Lesen lernen und malen verweigern

Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Lesen lernen und malen verweigern

Hallo! Ich habe drei kinder (7, 5 3/4 und 2 1/2) und unser mittlerer ist total motiviert lesen zu lernen. Aölles was Zahlen und Buchstaben hat will er wissen, kann schon mind bis 175 zählen (danach hat er keine Lust mehr) Gestern hat er wieder mal in einem Buch für Leseanfänger probiert und es hat geklappt. Wörter bis 4 Buchstaben erfasst er sogar schon schneller als sein Bruder der seit September in die Schule geht. Wie soll ich mich verhalten? Ihm das Lesen verbieten? Keine Fragen beantworten (ist das ein b oder d?) Oder alles was von ihm kommt unterstützen? Im gegensatz zu seiner Leselust besteht bei ihm die totale Zeichenverweigerung. Er kann schon mslen, aber er hinkt seinen Altersgenossen schon sehr deutlich hinterher! Wenn ich ihn bitte etwas zu malen sdagt er er kann es nicht, beginnt vielleicht, aber wirft es dann weg (Zerknüllt). Ich habe nie ein Bild unserer Kinder kritisiert (Das sieht ber nicht aus wie ..) Wenn ich darf möcht ich zu meinem Sandwichkind noch etwas fragen: Er pieselt, wenn er bei Freunden oder im Sport ist, noch sehr oft in die HOse. Ich habe den Eindruck, dass er sich nicht traut etwas zu sagen. Vor einigen Tagen war er mit seinem Freund und dessen Mutter 3 Stunden Schlittenfahren. Alles nass, und er sagte mir, peinlich berührt, dass er schon beim hinlaufen in die Hose gepieselt hat! Wie soll ich auf dieses Thema reagieren? Vielen, vielen Dank! Caro&Co P.S. Ich habe vor ein paar Tagen eine Frage zu meinem Großen Sohn gehabt, sie gaben mir den rat beim KiArzt mit allen Berichten die ich bisher bekommen habe vorzusprechen wg. Ergo oder KiPsychologe; Ich konnte das Thema am Telefon klären und bekomme endlich ERGO!!! Vielen Dank für alles!

Mitglied inaktiv - 30.01.2004, 12:14

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Antwort auf: Lesen lernen und malen verweigern

Hallo Caro Unterstützen Sie den Leseeifer Ihres Sohnes immer dann, wenn er Sie Etwas fragt ohne ihm aber direkt selbst Etwas anzubieten. Fragt er, ob es sich um ein b oder d handelt, fragen Sie zunächst zurück, was denn seine Meinung ist, bevor Sie ihn dann bestätigen, bzw. ihm die richtige Antwort geben. Mag er nicht malen, zwingen Sie ihn bitte auch nicht dazu, lassen sich aber hin und wieder ein Bild beschreiben um ihm zu ermöglichen, Gegenstände immer genauer zu erfassen. Vielleicht können Sie ihn aber auch mal dazu anregen, sich einen großen Karton als "Bude" einzurichten und anzustreichen. Durch dieses großflächige Malen wird er sich vielleicht zunehmend auch für kleinere Objekte interessieren. Da Ihrem Sohn das Einpieseln in ungewohnten Situationen selbst unangenehm ist, sollten Sie ihm vorschlagen, während dieser Unternehmungen vorübergehend noch mal zur Sicherheit eine "dicke Unterhose", alias: Trainingswindel zu tragen, mit Der er ja auch auf`s Klo gehen kann, wenn er merkt, dass er muß. Sein Selbstbewußtsein wird bestimmt zunehmend gestärkt, sobald seine anderen Stärken (in der Schule?) anerkannt werden, sodass er sich spätestens dann auch trauen wird, auf die Toilette zu gehen, bzw. Danach zu fragen. Dass Ihrem "Großen" nun endlich geholfen wird, freut mich natürlich sehr!- Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 30.01.2004

Antwort auf: Lesen lernen und malen verweigern

Hallo Caro, im Forum für Kinder im 6. Lebensjahr war eine ähnliche Frage, auf die ich geantwortet habe. Vielleicht magst Du es Dir ja mal durchlesen. LG Anda

Mitglied inaktiv - 30.01.2004, 13:45

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