1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Benedikte am 09.01.2005, 13:59 Uhr

Mal wieder- Sportunterricht

Ich hatte ja schon öfter zum Sportunterrricht meines großen Sohnes gepostet.
Die Sportlehrerin ermittelt lauter Teilnoten durch- messen- zählen- stoppen.Neulich waren Liegestütze dran- für jede anzahl geschaffter Liegestütze gab es eine Note. Sie hat das eimal vorgemacht und los ging es. Mein großer hatte dann mit 7 Liegestützen eine vier. Daneben wurden Seilchensprünge gezählt ( er hatte diesaml eine zwei, nachdem er mit einer sechs angefangen hat- aber seilchenspringen konnte ich üben), Klimmzüge und Stangenklettern (beides sechs) und ich überlege, was ich machen soll. Zum einen hat er eigentlich gerne Sprot gemacht, aber das hat sich in bezug auf den Schulsport sehr gelegt ( er geht nbur zum Schulschwimmen gerne, hat da auch Erfolge, da er gerade dann das Seepferdchen machen konnte udn zum vereinssport, da sie da gut abscheniden bei turnieren und Meisterschaftsspielen.Ich habe irgendwie keine Lust, mein Kind gerade in der drietten Klasse weiter frusten zu lassen.Ich habe überlegt, entweder die Autorität und Kompetenz der lehrerin anzuzweifeln und ihr so i den Rücken zu fallen nach dem Motto ( Junge, die FRAu hat keine Ahnung von ordentlichem Unterricht, nimm sie nicht ernst). Dagegen spricht, dass ich eigentlöich finde, dass Eltern und Lehrer zusammenarbeiten sollen und Eltern grundsätzlich nicht die autorität und Kompetenz der Lehrer in Abrede stellen sollen.
Oder ich habe überlegt, von ihr gessplittete Leistungstabellen zu verlangen. Sie difefrenziert nur nach Jungen und Mädchen- in der dritten Klasse- nicht aber nach alter. Und hier ist meiner als Kann Kind schon im Hintertreffen, er ist erst acht Jahre und der Jüngste, die anderen sind zumindest ein JAhr älter, teilweise aber auch zwei oder sogar drei Jahre. Das amcht ind em Alter viel aus-gerade bei diesen Sachen, wo es in erster Linie auf KRaft ankommt.
Mit der lehrerein habe ich schon einmal- friedlich- über das Thema gesprochen, aber sie hält es gerade für besonders objektiv, so zu verfahren.

Was würdet Ihr machen? Wie ist es bei Euch üblich?

benedikte

 
10 Antworten:

Re: Mal wieder- Sportunterricht

Antwort von Mandy2 am 09.01.2005, 14:19 Uhr

Hallo,

bei uns sieht das ähnlich aus, die erste Note, die meine Tochter im Sportunterricht bekam war eine 5 im Werfen. "Was für ne Motivation"!!!
Letztens haben sie so was ähnliches wie Klimmzüge gemacht, lagen auf dem Rücken und mussten mit dem Oberkörper immer hochkommen (weiß nicht wie sich das nennt) für 26 Stck. gabs ne 1, meine Tochter hat ne 3.
Ich find sie eigenlich total sportlich,
sie war ein paar Jahre zum Kinderturnen und ist nun beim Ballett und es kamen nie Klagen im Gegenteil.
Nun bin ich mir nicht mal sicher ob sie ne 2 auf dem Zeugnis in Sport haben wird. Bei der Lehrersprechstunde war die Sportlehrerin nicht zu sprechen, nachdem sie erfahren hat, das ich sie gern gesprochen hätte, hat sie lediglich die Sportnoten ins Muttiheft eingetragen.

Lg. Mandy

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Re: Mal wieder- Sportunterricht

Antwort von like am 09.01.2005, 20:57 Uhr

Also, ich würde ehrlich gesagt (und hab auch schon in ähnlichen Fällen) meinem Kind schon sagen was ich von der ganzen Sache halte. Die Kinder merken in dem Alter doch schon sehr genau, dass Lehrer auch nur Menschen sind, die auch falsche Ansichten haben können und Fehler machen können. Und da tut es ihnen dann schon gut, wenn wenigstens die Eltern ihre Leistungen in dem Bereich für absolut in Ordnung halten und das auch sagen. Ich habe meinen Kindern auch schon gesagt, dass solche Bewertungen oft sehr subjektiv sind (v.a. auch bei Musik, Kunst, Aufsatz), und sie evtl. beim nächsten Lehrer total gute Noten in dem Fach kriegen. (Mein Sohn hatte in der Grundschule in Kunst und Musik ne 3, jetzt im Gymi in Kunst ne 1; in Musik weiß ich´s noch nicht, aber musikalisch ist er absolut.)

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Re: Mal wieder- Sportunterricht

Antwort von KatjaR am 09.01.2005, 23:15 Uhr

Hallo,

ganz genau weiß ich es zwar nicht, aber ich glaube nicht, dass bei uns so die Noten festgestellt werden. Ich würde es auch ein wenig einseitig finden, nur nach diesen Kriterien eine Sportnote zu finden.
Allerdings finde ich es nicht nötig, dass die Lehrerin das Alter berücksichtigen sollte. Es gibt ja auch kleine und große Kinder, kräftige und zierliche. Das würde doch etwas weit führen.

Grüße
Katja

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Re: Mal wieder- Sportunterricht

Antwort von Mariakat am 10.01.2005, 22:19 Uhr

Also, eure Sportlehrerin scheint ja ganz schoen "sportlich" militant zu sein. So, eine vom "alten Kaliber". Schwer zu sagen, was man da als Mutter tun kann. Wahrscheinlich ist es nicht einfach, denn wenn du Variante 1 ergreifst (du sagst ihr deine Meinung), dann wirst du wahrscheinlich die Restmotivation deines Sohnes komplett zerstoeren (falls es in einem Krach mit der Lehrerin endet)und wenn du Variante 2 ergreifst, was ich wohl persoenlich vorziehen wuerde, dann wirst du unter Umstaenden auch nichts aendern koennen ausser, dass du eben informiert bist, wie sie die Noten erstellt. Aber frag sie doch einfach mal, was dein Sohn tun kann, um seine Note zu verbessern.
Im Uebrigen kann sie, wie meine Vorgaengerin schon sagte, nicht nach dem Alter gehen, denn da wuerde jeder, grad im Sportunterricht mit irgendeiner Sonderstellung daher kommen: Groesse, Uebergewicht, Brille, Asthma, Einlagen etc. Ausserdem ist es z.B. hier in Bayern so, dass fuer alle Schueler einer Klasse im Unterricht ein LEsitungsziel feststeht und dieses Ziel bzw. diese LEistungsgrenze nicht differenziert werden darf (auch nicht wegen Alter und so).Ich kann mir vorstellen, dass das auch in anderen Bundeslaendern so ist.
Wann und wo hat dein Sohn das Seepferdchen gemacht? Im Schulsport in der 3. Klasse bei dieser Lehrerin? Oder im Verein? Ich hab das nicht ganz verstanden...Welchen Sport betreibt er bei den Meisterschaften?
Gruss Mariakat

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Re: Mal wieder- Sportunterricht

Antwort von Benedikte am 11.01.2005, 21:07 Uhr

Auf die Idee mit dem ALtersargument bin ich gekommen, weil wir in der Schule bei Bundesjugendspielen und so immer nach Jahrgängen getrennt wurden und jedem Jahrgang unterscheidliche Ziele zugeteilt wurden. Da musste der ältere Jahrgang für eine Urkunde schneller laufen als der jüngere.Und im Vereinssport-er spielt Fussball- sind seine Klassenlameraden zumeist eben schon E-Jugend und er eben F-Jugend- die sind auch ganz streng nach altersklassen getrennt.Schwimmen hat er in der Schule gemacht, das Seepferdchen, aber bei extra-Schwimmlehrern. Und das meine ich ja: er konnte zuerst im Gegensatz zu den meisten anderen Kindern nicht sehr gut schwiummen, quasi nur meterweise paddeln und hat das dann da alles gelernt. Er ist noch zum Stützpunktschwimmen eingeladen worden nachmittags- wie gesagt, bis auf ganz wenige kinder konnten die anderen alle gut schwimmen- und das lief. Da ist er gerne hingegangen bzw. geht gerne hin und hat was gelernt.Ich habe mioch auch schon wieder beruhigt- eine andere Mutter, deren Sohn Brillenträger ist und der etwas übergewichtig ist,kriegt noch ganz andere Noten im schulsport ab und wird eben auch noch von den Mitschülern verspottet. DA sind wir echt noch gut dran. Nur galt dieser Sportuntericht bei uns- im teifen Westen allerdings- schon zu meiner Zeit als überholt und wir sollten " Freude an bewegung etc.haben", während hier im Osten der Drill gerade bei den unstudierten alten Ostkollegen gang und gäbe ist-während die jüngeren so unterichten, wie ich das eigentlich auch aus meiner Schulzeit kenne.Dazu kommt, dass diese Lehrerin auch nur Sport unterrichtet, sonst nichts und manchmal denke ich, die Idee, dass man eine Unterrichtssunde auch mal anders gestalten könne, kommt ihr nicht. Aber wie gesagt, ich trage es inzwischen mit Fassung, habe aber jetzt auch mehr Verständnis für Sportbefreiungen.

Benedikte

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Re: Mal wieder- Sportunterricht

Antwort von Birgit 2 am 12.01.2005, 10:30 Uhr

Hallo,
also das habe ich noch nicht gehört, das nach so einem Prinzip benotet wird. Das finde ich auch gelinde gesagt total daneben.
Meine Tochter bekommt ja noch keine Noten, da erste Klasse, aber bei uns war es damals so, das vor allem Sportlichkeit, Teamgeist und Bemühen bei der Benotung berücksichtigt wurde.

Grundsätzlich bin ich auch gegen ein Benotungssystem beim Sport. Es wird immer mokiert, das viele Kinder zu wenig Sport treiben und dann wird es ihnen noch durch Leistungsdruck und Verspottung der Mitschüler vermiest.

Ich selbst war früher nicht besonders gut im Sport, zwar eine "Bohnenstange", dafür aber Asthmatiker. Ich habe total darunter gelitten, von den anderen Mitschülern bei Mannschaftsspielen nie ausgewählt zu werden, etc. Die besten Sportler waren oft die beliebtesten Schüler.

Dadurch habe ich den Sport gehasst und ihn erst spät lieben gelernt...

Durch verschiedenste körperliche Begebenheiten kann man das meiste sportliche auch nicht trainieren, so wie man für andere Fächer üben kann. Und dann soll eine schlechte Note das Zeugnis "verunstalten", wobei man nicht wirklich was dran ändern kann?

Ich wäre für verschiedene sportliche Angebote, aus denen die Kinder wählen können, so ala AG und benoten höchtens wie eine AG, um die Kinder etwas anzuspornen... Leider wird sich das schwer durchboxen lassen...

Ich glaube, ich würde das mal bei den Elternvertretern bzw. auf einem Elternabend ansprechen. Bestimmt sind noch mehr von dieser Art der Benotung nicht besonders angetan...

LG
Birgit

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Da mein Großer erst 2. Klasse ist...

Antwort von Trini am 12.01.2005, 11:30 Uhr

und es noch keine Noten gibt, kann ich Dir da keinen Mutter-Erfahrungen mitteilen.

Aaaaber - das was Du da schreibst, habe ich genauso erfahren - kein Wunder, war ja auch ein Ost-Kind.

Daaaaamals (nicht vor dem Krieg aber Anfang der 70er Jahre - grins) hat es mich schon sehr frustriert, im Sport als einziges eine Drei zu haben (bei sonst fast alles Einsen).

Aus heutiger Sicht war es für mich wohl auch ganz "heilsam", eine schwache Seite gehabt zu haben. Zwar habe ich nie Mitschüler geärgert, weil sie schlecht gelesen haben, aber gestöhnt habe ich schon darüber - warum hätten sie nicht über mich lachen sollen, wenn ich mit größten Bemühungen den Ball nicht über die Vierer-Linie werfen konnte oder an der Reckstange hing wie ein nasser Sack???

Was damals viel schlimmer war, ist, daß man selbst in der Schule in die Sport-AGs nur rein kam, wenn man wettkampffähig gut war. Und damit war halt nix mit Freizeitsport.


Trini

PS: Und die Notenspiegel waren/sind ausschließlich auf's Schuljahr zugeschnitten. Sonst müßte man nämlich noch eine Größen- oder Gewichtskorrektur einfügen.

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an Benedikte

Antwort von Mariakat am 12.01.2005, 16:05 Uhr

Ja, das tut mir natuerlich leid fuer deinen Jungen. Die Lehrerin ist wahrscheinlich so ein Typ wie die (beruehmte) Trainerin von KAtharina Witt. So stelle ich mir diese Frau vor. Allerdings muss man auch der Gerechtigkeit wegen zugeben, dass wenn jemand Leistungssport betreiben will es eben nur mit solche Drill bzw. Diziplin geht, deshalb haben die ja Ossis damals zu recht so viel Medaillen in Olympia gewonnen. Ich kann mit gut vorstellen, dass normal oder weniger begabte Kinder bei solchen Leuten nicht gut ankommen, da sie NUR den Sport in den Mittelpunkt stellen und nicht das Kind in seiner Realitaet.
In der Tat ist man aber von solch einem Unterrichtskonzept voellig losgekommen...
Tja, ich wuensche euch alles Gute und versuche so gut wie moeglich deinen Sohn zu ermuntern und zu loben. Sport ist halt eben doch nicht das Wichtigste im Leben.
GRuss Mariakat

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Re: an Mariakat

Antwort von Benedikte am 12.01.2005, 18:25 Uhr

Du hast natürlich recht.Es ist halt so,dass er selber viel Wert auf Sport legt und sich- gerade auch wegen des Fussballspielens- für einen guten Sportler hält. Er wurde auch ausdrücklich in die Schulmannschaft gerufen.Er hatte mal eine vier im Musiktest und damit richtiggehend kokettiert ( haben alle Jungen, ist weiberkram), aber Sport ist für ihn wichtig.Und obejektiv betrachtet kann er viele Sachen nicht gut, macht sie dann auch nicht gerne und andere sind da weiter- wie beim Schwimmen oder so.Mir tut es nur so leid, wenn er mit seinen acht Jahren in der dritten Klasse diesen Frust schiebt- aber das habeb ich ihm auch schon gesagt: Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Benedikte

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Re: Mal wieder- Sportunterricht

Antwort von Martina1 am 17.01.2005, 15:23 Uhr

Mein Sohn ist nicht besonders sportlich. Er hatte bisher in Sport auf dem Zeugnis immer eine Drei. Ihn stört das nicht, mich noch weniger. Allerdings brachte mein Mann (okay, der war immer guter Sportler) letztens auch das Argument, dass er ja eben mit Abstand der jüngste ist. Mein Gegenargument, er sei aber nicht der Schwächste, was auch stimmt.

Mein Mann ist mit dem Sportlehrer befreundet und so weiß ich, dass er bei dem Bengel schon mal ein Auge zudrückt, weil er sich wirklich bemüht, aber eben einige Dinge nicht so bringt, wie sie sein sollen. Möglicherweise wird es diesmal eine Zwei (wegen dem SChwimmen, das macht er ja leidenschaftlich gern und viel), aber insgesamt wird es nicht anders werden.

Also: Motivation hin und her - es ist nicht jedem gegeben, ein Supersportler zu sein. Von einer Drei im Sport ist noch keiner untergegangen. Ich selbst hatte im Nachhinein sogar eine Vier, was hauptsächlich auch durch Verweigerung meinerseits zustandekam, und habe dadurch keine "Schäden" erlitten. Der eine kann es besser, der andere weniger gut.

@Mandy

wenn Deine Tochter im Ballett erfolgreich ist, ist das doch in Ordnung! Genau hier wird sie später im Sportunterricht auch ihre Erfolge haben (Geräteturnen, Gymnastik, Tanzen, ich weiß nicht was heute alles gelehrt wird, bei uns war das damals so), dafür kann sie vielleicht eben weniger gut werfen. Das ist doch alles nicht so schlimm!

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