Frieda19
Sehr geehrte Frau Ubbens, Es geht um meine Tochter. Sie ist knapp 22 Monate alt. Ich mache mir ein wenig Sorgen, ob das Verhalten meiner Tochter noch im normalen Rahmen liegt. Vielleicht übertreibe ich auch.... Meine Tochter ist fast immer unzufrieden mit dem was ich ihr anziehen möchte. Sie wehrt sich teilweise richtig dagegen bestimmte Sachen zu tragen. Ich gebe in den Fällen dann nach und sie darf sich selbst etwas raussuchen. Dann ist sie meistens zufrieden. (Gestern zb lief sie fast den ganzen Tag in einem Weihnachtsschlafanzug zu Hause rum) Das ist auf der einen Seite auch ganz süß, aber ich kann ja schlecht mit ihr so einkaufen oder spazieren gehen. Dann ist es noch die andere Sache, dass sie die Schildchen ständig kratzen und ich sie rausschneiden muss. Oder sie sich plötzlich auf den Boden legt und sagt "Popo" . Dann muss ich ihr die Hose runterziehen, die Windel glattziehen und den Body zurecht rücken. Dann ist wieder alles ok. Würden Sie sagen, es handelt sich schon um eine Hypersensibilität? Sollte ich auf irgendwas achten, dass es sich nicht verstärkt? Ein neues Waschmittel habe ich auch nicht, was das auslösen könnte. PS: Socken zb, die etwas einschneiden, stören sie überhaupt nicht. Ist der Kragen am Hals aber etwas zu eng, muss ich immer einen Knopf aufmachen. Danke für Ihre Hilfe LG Frieda
Liebe Frieda, manche Kinder sind sehr feinfühlig und fühlen sich durch Schildchen und Fältchen gestört. Gehen Sie gerne weiterhin darauf ein. Bzgl. der Kleidung legen Sie die Kleidung außer Sichtweite, die Ihre Tochter keinesfalls anziehen soll. Z.B. den Weihnachtsschlafanzug, wenn Sie vorhaben noch Einkaufen zu gehen. So müssen Sie Ihre Tochter nicht später noch, womöglich gegen den Wunsch Ihrer Tochter, umziehen. Meist verwächst sich diese starke Empfindlichkeit, wenn die Kinder mehr abgelenkt sind, wie z.B. durch den Besuch vom Kindergarten oder schon vorher in Krabbelgruppen oder Eltern-Kind-Turnen usw.. Viele Grüße Sylvia
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