dich suizidal fühlst?

Weiß dein Mann, wie schlecht es dir geht? Vielleicht fahrt ihr mal zusammen zu einer Klinik?

Ich denk an dich.

Lg

Fredda

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Re: antidepressivafrage

Antwort von babyfelix am 26.07.2011, 10:51 Uhr

Ich hab zwar keine Tipps, aber ich wollte dir sagen, dass ich es super finde, dass du dich dazu durchringen konntest, noch einen Versuch zu machen.
Auch viele Hausärzte kennen sich aus. Er wird vermutlich zunächst mal ein anderes Präparat versuchen als das, was du zuletzt hattest.
Dann muss man halt ausprobieren.
Übrigens: mal eine Woche nur schlafen ist nicht unbedingt eine Nebenwirkung des Medikaments. Dein Körper ist nur durch das viele Heulen und die depression an sich so fertig, dass er einfach Erholung braucht. Die solltest du dir nach Möglichkeit auch gönnen.
Du bist auf dem richtigen Weg! Du wirst sehen: es tut gut, wenn man wenigstens wieder das Gefühl hat, es wird einem jetzt geholfen.
Und wenn es mal wieder nötig ist, dann meld dich einfach noch mal hier. Gern auch per PN, wenn es dir lieber ist!
Wünsch dir alles alles Gute und das es bald wieder etwas heller wird um dich herum!

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