Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist ein liebes und sehr aufgewecktes Kind, das großes Interesse für seine Umwelt zeigt. Leider ist sie gleichaltrigen Kindern gegenüber nicht besonders aufgeschlossen. Da ich Treffen mit anderen Kindern fördere, spielt sie dann wohl oder übel auch mit diesen, am liebsten jedoch allein. Seit einigen Wochen geht sie in eine Art Kindergarten, allerdings nur an 2 Tagen in der Woche, da wir keinen vollen Platz bekommen konnten. Die Kindergärtnerin bestätigte mir, dass sich die Kleine auch dort am liebsten allein beschäftigt, obwohl sie sehr gern hingeht!!!!! Natürlich quetsche ich sie danach auch öfter aus:), und sie erzählt dann, sie habe sehr viel mit anderen gespielt. Da habe ich also offenbar schon ein bestimmtes Verhalten hervorgerufen - nach dem Motto: Mama ist stolz auf mich, wenn ich erzähle, dass ich mit den Kindern gespielt habe, obwohl es gar nicht stimmt. Meine Umwelt versteht mein Problem nicht so ganz und meint, man müsse sie einfach lassen, alles käme schon von selbst, ich würde die Angelegenheit viel zu verbissen sehen. Mittlerweile habe ich mich, zugegebenermaßen, tatsächlich ein bisschen in diese Problematik verbissen. Anmerken möchte ich noch, dass ältere Kinder viel interessanter für meine Tochter sind als Gleichaltrige. Wie ist Ihre Meinung? Herzlichen Dank Kristen
Christiane Schuster
Hallo Kristen Solange wie sich Ihre Tochter wohl zu fühlen scheint, sollten Sie sich diesbezüglich keine Sorgen machen und sie so annehmen wie sie ist. Nicht jedes Kind kann vor Temperament "überschäumen". Denken Sie mal darüber nach, das Selbstbewußtsein Ihrer Tochter zu stärken, indem Sie sie an einer Sportgruppe (Ballett?, Turnen?) oder aber an einer musik. Früherziehung teilnehmen lassen. In diesen Gruppen lassen sich leichter Kontakte knüpfen, da alle "Mitspieler" ein gemeinsames Interesse haben. Alles Gute und: bis bald?
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