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von Vanessa1704  am 02.01.2016, 21:14 Uhr

11jähriges Mädchen erschossen

In der Sivesternacht ist eine 11 Jährige erschossen wurden.Meine ist auch 11 und wir waren auch unterwegs. Ich frage mich, wie so etwas passieren kann?Die Eltern werden diese Nacht wohl nie vergessen.

 
40 Antworten:

Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von DK-Ursel am 02.01.2016, 23:28 Uhr

Hej Vanessa!

Wie sowas passieren kann?
Da nimmt einer - sicher auch schon etwas angeheitert - um 12.00 Mitternacht an Silvester seine Pistole oder sowas und ballert eben auch mit - nicht mit Kanonen, sondern mit Patronen.
Und denkt nicht drüber nach,was er damit anrichten kann!
Waffen gehören niemals in Hände von Menschen, die nicht beruflich damit zu tun haben und somit dazu ausgebildet sind und sich nicht unter Kontrolle haben - weitgehend!

Mein Mitgefühl ist wirklich ber Familie des Kindes - mit sowas rechnet man schlimmstenfalls in Amerika, aber so weit ist es schon...

Gruß Ursel, DK

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von swiss-mom am 03.01.2016, 7:06 Uhr

Jou...oder es war volle Absicht.

In Texas darf man ja nun offen Waffen mit sich herumtragen.

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von Leena am 03.01.2016, 9:26 Uhr

Mich hat mal, bei unserer alten Wohnung, ein Nachbar total erschreckt, der Jäger war (und auch regelmäßig einen Rehbock o.ä. in der Garage abhängen hatte). Aber der griff Silvester um Mitternacht ernsthaft zu seiner Flinte und ballerte ihn die Luft. Herr im Himmel... also auch eine gewisse "Professionalität" ist keine Garantie für irgendetwas. :-(

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von Fredda am 03.01.2016, 10:06 Uhr

In der Jägerfamilie eines Ex-Freundes war das üblich, dass Silvester mit den Jagdgewehren vom Balkon geschossen wurde, sein Vater schoss aber auch so mal aus dem Fenster auf Elstern im Nachbargarten...

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von germanit1 am 03.01.2016, 10:29 Uhr

In Neaple wird Silvester soweit ich weiss auch schon mal scharf geschossen. Da brauchst du gar nicht in die USA zu fahren.

Komisch finde ich nur, dass sie den Einschuss erst bei der Obduktion bemerkt haben. Das Kind war vorher doch noch in der Notaufnahme.

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Mein gott, wird um Texas ein bohei gemacht

Antwort von Leewja am 03.01.2016, 12:36 Uhr

man darf dort jetzt wieder, wie in 38 anderen Staaten der usa, Waffen offen tragen.

nirgends wird aber mal offen gesagt, das man sie keneswegs geladen und entsichert tragen darf.

das ist ein kleiner aberfiener nterscheid, der in der unfassbar arroganten Berichterstattung deutschsprachiger Medien einfach nicht genannt wird.

ich finde den waffenwahn der usa auch blöd , ABER dennoch muss die Berichterstattung wenigstens ehrlich und umfassend sein. naja, ist es ja eh selten.

die deutschen sportschützen finde ich übrigens selber auch grandios gefährlich....

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von DK-Ursel am 03.01.2016, 12:37 Uhr

Hej nochmal!

Ja, an sich sollte man meinen ,Jäger seien auch sowas wie "Profis", trotzdem - und das kenne ich auch von hier und einer Familie - machen sie es ja nur hobbymäßig.
Wer Förster oder Polizist ist, geht mit Waffen (hoffentlich) nochmal anders um und wird eben auch nicht nur im Hinblick darauf seine Prüfungen ablegen müssen - es dauert auch länger, sie zu machen/der Weg dorthin ist steiniger.

Immerhin ging mir auch irgendwann durch den Kopf, daß man bei den (hiesigen)
Amokläufen, bei denen sich Jugendliche die Waffen des Vaters gegriffen haben, meistens eben Hobbyschützen und keine Profis involviert waren --- ein Polizist hat eben seine Waffe anders gesichert als ein Hobbymensch... anscheinend bekommen die anders Respekt davor.
Sicher ist die Motivation, einen Beruf mit Waffe oder ein Hobby mit Waffe zu ergreifen, eben auch eine andere.
UND:
Natürlich ist niemand davor gefeiet, daß ein Polizist in einer Lebensykrise psychisch durchdreht und zu seiner Waffe greigft, aber daß ANDERE an diese Waffen kommen, hört man m.E. seltener.

Ich tippe auf sehr traurig ausgegeangene Silvesterballerei - unfaßbar!!!
Gruß Ursel, DK

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Re: Mein gott, wird um Texas ein bohei gemacht

Antwort von EarlyBird am 03.01.2016, 13:31 Uhr

Ja finde ich auch. Ich bin sicherlich nicht Anhänger/Befürworter der amerikanischen Waffenindustrie, aber wenn Berichterstattung dann bitte schön schon vollständig und richtig (seriös).
Außerdem gehört das noch im Großen und Ganzen zur amerikanischen Mentalität (insbesondere das republikanisch, angehauchte Texas!!!).
Natürlich, bin ich sehr froh, dass ich meinen Nachbarn durchaus unterstellen kann, das sie keine "scharfen" Waffen besitzen. Aber wenn sie welche hätten, dann hätte ich auch gerne eine ;)
Und da beißt sich die Ratte in den Schwanz.
Zu dem jungen Mädchen: einfach nur tragisch..! Und mich würde es gar nicht wundern, wenn es mal wieder Papa's Sportschusswaffe aus dem "gut gesicherten" und tausendfach "abgesperrten" Waffenschrank war..
Mal sehen ob sie den Schützen bald haben...
Auch hier: mein großes Beileid an die Familie...

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von Christine70 am 03.01.2016, 13:59 Uhr

aber auch polizisten haben schon mist mit ihren waffen gebaut.

im grunde kann man mit jedem gegenstand jemanden umbringen, auch mit einem auto. wenn jetzt einer in die menschenmenge gerast wäre und das mädchen auf diese art und weise gestorben wär, würde das jemanden interessieren?

ich befürworte es nicht, daß da jemand auf ein kind geschossen hat, ob nun in absicht oder nicht, aber man darf nicht immer alle waffenbesitzer über einen kamm scheren.
Nur weil es auch hier schwarze schafe gibt... wie überall.

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von DK-Ursel am 03.01.2016, 14:24 Uhr

Christine, prinzipiell hast Du Recht, mit allem kann man jemandem Schaden zufügen.
Aber während ein Auto für viele Menschen eben zum Leben notwendig ist, sind es Waffen für die wenigsten, daher ist der Vergleich dennoch hinkend.
Und wenn durch Auto-Amok-Läufe soviele menschen umkämen wie wir über Waffen hören, wüßten wir das wohl auch.
Auch die Waffen-Amok-Läufer hatten/hätten Zugang zu einem Auto gehabt - sie nahmen aber die Waffe, warum ?
Und sie hätten auch ein Messer, einen Eispickel, ein Seil, ein ... nehmen können, kommt auch voir - aber abgesehen davon, daß sie dann dennoch zur Waffe griffen, richten sie mit einem Messer in derselben Zeit weniger schaden als mit einer Feuerwaffe an.
Die Vergleiche hinken also.

Und wie geschrieben, auch Polizisten, Soldaten sind Menschen und drehen manchmal durch.
Öfter jedoch ist der Hintergrund m.E. der, daß das Kind eines Hobbyschützen - Jäger, Schützenverein o.ä. Zugang zu den nicht wirklich gesicherten Waffen + Munition bekam und damit Unheil anrichtete.

Zur Mitballerei greift man eben zur Waffe und nicht zum Küchenmesser, Seil oder Auto - und wenn die nun nicht zugänglich gewesen wäre, wäre nichts passiert...

Gruß Ursel, DK

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Re: Mein gott, wird um Texas ein bohei gemacht

Antwort von shinead am 03.01.2016, 14:39 Uhr

Tatsächlich könnte ich Jürgens finden, dass in Texas lediglich ungeladene Waffen unter das "Open Carry" fallen.

Ich finde die Vorstellung, dass mir in den USA in 40 Staaten Zivilisten mir geladenen Waffen auf der Straße entgegen kommen können ziemlich unheimlich. In ein paar Staaten braucht man ja eine Genehmigung für geladene Waffen, ich kann allerdings eine geladene nicht von einer ungeladenen Waffe unterscheiden. Angst hätte ich daher so oder so.

Solange die Amis die Waffen allerdings nicht mit hier her bringen, ist es mir allerdings Wurscht.

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von stella_die_erste am 03.01.2016, 15:45 Uhr

Naja, so steinig ist der Weg jetzt nicht für Polizisten. Die bekommen die Handhabung genauso mehr oder wenig ausführlich beigebracht wie z.B. Leute bei der Bundeswehr.
Aber gut, das kannst Du sicher nicht wissen.

Für "Jäger" ist der Weg definitiv unsteinig, übrigens. Selbiges gilt für Hobbyschützen/Sportschützen. Da gibt es aber auch keinen Einstellungstest und psychologische Eignungsprüfungen wie bei der Polizei, insofern kann jeder Vollhonk Jäger oder Sportschütze werden und meist ist das ja auch so, man braucht sich in diesen Kreisen ja nur mal umzusehen.
Soviel zum Thema "Respekt vermittelt".
Intelligentem Leben muss man Respekt nicht erst vermitteln, das weiß von selbst, wozu Waffen eigentlich da sind (zum TÖTEN, zu sonst gar nix) und hat von Natur aus entsprechend Scheu, so ein Ding zu benutzen.
Insofern darf man Hobbyschützen und Jäger sehr wohl über einen Kamm scheren, die haben schlichtweg Freude an der Ballerei. Erst recht, wenn sie ein Opfer erlegt haben.

Mir sind Fälle bekannt, da wurden Hunde (große Rassen) "mit Füchsen verwechselt" von einem 87jährigen Jäger und mir sind einige Sportschützen bekannt, die im Sommer gerne mal von der Liege im Garten aus auf Vögel (einer gar aufs Schaukelpferd der Tochter im Reihenhausgarten) schossen, beides wurde angezeigt und strafrechtlich verfolgt. Also bitte, ja!


Und nicht jeder Polizist ist "Profi", Schießtraining z.B. gibt es nur 2x im Jahr.
Außerdem sichert man alle Waffen gleich, das ist quasi "Basic-Wissen", egal ob Sportschütze oder Cop.

Der Unterschied zu jeglichem anderen "Ballerfreund" ist aber, dass Polizeibeamte im Dienst die Waffe zur Ausübung Ihrer Tätigkeit tragen MÜSSEN. Und ich kenne so manchen, der das gar nicht möchte. Das gehört zwar zum Beruf dazu, ist aber nur ein kleines Fragment, was sicherlich die meisten Polizisten NICHT zu dieser Berufswahl animiert hat.
Abgesehen davon lassen alle Polizisten, die ich so kenne, Ihre Waffen in der Dienststelle und nehmen sie selbstverständlich gar nicht erst mit nach Hause, also sind sie auch nicht spontan greifbar, sondern eine etwaige Tat (erweiterter Selbstmord, Familiendrama) ist meist geplant.
Einfach so rumballern ist sowieso nicht, da über jedes Projektil peinlich genau Buch geführt wird.

Polizisten mit Hobbyschützen und Lusttötern im Lodenfilz überhaupt zu vergleichen, ist schon ziemlich daneben.
Halbwissen zu verbreiten auch.

Und Fakt ist ja ganz klar: wo keine Waffen sind, kann sie sich auch niemand greifen.
Also muss man über den Sinn und Unsinn privaten Waffenbesitzes durch o.g. Personengruppen GAR NICHT diskutieren.


@Christine
"ich befürworte es nicht, daß da jemand auf ein kind geschossen hat, ob nun in absicht oder nicht, aber man darf nicht immer alle waffenbesitzer über einen kamm scheren.
Nur weil es auch hier schwarze schafe gibt... wie überall."

DAZU fällt mir mal gerade gar nichts mehr ein.
Denkst Du eigentlich auch mal, bevor Du schreibst? Unglaublich..
Wie kann man in so einem Satz überhaupt ein "ABER" unterbringen?
Du hast echt nicht alle Latten am Zaun, meine Liebe!

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@Stella

Antwort von Loraley am 03.01.2016, 16:53 Uhr

Du hast nicht alle Latten am Zaun und Dein Halbwissen grenzt schon fast an Körperverletzung.
Gegen Deine Verallgemeinerungen und einseitige Denke ist ja eine geladene Waffe
Kinderspielzeug.
Hut ab!

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von germanit1 am 03.01.2016, 18:12 Uhr

Hier in der Toskana (nicht bei uns auf der Insel) ist in dieser Jagdsaison ein Jaeger auf ein fremdes Grundstueck gegangen. Die Besitzer waren gerade bei der Olivenernte und haben den Jaeger aufgefordert das Grundstueck zu verlassen. Der hat als Antwort geschossen und soweit ich weiss einen der beiden anderen Maenner getoetet.

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Re: @Stella

Antwort von Einstein-Mama am 03.01.2016, 18:26 Uhr

Ob Stella das mit Jägern und der Jagd überhaupt verstanden hat? Ansonsten sieh es ihr nach, Loraley, sie ist verbittert!

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Re: Mein gott, wird um Texas ein bohei gemacht

Antwort von stjerne am 03.01.2016, 20:12 Uhr

Aber welchen Sinn hat denn eine ungeladene Waffe? Womit ich keineswegs behaupten will, dass eine geladene Waffe sinnvoll wäre...

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Re: Mein gott, wird um Texas ein bohei gemacht

Antwort von stjerne am 03.01.2016, 20:36 Uhr

Ich glaube, es ist sehr missverständlich, was ich da gefragt habe. Da ich es nicht löschen kann, möchte ich es konkretisieren:

Meist wird der Besitz einer Waffe ja damit begründet, dass man sich schützen wolle. Aber eine ungeladene Waffe bietet doch gar keinen Schutz, die könnte man doch dann ebenso gut zu Hause lassen?
Ich lehne Waffen in Privatbesitz überhaupt ab, aber darum ging es mir gerade nicht.

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Re: @Stella

Antwort von ursel am 03.01.2016, 21:25 Uhr

die Latten am Zaun bezogen sich auf Christines Beitrag, dass sie die Schüsse auf das Mädchen nicht "befürwortet", aber..

Hier befürworte ich Stellas Metapher.

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von Sille74 am 03.01.2016, 22:25 Uhr

Dümmer geht's (fast) nümmer ... und: lange Rede, wenig Sinn

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Re: @Stella

Antwort von Sille74 am 03.01.2016, 22:28 Uhr

Die Wortwahl mit dem "befürwortet" ist vielleicht nicht so glücklich, zugegeben, aber der Sinn des Satzes ist doch wohl ganz klar und auch nicht wirklich entstellt durch die Wortwahl ... ich muss mich echt wundern: hier im Aktuell findet immer krgenetwas zum Rumzicken, auch ohne "Flüchtlingsdiskussion"

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Re: Mein gott, wird um Texas ein bohei gemacht

Antwort von Häsle am 03.01.2016, 22:49 Uhr

Vermutlich haben die ihre Munition in der Hosentasche griffbereit.

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Re: Mein gott, wird um Texas ein bohei gemacht

Antwort von stjerne am 03.01.2016, 23:52 Uhr

Ja klar, daß können Leute mit Übung wahrscheinlich sehr schnell. Danke!

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Re:Sille 74

Antwort von Joplin am 04.01.2016, 8:17 Uhr

Da hast Du recht. Wenn man gerne Streit hat, einfach hier schreiben. Tretminen allüberall. Es ist schwierig sich so auszudrücken, dass nicht irgendjemand deshalb sauer wird. Bei einen solch traurigem Thema ist das wirklich schade.

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Stella - ich verstehe Deine lange Antwort auch nicht....

Antwort von DK-Ursel am 04.01.2016, 11:59 Uhr

Wem widersprichst Du, wem gibst Du Recht?
und alles in einem Atemzug?

Ich denke schon, daß Polizisten ein anderes Verhältnis zur Waffe haben - udn zu deren Gebrauch -- immerhin wird in Dtld. (oder meinetwegen auch DK) von deren Seite ja weitaus weniger rumgeballert als von anderen Bewaffneten.

Tut mir leid, daß Du das mit dem Respekt nicht ganz verstanden hast - egal, so sind wir quitt,d enn worauf sich dein Beitrag genau bezieht, entzieht sich mir.

Gruß Ursel, DK

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Wieder Schüsse

Antwort von DK-Ursel am 04.01.2016, 12:09 Uhr

diesmal auf ein Flüchtlingscenter.
Ein Mann wurde leicht verletzt!

halte jede Wette, daß der Täter kein Polizist, Soldat oder Grenzschützer ist.

Gruß Ursel, DK

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Re: Wieder Schüsse

Antwort von Sille74 am 04.01.2016, 12:51 Uhr

Schrecklich, zum Glück ist bei diesem Vorfall nichts gar so Schlimmes passiert ...

Ich gehe auch jede Wette ein, dass es kein Polizist, Soldat oder Grenzschuetzer o.ä. war und ich denke, auch kein Jäger (da mag es zwar relativ "unsteinig" sein, an Waffen zu kommen, allerdings ist die Jägerprüfung, wie man so hört, echt schwer); eher noch ein Sportschütze oder noch wahrscheinlicher: Waffennarr ohne sonstigen bzw. kriminellen Hintergrund.

Ich persoenlich finde Sportschiessen an sich eine interessante Sache: erfordert viel Konzentration und innere Ruhe und Selbstdisziplin, wenn nicht das Problem mit der Aufbewahrung der Waffen wäre ... da gibt's einfach keine Loesung, die 100% Sicherheit gewährleisten kann ...

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Re: Wieder Schüsse

Antwort von DK-Ursel am 04.01.2016, 13:00 Uhr

Hej Sille!

Die von Dir genannten Qialitäten beim Schießen kan nman auch mit harmloseren udn befriedigenden Hobbies erreichen:
Ein Instrument lernen, eine andere Sportart intensivieren...
Der Liebste meiner Großen sowie mein Neffe macht Bogenschießen,. darin kommen die von Dir erklärten Votrzüge des Schießens auch auf sportlicher Eeben vor - und im Drohfall ist das Risiko einer Massenschießerei dennoch eingeschränkter.
Die Sportschützen beteuern ja immer wieder,wie sicher die Waffen bei den verantwortungsvollen Mitgliedern aufbewahrt seien; dennoch ist es eben deutlich, daß da zuviel schiefläuft, vieles zu leichtfertig gehandhabt wird und eben Eltern verständlicherweise ihren Kindern gar nicht erst zutrauen (wollen), daß diese sich am Waffenschrank bedienen, wenn sie nicht mehr spielende Kleinkinder sind.
Leider.

Es macht für mich absolut keinen Sinn, ohne Not jemandem eine so tödliche Waffe zugänglich zu machen - nur so als Hobby...

Gruß Ursel, DK

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Re: Wieder Schüsse

Antwort von Sille74 am 04.01.2016, 13:17 Uhr

Klar kann man diese Dinge auch mit anderen Hobbies trainieren und erreichen, aber ein Verbot des Sportschützentums erscheint mir persoenlich in einer freiheitlichen Gesellschaft fuer unverhältnismässig trotz der (zum Glueck im Verhältnis zur Zahl der Sportschützen immer noch nicht wirklich zahlreichen) schlimmen Vorfälle. Massenschiessereien mit dem Bogen gibt es wohl tatsächlich eher weniger ... Amokläufe mit Bogen und Armbrust aber schon ...

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Re: Wieder Schüsse

Antwort von DK-Ursel am 04.01.2016, 13:24 Uhr

Naja, ich schließe ja auch nichts aus; auch mit dem Auto wurde schon Amok "gelaufen", aber ich unterscheide eben zwischen notwendigen Hilfsmitteln (wie Küchenmessern, meinetwegen auch Taschenmssern, Autos, Bohrern, Kettensägen, Hammern, Scheren, etc.) und wirklich "zweckentfremdeten" Waffen.

Gruß Ursel, DK

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Sille

Antwort von Einstein-Mama am 04.01.2016, 13:50 Uhr

Vielleicht sollte man weder Polizei/Grenzschutz/Jäger/Sportschützen verdächtigen , denn dank Darknet und andereweiliger Krimineller kommt man auch ganz ohne Waffenschein an alle Waffen die man möchte.
In dem Fall war es einfach ein dummes Nazischwein!

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Re: Wieder Schüsse

Antwort von Sille74 am 04.01.2016, 14:03 Uhr

Na ja, aber so gesehen ist ein Bogen auch eine zweckentfremdete Jagd- und letztlich Tötungswaffe ...

Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen: das Hantieren mit Schusswaffen ist potentiell gefährlich (sicher richtig, keine Frage) und als Sport "unnötig" und daher verbieten wir es. Aber mit der Begründung könnte man vieles verbieten oder zumindest einschränken, z.B. durchaus auch den privaten Autoverkehr. Wie viele Fahrten sind da unnötig bzw. ginge es anders auch ... und wenn ich das Fanrverhalten auf (deutschen) Autobahnen und Landstrassen angucke ... das hat oft schon etwas Amoklaufartiges und es grenzt m.E. an ein Wunder, dass nicjt noch mehr passiert ...

Ich bin ohnehin allgemein kein Freund allzu vieler Verbote - insbesondere bei tiefverwurzelten Dingen (es gibt doch kaum ein Kaff, in dem es keinen Schützenverein in irgendeiner Form gibt); denn der Schuss geht oft nach hinten los wie die Erfahrung gezeigt hat - es sei denn, es ist die oeffentlicje Sicherheit und Ordnung konkret in erheblichem Maße gefaehrdet, was m.E. bzgl. Sportschiessen und dazugehoerige Waffen (noch) nicht der Fall ist, auch wenn ein Vorfall NATÜRLICH fuer die Opfer furchtbar ist.

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Re: Sille

Antwort von Sille74 am 04.01.2016, 14:06 Uhr

Ganz genau. Wer an eine Schusswaffe kommen will, bekommt sie auch irgendwo her, egal, ob Nazi und "nur so" kriminell.

(Waffennarr und Nazi deckt sich uebrigens auch recht oft ...)

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Re: Sille

Antwort von DK-Ursel am 04.01.2016, 14:18 Uhr

Unbestritten, ich bin einig mit Dir, Sille, und verlange auch nicht dezidiert ein Verbot, wenngleich ich eben die Haltung vertrete, daß unntöige, für andere gefährliche Dinge nicht in privatregie gehören.
Trotzdem ist eben bezeichnend,daß Amokläufe (die ja letztendlich Ausddruck einer psychischen Verletzung oder Stlörung sind) oftmals diesen Vater-ist-im-Schützenverein-Hintergrund haben,also eigentlich ganz normale bürgerliche Existenzen sind, während eben die jetzt angesprochenen Nazitäter uoftmals auch (Klein-)Kriminelle sind, die sich so oder so Zugang zu Waffen verschaffen.
Mit dem Argument, daß man sich alles eh illegal beschaffen kann, sollte man aber nicht versuchen, die Forderung nach mehr KOntrolle oder anderer Kontrolle auszuhebeln.
Es sagt ja auch keiner, eine Führerscheinprüfung sei unntöig, wo doch sowieso jeder ein Auto klauen und dann fahren könne wie erwolle --- oder eben auch geprüfte Autofahrer Fehler begehen.

Daß Verberecher illegalen Zugang zu all dem haben können,was ihnen so i nden Kram paßt, ist ja kein Argument dagegen, es den "bürgerlichen Existenzen" schwerer zu machen, ihrem Unmut über etwas unadäquat Luft zu machen bzw. sie daran zu hindern, an der Silvesterknallerei buchstäblich übers Ziel hinauszuschießen.

Gruß Ursel, DK

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Es war doch wohl eher kein Jäger - aber immer schön Vorurteile schüren!

Antwort von Bella-Italia am 04.01.2016, 14:19 Uhr

Ich habe auch eine 11-jährige, mit der ich in der Silvetsernacht draußen war und habe geschluckt, als ich das gelesen habe. Schlimmer geht es nicht.

Gleichwohl:
Als Tochter/ Enkelin von Jägern wehre ich mich gegen Verallgemeinerungen wie "alle Jäger schießen Silvester" oder verwechseln Füchse mit Hunden oder Elefanten. Das ist doch albern.
Die meisten Jäger sind verantwortungsvoll - mit Waffe und Wild.
Auch wenn ich mir selber nicht vorstellen kann, zu jagen, muss man das ganze doch sachlich betrachten.

Im übrigen, um das ganze abzukürzen, nutzen Jäger im allgemeinen keine Kleinkaliberwaffen wie im hiesigen Fall.
Das tun Sportschützen.

Deshalb kann man wohl davon ausgehen, dass es ein Sportschütze war. Möge er in der Hölle schmoren.

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Re: Sille

Antwort von Sille74 am 04.01.2016, 14:36 Uhr

Nein, natürlich ist das kein Argument gegen Kontrollen und (sinnvolle) Ver- und Gebote! Ich glaube aber schon, dass die Jäger und durchaus auch die Sportschützen , die Waffen besitzen, im Vergleich zu den Waffenbesitzern mit kriminellem Hintergrund, deren Waffenbesitz zumeist illegal ist, und den Waffennarren (oft deckungsgleich mit zumindest kleinkriminell) und ebenfalls häufig mit illegalem Waffenbesitz, das aller kleinste Problem sind insgesamt gesehen bzgl. aller Vor alle mit Schusswaffen.

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Re: Sille

Antwort von DK-Ursel am 04.01.2016, 14:49 Uhr

Sille, darin sind wir absolut einig.
Risken verringern darf man aberdennoch - und sei es nur durch Bewußtmachung der problematik.

Bellaitalia, Du verallgemeinerst aber auch derart, daß ich das nicht als sachkundigen Einwurf beachte.
Übrigens kenne ich hierzulande auch Jäger -- aber auch Soldaten und Polizisten privat, dennoch habe ich eine eigene Meinung.

Gruß Ursel, DK

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Re: Sille

Antwort von Sille74 am 04.01.2016, 16:25 Uhr

Ja, Risikominderung ist immer gut!

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Re: Mein gott, wird um Texas ein bohei gemacht

Antwort von desireekk am 04.01.2016, 16:54 Uhr

Hallo,

ich lebe ja nun in den USA...

Und ganz ehrlich: ich habe im dt. Sportschützenverein in den mein Sohn mal reingeschnuppert hat viel weniger Sicherheitsvorkehrungen erlebt, als hier wenn mein Mann mal mit einem Freund Tontauben schießen geht...

Ich fühle mich hier weder sicherer noch unsicherer wg. evtl. Waffengesetzen.
Es ist eben anders.
Und Waffen kauft mach nicht wie ein Auto mal kurz an der Straßenecke.
Dem steht ein langer Prozess inkl. Waffenlizenzen, Registrierung, evtl Kauf + Registrierung einer Waffe, und erst späterer Abholung, entgegen.

Ich besorge mir illegal genauso einfach eine Waffe in D wie hier.

Gruss

Désirée

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Re: Es war doch wohl eher kein Jäger - aber immer schön Vorurteile schüren!

Antwort von Loraley am 04.01.2016, 17:06 Uhr

Ein Jäger war es nicht.
Stella ist in der Hinsicht völlig blank.
Halbwissen anklagen, aber selber keine Ahnung.
Deshalb postet sie ja solch hanebüchenden Aussagen und wirft alles in ihren Verallgemeinerungstopf.

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Re: 11jähriges Mädchen erschossen

Antwort von Mama1179 am 05.01.2016, 0:37 Uhr

Ganz schrecklich !

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