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Geschrieben von Maximum am 27.01.2015, 5:22 Uhr

...da schwillt mir der Hals...

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_72652634/nach-der-wahl-naechster-akt-der-griechenland-rettung.html
Quelle...t-online Startseite....

die lachen sich über die bekloppten deutschen kaputt...recht haben se...

 
20 Antworten:

Re: ...da schwillt mir der Hals...

Antwort von Hase67 am 27.01.2015, 9:01 Uhr

Und auch dazu habe ich einen TV-Tipp: "Staatsschulden - System außer Kontrolle?" am 03.02. um 20.15 auf Arte.

Vielleicht relativiert das die Halsschwellung ein bisschen...

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Re: ...da schwillt mir der Hals...

Antwort von Fredda am 27.01.2015, 9:21 Uhr

Sie wollen doch nicht reflektieren sondern flache, platte "Fakten" für empört aufgeblasene treudeutsche Kröpfe.

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schon mal drüber nachgedacht ob das

Antwort von DecafLofat am 27.01.2015, 9:39 Uhr

deutsche wirtschaftswunder nach dem krieg SO möglich gewesen wäre wenn uns die alliierten nicht den schuldenschnitt damals genehmigt hätten?
google die zahlen selbst, oder soll ich dir helfen wenn deine einzige informationsquelle t-online nachrichten sind?
jeder der sich nun meint zu echauffieren soll mal ganz schnell nachdenken bevor er die klappe aufmacht.
was steht es euch eigentlich zu, eine demokratische wahl zu kommeniren und auch hier NUR die vermeintlichen nachteile für euch da rauszupicken... zum KOTZEN solche leute!!!!

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Re: schon mal drüber nachgedacht ob das

Antwort von Hase67 am 27.01.2015, 9:43 Uhr

Ganz genau, Decaf - immer schön in die eine Tasche reinstecken, aber aus der anderen nichts mehr hergeben wollen. Ich empfehle außerdem, mal per Google zu recherchieren, was der Begriff "Eurozone" eigentlich bedeutet, was er garantieren soll und was seit der Schuldenkrise daraus geworden ist. Kiki aus Portugal hätte da sicher auch ein bisschen was zum Thema zu erzählen.

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und mir schwillt der hals (heisst das nicht ausserdem kamm?) wenn ich

Antwort von DecafLofat am 27.01.2015, 9:44 Uhr

drüber nachdenke dass solche leute, die so denken, meine sogenannten landsleute sind.

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die frage ist aber auch,

Antwort von claudi700 am 27.01.2015, 9:45 Uhr

ob und wie viel z. b. deutschland nach dem krieg an reparationszahlungen an diverse länder geleistet hat. von bis heute laufenden zahlungen an israel incl. panzerlieferungen etc. ganz zu schweigen.

ob und wie weit die wahl demokratisch war, ist eine schwierige frage. im ausland lebend griechen können nicht per briefwahl teilnehmen.

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Re: die frage ist aber auch,

Antwort von Betula am 27.01.2015, 10:00 Uhr

Das Einzige was mich an der ganzen Sache stört ist, dass Milliarden in die Rettung hineingesteckt werden,es immer wieder heißt:" das war das letzte Rettungspaket"...., einige Monate später kommt dann aber doch wieder eins, so als Fass ohne Boden.

Dann ist es einfach Tatsache dass in Griechenland selber nur die Armen geschröpft werden. Alte Leute, die betteln gehen müssen,weil natürlich an den Renten massiv gekürzt wurde. Die Säuglingssterblichkeit ist in die Höhe geschnellt, weil die medizinische Versorgung in den Keller gefahren wurde.

Aber- und das habe ich jetzt auch aus den Nachrichten und aus diversen Reportagen, ich lese auch den Spiegel, also es sind jetzt keine dummen platten Stammtischparolen, die ganzen Yachtbesitzer kann man aus irgendeinem Grund nicht besteuern......

Seltsame Welt. Die Banker haben wahrscheinlich auch keine Einbußen hinnehmen müssen, dabei haben die das ja verbockt. Aber so eine blöde Rentnerin darf ja nicht meckern......

( Ich weiß, es hört sich jetzt tatsächlich nach " Stammtisch" an, man möge es mir verzeihen. Es kommt mir halt einfach so vor..)

Das ärgert mich. Deshalb haben ja jetzt die Linken dort so großen Aufwind.

Ich meine Rettung ja, gerne. Aber die Banken füttern während die Armen noch ärmer werden? Und das Schlimme ist:-tun wir das nicht, bricht alles zusammen. Also bleibt ja eigentlich gar keine Alternative. Oder sehe ich das jetzt total falsch?

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Re: die frage ist aber auch,

Antwort von Hase67 am 27.01.2015, 10:12 Uhr

"Aber die Banken füttern während die Armen noch ärmer werden?"

Ja, genau das ist das Problem. Deshalb muss das Thema Vermögenssteuer auf große Vermögen jetzt langsam mal EU-weit angegangen werden. Die "ganzen Yachtbesitzer" lachen sich ja ins Fäustchen, wenn plötzlich nur Griechenland eine Vermögenssteuer erhebt - ruckizucki haben die ihre Kohle im Ausland, wo sie keine zahlen. Deshalb müssen ja gemeinsame Lösungen gefunden werden - und es muss mehr Transparenz her, gerade von Seite der Banken in der Schweiz, in Österreich...

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Re: die frage ist aber auch,

Antwort von claudi700 am 27.01.2015, 10:13 Uhr

ich sehe das ähnlich. es ist wie bei allen maßnahmen... es trifft die breite masse. dass über jahrzehnte misswirtschaft in griechenland betrieben wurde, dass zahlen hochgradig gefälscht wurden etc. ist ja nichts neues mehr. aber die ziele der troika sind nur auf dem papier erreicht worden. ich kann die griechische bevölkerung durchaus verstehen in ihrer wahlentscheidung. wenn normale mittelschichtfamilien in die totale armut abrutschen, wünscht man sich eine 100 %ige kehrtwendung von der derzeitigen situation. es wird ein schuldiger gesucht, alles läuft "menschlich" ab...

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*lach*

Antwort von lotte_1753 am 27.01.2015, 10:15 Uhr

Da isser wieder der Reflex. Alle treudeutschdoof. Wie kann man es wagen, den Wahlsieg einer linken Partei zu kritisieren? Die gerade mit einer Partei koaliert, die nicht nur als zentralen Punkt Restitutionsforderungen gegen Deutschland anführt - ok, kann man, aber als zentraler Punkt im Parteiproramm? - sondern auch solche Sachen in ihr Programm schreibt wie "we believe in the values ​​and the timelessness of Orthodoxy". Da ist es nicht weit zum "christlich-jüdischen Abendland".

Ich möchte schon Stellung nehmen dürfen zu klar antideutschen Ressentiments. Und der AP zielte ja auf diese (zumindest kolportierte) Aussage, dass die Deutschen sowieso zahlen werden. Was ich eine sehr dumme Aussage zu nennen mir durchaus das Recht nehme.

Dass es nix bringt, einen Schuldner in die Pleite rutschen zu lassen ist schon klar, aber dazu muss ich nicht in der Nachkriegskiste wühlen und dann Äpfel und Birnen vergleichen. Ein Schuldenschnitt ist schwer zu verkaufen, ich nehme an, dass es im Endeffekt auf Kniff hinausläuft wie de facto ein Schuldenschnitt erreicht werden kann ohne es so zu nennen.

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Re: die frage ist aber auch,

Antwort von lotte_1753 am 27.01.2015, 10:19 Uhr

Hat die EU keine Kompetenz für, bzw. brauchst Du Einstimmigkeit, was Du gerade mal vergessen kannst. Lohnt nicht die Diskussion.

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Re: die frage ist aber auch,

Antwort von Jessi757 am 27.01.2015, 10:23 Uhr

Griechenland braucht Reformen.
Das dürfen aber keine hochschnellenden Sozialleistungen sein, sondern Umstrukturierung der diversen Behörden.
Auch Deutschland musste reformieren und hat es getan.
Deutschen Staatsdienern ist das Urlaubsgeld 2005 oder 2006 gestrichen worden, und das Weihnachtsgeld auf Unkenntlichkeit gekürzt worden, aufgrund Geldmangels des Staates.
Das waren Reallohnkürzungen in beträchtlicher Höhe.
Die Rentner mussten diverse Nullrunden hinnehmen. Sozialhilfe wurde zu Hartz 4, es wird sehr viel weniger bewilligt. Arbeitslosengeld gibt es auch weniger und kürzer.
Dem Staat geht es wieder gut, aber diese Zahlungen werden nicht wieder eingeführt. Für die Deutschen gibt es keine Geschenke, weil der Staat weiter sparen muss.
Das kann und muss man von den Griechen auch erwarten.

Ich muss gestehen, ich hab gestern hart aber fair gesehen und die gute Dame, die nach Griechenland ausgewandert ist, hat mich extrem aufgeregt, mit ihrer Meinung, die EU müsse Griechenland in Schwung bringen. Das muss das Land selber leisten. Starthilfe hat es mehr als genug bekommen. Es gab ja bereits einen Schuldenschnitt, das darf man nicht einfach unter den Teppich kehren...
LG
Jessi

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Re: die frage ist aber auch,

Antwort von claudi700 am 27.01.2015, 10:33 Uhr

ich habe eher das gefühl, dass gerade in deutschland der ganze apparat mehr denn je aufgeblasen wurde. nicht personell, aber mit diversen leistungsstufen, die man schon gar nicht mehr überblickt. wenn man bedenkt, was frau alles beantragen muss/kann, wenn sie schwanger ist. das ist ja der reinste formularwahnsinn. dann noch müterrente, zuzahlungen hier und dort...

ich sehe die bewilligungsrestriktionen z. b. bei hartz iv nicht so streng wie du. im gegenteil.

ich habe immer mehr den eindruck, dass die wirklichen stellschrauben zum aufbau der griechischen wirtschaft ganz woanders liegen. ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass eine entzerrung des beamtenapparats durchgeführt wurde und diese wirklich auch was gebracht hat. wir schaffen es ja nicht mal in der eu, das ganze überschaubar und kostengünstig zu gestalten.

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Re: die frage ist aber auch,

Antwort von Jessi757 am 27.01.2015, 10:58 Uhr

Da magst Du absolut Recht haben.
Letztendlich muss die Wirtschaft in Schwung kommen, abrr das kann nicht von außen durch die EU gesteuert werden, dass muss in Griechenland selbst in Angriff genommen werden.
Kluge Köpfe gibt es dort doch wohl genug, da muss es doch machbar sein, gute Ideen umzusetzen und zum Erfolg zu führen.

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Schuldenschnitt

Antwort von tonib am 27.01.2015, 13:03 Uhr

Es wird einen Schuldenschnitt oder etwas Ähnliches geben, und natürlich werden wir das zahlen. Ich möchte dafür allerdings möglichst viele Systemveränderungen, gegen die es im Moment noch Widerstand gibt, wie z.B. Einführung eines Katastersystems, Besteuerung der reichen Griechen, egal, wo sie wohnen (die USA machen das auch sehr erfolgreich), (Zypern kann man da gleich mitreformieren). Und wir sollten darauf achten, dass es keine weiteren Kredite gibt, für die am Ende der Steuerzahler haftet (ob über Grexit oder anders) - außer natürlich, es ist aus übergeordneten Motiven von diesem gewollt.

Die Griechen, die ich kenne, sind nicht sonderlich links, freuen sich aber, dass endlich die anderen Parteien, die das Land seit Jahrzehnten korrupt regierten, nicht mehr an der Macht sind.

Warum hier allerdings einigen wieder Schaum vor den Mund tritt - keine Ahnung.

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es wird sich noch alles ändern

Antwort von Feuerpferdchen am 27.01.2015, 13:58 Uhr

aber erst, wenn der Reiche auf kaputten Straßen fährt, wenn es sich nicht mehr lohnt, Luxusartikel zu produzieren, weil sich kaum jemand sowas mehr leisten kann, wenn dem Reichen die Kultureinrichtungen fehlen etc.
Wenn er also sieht, dass man mit Geld nicht alles bekommen kann, dann wird er vielleicht freiwillig Vermögenssteuer bezahlen und das nicht mehr ungerecht finden und seine Gelder ins Ausland verschwinden lassen

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und dann?

Antwort von claudi700 am 27.01.2015, 15:48 Uhr

ist denn auch gewährleistet, dass diese steuern für solche zwecke verwendet werden? leider nicht!

wenn die straße zu kaputt ist, um darauf zu fahren, dann kann sich ein reicher mensch auch einen heli leisten :-)

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Re: schon mal drüber nachgedacht ob das

Antwort von Kiki.pt am 27.01.2015, 15:54 Uhr

Stimmt....

Hier bedeutet es...
Arbeitslosigkeit, Armut, Hunger, Krankenhäuser die über gehen, fehlende Fachkräfte weil sie ins Ausland ziehen... Kürzungen bei Pensionen, Gehältern, Beihilfen, Kürzungen dort, wo sie bereits sehr Schmerzen.... Kinder, Erziehung, Gesundheit und bei den alten Menschen.
Ich kann die Griechen verstehen.

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Tja,...

Antwort von Daffy am 27.01.2015, 17:24 Uhr

... wenn er rechnen kann, wird er feststellen, dass er immer noch ein Vielfaches an Steuern zahlt im Vergleich zu seinen Mitbürgern, aber trotzdem irgendwie schuld an den kaputten Straßen ist. Diejenigen, die deshalb ihr Geld heimholen, sind dann innerhalb kürzester Zeit so arm wie die anderen. Im Zweifel ist das Geld besser in ein ordentliches (Zweit-,Dritt-) Auto und gute Türen & Schlösser investiert. Wenn ein Staat nicht haushalten kann, schafft er das auch nicht, wenn ihm vorübergehend eine größere Summe zur Verfügung steht.

Und die heutigen Rentner sind schuld - sie haben die "Es gibt Geld!"- Politiker schließlich gewählt. Fragt sich, ob D es auf Dauer besser schafft.

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Re: es wird sich noch alles ändern

Antwort von Silvia3 am 28.01.2015, 14:50 Uhr

Glaubst Du allen Ernstes, dass die Welt eine bessere Welt wäre, wenn es auch den Reichen schlecht ginge? Ich fürchte, wenn wir erst einmal so weit sind, dass es auch den heute Reichen schlecht geht, dann haben die Armen absolut gar nichts mehr zum Lachen.

Die "Reichen" sind meist Firmengruppen, die unsere Welt in Bewegung halten. Wenn die am Boden liegen und Du Fritzchen Müller das Ruder überlässt, wird es sicher nicht besser werden.

Die ganze Euro-Situation ist verfahren. Griechenland hat bei der Aufnahme in die Eurozone gelogen, dass sich die Balken bogen. Die anderen Länder haben es gewusst und weggeguckt. Das ändert nun aber nichts daran, dass die griechische Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig ist und die griechische Gesellschaft in sich marode ist. Es herrscht Vetternwirtschaft und Korruption. Das Steuersystem ist nicht das Papier nicht wert auf dem es gedruckt ist. Diese Punkte müssen dringend in Ortnung gebracht werden, bevor wir schlechtem Geld noch gutes hinterher werfen. Für den einzelnen griechischen Bürger ist das sicher dramatisch und ich verstehe, dass die uns die Schuld geben. Wer gesteht sich denn selbst schon ein, dass er durch Steuerhinterziehung, Betrug am Arbeitsplatz, Fälschung von Rentendaten usw. zum Bankrott seines Staates aktiv beigetragen hat. Niemand! Da müssen andere Sündenböcke her und Deutschland ist nunmal das geeignete Feindbild. Lasst die reichen Pinkel im Nordem mal zahlen.

Silvia

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