Beautyholic
Hallo Frau Schuster Ich weiß nicht wie ich es anders formulieren soll. Es ist so meine Tochter ist 19 Monate und geht täglich 4 Stunden in Krippe. Sie ist schon lange eingewöhnt und geht Super gerne hin. Von ihrem Charakter ist sie sehr neugierig allerdings braucht sie einige Zeit lang um aufzutauen und beobachtet öfters mal erst bevor es aktiv losgeht. Sie redet jetzt noch nicht soviel aber alles im Normalbereich. Ich beschäftige mich viel mit ihr lesen, spielen ect..... Heute bringt sie mein Mann in je Krippe und da meinte die Erzieherin sie wüsste nicht was mit unserer Tochter los wäre. Seit zwei Wochen müsste man sie extrem animieren irgendwo mitzumachen, sie möchte beim Mittagessen plötzlich gefüttert werden und würde auch nicht mehr selbständig spielen. Nirgends mehr rumklettern oder krabbeln. Zuhause spielt sie ganz normal, isst allein. Nur möchte sie plötzlich noch mehr schmusen als sonst und will wieder gehalten und teilweise rumgetragen werden. Was ich auch mache. Ich habe mir ehrlich gesagt nichts dabei gedacht. Ich meine mich zu erinnern das Kinder öfters solche Entwicklungsphasen haben und gleichzeitig ärgert mich die Situation. Mein Mann bringt meine Tochter ganz selten mal hin oder holt sie hab. Ich bin jeden Tag dort und frage immer wie war ob alles geklappt hat. Dann heißt es nur ja wunderbar alles toll. Was soll ich den davon halten bzw. Sehe ich das zu locker? Kinder sind auch nur Menschen und wenn sie Phasen hat wo sie eben anhänglicher ist und gewisse Dinge nicht machen möchte dann lasse ich sie. Dazu heißt es noch sie wäre verwöhnt weil wir soviel mit ihr schmusen und sie bei uns im Bett schlafen darf. Ist es wirklich falsch das ich mein Kind so erziehe? Wir sind konsequent aber ich wie lassen unser Kind z.B Nachts nie schreien. Sie war auch ein Frühchen und wurde deswegen eben auch viel geschmust. Lg Steffi
Christiane Schuster
Hallo Steffi Es ist überhaupt nicht falsch einem Kind möglichst viel liebevolle Zuwendung zu geben, die Ihre Tochter in der Krippe vermutlich vermisst und auf beschriebene Weise geradezu einfordert. Meist sind Väter weniger emotional als wir Mamas, was die ErzieherInnen "nutzen", indem Sie Ihrem Mann die genannte Info meinen übermitteln zu müssen. Da Ihre Tochter vermutlich schon recht selbstständig ist, wird die Zuwendung der ErzieherInnen sich verstärkt auf jüngere, unselbstständige Kinder konzentrieren, was völlig gerechtfertigt das Verhalten Ihrer Tochter zur Folge hat. Solange Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Tochter eingehen und versuchen diese Bedürfnisse an die familiären Gewohnheiten behutsam anzupassen -schließlich beabsichtigen auch Sie eine Harmonie innerhalb Ihrer Familie- machen Sie überhaupt nichts falsch! :-) Liebe Grüße und: bis bald?
Beautyholic
Vielen Dank Frau Schuster das beruhigt mich. Wir werden bei unserer Erziehung bleiben und unserer Tochter soviel Liebe wie möglich auf ihrem Weg mitgeben :-)
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