Moonmoth
Hallo Frau Ubbens, unser 4 jähriger Sohn ist seit einiger Zeit (2-3 Monate schätzungsweise) sehr weinerlich. Fängt ständig wegen tagtäglicher Situationen zu weinen (richtig mit Krokodilstränen) an. Es gibt Tage, da spricht er nicht einen Satz ohne weinerlichen Jammerton. Wegen Corona im Kindergarten war er nun knapp 3 Wochen zuhause. Seit der Rückkehr in den Kiga zeigt er dies Verhalten auch dort (vorher nicht, obwohl er es zuhause schon Wochen vorher gemacht hat). Die Erzieherinnen sagen, sagen sie erkennen ihn gar nicht wieder. Er würde auch plötzlich häufiger allein spielen oder nach kurzer Zeit im Spiel mit seinen Freunden aussteigen und sich einfach in die Garderobe setzen. Er scheint auch eine Art Verlustängste zu haben. Einerseits kann er sich kaum zb von den Großeltern verabschieden, er weint, fragt ob sie wieder kommen etc. Auch bei mir morgens und nachmittags bei der Erzieherin sagt er mehrfach „sehn wir uns wieder?“. Aber auch bei Dingen. Zuhause weint er oft, grade Abends, weil er Angst hat, ein Spielzeug im Wohnzimmer unten vergessen zu haben. Es geht nicht einmal um etwas konkretes, sondern einfach die Sorge, dass es so ein könnte (ist ja eigentlich auch kein Problem, kann man ja am nächsten Tag wieder zurück räumen wenn wa so ein sollte.) Im Kiga hat er zb letztens mit Konfetti gebastelt, dabei fiel ein Schnipsel runter und er war untröstlich weil er ihn nicht wiederfand. Am nächsten Tag weinte er beim Turnen, weil er Angst hatte, dass die Turnstunde bald zuende sein könnte. Dann weil er ein gemaltes Bild im Kiga vergessen hatte, dass ich ihm erklärte, dass er es am nächsten Tag mitnehmen kann, war ihm egal. Nun ist es so, dass er mittlerweile gar nicht mehr in den Kiga möchte. Das hatten wir sonst nie. Seine Begründung ist, dass er im Kiga immer weinen müsse. Er sagt er weiß aber nicht warum. Er ist jetzt knapp zwei Wochen im Kiga gewesen, jeden Tag mit viel Geweine vorher und nachher. Weder Kiga noch wir wissen was los ist. Haben Sie einen Tipp? Ist das eine „typische“ Phase und geht bald von selbst vorbei? Wie können wir unseren Sohn unterstützen?
Liebe Moonmoth, einige Kleinkinder zeigen das Verhalten Ihres Sohnes. Sie sind oft untröstlich über scheinbare Kleinigkeiten. Dabei handelt es sich um eine so genannte "Phase", die von selbst vorüber geht. Wichtig ist, Ihrem Sohn auf der einen Seite beizustehen, auf der anderen Seite aber auch nicht alles "Unheilvolle" von ihm abzuwenden. Wenn Sie die Möglichkeit haben, verkürzen Sie evtl. vorübergehend die Zeit, die Ihr Sohn im Kindergarten verbringt, damit der Tag für ihn nicht so anstrengend wird. Viele Grüße Sylvia
Moonmoth
Es gab übrigens keine Verlustsituation bei uns. Niemand gestorben, nichts unwiederbringlich verloren.
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