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Geschrieben von Ronja3 am 25.10.2016, 10:35 Uhr

Berufswunsch ausreden?

Hallo. Unser Sohn möchte nach seinem Realschulabschluss nächstes Jahr eine Ausbildung zum Maurer anfangen. Weiter zur Schule will er nicht, obwohl er nicht schlecht ist. Eine Alternative hat er nicht wirklich. Handwerk ist sein Ding, das weiß ich...aber Maurer...
Ich bin nicht so überzeugt

 
54 Antworten:

Re: Nicht ausreden, sondern eher umleiten...

Antwort von Astrid am 25.10.2016, 10:47 Uhr

Hallo,

ich würde ihm den Wunsch nicht ausreden. Dass er Handwerker werden will, ist eine durchaus gute Idee, vor allem wenn er mal den Meisterbrief macht. Es gibt natürlich besser qualifizierte und bezahlte Ausbildungen als Maurer, wie z. B. Mechatroniker, Umweltschutztechniker, Industriemechaniker und Ähnliches.

Ich glaube, die meisten Ausbildungsberufe kennt er noch gar nicht, und wir als Eltern ja auch nicht wirklich. Deshalb würde ich hier mal mit ihm gemeinsam recherchieren. Schau mal, hier gibt es eine Übersicht mit über 100 handwerklichen Berufen:

https://www.aubi-plus.de/berufe/thema/handwerkliche-berufe-20/

LG

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von 3wildehühner am 25.10.2016, 11:00 Uhr

Wie intensiv hat dein Sohn sich denn mit verschiedenen
Berufsbildern auseinandergesetzt? War er bei der Berufsberatung?
Hat er bereits Erfahrungen als Maurer sammeln können?
Auch wenn er gute Noten hat-das ist doch nicht das Entscheidende.
Es gibt Menschen, die arbeiten lieber mit ihren Händen! Wenn er aber das geistige Potential hat, dann wird er es auch als Mauer weit bringen.
DU musst ja auch nicht überzeugt sein-sondern einzig und alleine ER.
Wenn du ihn zum weiteren Schulbesuch nötigst oder zu einer anderen Ausbildung überredest, kann es sein, dass er das nicht mit Herzblut macht und sein Potential eben nicht entfaltet!

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von nicole812 am 25.10.2016, 11:12 Uhr

Hmmm da haben wir ja ein ähnliches Problem.....
Ich würde mir ja auch wünschen, das mein Sohn zumindest einen plan b im Handwerk hätte ( er will umbedingt Notfallsanitäter werden) , aber überreden bringt nix. Die werden nur immer bockiger......

Maurer finde ich nicht den schlechtesten Beruf. Was spricht für dich dagegen ? Zudem - könnte das Handwerk ja auch nur ein Sprungbrett sein.

Nimms locker, ich weiss fällt schwer . Ich versuche es auch grade.
Wenigstens haben unsere Jungs einen Plan. Wieviele andere in dem Alter haben die " null bock auf nix Phase"

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Ronja3 am 25.10.2016, 11:31 Uhr

Ja Erfahrung hat er. Er hat schon viel auf Baustellen geholfen und ein entsprechendes Praktikum gemacht. Dort hat er viele positive Rückmeldungen und einen Ausbildungsplatz angeboten bekommen. Er hat relativ viele Einblicke in verschiedene Handwerksberufe bekommen. Eine Alternative hat er nicht gefunden und zu einem Praktikum in anderen Bereichen haben wir ihn nicht bekommen.

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Mama mal 5 am 25.10.2016, 11:51 Uhr

lass ihm doch seine Lehre machen,ich sehe da keinen Grund ihn davon abzubringen.
Er weiß was er will,hat Erfahrungen gesammelt und Spass daran.
Für eine schulische Weiterbildung ist auch danach noch Zeit falls er sich dann dafür entscheiden sollte.

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Silvia3 am 25.10.2016, 12:29 Uhr

Klar wünscht man sich für seine Kinder immer ein tolle Berufsausbildung, ich wäre bei Maurer auch nicht wirklich begeistert. Aber in diesem Fall scheint es doch zu passen. Er weiß bereits, worauf er sich einlässt, hat Spaß an der Arbeit und einen Ausbildungsplatz in Aussicht. Da bestimmt nicht so viele Jugendliche Maurer werden wollen und man Häuser in den nächsten Jahren auch nicht per Computer-Klick bauen kann, hat er auch noch hervorragende Berufsaussichten. Ich würde ihn daher gewähren lassen. Vielleicht findet er ja sein Glück in diesem Beruf. Er kann da ja auch zum Vorarbeiter aufsteigen und seinen Meister machen.

Silvia

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von DK-Ursel am 25.10.2016, 12:34 Uhr

Hej!

Nach allem,w as wir so durch haben und an - professionellen - Ratschlägen bekamen und bekommen, würde ich auch sagen:
Niemals ausreden - kann ganz stark kontraproduktiv wirken! (Nun erst recht!)
Kann er evtl. ein Praktikum auf dem Bau machen?
Schlepp ihn gern zum Arbeitsamt und geht mit ihm andere Handwerksberufe, abe rauch seitenwege des Maurerdaseins durch - kaum ein Beruf ist udn bleibt ja heute, was er war.
Da gibt es immer Spezialisierungsmöglichkeiten, Aufbaumöglichkeiten etc.
Aber: Niemals sagen_: Wir hjören jeztt mal ,was ea da noch gibt, denn Maurer ist doch ncihts für dich...
nein, besser als erg. Information darstellen: Laß uns mal hören, welche Richtungen es da gibt, was du genau machen mußt, wo man wie abbiegen kann, wenn man Lust hat etc.

Und:
Auch nach einer abgeschlossenen Lehre kann er doch noch schulisch was drauf setzen - dann womöglich deutlich zielgerichteter als jetzt, deutlich motivierter, weil er dann weiß, ob und wie er den Maurerberuf weiter ausüben möchte oder daß er ganz umsatteln will - und auf was..

Nur weil DU ihn da nicht siehst, muß es nicht verkehrt für ihn sein.
Meine tochter haben alle an der Universität gesehen, etwas mit Sprache(n) machen- schreiben war ihr großes Ziel.
heute studiert sie Jura im Fernstudium und findet genau die Fächer spannend, die mich zu Tode langweilen würden und von denen ich das auch bei ihr angenommen hätte, und arbeitet fast schon als Managerin (rechte Hand von 2 Chefs) im IT-Bereich, kümmert sich um Personalfragen etc. --- wer mir das vor 5Jahren gesagt hätte,den hätte ich für verrückt erklärt.
Ihr Vorwurf, sie auf kein entsprechendes "Wirtschaftsgymnasum" geschickt zu haben, verpuffte bei mir total, weil sie beim Wchsel noch selber nicht an die Karriere dachte, die sie jetzt gerade macht.

Und sowas höre ich hier dauend: "wenn mir DAS einer vor ... Jahren gesagt hätte..."

Das heißt für mich eben im Umkehrschluß auch: Meine Sicht ist nicht die meines Kindes - und das zu respektieren ist schwer, aber nützlich!

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Eileen am 25.10.2016, 13:54 Uhr

Es ist nicht unbedingt die Lehre die man nach einem Realschulabschluß so vor Augen hat,aber....meine Güte der Bub ist 16 - die Lehre dauert 3 Jahre - somit ist er 19 wenn er fertig ist. Er ist danach nicht verdammt sein ganzes Leben Mauerer zu sein, wenn er es möchte kann er was anderes machen oder sich weiterbilden, Meister machen usw....und es ist auf jeden Fall ein internationaler Beruf, kann er überall in der ganzen Welt anwenden !!!

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.10.2016, 14:14 Uhr

Ich fände es wichtig zu wissen, WARUM er Maurer werden will. Kann er sich für den Beruf wirklich begeistern, oder ist das jetzt nur der einfachste Weg?

Er hat einen Ausbildungsplatz und weiß, was auf ihn zukommt (nichts besonders Anspruchsvolles, wenn wir ehrlich sind) - das traut er sich zu, das bekommt er anstrengungslos hin, für einen 16jährigen sehen die Verdienstmöglichkeiten auch noch toll aus.... Wenn er den Job nur wählt, weil alles andere komplizierter, anstrengender, fordernder wirkt, würde ich ihn definitiv sanft in eine andere Richtung schubsen und ihm helfen, sich auch nach anderen Berufen umzuschauen.

Ich finde dieses Bloß-Nicht-Einmischen nur begrenzt toll, man läßt die Jugendlichen da auch sehr alleine. Ich bin die Mutter, ich kenne meine Kinder wirklich gut - teilweise besser, als sie sich selber. Ich denke schon, daß ich etwas einschätzen kann, ob ein Job gar nicht paßt. Klar, man muß einen Schritt zurücktreten und sich bewußt machen, daß es nicht um die eigenen Träume und Vorstellungen geht. Aber das kann man hinbekommen.

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Sonnenkäferchen am 25.10.2016, 14:43 Uhr

Hallo,

ich erzähle dir mal was unserer Famile...

Junger Mann, ordentlicher Realschulabschluss, Vater Jurist, Mutter Lehrerin, große Schwester im Studium

"Nur" Realschule ging gar nicht, er musste weiter machen, Abi nicht bestanden...
Dann Handelsschule um dort zumindes Fachabi zu machen- gescheitert
Schulische Ausbildung im Bürobereich/ Wirtschaftsbereich- gescheitert

Alles auf Druck der Eltern, weil man ja was "Besseres" ist. Er wurde immer kleiner, zog sich zurück, wenige Kontakte... Es ging alles in Richtung einer Depression.

Dann hat mein Schwiegervater sich die Eltern (seine Schwester samt Mann) vorgeknöpft. Hat ihnen klar gemacht, was sie ihrem Sohn da antun. Endlich konnte er das machen, was er wollte. Eine Ausbildung als Zimmermann.

Die hat er mit Bravour bestanden, hat eine gute Stelle, überlegt, ob er seinen Meister macht und ist endlich wieder ein zufriedener und glücklicher Mensch.

Dein Sohn möchte Handwerker werden, kennt die Berufe, weiß, was auf ihn zu kommt. Was spricht dagegen? Er kann immer darauf aufbauen, sich weiter qualifizieren. Und es ist doch heute keine Entscheidung mehr für das ganze Leben.
Was sagt er denn, warum unbedingt Maurer? Kommt das aus dem Bauch oder kann er es begründen?

VG Silke

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Emmi67 am 25.10.2016, 15:42 Uhr

Da sieht man mal, wie unterschiedlich Eltern empfinden. Ich z.B. fände Notfallsanitäter (oder besser noch Rettungsassistent) für meine Kinder 1000mal wünschenswerter als Maurer.

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von linghoppe. am 25.10.2016, 17:25 Uhr

nein nicht ausreden, es ist seine Zuknft, Maurer ist doch ein
guter Beruf

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von einafets am 25.10.2016, 18:42 Uhr

Ich würde ihn wahrscheinlich lassen.
Er ist noch jung und wenn er merkt, dass das doch nicht der Job für's ganze Leben ist, geht die Welt auch nicht unter.
Mein Vater, mittlerweile über 80, hat in dem Alter auch Maurer gelernt. Seine eigentlichen Berufswünsche ließen sich nicht realisieren...
Ich fand es früher toll, wenn er unterwegs gezeigt hat, an welchen Häusern er mit gebaut hat. Die stehen heute noch...
Nach einigen Jahren auf dem Bau ist er dann in einen großen chemischen Betrieb gewechselt und hat dort über 30 Jahre gearbeitet und aufstiegschancen genutzt.
Das eigene Haus hätten sich meine Eltern damals nie leisten können, wenn mein Vater den Rohbau nicht selber gemacht hätte.
Sicher ist es ein Knochenjob, aber heute bestimmt nicht mehr so extrem wie vor zig Jahren. Er weiß, worauf er sich einlässt... lass ihn..

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NEIN.....

Antwort von SkyWalker81 am 25.10.2016, 20:32 Uhr

er hat Praktika gemacht, es hat ihm gefallen...also warum nicht ? Weil es kein "angesehener" Beruf ist ? Wie hier jemand sogar schrieb: nicht anspruchsovoll und er würde den "leichteren" Weg gehen ?

Aha. Ich sehe das anders. Wenn er einen Ausbildungsplatz hat und die Ausbildung durchzieht (und es ihm weiterhin Spaß macht) wird er ganz sicher auf dieser Schiene gute Möglichkeiten finden um mehr daraus zu machen.Er ist dann 19 , so what ? Er muss noch arbeiten bis er 70 ist und wird sicher seinen Weg gehen.
Was, wenn alle nur noch die "hippen" Berufe wählen, weils ja so angesehen ist. Wenn keiner mehr Maurer oder Zimmermann werden will ? Ich bin froh um jeden Handwerker der eine Ahnung hat, der sein Handwerk versteht und das mit Leidenschaft ausführt. Handwerk hat tatsächlich goldenen Boden, denn wenns keiner mehr machen will, dann wird der tatsächlich fürstlich verdienen, der seine Arbeit gut macht.
Wenn jemand einen Beruf gerne macht (und ich glaube nicht, dass der Junge das nur aus "Faulheit" macht) dann wird der Ehrgeiz automatisch kommen, sich in diesem Sektor weiterzubilden.
Also sollten wir Eltern nicht immer gleich das Näschen rümpfen, wenn der Sprössling nicht (wie scheinbar alle anderen) geradlinig sein Studium als Arzt oder Jurist anstrebt.

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Aber hallo...

Antwort von Daffy am 25.10.2016, 20:56 Uhr

...und wie ich da reden würde

Er ist jung und hat demnächst seinen Realschulabschluss - etwas anspruchsvoller (geistig) darf es dann schon sein. D.h., wenn Handwerk, dann ein Bereich, wo er nicht nur die Grundrechenarten braucht.
Außerdem gibt es wahrscheinlich so viele osteuropäische (inzwischen auch südeuropäische - Krise, Jugendarbeitslosigkeit 25%...) Maurer wie Fliesenleger - die arbeiten dann selbstständig, d.h. zu jedem beliebigen Dumpinglohn. Die körperlichen Anforderungen sind hoch - das ist jetzt womöglich noch kein Problem (wobei - Unfälle können immer passieren), aber jenseits der 40 sehr wohl. Und dann hat er evtl. Familie, muss ein Haus abbezahlen... Gibt es irgendein Körperteil, auf dessen problemlose Funktion man gerade als Maurer verzichten kann?

JETZT ist der Gedanke, quasi sofort anfangen zu können, ernsthaft zu arbeiten, attraktiv (auch für den ausbildenden Betrieb - nach ein paar Monaten quasi eine volle Kraft zum Lehrlingsgehalt) - aber wenn der Beruf ihn in 10 Jahren nicht mehr ausfüllt, ihm die Arbeitszeiten oder der Umgang nicht mehr passen, hat er sehr wenig Voraussetzungen, noch was anderes zu machen. Es geht, ist aber sehr viel schwieriger als mit 16-18.

Also, ich würde reden, versuchen, ihm klarzumachen, dass er z.B. mit einer technischen Ausrichtung viel weniger austauschbar wäre, und dass entsprechend natürlich anders mit ihm umgegangen wird; dass außerdem der derzeitige Bauboom nicht anhalten wird und kräftige, gesunde junge Männer ständig nachkommen - und dann würde ich definitiv nichts unterschreiben (oder wer unterschreibt den Ausbildungsvertrag? Er ist ja noch minderjährig). Soll er zum Jugendamt gehen...

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Lebe deinen Traum

Antwort von Mickie am 25.10.2016, 21:51 Uhr

Hallo,

mal ab das ich nicht weiss was an dem Beruf Maurer schlecht sein soll.
Ich erinner mich noch gut daran als ich vor der Berufswahl stand und jedes mal sagten meine Eltern, nein das ist nichts für dich, da machst dich körperlich kaputt, denk dran wenn du alt bist, mach was dauerhaftes.
Am Ende hab ich gemacht was meine Eltern glaubten das es das richtige wäre und wurde Beamtin nie Lust dazu und was so ungefährlich erschien und locker bis 65 machbar kann ich inzwischen nicht mehr ausführen und wurde mit 30 in Pension geschickt.

Meinem Kind sage ich immer wieder: Lebe deinen Traum. Und ich wäre froh wenn mein Kind mit 16 eine Idee hätte was er beruflich machen will, wäre glücklich wenn er über Praktika schon wüsste was es heisst. Vielleicht gefällt mir sein Beruf nicht, vielleicht habe ich vorbehalte, dann kann ich sie ihm sagen und am Ende aber wieder lebe deinen Traum.
jetzt eine Maurerausbildung bei Köpfchen und Wille später Abitur und dann Architekturstudium? Oder doch die Meisterausbildung oder oder? ich würde mein Kind unterstützen im probieren und leben seines Traumes.

Mit dem Kind reden über Vor- und Nachteile ja, aber dann leben lassen, erfahren lassen, machen lassen.

Lieben Gruß

Mickie

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Lebe deinen Traum

Antwort von Mickie am 25.10.2016, 21:51 Uhr

Hallo,

mal ab das ich nicht weiss was an dem Beruf Maurer schlecht sein soll.
Ich erinner mich noch gut daran als ich vor der Berufswahl stand und jedes mal sagten meine Eltern, nein das ist nichts für dich, da machst dich körperlich kaputt, denk dran wenn du alt bist, mach was dauerhaftes.
Am Ende hab ich gemacht was meine Eltern glaubten das es das richtige wäre und wurde Beamtin nie Lust dazu und was so ungefährlich erschien und locker bis 65 machbar kann ich inzwischen nicht mehr ausführen und wurde mit 30 in Pension geschickt.

Meinem Kind sage ich immer wieder: Lebe deinen Traum. Und ich wäre froh wenn mein Kind mit 16 eine Idee hätte was er beruflich machen will, wäre glücklich wenn er über Praktika schon wüsste was es heisst. Vielleicht gefällt mir sein Beruf nicht, vielleicht habe ich vorbehalte, dann kann ich sie ihm sagen und am Ende aber wieder lebe deinen Traum.
jetzt eine Maurerausbildung bei Köpfchen und Wille später Abitur und dann Architekturstudium? Oder doch die Meisterausbildung oder oder? ich würde mein Kind unterstützen im probieren und leben seines Traumes.

Mit dem Kind reden über Vor- und Nachteile ja, aber dann leben lassen, erfahren lassen, machen lassen.

Lieben Gruß

Mickie

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Lebe deinen Traum

Antwort von Mickie am 25.10.2016, 21:52 Uhr

Hallo,

mal ab das ich nicht weiss was an dem Beruf Maurer schlecht sein soll.
Ich erinner mich noch gut daran als ich vor der Berufswahl stand und jedes mal sagten meine Eltern, nein das ist nichts für dich, da machst dich körperlich kaputt, denk dran wenn du alt bist, mach was dauerhaftes.
Am Ende hab ich gemacht was meine Eltern glaubten das es das richtige wäre und wurde Beamtin nie Lust dazu und was so ungefährlich erschien und locker bis 65 machbar kann ich inzwischen nicht mehr ausführen und wurde mit 30 in Pension geschickt.

Meinem Kind sage ich immer wieder: Lebe deinen Traum. Und ich wäre froh wenn mein Kind mit 16 eine Idee hätte was er beruflich machen will, wäre glücklich wenn er über Praktika schon wüsste was es heisst. Vielleicht gefällt mir sein Beruf nicht, vielleicht habe ich vorbehalte, dann kann ich sie ihm sagen und am Ende aber wieder lebe deinen Traum.
jetzt eine Maurerausbildung bei Köpfchen und Wille später Abitur und dann Architekturstudium? Oder doch die Meisterausbildung oder oder? ich würde mein Kind unterstützen im probieren und leben seines Traumes.

Mit dem Kind reden über Vor- und Nachteile ja, aber dann leben lassen, erfahren lassen, machen lassen.

Lieben Gruß

Mickie

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Lebe deinen Traum

Antwort von Mickie am 25.10.2016, 21:52 Uhr

Hallo,

mal ab das ich nicht weiss was an dem Beruf Maurer schlecht sein soll.
Ich erinner mich noch gut daran als ich vor der Berufswahl stand und jedes mal sagten meine Eltern, nein das ist nichts für dich, da machst dich körperlich kaputt, denk dran wenn du alt bist, mach was dauerhaftes.
Am Ende hab ich gemacht was meine Eltern glaubten das es das richtige wäre und wurde Beamtin nie Lust dazu und was so ungefährlich erschien und locker bis 65 machbar kann ich inzwischen nicht mehr ausführen und wurde mit 30 in Pension geschickt.

Meinem Kind sage ich immer wieder: Lebe deinen Traum. Und ich wäre froh wenn mein Kind mit 16 eine Idee hätte was er beruflich machen will, wäre glücklich wenn er über Praktika schon wüsste was es heisst. Vielleicht gefällt mir sein Beruf nicht, vielleicht habe ich vorbehalte, dann kann ich sie ihm sagen und am Ende aber wieder lebe deinen Traum.
jetzt eine Maurerausbildung bei Köpfchen und Wille später Abitur und dann Architekturstudium? Oder doch die Meisterausbildung oder oder? ich würde mein Kind unterstützen im probieren und leben seines Traumes.

Mit dem Kind reden über Vor- und Nachteile ja, aber dann leben lassen, erfahren lassen, machen lassen.

Lieben Gruß

Mickie

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Re: Lebe deinen Traum

Antwort von DK-Ursel am 25.10.2016, 22:29 Uhr

Genau so, Mickie!
Das immerhin habe ich meinen Töchtern auch vemrittelt --- macht das, was Euch Spaß macht, denn seid Ihr auch gut darin - und dann kommt ihr auch irgendwie durch. Belegt die Fächer, die Euch interessieren, dan nwerdet Ihr gut.
Schau nicht auf Nutzen und Kombiantion, auf Sinn und Zweck, schaut darauf, wofür Ihr brennt.

Hier kommen dann wieder die zahllosen Taxifahrer, die eigentlich studiert haben (ich hatte auch so einen Freund) und die Schauspieler, die auf den Durchbruch warten (ich kenne auch ein Mädel, das wieder zud en Eltern ziehen mußte), aber ich finde das wichtiger als 40 Jahre in einem ungeliebten Beruf versauern, zu etwas aufstehjen müssen, was ich nicht mag - man ist dort mehr Zeit als mit Mann und Maus!!!

Und man kann, wenn irgendetwas anders läuft, auch wieder umaschalten, wieter bauchen, Umwege gehen!
Mene Freundin und ich sind der Ansicht, daß es wohl auch Bedarf für Leute gibt, die indischen Tempelbau studiert haben - wenn das Fach doch angeboten wird.

Uns Eltern schwebt oft Abitur mit Studium vor - wenn wir aber sagen, wir ollen doch eigentlich nur, daß unsere Kinder glöcklich werden, dann sollten wir sie eben auch akzeptieren, daß mancher Mensch mit vielen Schuljahren unglücklich wird und wir sollten sie Maurer o.a. werden lassen - wenn sie doch damit nun glücklich er als mit unserem Leben sind!
Was wirklich letztendlich eine gesicherte Zukunft bringt, weiß von uns ebenso wenig jemand wie die Jugendlichen - mal braucht man Lehrer, mal wieder nicht- mal sollen alle IITR studieren, wennsie fertig sind, gibt´s zuviele davon.
Aberwer dann für seine Sache brennt und (darum besser als die anderen) gut ist, kommt auch weiter.
Daran glaube ich - und das habe ich meinen Töchtern auch so gesagt und vermittelt.

Sich informieren ist gut - darum auch Praktika udn Co, aber dann eben leben lassen - es ist ihr Leben, nicht unseres!

Gruß Ursel, DK

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Re: Lebe deinen Traum

Antwort von 3boys am 25.10.2016, 23:25 Uhr

Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie Mickie.
Eigentlich wollte ich Floristin oder Konditorin werden. Für meine Eltern waren das Berufe ohne Zukunft (dabei gibt es die jetzt immer noch ). Ich sollte Krankenschwester werden, habe versucht meinen Realabschluss nachzuholen und letzendlich abgebrochen. Aus lauter Not, damit ich überhaupt einen Beruf erlerne, bin ich dann Verkäuferin geworden. Nicht mein Traum und auch so ziemlich nach der Ausbildung in die Industrie als Maschinenführerin gewechselt.

Jetzt sind meine Jungs so weit und für unsern Großen stand schon nach dem ersten Praktikum fest, dass ist es was ich machen will. Allerdings haben wir uns wenig Hoffnung gemacht, das er mit einen Hauptschulabschluss von der Förderschule überhaupt eine Chance hat. ABER, er hat sich in einem Praktikum so gut angestellt, das er nach nur fünf Bewerbungen prompt einen Ausbildungsplatz als Feinwerkmechaniker bekommen hat. Wir sind immer noch baff und stolz zugleich.

Die Zwillinge sind nicht ganz so einfach. Der eine wollte unbedingt Gärtner werden, ist jetzt nach dem Praktikum Geschichte. Der andere folgt dem großen Bruder, aber auch noch nicht so ganz sicher ob es nicht doch lieber Elektriker sein soll. Wir werden sehen. Mein Mann schreit auch immer sofort "Nein, doch nicht sowas" . Ich hingegen bin froh, wenn alle einen Ausbildungsplatz haben und nicht abbrechen müssen, weil es doch nicht das Richtige war.

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Ist die Welt so digital?

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.10.2016, 6:23 Uhr

Gibt es nur Hop oder Top? Muß man wirklich für etwas "brennen", um es gut und gerne zu machen?

Letzendlich landen doch die allermeisten Menschen in Jobs, die sie meistens ganz okay finden - und das finde ich auch komplett ausreichend. Wer steht denn schon jeden Morgen auf und macht Freudensprünge, daß er zur Arbeit darf? Und wenn wir ständig von "Traumberufen" reden und davon, daß man für seinen Job "brennen" soll - weckt man da nicht auch Erwartungen, die das Leben einfach nicht erfüllen wird?

Genauso wie Hollywood uns vorgaukelt, daß der richtige Mann uns schon glücklich machen wird, gaukeln wir den Kindern vor, daß es der richtige Beruf tun wird. Sind wir doch ehrlich: Nein, wird er nicht.

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Ich würde Alternativen durch Dritte aufzeigen lassen......

Antwort von Caot am 26.10.2016, 7:50 Uhr

....bei uns gibt es hier über das AA "Berufsvorstellungen" und Beratungen und jedes Jahr solche Berufsberatungstage. Da würde ich, unbenommen was das Kind will, auf jeden Fall hingehen, damit dem Kind Alternativen gezeigt werden. Unsere Sicht auf die Welt und die Ausbildung ist doch sehr klein. Und man kann sich dann als Eltern nie vorwerfen lassen, keine Alternativen aufgezeigt zu haben. Durch das Hintertürchen macht man das dann eben über Dritte.

Ausreden würde ich dann, die letzte Entscheidung, nie.

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von 2auseinemholz am 26.10.2016, 8:41 Uhr

Hallo!

Nach alldem was du schreibst: Praktikum, gute Rückmeldung, viele Einblicke in den Berufsalltag hat sich Dein Sohn offensichtlich mit seiner "Zukunft" auseinandergesetzt und kann sich das als 16-jähriger so vorstellen.

Ich würde ihm da nichts ausreden wollen, aber zu meiner Beruhigung (ich weiß, dass man mit 60 nicht mehr Steine schleppen will bei -10° C Aussentemperatur, aber das wirst Du ihm kaum vermitteln können), würde ICH mich mit dem Beruf und mit den "Karrieren" auseinandersetzen, die möglich sind auf dieser Basis.
Ich bin nämlich sehr überzeugt davon, dass Dein Sohn kaum für Computertechnik, Mechanik, Chemie zu begeistern ist .... wie soll er es denn schaffen?

LG, 2.

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Luli80 am 26.10.2016, 9:08 Uhr

Hier ist ein interessanter Artikel dazu. Auch was zum schmunzeln und nachdenken

http://www.inliebemami.de/2016/10/25/zu-hohe-und-falsche-erwartungen-der-eltern-an-die-kinder/

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Maxikid am 26.10.2016, 9:11 Uhr

Ich würde ihm das nicht ausreden. Die Wege nach der Lehre sind doch so viel fälltig. Ein Nachbar, jetzt Architekt fing mit Hauptschule und Maurerlehre an, machte den Realschulabschluss nach, 2. Ausbildung zum Zimmermann mit anschießender Meisgterprüfung, danach hat er abends sein Abi nachgeholt und erst Bauing. studiert und dann noch einmal Architektur. LG maxikid

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auf keinen Fall !

Antwort von reblaus am 26.10.2016, 10:06 Uhr

Er hat ein Ziel und das ist etwas was die Wenigsten haben. Wenn er sein Ziel erreicht hat, dann wird er weitersehen....

Stell Dir mal vor: Gute Schülerin -> Abi, -> Ausbildung abgeschlossen-> Studium abgeschlossen-> Mutter mit 27 , seit dem nur Hausfrau, weil danach noch mehr Kinder kamen bis 31 und danach schlug Krankheit so zu, daß an eine Beschäftigung nie mehr zu denken ist ( zumindest in D)

Das hatte sich auch niemand vorher ausgemalt.....wie willst Du 20 Jahre in die Zukunft blicken... DeLoreans werde nicht mehr gebaut ;-)

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Toll!

Antwort von Antje04 am 26.10.2016, 11:17 Uhr

Wenn er schon Erfahrung gesammelt hat, und das wirklich ist, was er machen will, warum nicht? Ist doch super, wenn er dieses Ziel hat.
Ein Studium bedeutet noch lange nicht, dass man einen guten Job bekommt. Und "gut" bedeutet doch auch idealerweise, dass man das macht, was einem gefällt. Wie viele Menschen studieren, nur um zu studieren, und merken zu spät dass ihnen das eigentlich nicht gefällt? Dann ist es zu spät. Aber Dein Sohn weiß, was auf ihn zukommt, und möchte das machen.
Er hat alle Möglichkeiten, sich später noch weiterzubilden, wenn er mag!

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Es ist doch das (Berufs-)Leben Deines Sohnes! Seine Wahl!

Antwort von leaelk am 26.10.2016, 14:41 Uhr

Hallo,
für mich ist es wichtig, dass meine Kinder nach Klasse 10 wissen WAS sie machen.
Dabei ist es mir egal, welchen Weg sie nehmen. Es ist IHR Weg.
Ich begleite sie gerne bei der Entscheidungsfindung, aber entscheiden müssen sie selber.
Sie müssen am Ende mit ihrem Beruf glücklich werden und selbst wenn sie nach der Ausbildung feststellen: "Das ist es nicht!"
Was heißt das dann schon?
Dann sind sie immer noch jung genug, nochmal neu zu entscheiden.

LG leaelk

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Re: Toll!

Antwort von Ronja3 am 26.10.2016, 15:01 Uhr

Vielen Dank für die zahlreichen, überwiegend ermunternden Beiträge. Wir erwarten kein Abi mit Studium von unseren Kindern und das man mit "normaler" bzw. Handwerksausbildung ebenfalls weit kommt und gutes Geld verdienen kann wissen wir aus eigener Erfahrung. Zumal man ja an den ganzen Studienabbrechern sieht, das ein Großteil wohl doch Fehl am Platz ist. Dennoch denke ich bei Maurer eher an Eintönigkeit, körperliche Belastung, wetterabhängig....und habe gehofft das er noch etwas anderes findet und sich nach dem Praktikum Umorientiert.Aber das ist nicht der Fall. Naja, er sagt schon das er das nicht ewig machen will...aber erst mal eine Ausbildung in der Tasche haben und Geld verdienen. Die Einstellung ist ja nicht verkehrt. ..

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Re: Toll!

Antwort von Kasi2006 am 26.10.2016, 15:20 Uhr

Es gibt soviele unterschiedliche Wege und Möglichkeiten.

In einer anderen Beziehung sagte mir ein weiser Mensch, sorge dafür das dein Kind jetzt glücklich ist. Probleme in der Zunkunft man dann angehen, wenn sie und falls sie überhaupt auftreten.

Ich hätte auch gern einen anderen Beruf erlernt. Aber mein Lehrer redete es mir aus, weil er meinte, der benötigte Schulabschluss wäre zu hoch für mich....

Ich bin dann weiter zur Schule gegangen, habe diesen Schulabschluss mit Leichtigkeit geschafft, aber aufgrund seiner Aussage, habe ich mich da schon in eine andere Richtung bewegt.

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Re: Toll!

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.10.2016, 15:45 Uhr

Zitat:
"Probleme in der Zunkunft man dann angehen, wenn sie und falls sie überhaupt auftreten."

Nun ja, und im Aktüll beklagt man gerade, daß die Renten für Geringverdiener so gemein niedrig sind.

Ich bin schon dafür, daß man als Eltern die Zukunft im Auge behält. Von Jugendlichen wäre das zu viel verlangt. Denn vom "Brennen" für einen Beruf kann man nicht abbeißen.

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Re: Toll!

Antwort von Ronja3 am 26.10.2016, 15:45 Uhr

Vielen Dank für die zahlreichen, überwiegend ermunternden Beiträge. Wir erwarten kein Abi mit Studium von unseren Kindern und das man mit "normaler" bzw. Handwerksausbildung ebenfalls weit kommt und gutes Geld verdienen kann wissen wir aus eigener Erfahrung. Zumal man ja an den ganzen Studienabbrechern sieht, das ein Großteil wohl doch Fehl am Platz ist. Dennoch denke ich bei Maurer eher an Eintönigkeit, körperliche Belastung, wetterabhängig....und habe gehofft das er noch etwas anderes findet und sich nach dem Praktikum Umorientiert.Aber das ist nicht der Fall. Naja, er sagt schon das er das nicht ewig machen will...aber erst mal eine Ausbildung in der Tasche haben und Geld verdienen. Die Einstellung ist ja nicht verkehrt. ..

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Re: Toll!

Antwort von Ronja3 am 26.10.2016, 15:52 Uhr

@ Strudelteigteilchen.
Als Geringverdiener würde ich Maurer nicht bezeichnen.Den verdienst , zumindest hier in der Umgebung, ist noch etwas positives an dem Beruf, im Gegensatz zu vielen anderen Handwerksberufen....

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Re: Toll!

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.10.2016, 16:22 Uhr

Nützt nur nix, wenn man mit 40 durch ist.

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Dann nenn es halt anders - das Kind hat viele Namen

Antwort von DK-Ursel am 26.10.2016, 17:24 Uhr

Ja, dan nenne es eben Träum oder was auch immer -da gab es doch auch einen Thread über die "antriebslosen Jugendlichen", die dann doch besser einen Traum verwirklichen sollten ...

Wie man es nennt, ist mir eigentlich wurscht, ich möchte nur, daß meine Kinder nicht das machen, was ICH für praktisch, finanziell- und karrieiremäßig aussichtsreich, bequem,, gesundheitlich gut oder sonstwas finde, sondern was sie gerne möchten.
Nenne das meinetwegen brennen - so nennen wir es halt hier in DK, nenne es Wunschtraum, Traumberuf (den ICH noch kenne - ich würde meinen wieder studieren), nenne es Neigungen nachgehen etc.#
Jedenfalls eben nicht muttid Neigungen, sondern den eigenen.
Es sollte sehr wohl meistens Spaß machen, morgens aufzustehen und zu r arbeit zu gehen, wenn man an seinen beruf denkt.
Immerhin haben wir das Wort - auf Dänisch fehlt mit oft, daß Beruf ja auch von berufung kommt und somit durchaus bedeutet,daß man einem Ruf folgt.
Daß da auch viel Alltag, Murks, blöde Chefs, doofe Kollegen und spzielle "Kunden, Klienten, Schüler, Patienten - was-auch-immer" auftauchen,die einem auch schon mal den Tag oder ene Woche vermiesen können ist klar.
Und natürlich kann es passieren, daß man irgendwann nicht mehr in diesem Beruf arbeitet - arbeiten kann oder will.
Dann muß man eben sehen, wie es weitergeht, manchmal auch traumlos.
Aber als junger Mensch darf man sehr wohl Träume haben und für etwas brennen - und es auch umsetzen und nicht auf die sichere Beamtenlaufbahn schielen. Wenn nicht dann, wann dann?
..

Gruß Ursel, DK

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körperliche Belastung und das Problem mit Wind & Wetter wären ...

Antwort von Alexa1978 am 27.10.2016, 9:01 Uhr

... für mich schon ein Argument, welches ich mit meinem Sohn andiskutieren (nicht ausreden!) würde. Da MEIN Sohn nun `mal kein Naturbursche ist und körperlich für diese Arbeit absolut nicht geeignet wäre. Aber das wüsste er auch selbst :) Die Eintönigkeit in diesem Beruf kann ich persönlich jetzt aber nicht so nachvollziehen.

Mein Mann ist selbst Handwerker (2 Lehrberufe), viele seiner Freunde sind Handwerker. Er hat es bis in die Selbstständigkeit gebracht. "Buckeln" musste er nur in "jungen" Jahren, das Problem der Saisonarbeit kennen wir auch. Sowie (leider) auch das Problem mit körperlichen Beschwerden (Arbeitsunfall). Wir profitieren ehrlich gesagt schon von diesen Berufen in unserem Bekanntenkreis. Ich kenne auch niemanden, der "nur" bei der Maurerlehre geblieben wäre. Es gibt auch hier Weiterentwicklungsmöglichkeiten, sofern man den Willen dazu hat.

Zum Thema Hausbau: Im Kreise meines Mannes haben nicht wenige ihr Haus selbst hochgezogen und sich dabei einiges erspart. Gewisse Leistungen muss man zukaufen, eh klar. Auf meiner Seite gibt es mehr Akademiker, bzw. Menschen, die einer geistigen Tätigkeit nachgehen. Ich kann ehrlich gesagt nicht sagen, was "besser" ist.

Was täten wir aber ohne Maurer ... Und leider sinkt der Anteil an guten und motivierten Lehrlingen in Handwerksberufen enorm, da viele nach einem Realschulabschluss doch bitte einen "besseren" Beruf erlernen sollen.

Und ja: Man sollte sich durchaus für seinen Beruf begeistern können. Ich selbst bin im öffentlichen Dienst tätig und habe auch mit Auszubildenden zu tun (gehabt). Wie oft habe ich gesehen, dass diese nur in der "Verwaltung" gelandet sind, weil deren Eltern es für eine sichere und zukunftsorientierte Berufsentscheidung gehalten haben. Burnout und Boreout lassen grüßen.

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Re: Toll!

Antwort von Daffy am 27.10.2016, 9:52 Uhr

Man sollte aber auch nicht jede Entscheidung eines 16-Jährigen hochjubeln - die traurigen Geschichten von durch Eltern im Keim abgewürgte Traumkarrieren sind sicher nicht zu verallgemeinern (und zeigen im Übrigen auch, dass es selbst bei klaren Vorstellungen anscheinend nicht so einfach ist, sich mit 20-25 nochmal umzuorientieren, die Möglichkeit hätte ja jeder gehabt). Es ist nicht so selten, dass junge Männer erstens schnell unabhängig sein und Geld in der Hand haben wollen und außerdem mehr Spaß daran haben, ihre körperlichen Grenzen auszutesten als zu lernen. Das wird aber noch 2-3 Jahren Aussetzen nicht leichter (erinnert mich ansonsten an die Übertrittsdiskussionen - die Tochter einer mir aus Grundschulzeiten bekannten "Auch auf der Mittelschule stehen ihnen noch alle Wege offen und mit 16 wissen sie dann was sie wollen!" - Mutter, Mitschülerin eines meiner Kinder, schiebt seit neuestem einen Kinderwagen durch die Gegend (kein Papa in Sicht).

Einschränkend muss ich sagen, dass man einen 16-Jährigen natürlich nicht zwingen kann und mein Kind mich in dem Moment ´hätte`, wo es totalverweigert. Dann gäbe es in Gottes Namen auch die Unterschrift auf den Lehrvertrag. Aber grundsätzlich sehe ich mich in der Verantwortung, nicht den Minderjährigen.

Zu "Wo wären wir ohne Maurer?": Es gibt Modulbauweise und es gibt, neben der Billigkonkurrenz aus dem Ausland, inzwischen auch das hier:
"Dazu gehören auch Handwerker, die sich wahrscheinlich bisher nicht vorstellen konnten, was der australische Bauroboter Hadrian nun leistet. Er mauert ein ganzes Haus in nur zwei Tagen, wofür normale Maurer meist Wochen brauchen. Er liest die 3D-Baupläne, merkt sich die Position der einzelnen Ziegel, packt sie mit seinem 28 Meter langen Greifarm, lässt Mörtel darüber laufen und setzt den Stein an die richtige Stelle. Auf 0,5 Millimeter genau, rund um die Uhr. „Wir haben absolut nichts gegen Maurer. Aber ihr Durchschnittsalter nimmt zu und es wird immer schwieriger, junge Menschen für den Beruf zu begeistern“, erklärt Mark Pivac, der Chef der Entwicklerfirma Fastbrick Robotics. Angenehmer Nebeneffekt: Hadrian baut Häuser nicht nur schneller, sondern auch billiger. Nach der Markteinführung in Australien will Pivac seinen Bauroboter auf der ganzen Welt vermarkten."

https://netzoekonom.de/2015/09/27/die-jobs-der-zukunft-hauptsache-digital/

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von clarence am 27.10.2016, 10:19 Uhr

War bei uns ähnlich.
Ich denke man muss die Kinder lassen ihren Traum zu leben - Hauptsache sie machen den Beruf gerne. Gibt so viele, die dann abbrechen und gar keine Ausbildung machen wollen.

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Re: Aber es ist doch gar nicht sein Traum, sondern eine Verlegenheitslösung!

Antwort von Windpferdchen am 27.10.2016, 11:38 Uhr

Klar darf man seinem Kind einen Traumberuf nicht ausreden. Aber der Sohn der AP hat doch ausdrücklich gar nicht den Traum, Maurer zu werden - sondern er will irgendeine Berufsausbildung machen, und später mal weitersehen, wie die AP schrieb!

Sein Berufswunsch kommt also einfach daher, dass er überhaupt keine Ahnung hat, was es noch alles für interessante handwerkliche Berufe gibt! Es ist mehr oder weniger eine totale Zufalls- und Verlegenheitswahl. Und da darf und muss man ihm ganz sicher helfen und Alternativen zeigen.

Liebe AP: Wenn Dein Sohn noch viele andere Ausbildungsberufe im Handwerk kennt, kann er nachspüren, ob Maurer immer noch sein Favorit ist! Anstatt jetzt nur irgendwas zu machen, um später eh zu wechseln, wäres es doch viel schöner und befriedigender für ihn, GLEICH etwas zu lernen, das ihn wirklich interessiert und ihm Spaß macht! Ich würde ihn da unterstützen!

LG

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Meine Rede

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.10.2016, 13:10 Uhr

Ich habe selber einen 15jährigen zu Hause, und ich kann mir bildlich vorstellen, wie das abläuft:
"Ich soll mir einen Ausbildungsplatz suchen? Jo, mei, wenn es sein muß.... Aber der Dingens, der hat doch gesagt, er würde mich nehmen. Dann mach ich das und habe meine Ruhe!"

(Genau so läuft bei uns derzeit die Suche nach einem Praktikumsplatz *seufz*.)

Aber wenn man aus jeder Äußerung eines Teenagers, daß er diesen oder jenen Job notfalls ausüben könnte, gleich einen "Traumjob" macht, für den der arme Kerl "brennt" - Himmelherrgott, laßt den armen Pubertisten doch in Ruhe, der ist grad mit ganz anderen Dingen beschäftigt als mit dem "Brennen" für irgendeinen "Traumjob". Und da nützt es auch gar nix, wenn man es anders nennt.

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mache dein Hobby zum Beruf.....

Antwort von RR am 27.10.2016, 18:05 Uhr

Hallo
.....und du musst nicht einen einzigen Tag im Leben arbeiten.....

Kennst du den Spruch? Da ist was wahres dran!

Von daher: nein, lass ihn machen!

viele Grüße

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Re: Aber es ist doch gar nicht sein Traum, sondern eine Verlegenheitslösung!

Antwort von Ronja3 am 27.10.2016, 20:39 Uhr

Eine Zufallslösung oder Verlegenheitslösung würde ich das nicht nennen. Wie gesagt, er hat Einblicke in einige Berufe gehabt und sich das herausgesucht. Was er daraus macht weiß ich nicht. Was anderes will er sich nicht ansehen, das finde ich so schade. Aber viele in dem Alter wissen meist auch nicht was sie so wollen...und gehen weiter zur Schule...

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Re: Berufswunsch ausreden?

Antwort von Carmar am 27.10.2016, 22:06 Uhr

Es scheint heutzutage selten zu sein, dass Kinder schon zu Schulzeiten wissen, was sie werden wollen. Ich kenne ganz viele Unschlüssige. So gesehen finde ich es toll, dass er ein Ziel hat.
Er kann immer noch Meister werden oder Berufsschullehrer oder Ausbildungsleiter.
Lass ihn mal machen.

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Re: Aber es ist doch gar nicht sein Traum, sondern eine Verlegenheitslösung!

Antwort von lisi3 am 28.10.2016, 10:57 Uhr

Ich persönlich fände es gut, wenn mein Mittlerer schon eine so klare Vorstellung von seinem Berufswunsch hätte. Wenn es denn Maurer sein sollte, dann wäre es eben so. Allerdings wäre mir auch wichtig, dass er sich noch andere Berufe angeschaut hätte, um fundiert entscheiden zu können. Wenn er das partout nicht will, würde mir nur die pädagogisch nicht ganz glückliche Lösung einfallen, dass ich ihm androhte den Ausbildungsvertrag nur dann zu unterschreiben, wenn er noch andere Praktika machen würde. Was besseres fällt mir leider auch nicht ein.

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Ach du Schande

Antwort von Antje04 am 28.10.2016, 20:59 Uhr

Hä hä, ist ja klar dass der ----Firmenchef von Fastbrick Robotics----- den Untergang des Maurergewerbes vorhersagt!


Was für ein Eigentor, Daffy......

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Ach so

Antwort von Antje04 am 28.10.2016, 21:05 Uhr

Das hört sich anders an. Mehr danach, dass er das macht weil er keinen Bock mehr auf Schule hat. Hm. Hört sich nicht danach an, als würde er das aus Überzeugung machen.
Das rückt alles in ein anderes Licht.

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Re: Notfallsanitäter

Antwort von fabiansmama am 29.10.2016, 16:25 Uhr

Emmi, Rettungsassistenten werden (glaub ich) nicht mehr ausgebildet. Die neue Bezeichnung ist Notfallsanitäter, die Ausbildung dauert länger. Du hast es vermutlich (wie ich anfangs) mit Rettungssanitäter verwechselt
Mein Bruder hat extra eine Weiterbildung zum Notfallsanitäter gemacht, er hat Rettungsassistent gelernt.

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Re: Ach du Schande

Antwort von Daffy am 30.10.2016, 20:55 Uhr

Ja, sehr lustig... hast Du den Text richtig gelesen? Von dem Firmenchef sind nur die beiden Sätze über Maurer.

Ansonsten - ob dieser Roboter die Zukunft im Hausbau bedeutet, kann man natürlich nur spekulieren. Es gibt viele Möglichkeiten, dass Maurer überflüssig werden; andererseits ist es natürlich auch möglich, dass eine verhältnismäßig simple Arbeitstechnik im Hochlohnland Deutschland noch über Jahrzehnte von gutbezahlten Fachkräften ausgeführt wird, während in allen anderen Fertigungsbereichen automatisiert wird...

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Re: Aber hast Du...

Antwort von Astrid am 31.10.2016, 10:47 Uhr

Liebe Ronja,

aber hast Du mit Deinem Sohn denn nun eine umfassende Berufsberatung oder Recherche gemacht? Wisst Ihr wirklich gut, welche neuen oder interessanten Ausbildungsberufe es überhaupt gibt?

LG

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Re: Ach du Schande

Antwort von Antje04 am 31.10.2016, 11:05 Uhr

"ob dieser Roboter die Zukunft im Hausbau bedeutet, kann man natürlich nur spekulieren"
Es ist möglich, dass in ferner Zukunft Bäcker/Metzger/Dachdecker/undsoweiter überflüssig werden, aber ist das ein Grund, das nicht lernen zu wollen?
Eben, das ist nur Spekulatius, wie Du selber schreibst.

Eigentlich wird durch so eine Argumentation jeder Ausbildungsbereich überflüssig und niemand sollte eine Lehre machen, weil wir - Bayern 1 weiß da ganz doll bescheid - in 30 Jahren eh in fast allen Bereichen von Robotern ersetzt werden.

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Re: Aber hast Du...

Antwort von Ronja3 am 01.11.2016, 15:29 Uhr

Sie haben von der Schule aus das Berufsinformationszentrum besucht und wurden dort Beraten, sie haben ebenfalls Berufsorientierende Tage gehabt, wo unser Sohn verschiedenen Handwerkliche und Technische Berufe gesehen hat. Außerdem wurden noch , 2 oder 3 Berufsinformationsbörsen besucht. Wir haben ihm x mal Angeboten, uns noch mal mit ihm zusammen zu informieren, er will es nicht.
Für ihn ist das klar, das er das erst mal machen möchte...und dann will er weitersehen....Ich glaube wir haben alles probiert, zwingen können wir ihn nicht.
Naja, habe mich auch mittlerweile damit "abgefunden". Ich denke er wird was daraus machen

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Re: Toll!

Antwort von sonnenschein 110 am 02.11.2016, 10:59 Uhr

Wenn er jetzt schon weiß, dass er das nicht ewig machen will, warum macht er es dann?
Ich geh jetzt mal von mir aus. Wenn ich einen Job habe und später eine andere Ausbildung machen will, dann muss ich ja mit deutlich weniger Geld auskommen. Da würde ich mir gut überlegen, ob ich das will oder nicht.
Ich gehöre zu denen, die vorher wissen was sie wollen. Wenn es dann doch nicht sein ist, ist es was anderes, aber er weiss ja jetzt schon, dass es nicht von Dauer sein wird. Wenn man so an die Sache ran geht, kann man es doch sein lassen und gleich richtig machen.

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Re: Aber hast Du...

Antwort von Merry am 04.11.2016, 21:28 Uhr

Na dann lass ihn halt erstmal Maurer werden. Danach kann er immer noch Abitur machen oder sich hocharbeiten.......Und wenn es sein Wille ist, ist es doch ok...Sei froh dass er nen Ausbildungsplatz bekommt...Was willst du mehr ;-) Viel Erfolg für deinen Sohn und dir wünsche ich Einsehen ;-)

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