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von anja&die****  am 26.01.2016, 15:54 Uhr

15 Jahre und kein Plan für die Zukunft

Hallo,
es geht um unsere älteste Tochter. Sie wird im Sommer 16 und macht nächstes Jahr ihren Abschluss. Leider hat sie keine Ahnung,welche Ausbildung sie beginnen soll. Auf Schule hat sie keine Lust mehr, dass eine Ausbildung auch kein Zuckerschlecken ist, will sie uns nicht glauben.
Klar, ICH würde mir wünschen, dass sie die Fachhochschulreife macht, damit sie zum einen noch ein bisschen Zeit hat sich zu entscheiden und zum anderen einfach bessere Chancen auf eine Ausbildungsstelle hat.
Studium muss nicht sein. Mir wäre nur wichtig, dass sie wenigstens eine Tendenz hat. Sie kann ja nicht in jedem Beruf, der ihr durch den Kopf schießt ein Praktikum absolvieren um hinterher klüger zu sein.
Wie habt ihr euren Kindern bei der Berufswahl geholfen? Es gibt ja so Ausbildungsmessen.Macht das Sinn?
Oder direkt zum Arbeitsamt?
Ich hoffe, dass ich von euren Erfahrungen profitieren kann.
LG, Anja

 
12 Antworten:

Re: 15 Jahre und kein Plan für die Zukunft

Antwort von Fru am 26.01.2016, 16:03 Uhr

Alles macht Sinn, ob sie nun zu einer Erkenntnis kommt oder nicht. Schaden wird so ein Besuch sicher nicht.
Die Tochter von meinem Schatzi hat nach der 10. Klasse auch überhaupt keinen Plan gehabt. Fakt war: definitiv nicht weiter zur Schule. Letztlich, weil sie aber trozdem keinen Plan hatte, hat sie Fachabi gemacht. Zwei Jahre. Davon ein Jahr Praktikum im Kindergarten. Was sie vorher ebenfalls niemals wollte. Entsprechend blöd war das Praktikum und die Schule auch. Schule hat sie letzten Sommer beendet, immer noch kein Plan von der Zukunft. Also ist sie im August für ein Jahr nach England als Au Pair. Sie hat immer noch keinen Plan, wie es danach weitergeht. Höchstwahrscheinlich wird sie sich genau so faul wie ihre Mutter auf das Sofa setzen und Hartz 4 empfangen. Ich könnt heulen...

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Re: 15 Jahre und kein Plan für die Zukunft

Antwort von DK-Ursel am 26.01.2016, 16:21 Uhr

Hej!

Also, das sehe ich so nicht.
Hier hat die Große Abitur gemacht, hatte wie die meisten ihgre Mitabiturientinnen kleinerlei Ahnung, machte ein Sabbatjahr, landete in einer Computerfirma zuerst im Kundenservce, ist jetztd ie rechte Hand des einen Chefs in der Organisation neuer Projekte und studiert jetzt als Fernstudium "nebenher" auch noch Jura - damit hatte niemand gerechnet.
Eine Patentochter kam durch ihre Aupair-Jahr in den USA auf Jura.
Fragt nicht, wie sich so was entwickelt
Hingegen merkte unsere "3. Tochter" erst nach einem semester,w as wiranderen ahnten: Stuium ist nichts für sie - sie macht jetzt die Ausbildung zur Physiotherapeutin.

Meine Jüngste landete eher zufällig auf einem Wirtschafts-College, wo sie hoffentlich dieses Jahr einen guten Abschluß mach.
Dae s aber eben Zufall war, wissen wir auch nicht, ob sie nicht total die Spur wechselt und ins Soziale oder sonstwo öandet.

Für mich, die früh wußte, was siewerden wollte, war es lange zeit unverständlich,d aß die Mädel nichtmal die RICHTUNG wußten - also Mdeizin, Siziales, Öjkonomie, Literatur oder oder ... aber so geht es hier den meisten.

Daru mmachen sie hier nach der Folkeskole (9 jahre) oft die 10. Klasse - entweder zum sich für´s Gymnasium zu verbessern oder danach zu ahnen,was weiter wird, oder sie gehen auf eine Efterskole (wie meine jüngste) - so eine Art Internat, wo auch andere dinge als nur schulische gefördert werden, und nach dem Abi gibt´s mind. 1 Sabbatjahr.

Du siehst,d iese Unentschlossenheit ist absolut normal und so langsam denke ich. verständlich, weil es einfach zuviele nichtssagende Berufsbeteichnungen gibt, i ndie man nur durch "Zufall2 landet.
daru mist Arbeitsamt bestimmt kein Schaden (wenngleich das MIR damals nichts genutzt hat - aber wer sagt, daßß alle dort so ahnungslos wie die Frau damals sind?).

Ansonsten --- Auslandsjahr (ein Sohne in der Freundin jobbt gerade für ein halbes Jahr auf einer Schaffarm in neuseeland), Praktika, einfach nur Job?
Da, so sagte mir mal ein Däne, lernen sie zumindest, daß ungelernte Verkäuferin oder sowas eben harte Knochenarbeit ohne große Chance ist und sich Schule lohnt...
Und DAS ist doch bei jemandem, der vorher keinen Plan hat, viel - oder?

Alles Gute - Ursel, DK --- ohne wirklich praktischen Rat, aber zu Gelassenheit mahnend

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Re: 15 Jahre und kein Plan für die Zukunft

Antwort von Bosna am 26.01.2016, 18:06 Uhr

Wie wäre es mit einem Praktikum.
So kann sie schon mal ausschließen was sie nicht mag.
Mein Sohn auch im Sommer 16. und ist 2017 fertig, muss mindestens für die Bewerbung zwei Praktiken haben.
lg

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Ursel,

Antwort von Fru am 26.01.2016, 18:32 Uhr

das Problem ist auch immer, was den Kindern vorgelebt wird. Hier ist es so, das die Mutter einfach stinkenfaul ist und nichts auf die Kette bekommt. Das alles zu erzählen würde keinen Sinn machen. Aber da wird dem Kind vorgelebt, das man ja nicht unbedingt arbeiten muss und auch Geld welches zufällig irgendwann mal "reinkommt" wird eher für teure Kosmetik ausgegeben oder für einen Rassehund, als für die monatliche Miete oder für den Strom....lange Geschichte, ich hoffe das Mädel findet irgendwann "seinen Weg"

Ihr seid (was man hier so liest) eine sehr aktive Familie, das ist ja auch etwas, was man vorlebt und entsprechend entwickeln sich die Kinder. Weißt Du, ein Semester studieren und merken, das das nicht das Richtige ist, ist das eine, aber nichtmal den Versuch für irgendetwas starten, sorry, da fehlt mir das Verständnis

LG

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Re: Ursel,

Antwort von DK-Ursel am 26.01.2016, 19:44 Uhr

Fru, da hast Du sicher Recht.
Wir haben nie einen Zweifel daran gelassen, daß Schule/Bildung erste Priorität hat und ist.
Und daß es nach der Schule auch kein Rumlungern auf unsere KOsten gibt (können wir uns gar nicht leisten )
Aber da war die Große eh schon verständnislos gegenüber einer in der Gymnasiumsklasse und in ihrer Clqiue, die keinen Jub suchte, weil die Eltern (nicht reich) alles zahlten.
nee, da haben meine schon deutlich gemerkt, daß so locker das Geld bei uns nicht sitzt.
Lieber haben wir dann schon mal bei den Jobs geholfen, also z.B. Kind mit dem Wagen und Reklamen ins Nachbardorf gefahren,damit sie da nicht noch bei Eis und Schnee erst kilometerweit hinradeln mußte.
Oder auch mal eingesprungen, wenn sie verhindert waren.
Aber Job mußte - und ohne Schule hätte was anderes gemußt - das wissen beide.

Die Unentschlossenheit als solche deprimiert Jugendliche selbst auch oft und macht sie auch mutlos und lähmt sie u.U., weil sie es nicht überschauen - wer kann das eben heute noch?
Aber da sind wir Erwachsenen dann eben gefragt- nicht mit Drängeln, was ich allerdings auch manchmal noch getan habe, mea culpa, sondern mit viel Hilfe beim Suchen, Beratung finden undundnd.
Ich hoffe, das ist uns gelungen und bin gespannt, wie es jetzt im Sommer mit der Jüngsten wird.

In Deinem Fall ist eben die Mutter das Problem.
Mag ja sein, sie kann selber aus diversen Gründen keine Arbeit suchen/finden, aber uimso wichtiger dann, die Tochter bei sowas zu unterstützen, ganz klar.
Und wenn sie das nicht kann, dann wenigstens mit der klaren Ansage, daß sie selbst für ihr (Taschen-)Geld sorgen müsse.

Also, ich denke, da sind wir sehr einig
Ich woillte auch nur dafür plädieren, daß "keine Ahnung, was werden soll" sogar in höheren Klassen/Abschlüssen noch weit verbreitet ist!
Daher verstehe ich die Panik mancher Mutter zwar - aber Ihr seid nicht allein, ganz im Gegenteil!

Gruß Ursel, DK

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Re: Ursel,

Antwort von mama45 am 26.01.2016, 20:37 Uhr

meine zwei Neffen gingen zur Berufsberatung danach haben beide
Ihren Beruf gefunden. der eine Koch der andere Spengler
der Koch macht jezt eine Schulung Weiterbildung oder so was für Fisch

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15 Jahre ist halt auch arg jung

Antwort von Ellert am 26.01.2016, 21:23 Uhr

Wenn ich dran denke, ich habe meinen Beruf als solchen mit der 12. Klasse damals für mich entdeckt
vorher hätte ich von Opernsänger bis Lehrer alles gesagt was ic mir vorstellen könnte
worüber ich heute lache....

Ich würde sagene ntweder Ausbildungsstelle oder halt Fachhochschulreife
daheimsitzen wäre keine Alternative für mich.
Bin froh dass da meine geradlinig den Weg gingen den wir vorschlugen bis sie eigene vernünftige Ideen hatten
heute mit 21 und 24 ijn Lohn und Brot und unbefristeten Arbeitsverträgen

dagmar

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Re: 15 Jahre ist halt auch arg jung

Antwort von anja&die**** am 27.01.2016, 7:45 Uhr

Erstmal vielen Dank für eure Beiträge. Rumgammeln gibt's hier nicht.Wie haben gestern nochmal mit ihr gesprochen und so ganz abwegig erscheint ihr das Fachabi nicht mehr. Sollte sie sich dafür entscheiden, gibt es im September eine Ausbildungsmesse zum Thema Medien im Köln. Das könnte für sie ganz interessant sein.
Ich persönlich finde 15/16 schon sehr, sehr früh eine Berufswahl zu treffen. Ich kenne kaum einen Abiturienten der schon genau weiß was er will.
Mal gucken, wie lange die Findungsphase dauert.
LG, Anja

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Ich würde sie überall hin schleppen....

Antwort von Caot am 27.01.2016, 9:00 Uhr

....Ausbildungsmessen genauso wie die Tag der offenen Türen an den Schulen wo man das Fachabitur ablegen kann. Ich würde auch zur Berufsberatung gehen. All das was sich anbietet nutzen.

Tendenziell würde ich immer auf eine Grundausbildung so lang wie möglich setzen. Auch mit einem Abitur/Fachabi kann man immer noch einen Beruf erlernen. Ich würde versuchen ihr das so schmackhaft zu machen.

Sich in dem Alter zu entscheiden ist sehr schwer. Da sind viele junge Leute einfach überfordert.

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Re: 15 Jahre ist halt auch arg jung

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.01.2016, 11:04 Uhr

Mir war immer wichtig, daß es einen "Plan Z" gibt, der auch realistischerweise notfalls greifen kann.

Zur MR hatte das Kind keinen Plan, wollte aber eigentlich nicht mehr zur Schule. Sie verpaßte alle Bewerbungstermine und ging schließlich mangels Alternative doch zur FOS. Nach der Fachhochschulreife wollte sie auf die FH, ging auch zu diversen Informationsveranstaltungen, konnte sich aber nicht entscheiden und hängte dann halt doch noch die FOS13 dran. Nach dem Abi hat sie sich entscheidungstechnisch weiter ausgemärt, verpaßte den Termin fürs Vorpraktikum und macht jetzt Bufdi.

Solange ich wußte, daß es noch IRGENDWAS gibt, was das Kind sinnvollerweise machen kann, war ich eigentlich halbwegs entspannt. Ich habe Termine für Jobmessen etc. zwar mitgeteilt, aber sie nicht hingeschleppt. Im Grunde war ich sowieso immer für den Weg, den das Kind eigentlich nicht gehen wollte, der dann aber mangels Alternative eingeschlagen wurde. Ich glaube, daß es ganz prima ist, wie es ist. Auch die nun aktuelle Wahl des Studienfachs entspricht meinen Vorstellungen. Ich glaube, daß ihr das liegen wird. Nur für den Studienort gibt es mMn eine bessere Wahl. Mal sehen, vielleicht fällt auch das noch einfach "into Place"....

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Re: 15 Jahre und kein Plan für die Zukunft

Antwort von ya237 am 27.01.2016, 13:03 Uhr

Hallo Anja,

ich weiß nicht ob es soetwas bei euch gibt; hier in Thüringen gibt es von der IHK College on Tour. Da kann man z.B. immer einen Tag in verschiedene Firmen und sich die Berufe live vor Ort ansehen. Das machen alle meine Kinder mit (halt nur Sachen die sie interessieren), selbst wenn sie studieren wollen. Das ist einfach Lebenspraxis und gleichzeitig lernt man so auch die großen Arbeitgeber in der Umgebung kennen. Für spätere Bewerbungen auch sehr praktisch, da man dann schon persönlich da war.

Viele Grüße
Silvia

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Re: 15 Jahre und kein Plan für die Zukunft

Antwort von 2auseinemholz am 27.01.2016, 13:23 Uhr

Hallo!

ich würde unterscheiden wollen zwischen: "Ich habe keinen Bock mich mit dem Thema auseinanderzusetzen" und "Ich weiß wirklich nicht was ich machen will und bräuchte Orientierung."

Im 1. Fall müsst ihr mit ihr reden und ihr vor Augen führen welche Türen sich schließen und welche Züge wann abfahren, so dass sie das nehmen muss was übrig ist. Der Rest ergibt sich aus den Ausbildungsplätzen, die keiner will und die letztlich unbesetzt bleiben.
Macht Euch einen Zeitplan bis wann welche Entscheidungen getroffen sein müssen.

Im 2. Fall sind wir hier sehr gut an allen Schulen aufgestellt. Hier gibt es die "Berufsorientierung" an der Schule die aus mehreren Bausteinen meistens über mehrere Klassenstufen besteht, angefangen von einem Selbstevaluierungsbogen, individuelle Gespräche, Berufsinformationswochen, Ausbildungsmessen IN der Schule, etc. Klar ist auch, wenn man das alles besucht hat, hat man dann nicht plötzlich einen heißen Wunsch, so etwas muss sich dann entwickeln.
Das Programm hier durchzumachen ist verpflichtend von der Schule, ob man dann schon was weiß kann keiner voraussehen.

LG, 2.

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