Mitglied inaktiv
Unser Sohn (8 Mon.) fängt langsam aber sicher an ziemlich störich zu werden in machen Momenten. Da batscht er dann nach meinen Armen wenn ich ihn anziehen will (er schlägt richtig drauf), windet sich in meinen Armen, fängt an rumzumeckern. Ebenso beim Breiessen und manchmal auch beim schlafen gehen. Da sage ich ihm mehrmals dass er liegen bleiben soll, er schaut mich an, lacht und dreht sich wieder um bzw. steht auf, hält sich am Bett fest und schreit nach einiger Zeit (wenn ich aus dem Zimmer bin) weil er keine Kraft mehr hat sich zu halten. Ich versuche dann konsequent zu sein, ihn wieder hinzulegen und ihm mehrmals dasselbe zu sagen, damit er mich versteht. Meine Frage: Kann er mich in seinem jetztigen Alter auch wirklich verstehen und nachvollziehen was ich möchte von ihm? Ab wann ist sein Verhalten noch Baby-Verhalten, ab wann ist es selbstbestimmtes Handeln? Wie reagiere ich in solchen Momenten richtig? Außerdem habe ich eine Frage zum Essen: Beim Breiessen bleibt er nicht lange ruhig sitzen auf meinem Schoß. Meistens ist er auch am liebsten im Liegen. Ansonsten zappelt er viel rum, dreht den Kopf mehrmals zur Seite etc. Viel Brei isst er dann nicht sondern bekommt dann wieder die Flasche. Muß ich konsequenter sein beim Brei geben? Schüssel wegräumen wenn er nicht mehr ruhig sitzen bleibt und erst wieder was geben, wenn er sich wieder meldet? Ist das in seinem Alter bereits möglich oder darf man das aus Entwicklungsgründen noch nicht? Ich habe Angst, wenn das so weitergeht, das er mir auch beim späteren Essen immer Theater machen wird. Schneeschuh mit Kevin
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Mit seinem Verhalten teilt Ihr Sohn Ihnen mit, dass ihm Etwas nicht gefällt, bzw. gefällt, wobei er den Einsatz seiner Kraft noch nicht ausreichend kontrollieren kann. Auch weiß er noch nicht, warum er liegen bleiben soll, da er mit 8 Mon. die Bedeutung einzelner Worte erst zu verstehen beginnt und nicht über die Folgen seines Handelns nachdenken kann. Reagieren Sie bitte stets gelassen mit einem KURZ begründeten JA oder NEIN und unterstützen Sie Ihre Worte mit entsprechendem, konsequenten Handeln und stets gleicher Gestik. Versuchen Sie, Kevin beim Essen z.B. mit dem Singen eines Liedes, dem Erzählen einer Geschichte o.Ä. vom Essen abzulenken. Er wird dann Ihr Gesicht beobachten, bzw. Ihrer vertrauten Stimme zuhören und "nebenbei" auch essen, wenn er entsprechend hungrig und nicht schon zu müde ist. Legen/setzen Sie ihn doch zum Essen in eine Babywippe, wenn er noch nicht ganz sicher in einem Hochstuhl sitzen kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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