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Geschrieben von muffinpower am 17.02.2010, 18:49 Uhr

scheidungskinder

hier vielleicht nicht ganz passend aber ich wüsste nicht wo sonst..
haben sich eure kinder durch die trennung/scheidung verändert ?
es geht mir vor allem um meine 15 jährige tochter.. sie ist so still und zurückhaltend geworden. hat jemand ähnliches beobachtet ?
danke & LG

 
13 Antworten:

Re: scheidungskinder

Antwort von sisyphos am 17.02.2010, 18:57 Uhr

scheidungskinder haben es nieeeeeeeeeeee leicht, und es verändert sich sicher bei jeden scheidungskind etwas.

wie war den die scheidung? viel streit? wenig? was macht der vater?

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Re: scheidungskinder

Antwort von muffinpower am 17.02.2010, 19:46 Uhr

der streit war vor der scheidung viel schlimmer. als fix beschlossen war dass wir uns scheiden lassen ist alles viel besser geworden. allerdings gab es wegen geld und anderen dingen viel streit mit der familie von ihrem vater. der ist auch jetzt ca 6 monate nach der scheidung nicht besser.
ihren vater sieht sie regelmäßig. 2mal pro woche schlafen sie und ihr 12jähriger bruder bei ihm. sie verstehen sich super und machen viel mehr zusammen als früher. ihr bruder hat sich kaum verändert deshalb mache ich mir besondere sorgen um sie.
aber sie hatte in letzter zeit auch andere probleme. vor 10 monaten ist ein freund von ihr bei einem autounfall ums leben gekommen da war sie auch eine zeit lang sehr still und traurig. aber das ist logisch und es wurde besser. seit ca 2-3 monaten ist sie wieder sooo still und die meiste zeit alleine in ihrem zimmer. wenn ich sie frage was los ist sagt sie immer: niiiiiiiix/alles okay.../was soll schon sein ?!
sie war auch früher nie krank aber in den letzten 1,5 jahren ca 6-8 mal. auch ihre schulischen leistungen haben in der letzten zeit seeeehr nachgelassen. auch wenn sie viel lernt sind iihre noten nicht so toll. (da schimpfe ich nicht mit ihr, auser sie lernt nicht. haupsache positiv (; )
aaach ich mach mir einfach sorgen um sie... ):
sry dass das jetzt so lang ist...
LG

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Re: scheidungskinder

Antwort von +emfut+ am 17.02.2010, 20:38 Uhr

Ich glaube nicht, daß es eine singuläre Ursache für alles gibt - und ich glaube auch nicht, daß schwerwiegende Dinge erledigt und abgehakt werden können.

Vielleicht kommt der Tod ihres Freundes wieder hoch, vielleicht die Trennung/Scheidung, vielleicht ist es die Pubertät, Liebeskummer, oder was ganz anderes - wahrscheinlich ist es eine Mischung aus allem.

Die Ursache ist zunächst aber mal egal - weder die Trennung/Scheidung noch der Tod ihres Freundes kann ja rückgängig gemacht werden.

Ich finde es wichtig, daß Du mit ihr im Gespräch bleibst und ihr andere Menschen zum Sprechen zur Verfügung stellst (manchmal ist Mama nicht so geeignet). Wenn es ausartet, würde ich ihr eine Gesprächstherapie zumindest anbieten. Ich habe gerade heute wieder festgestellt, daß man einfach immer wieder "Gesprächsgelegenheiten" anbieten muß - irgendwann platzt ein normales Mädchen damit heraus, WENN die Kommunikation grundsätzlich gut ist.

Vielleicht findet sich die Gelegenheit, regelmäßig einen Kaffee gemeinsam zu trinken?

Gruß,
Elisabeth.

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Re: scheidungskinder

Antwort von muffinpower am 17.02.2010, 21:04 Uhr

ich sage ihr immer dass sie immer zu mir kommen kann und über alles mit mir reden kann wenn sie will, aber ich will sie zu nichts drängen. sie will mit niemandem reden. nicht mal mehr mit ihrer besten freundin.
in letzter zeit schläft sie acuh sehr schlecht abends kann sie nicht einschlafen weil sie so viel nachdenkt (ich: worüber denn ? sie: alles mögliche..nix besonderes) und nachts wacht sie öfters auf. sie kommt mir teilweise vor als würde sie nicht leben sondern wie ein roboter funktionieren..

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Re: scheidungskinder

Antwort von Mistinguette am 18.02.2010, 15:04 Uhr

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass das Schlafstörungen und Schlalossigkeit ein Zeichnen dafür sind, dass etwas nicht in Lot ist. Vielleicht sollte sie in der Tat eine Therapie beginnen, um aus dieser Trauer rauszukommen.
Wenn sie nicht reden möchte, vielleicht ist es besser, ihr anzubieten, mit dir etwas zu unternehmen, statt ihr zu sagen, komm zu mir, wenn du reden möchtest.
Vielleicht gibt es bei Euch Vorträge zum Thema Trauer, Depression etc. und ihr könnt, es gemeinsam besuchen. Vielleicht fühlt sie sich dann angesprochen und ist dann eher bereit eine Therapie zu versuchen.
Was sagen die Erzieher oder Lehrer in ihrem Umfeld?
Viel Glück und alles gute!

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Re: scheidungskinder

Antwort von muffinpower am 18.02.2010, 18:04 Uhr

ein lehrer hat sie nur einmal gefragt ob alles okay ist weil sie so blass und still ist. aber meine tochter sagte natürlich jaja alles okay. ich glaube dass den meisten nichts auffällt weil sie so gut wie möglich versucht das ganze zu überspielen. es fällt wahrscheinlich nur den leuten auf die sie besonders gut kennen.
ich frage sie öfter ob sie lust hat ins kino zu gehen oder ins schwimmbad oder so aber sie will nicht, ich komm einfach nicht mehr an sie ran...
LG

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Re: scheidungskinder

Antwort von Sternspinne am 18.02.2010, 19:28 Uhr

Klingt so, als wäre sie quasi über Nacht aus der heilen Welt in die für sie momentan recht harte Realität gerissen worden.
Wenn einem erst mal bewußt wird, was alles im Leben passieren kann (Autounfall), wie schnell es gehen kann und daß es eben einfach keine Sicherheit geben kann, dann kann es einen doch sehr verändern. Oder die Sichtweise und dem Umgang mit dem Leben zumindest.
Ich glaube, so unbeschwert kann sie nie wieder sein. Bis sie damit wieder im Gleichgewicht ist, kann es sicherlich sehr lange dauern.
Zeig ihr doch am besten, daß man auch in schwierigen Zeiten optimistisch (nicht künstlich gut gelaunt!) sein kann. Oder erkläre ihr einfach deine Sicht der Dinge, ohne belehrend zu wirken.
Also, sei ein Fels in der Brandung für sie.
Es gibt sicherlich wichtigeres und sinnvolleres für sie, als nun gerade die Energie in Schule zu stecken.

Vielleicht hast du ja auch ein gutes Buch für sie, wo ähnliche Probleme besprochen werden?
Oder der Vater will mit ihr reden? Möglicherweise bist du im Moment eher der emotionale Halt, weniger der Gesprächspartner?

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Re: scheidungskinder

Antwort von muffinpower am 18.02.2010, 20:17 Uhr

ihr vater hat versucht mit ihr zu reden aber er kommt noch weniger an sie ran wie ich.. er kann auch nur sehr schlecht über seine eingenen gefühle sprechen.. ich glaube nicht dass es so von einem tag auf den anderen gekommen ist das ist irgendwie langsam immer schlimmer geworden. anfangs hat sie noch mit mir und ihren freundinnen geredet wenn sie traurig war und erzählt warum aber jetzt will sie mit niemandem reden.. ich bin echt ratlos

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Re: scheidungskinder

Antwort von Mistinguette am 19.02.2010, 9:49 Uhr

An deiner Stelle würde ich auch ohne das Kind zu einem Therapeut oder Familien Beratung Stelle gehen und dort Rat holen. Vielleicht gibt es Bücher, die empfohlen werden können.
Zum Thema gemeinsame Aktivitäten: Hast du es so versucht: Was möchtest Du heute machen? Am Sonntag Nachmittag haben wir Zeit, du entscheidest, was du machen möchtest?
Vielleicht ist es besser durch Deinem Handel und durch reden ihr zu zeigen, dass du für sie da bist, dass du sie gerne zuhören möchtest, wenn sie soweit ist.
Ich wünsche Dir viel Kraft.
Liebe Grüße

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Re: scheidungskinder

Antwort von muffinpower am 19.02.2010, 16:33 Uhr

ja hab ich alles versucht.. auf was hast du denn lust ? -aaach ich weiß nicht...
willst du irgendwas machen ? -nee muss lernen (tut sie dann meistens eh nicht)
therapeut oder so will sie absolut nicht, den vorschlag habe ich gemacht.. nee sowas brauch ich nicht is doch eh alles okay...
aber danke für deinen tipp

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Re: scheidungskinder

Antwort von Sternspinne am 19.02.2010, 17:40 Uhr

Was ist denn dein Gefühl? Nur weil sie mit euch momentan nicht reden will, heißt es ja nicht, daß es ihr tatsächlich schlecht geht.
Dass sie so abweisend wirkt muß nicht zwingend auf ein Riesenproblem hindeuten, das man zusammen bereden muß. Zusammen schweigen ist manchmal auch viel wert!
Alles was du beschreibst, können auch Veränderungsprozesse sein, die nicht notwendigerweise heissen, daß es ihr nicht gut geht.
Hat sie noch Spass an Dingen? Hat sie Freundinnen? Liest sie viel, hört Musik? Vielleicht fühlt sie sich etwas gedrängt, ihr Befinden in Worte zu packen.
Möglicherweise kannst du ja mal mit ihren Lehrern reden und hören, wie es ihr in der Schule geht (unabhängig von den Noten). Und auch die Lehrer bitten ein bisschen genauer hinzusehen. Sie sehen die Kinder ja mit grösserer emotinaler Distanz und können es oft ganz gut beurteilen.
Kann auch sein, daß sie euch als Verantwortliche für die Trennung im Moment nicht gut ertragen kann. Das ist ja oft im Teeniealter so, auch wenn nichts vorgefallen ist.

Ich würde mir keine Sorgen machen, wenn ich sehe, daß sie weiterhin gute Freunde/Freundinnen hat, sie weiterhin Spaß an bestimmten Dingen hat (nicht unbedingt an Drogen und Co ), sie soweit "normal" zur Schule/Sportverein etc. geht, "normal" isst und solche Sachen.

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Re: scheidungskinder

Antwort von muffinpower am 19.02.2010, 20:18 Uhr

ich wurde am letzten sprechtag von einem lehrer den sie seit 5 jahren hat darauf hingewiesen dass sie immer so still sei und nicht mehr so fröhlich wirkt sondern eher traurig...
auch die mutter ihrer besten freundin (bei der sie oft ist/war) hat gesagt dass sie ihr so verändert vorkommt so traurig/blass/still/müde..
es is ziemlich offensichtlich dass sie etwas hat das sie sehr beschäftigt. das könnte auch im positiven sinn sein aber früher hat sie mir fast alles erzählt. ich hab so ein gefühl dass irgendwas ganz und gar nicht in ordnung ist mir ihr aber was ??? wenn sie nicht mit mir spricht kann ich das auch sehr schwer herausfinden..

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Re: scheidungskinder

Antwort von Sternspinne am 20.02.2010, 8:26 Uhr

Ja, OK, dann stimmt dein Gefühl sicherlich.
Denkst du denn, daß noch etwas dazu gekommen ist? Oder dass es noch die beiden angesprochenen Probleme sind?

Kannst du sie nicht mal ein Wochenende lang in eine schöne Stadt/Bergtour/Europapark entführen um wieder zu einem Stück Beziehung zu finden? Auch wenn sie keine Lust hat? Oder geht sie dann gar nicht mit?
Mir fällt noch ein, hat sie vielleicht einen Freund oder ist evtl. schwanger und traut es sich nicht zu sagen?

Wenn du dir grosse Sorgen machst, könnte ich mir vorstellen, auch mal die Freundinnen anzusprechen. Wenn es was Schlimmes ist, werden sie wohl "Auskunft" geben.
Echt schwierig......

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