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Geschrieben von -Jule- am 15.09.2015, 18:44 Uhr

Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber mein Mann und ich sind es so leid vor jeder Klassenarbeit (egal welches Fach) mit unserem Sohn zu lernen. Er ist jetzt in der 8. Klasse Gymnasium und ich habe das Gefühl, dass er den Stoff im Unterricht gar nicht richtig versteht oder sich mit anderen Dingen beschäftigt. Wenn wir ihn vor Klassenarbeiten fragen, behauptet er immer, dass er alles kann und nicht lernen muß. Aber sobald wir etwas nachfragen, merken wir dass er im Grunde nichts kann. In der 5. und 6. Klasse dachten wir noch, dass er das irgendwann alleine hinkriegt, aber es ist keine Besserung in Sicht. Wir sind beileibe keine Strebereltern (eher das Gegenteil), aber wir nehmen uns immer wieder vor ihn beim nächsten Mal einfach mal zu lassen. Aber ich habe Sorge, dass er den Anschluss verliert. Andererseits geht uns das Üben vor KA so auf den Geist und artet in Stress aus, dass es so auch nicht weitergehen kann. Deswegen wollte ich hier fragen inwieweit ihr euch noch kümmert und helft. Wir haben noch einen älteren Sohn, der das Abitur trotz Faulheit und ohne Nachhilfe geschafft hat.

 
12 Antworten:

Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von Birgit67 am 15.09.2015, 19:01 Uhr

ab der 5. Klasse haben beide Jungs der eine Gymnasium der andere Realschule immer alleine gelernt - Gymnasium sowieso da wir irgendwann den Stoff sowieso nicht mehr kapierten da wir beide mein Mann und ich "nur" Realschule haben. Französisch hat nie einer von uns gelernt.

Wir haben mal Vokabeln abgefragt soweit es ging - meistens haben wir ihn die französischen Wörter sagen lassen - das klappte so lala - aber irgendwann hat er das alleine gemacht.

Es kam ein kleiner Absturz in der 8. und 9. Klasse wo sich dann auch mal ein 3er im Zeugnis gefunden hatte - jetzt nach der 11. war sein Zeugnis leider auch nicht so prickelnd weil er sich immer selber unter Stress setzt - aber lernen tun wir nach wie vor nicht mit ihm.

Ebenso beim Realschüler auch er macht sein Ding allein - mal Vokabeln und das wars.

Wenn einer was nicht kapiert und uns fragen versuchen wir zu helfen wo wir können - während der Gymnasiast das sehr schnell mit seinen Mitschülern gemacht hat wenn er was nicht kapierte aber ein anderer es konnte und sie sich dann zum lernen getroffen haben.

Gruß Birgit

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Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von RR am 15.09.2015, 19:08 Uhr

Hallo
wie sieht das gemeinsame lernen denn aus? Mein Sohn ist erst in der 6., auch er "erwartet" dass wir ihn beim Lernen unterstützen. Aber: wir nehmen ihm den Lernstoff z. B. auf Cassetten auf u. er hört sie an. Wir hören die Vokabeln ab u. kreuzen die nicht gewussten an. Ansonsten leiten wir ihn an, wie er selbst gut lernen kann, sei es im Netz unter bestimmten Seiten o. er nimmt sich den Lernstoff selbst auf dem Laptop auf (ähnlich wie bei youtube sieht das dann aus). Somit sehe ich keinen "Stress" für mich selbst, wenn es ums Lernen für die KA geht....

viele Grüße

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Definiere mal lernen

Antwort von Ellert am 15.09.2015, 19:52 Uhr

huhu

also meine möchte nachdem sie selbst gelernt hatte zB Matheaufgaben von uns gestellt bekommen
oder Vokabeln abgefragt bekommen

Witzigerweise haben wir da eine gewisse Aufgabenteilung
Chemie, Physik, Deutsch Grammatik ist mein Mann
Mathe, Französisch, Englisch eher ich.

Allerdings beri meiner Großen war ich irgendwann an einem Punkt wo ich Mathe nichtmehr verstanden habe
und das obwohl ich selbst damals Mathe LK hatte... man steht auf dem Schlauch und weiss es einfach nichtmehr

dagmar

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Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von MartaHH am 16.09.2015, 9:46 Uhr

tja. Die Entwicklung ist hier (Gym. 9. Klasse) ähnlich.

Ich bin der Meinung, dass es auch mit der Art des Unterrichts zusammenhängt. Hier in Hamburg wird sehr viel Wert auf Team/Gruppenarbeit gelegt. D.h., in immer mehr Fächern (Mathe ausgenommen - bisher) werden Themen von kleinen oder größeren Teams erarbeitet, vorgetragen und irgendwie benotet. Praktisch sieht das so aus, dass die Unterrichtsstunde von den Schülern gestaltet wird. Leider folgt am Ende keine "Aufarbeitung" durch den Lehrer. Es werden keine vertiefenden Fragen gestellt, Fehler nicht aufgeklärt, keine Zusammenfassungen/Übersicht durch Lehrer gegeben.
Es läuft also so ab, dass 2 bis 5 Schüler vortragen (unterschiedliche Zeitdauer), der Rest der Klasse das irgendwie absitzt und gedanklich schon beim eigenen Vortrag ist.
Dann steht die Klassenarbeit an (es wird bekanntgegeben, was grob "abgefragt" werden wird) und *dann* erst wird zuhause all das gelernt, was das eigene Team nicht erarbeiten musste. Das ist dann in der Regel zeitaufwändig, und vor allem scheint es mir diese Art "Bulimie-Lernen" zu sein. Also nach der Klassenarbeit ist alles abgehakt und - vergessen. Denn die nächste Arbeit steht ja schon im Raum.
Und da sind wir Eltern nun gefragt, da trotz guter Selbstorganisation allein die Menge an Stoff schwer alleine zu überschauen und aufzuteilen ist. Und dann diese ganze Menge an mehr oder weniger schlecht kopierten Zetteln...

Schade. Früher haben wir als Eltern bei Vokabelabfragen geholfen. Jetzt muss ich schon dabei helfen, den Schweinsgalopp durch z.B. Geschichte zu strukturieren.

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Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von 2auseinemholz am 16.09.2015, 10:22 Uhr

Hallo!

Hier Sohn, 8. Kl. Gym hat ab der 5. komplett jegliche Unterstützung/Erinnerung /Strukturierung beim Lernen verweigert. Das sieht so aus:
- keine Vokabeln abfragen (Latein / ENG)
- keine Texte / Zahlen abfragen (EK, Geschichte)
- keine irgendwie gearteten Fragen in Phys, Che, Math
Was tatsächlich stimmt, er hat noch NIE irgendetwas nicht auf Anhieb kapiert, aber das bedeutet nicht, dass er was wiedergeben könnte ....
Er lernt auch nichts (m.E.), er meint er würde schon mal ne halbe Stunde pro Tag lernen - jegliche Diskussion über die Schule / Lernen artet hier in einen extrem-Streit aus. Außer Latein sind seine Noten passabel.

Es tut weh, so einem klugen Kopf beim Nichtstun zugucken zu müssen .....

Ich tröste mich damit, dass er schlimmsten Falls wegen seinem Sturschädel vielleicht auch mal ein Jahr wiederholen werden muss. - Wäre das jetzt eine Katastrophe??? - Nee, vielleicht täte es ihm gut ....

Deswegen kann ich nur neidisch lesen, dass Ihr mit Eurem Sohn vor KAs übt .... Lasst es mal locker: in Fächer, die weder wichtig (interessant) noch gefährdet sind macht einfach mal nichts und stürzt Euch nur auf Fächer, die wirklich schief laufen könnten (sind das die FSen?).

LG, 2.

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Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von Salkinila am 16.09.2015, 10:41 Uhr

Im Großen und Ganzen lernt mein Sohn alleine und selbständig. Allerdings habe ich ihn von Anfang an in den Fremdsprachen unterstützt, da ich weiss, wie schwierig es ist, dort Lücken aufzuholen. Ich bin allerdings auch "vom Fach" und spreche Englisch und Französisch fließend, habe also keine Probleme, mir entsprechende Übungen auszudenken. Vor Klassenarbeiten frage ich ihn Vokabeln ab und mache Grammatikübungen mit ihm, das sind aber nur Wiederholungen, bis jetzt hatte er noch nie Probleme und erklären muss ich nur selten etwas. Aber ich habe gemerkt, dass es ihm eine größere Sicherheit gibt, wenn ich mit ihm nochmal alles durchgehe - und ich konnte so von Anfang an seine Aussprache verbessern, was ihm sehr geholfen hat. Noch heute, in der 9. Klasse, kann ein Großteil seiner Klasse kein "th" im Englischen sprechen.... Und ganz ehrlich: mir macht das total Spaß - er stellt sich nicht doof an oder so und Fremdsprachen liegen ihm sehr. Und ich freue mich, dass ich meine Kenntnisse weitergeben kann.

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Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von bine+2kids am 16.09.2015, 12:23 Uhr

Meine Tochter ist jetzt in der 9ten Gymnasium und ich helfe nichts. Eigentlich war das schon immer so. Wenn sie mal eine Frage hat klärt sie das mit Klassenkameraden oder schaut selbst im Netz nach Lösungen.
Früher hat sie manchmal was gefragt, da haben wir dann zusammen nachgeschaut. Auch bei meinem Sohn, er macht jetzt mittlere Reife, stehen wir nur für Fragen zur Verfügung. Wenn es ein Problem gibt, gerne. Aber die Frage muss von ihm selbst kommen. Aktives Lernen würde ich auch nicht machen. Dann müsste man doch mal über die Schulform nachdenken.
Gruss Sabine

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Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von kanja am 16.09.2015, 14:51 Uhr

Bei meiner Tochter, 9. Klasse, musste ich noch nie helfen.

Gelegentlich hat sie mal fragen, das war es dann aber auch


Sohn, 7. Klasse, braucht relativ viel Unterstützung. Er nimmt sie aber gut an. Und ich muss auch nicht daneben sitzen.

Für schulaufgaben schauen wir uns den Stoff an und machen einen lernplan, den er abarbeitet. Ansonsten muss ich ihn immer mal wieder erinnern, noch mal was zu wiederholen oder die Vokabeln noch mal durchzugehen. Das bedeutet, dass ich schon immer wissen muss, was er gerade macht in der schule. Bei der Tochter weiß ich es nicht.

Ich schätze, das wird mindestens dieses und nächstes Schuljahr noch so bleiben, aber es funktioniert ganz gut und ich kann damit leben.

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Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von linghoppe. am 16.09.2015, 15:33 Uhr

bei uns bekommen sie Übungsblätter, was dann in den Arebeiten voerkommen könnte.. we dann Fragen hat wird das in der Klasse besprochen

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Geschlechts- und bundeslandabhängig ;-)

Antwort von AndreaL am 16.09.2015, 16:48 Uhr

In NRW werden in den Nebenfächern gar keine richtigen Arbeiten geschrieben, deswegen wundern sich die meisten von dort immer über die 'Überei'. Bevor der Aufschrei kommt - auch woanders werden zusätzlich zu den Arbeiten Tests geschrieben.

Dann gibt es die Bundesländer mit weniger Anspruch und mehr Anspruch und die Schulen mit mehr oder weniger Anspruch je nach Einzugsgebiet.

Und dann lernen Mädchen selbstständiger und SIND selbstständiger als Jungs (werden dafür später im Berufsleben nach der Schule abgehängt).

Ergo - ein Junge am Gym (womöglich noch ein sehr junger Junge im Jahrgang) in gutem Einzugsgebiet in einer Schule mit hoher Außenwirkung braucht dann eventuell mal mehr Unterstützung als ein Mädchen in einem normalen Stadtteil in NRW ;-) (Ihr dürft mich jetzt hauen...)

Die Wahrheit erzählen eh' nur wenige. Ja, ich Klasse 8 habe ich noch unterstützt. Außerdem spreche ich so schrecklich gerne Englisch *g* und wollte ständig mit ihm üben müssen... (ist leider sein bestes Fach, er will und braucht schon länger keine Hilfe mehr).

Mathe war jetzt zwei Jahre höchst problematisch mit Randale der Elternschaft wegen unfähigem Seiteneinsteigerlehrer. Das habe ich outgesourct, da kommt Nachhilfe ins Haus. Wir neigten dazu, uns ernsthaft über x'e und y'e in die Haare zu bekommen.

VG

Andrea

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Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von kravallie am 17.09.2015, 14:29 Uhr

nein, habe ich nicht gemacht und werde ich auch nicht machen.
genau aus diesem grund ist kind2 in einer schule mit Tagesheim, mindestens bis zur 7.klasse.
wenn es dann nicht selbstständig klappt, würde ich a) nachhilfe engagieren oder b) die Schulform überdenken.
Ich hab das Abitur und muss es nicht ein zweites mal machen.

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Re: Müsst ihr auch mit euren Kindern vor den Klassenarbeiten üben, üben und üben?

Antwort von isabellewirdmami am 19.09.2015, 11:36 Uhr

Von mein 6 Kindern gehen 3 zur Schule. Der älteste macht 10. Klasse, mit ihm lerne ich schon 3 Jahre nix mehr, weil er es weder braucht noch mag. Mein Mädl geht in die 8.Klasse, braucht teilweise Hilfe aber nicht besonders viel, zu Not fragt sie den großen Bruder. Mein zweite Tochter geht in die Grundschule (3.), mit ihr lerne ich regelmäßig. Stress haben wir überhaupt keinen, und falls mal eine schlechte Note ins Haus flattern, schimpfen wir nicht sondern sagen ihn das es halb so schlimm ist und es das nexte mal bestimmt besser ist.
LG Isabelle

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