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Geschrieben von Astrid am 12.09.2015, 12:29 Uhr

Re:Um falsch und richtig geht es jetzt nicht...

Hallo,

die Frage, was man "falsch gemacht" hat, bringt nichts, außer dass man sich Vorwürfe macht und Schuldgefühle hat - was schlecht fürs Kind ist! Eltern sind wichtig - aber sie sind nicht immer an allem und jedem Schuld, auch wenn uns das heute oft eingeredet wird. Die Pubertät ist bekanntermaßen eine Phase, die für psychische Störungen sehr anfällig ist. Sie kann gelingen, kann aber auch Hürden bereithalten, die ein Teen überwinden muss. So ist es halt auch bei Eurer Tochter.

Die Tochter einer Freundin von mir hat in der Pubertät eine leichte Borderline-Störung entwickelt. Sie machte auch freiwillig und von sich aus eine Therapie und musste zeitweise Medikamente nehmen. Sie hat sich aber nach etwa zwei Jahren gut berappelt. Sie ist jetzt 19, hat ein erstaunlich gutes Abitur gemacht und macht ein freiwilliges soziales Jahr, das ihr sehr viel Spaß macht.

Meine eigene Schwester entwickelte in der Pubertät mit 15 Jahren eine Angststörung mit Panik-Attacken. Sie machte ebenfalls eine Therapie, hier war das Problem schon nach 50 Sitzungen (1,5 Jahre vom Tisch). Gerade bei jungen Leuten wirkt Psychotherapie einfach sehr gut.

Ich wäre an Deiner Stelle optimistisch. Sehr viele Teens haben psychische Störungen, die aber - gerade weil sie so jung sind - gut behandelbar sind. Ich würde davon ausgehen, dass das Ganze nur ein Stolperstein auf dem Wege zum Erwachsensein ist und wieder ganz vorüber geht.

LG

 
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