kometli
Guten Tag Frau Schuster Es geht um unsere Tochter: 28 Monate, gestillt, getragen, nicht schreien lassen, m.E. sichere Bindung, Loslösung durch Papa im Gange, seit ca. 3-4 Wochen in der Warum-Phase :-) Mir ist aufgefallen, dass sie häufig will, dass wir ihre Puppen/Kuscheltiere halten und sie dann mit diesen sprechen möchte (wir reden dann mit verstellter Stimme, quasi eben als Puppe oder Kuscheltier). Auch wenn sie mit ihrer Patentante telefoniert, möchte sie direkt nach der Begrüssung noch den beiden Puppen, welche bei der Patentante sind, begrüssen und mit ihnen sprechen. In letzter Zeit sagt sie uns dann auch, was eben besagte Puppen/Kuscheltiere sagen/fragen/antworten sollen oder nicht... Oder aber sie möchte zum Beispiel mit ihnen "im Kaufladen" spielen. Auch abends, wenn wir sie ins Bett bringen, erzählt sie dann oftmals ihrem "Schlafbär", was sie alles erlebt hat am Tag (wir "müssen" ihn dazu halten bzw. sie gibt ihn uns zum halten). Ist all dies "normal" bzw. gehört dies zu ihrem Entwicklungsalter oder müssen wir uns Sorgen machen deswegen (da sie in diesen Situationen nicht uns als Gesprächspartner möchte)? Ganz herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung, Kometli
Christiane Schuster
Hallo Kometli Sorgen brauchen Sie sich nicht zu machen, da die Einbeziehung imaginärer Gestalten durchaus altersgerecht ist. Die Kleinen setzen sich auf diese Weise aktiv mit ihrer Umgebung auseinander und verarbeiten ihre Erlebnisse. Dennoch empfehle ich Ihnen hin und wieder darauf aufmerksam zu machen, dass Puppen, Kuscheltiere ja nicht wirklich sprechen können, sodass die entsprechende "Unterhaltung" lediglich ein Spiel ist. Da Sie vermutlich aber dann nicht immer mit verstellter Stimme sprechen möchten rate ich Ihnen dazu es Ihrer Tochter auch zu sagen und ihr vorzuschlagen doch selbst auch die Stimme von Puppen & Co. nachzusprechen. Liebe Grüße und: bis bald?
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