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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von edina am 02.07.2011, 16:09 Uhr

War auch Langzeitstillende - heute sehe ich manches anders

Habe auch die WDR-Doku gesehen, total spannend!!!
Ich bin ein totaler Still-Fan, und stille gerade meine Tochter voll (5 Monate alt).

Ich selbst habe meinen Sohn sehr lange gestillt, sehe heute rückblickend und angesichts der Doku vieles anders bezüglich Langzeitstillen (Stillen im ersten Lebensjahr ist für mich selbstverständnlich und steht hier nicht zur Debatte!).

1. Es ist sehr wichtig, auf die Bedürfnisse der Kinder voll einzugehen. Aber je älter die Kinder werden, umso wichtiger ist es auch, dass die Kinder lernen, dass auch Mama Bedürfnisse hat. Manche Langzeitstillmamis stellen ihre eigenen Bedürfnisse zu sehr zurück.
Ich muss aber betonen, dass LZS auch Frauen nützt (Brustkrebsprophylaxe usw). Aber es zerrt schon aus und die Lust kann leiden. (Das Sexualleben im allgemeinen!!).

2. Frau/man darf den Kindern auch was zumuten, sie vor Herausforderungen stellen. Sie wachsen auch dadurch, wenn sie etwas bewältigen müssen, das ihnen schwer fällt. Es besteht die Gefahr, dass langzeitgestillte Kinder meinen, ihre Bedürfnisse werden immer sofort erfüllt. Das tut ihnen nicht gut. (Meine Erfahrung).

3. Die Frauen haben die Tendenz, Stillen überzubewerten. Denn es gibt viele andere Möglichkeiten, Kleinkindern Zuneigung, Liebe und Respekt zu zeigen.

Ich würde daher heute nicht mehr so lange stillen. Aber es ist schwer im Einzelfall eine Grenze zu ziehen, es ist höchst subjektiv.
Jede Frau und Familie hat ihre Gründe. Wichtig sind mir eben oben genannte 3 Punkte.

Lg Edith und ihre zwei (lange) gestillten Kinder

 
15 Antworten:

Re: War auch Langzeitstillende - heute sehe ich manches anders

Antwort von edina am 02.07.2011, 16:15 Uhr

Ergänzend wollte ich noch sagen, dass ich die journalistische Aufbereitung der Sendung auch zum Teil sehr schlecht und nicht objektiv fand.
Aber davon mal abgesehen....
Lg Edith

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Muss auch mal was dazu beitragen....

Antwort von anouschka78 am 02.07.2011, 19:42 Uhr

Vorweg:
1. Ich habe die Doku vor ein paar Monaten/Jahren mal gesehen und weiss nicht mehr viel davon.
2. Ich zähle mich nicht zu den Langzeitstillmamis, ich habe beide Kinder nur 18 Monate gestillt.

Ich habe selbst erlebt und sehe es immer wieder bei anderen Muttis: Die Lebensumstellung von Singel/Ehepaar zu Mama/Eltern sein ist ein sehr einschneidendes Erlebnis. Das Leben krämpelt sich TOTAL um, nichts ist mehr wie vorher. Für mind. 2 Jahre ist man so gut wie NIE allein, zuerst schwanger und dann mit Baby. Dazu kommen noch die Hormone, Gefühlschaos in Schwangerschaft, Wochenbett und Stillhormone.
Jetzt hat man das so halbwegs hinter sich gebracht und das Leben fängt an, wieder in "normale" Bahnen zu gehen. Elternzeit vorbei, Kind läuft und isst.
Aber: Der Mensch ist träge. Deshalb fällt die Umstellung sehr schwer. Und Babies entwickeln sich am Anfang so schnell, da kann man gar nicht hinterher. Kaum geboren laufen sie schon, so jedenfalls das Gefühl.
Und an diesem Punkt finden viele Mütter einfach nicht den Absprung. Das äußert sich bei jeder Mutter anders. Die einen fahren ihre Kinder mit 4 noch im Kinderwagen spazieren, die anderen reden Babysprache mit nem 5 Jahren alten Vorschulkind und andere schaffen es nicht vom Schnuller weg. Und mache kriegen es einfach nicht hin, abzustillen.

Was meint ihr, ist da vielleicht was drann?

Anouschka

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Re: Muss auch mal was dazu beitragen....hallo anouschka

Antwort von sternßßß am 02.07.2011, 21:29 Uhr

Hallo anouschka,
du schreibst ds manche Mütter nicht den Absprung schaffen abzustillen.
In dieser Situation stecke ich gerade auch, glaube ich zumindest.
Kannst du mir Tipps geben wie du abgestillt hast ohne das deine Kinder zu sehr litten?
Oder haben sie dir signalisier das sie nicht mehr möchten?
Meine tut das nämlich gar nicht, ich habe vor einigen Tagen angefangen ihr zu sagen das jetzt geschlossen ist.Wenigstens am Tag. Sie akzeptiert es. Nur einschlafen und weiterschlafen geht nicht ohne Brust.
Danke

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Re: War auch Langzeitstillende - heute sehe ich manches anders

Antwort von GerneEineMama am 02.07.2011, 21:39 Uhr

anouschka: du kannst die doku nicht vor ein paar mon. jahren gesehen haben, da am Do. die erstausstrahlung war.

wie ihr nun wisst ist mein sohn langzeitgestillt.
das bedeutet aber nicht, das er nicht selbstständig oder so ist.

also er schläft regelmäßig bei papa, was mittlerweile richtig gut klappt (ist doch klar, dass es die erste zeit nicht so toll klappt, wenn das kind immer nur von mama ins bett gebracht wurde- egal ob gestillt oder nicht ;-)

er war nun auch 2 wochen mit ihm im urlaub und es hat super geklappt-
das eine schließt das andere nicht aus.
also wenn man lange stillt heißt das doch nicht dass das kind keine herausforderungen bekommt.
und es bedeutet doch auch nicht, das probleme mit dem stillen gelöst werden.

natürlich kann man auch anders liebe und zuneigung geben- lange gestillte kinder bekommen diese doch nicht nur durchs stillen- sondern einfach noch zusätzlich ;-)

das sexualleben mit meinem mann litt damals so garnicht ;-)
warum auch- das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun.

ist die ernährung ausgeglichen und wertvoll (sollte sie so oder so sein ;-)) zehrt es auch nicht unbedingt aus-
also insofern die Mama nicht noch anderen Stress hat.

Jede Frau sollte es für sich entscheiden- bei uns hat es sich so ergeben- wir sind alle hineingewachsen. und es wird der Tag kommen wo er nichtmehr stillen mag.
und solange es mich nicht stört ist das auch OK so.

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Re: War auch Langzeitstillende - heute sehe ich manches anders

Antwort von sternßßß am 02.07.2011, 21:49 Uhr

Hallo gerneeinemama und alle anderen,
ich finds gut, das du dich das alles getraut hast. Fernsehen da zu haben und über das Thema zu reden. Ich finds inzwischen echt zu blöd mich zu rechtfertigen warum ich noch stille. Warum gibts keine anderen Themen um die sich andere Leute kümmern können. Ich kenne 16,18,20 Jährige die 3-4 Jahre gestillt wurden- und die sind alle normal, selbständig.
Ich misch mich ja auch nicht ein wenn jemand sagt, das sein Kind mit 3Jahren nachts noch die Flasche bekommt.
Also so ein Brezgenmarkt wegen diesem Thema.... ich verstehs nicht.

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Re: War auch Langzeitstillende - heute sehe ich manches anders@GerneEineMama

Antwort von anouschka78 am 02.07.2011, 22:06 Uhr

Ok, hab mal reingeschaut, stimmt, das war eine andere Doku, die ich damals gesehen habe, ich glaube es war auf Arte und der Tenor war ähnlich.

Ich meine nicht, dass es den Kindern schadet, wenn sie lange gestillt werden. "Diddi"-Kinder sind ja auch selbstständig und "normal". Und ich meine auch nicht, dass es den Müttern schadet (gesundheitlich oder so). Es liegt einfach in der Natur des Menschen, gerne an Altbewährtem festzuhalten, sowohl die Mamis als auch die Kids. Das meine ich ganz wertfrei.

Du schreibst genau das, was ich auch meine. "Es hat sich so ergeben". Ganz wertfrei von mir gesagt. Wie das jeder für sich SELBST findet, das muss jeder auch SELBST entscheiden.

Anouschka

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@sternßßß

Antwort von anouschka78 am 02.07.2011, 22:18 Uhr

Zwei Sache dazu:

1. Du bist schon auf dem richtigen Weg. DU hast beschlossen, dass du die Situation anders haben willst, als sie ist. Ich hoffe, es hat Dir keiner reingequatscht, dass Kinder im Alter von x Jahren irgenwas sollen/nicht sollen. Wenn DU etwas entscheidest und mit vollem Herzen dahinter stehst, dann wir das dein Kind spüren. So könnt ihr die Gewohnheiten gemeinsam ändern.

2. Was meinst Du mit "Kinder leiden". Babies können sich leider nicht richtig ausdrücken, sie weinen dann. Aber leiden sie dann? Babies weinen bei negativen Emotionen aber ob das "Leiden" ist? Du als Erwachsener kontrollierst deine Emotionen und nur wirkliche Leiden drückst Du aus. Kinder reagieren auf jede Emotion.
Eine Änderung von "Altgewohntem" (siehe Ausgangsposting) löst immer eine negative Emotion aus => Kind kriegt nicht das Gewohnte/Gewünschte = weint. Es muss sich erst an das Neue gewöhnen. Umso positiver das Neue ist, umso leichter wird es gehen.

Nach viel : Wenn Du konsequent sicher bist, nicht mehr zu stillen in bestimmten Situationen, dann wird das Kind 3-5 Tage brauchen um sich umzustellen. Wenn du also nachts nicht mehr stillen willst, dann muss Du die Milchbar geschlossen lassen. Statt dessen feste Kuscheln, summen, schaukeln,.... und immer wieder ruhig erklären was los ist. Wenn dein Kind körperlich soweit ist, um keine Nahrung mehr zu brauchen, dann wird es nach 3-5 Tagen einfach "so" wieder einschlafen (gibt ja nix zu holen) Wenn es körperlich noch Nahrung braucht, wird es nicht funktionieren. Dann muss man weiter Nahrung geben und es nach einiger Zeit nochmal versuchen.

ANouschka

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GerneEineMama :-)

Antwort von jori am 02.07.2011, 22:26 Uhr

Hallo GerneEineMama!

Du hast mich sehr beeindruckt in der Doku und ich vermute, wir sehen viele Dinge ganz ähnlich :-) Schade, dass der Film so "verschnitten" und "gefärbt" wurde ... es wäre so schön gewesen, wenn tatsächlich mal ein Tabu gebrochen worden wäre, anstatt in alle Vorurteilskerben hineinzutreten.... Und es tut mir echt leid für euch alle, die so viel von sich preisgegeben haben!! ...

Ich habe beide Kinder lange gestillt (das zweite hat sich grad mit 2einhalb abgestillt), bei beiden Kindern auch früh wieder gearbeitet und mich nie "selbst aufgegeben". Nach 5 Jahren Stillen am Stück finde ich es jetzt aber auch GUT, mal nicht zu stillen, und freu mich. Und ich hätte sicherlich NICHTS dagegen gehabt, wenn meine Kinder sich früher abgestillt hätten. Dass Mütter ihretwillen weiterstillen, glaube ich nicht (und selbst wenn es da Einzelfälle gibt, warum deswegen Pauschal"urteile" abgeben? Mal abgesehen davon, dass "Urteilen" keinem zusteht!!!). Auch in meinem Freundeskreis (da wimmelt es von LZS, irgendwie hat man wohl spätestens beim 2. Kind da einen "Sensor" ... ;-0) stillt keine ihretwillen, sondern die Entscheidung, diese Entscheidung dem Kind selbst zu überlassen, ist eingebettet in viel Nähe/ Tragen, Respekt, all das kann es NATÜRLICH auch ohne Stillen geben!!!! Aber warum denn nicht auch MIT Stillen? Da nahezu alle meiner Freundinnen arbeiten, ihre Kinder in Krippen gehen (wo es auch durch die Bank unproblematisch war mit Schlafen, etc.), die Kinder auch gerne beim Vater oder bei Freunden sind, usw., ist meine subjektive Wahrnehmung eher die, dass das lange Stillen den Kindern viel Urvertrauen mitgibt, um eben selbstständig zu sein und eben NICHT von Mama abhängig. Wiederum: Das kann auch ohne Stillen gehen, aber eben auch MIT Stillen ...

Was an JEDER Mama zehrt, ist doch die Umstellung, 24 h am Tag für ein kleines Wesen ...oder mehrere... zuständig zu sein, Müdigkeit, etc. Das allein aufs Stillen zu schieben? ....

Ich für mich habe nun zwei Kinder langzeitgestillt und ich würde es wieder tun.

Dass das nicht jedermanns Sache ist, kann ich natürlich nachvollziehen! Finde es auch interessant, dass eine LZS-Mama, wie im Ausgangspost, das anders sieht!

Übrigens bin auch ich "hineingewachsen" ins LZS, was für mich persönlich auch nochmal deutlich macht, dass das kein "Wettbewerb" ist oder keine "Zielsetzung", lange zu stillen .... es hat sich eben auch für uns so entwickelt uns fühlte sich richtig an. Es hat mich nie eingeschränkt, ich empfinde es als etwas durchweg Positives, würde aber auch nie ein Kind länger stillen, als es mir signalisiert, dass es das braucht. (Und frage mich auch, wie das gehen soll???)

Leider würde mir der Mut fehlen, ein 4jähriges Kind noch in der Öffentlichkeit zu stillen, auf zynische Kommentare über eine Bekannte habe ich immer ganz klar gesagt, dass es mich FREUT, dass sie das tut - und dass sie den Mut hat, all diese dummen Kommentare an sich abprallen zu lassen. Ich könnte das vermutlich nicht. Und merke ja schon beim Stillen 2jähriger, dass ich mich halt beim Thema Stillen wohler "unter Gleichgesinnten" fühle (und bei anderen Freunden da einfach "die Klappe halte").
Ob ich da bei einem (irgendwann...) 3. Kind noch selbstbewusster wäre? ...

Mein Frauenarzt und ich waren da übrigens auch nicht wirklich einer Meinung, aber Frauenärzte sind nun mal keine Stillberater ... da haben wir dann unsere Meinungen nebeneinander stehen lassen und gut war´s.

Alles Gute euch!!!

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Re: GerneEineMama :-)

Antwort von GerneEineMama am 02.07.2011, 22:34 Uhr

öffentlich darf mein sohn nur in der stillgruppe stillen- ansonsten nur am morgen und am abend ;-)
und auch hier kann er ohne einschlafen, wie er mir heute wieder zeigte- ich biete es ihm nicht an- er muss die iniative ergreifen :-)

danke dir für deine worte-

lg

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Re:

Antwort von marielchen am 02.07.2011, 22:48 Uhr

Hi,
ich weiß nicht, wie alt Deine ist.
Meine war 18 Monate alt, als ich beschloss sie abzustillen. Erst hat mein Mann es übernommen sie abends ins Bett zu bringen, damit beimir die Milch wegging. Zu dem haben wir ihr eine Flasche normale Milch gestreckt mit Wasser gegeben. Wir haben ihr erzählt, dass sie ja jetzt groß ist und Großen-Milch trinken kann... Nach dem wir meine Freundin mit ihrem 2 Wochen alten Baby besucht haben und sie dort das ganz kleine baby an der Brust gesehen hatte, war sie mächtig stolz Großen-Milch trinken zu dürfen.
Jetzt kuscheln wir jeden Abend mit gestreckter Vollmiich zum Einschlafen und alle sind zufrieden.

LG!

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Re: Muss auch mal was dazu beitragen....

Antwort von Kuscheling am 02.07.2011, 22:49 Uhr

Ich meine, da ist nichts dran.

Ist das Abstillen etwas, was die Mutter hinkriegen muss? Ich dachte eigentlich, es ist ein Entwicklungsschritt, der von ganz allein kommt, wenn man dem Kind die Zeit dazu lässt (jedenfalls sprechen die Erfahrungen anderer Langzeitstillenden dafür).

Ich kann nur für mich persönlich sprechen: die Entscheidung, unseren Sohn lange zu stillen und ihm den Zeitpunkt des Abstillens zu überlassen, habe ich sehr bewusst und frühzeitig gefällt, von Gewohnheit war da noch keine Rede.

Entweder hast du es unglücklich formuliert, oder auch du hast einige Vorurteile, was mich jetzt ehrlich überrascht. Ist es denn deiner Meinung nach vergleichbar, mit einem Vorschulkind in Babysprache zu reden und es zu stillen?

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Re: War auch Langzeitstillende - heute sehe ich manches anders

Antwort von Kuscheling am 02.07.2011, 23:04 Uhr

Zu 1. Ich glaube, dass das weniger mit dem Langzeitstillen zusammenhängt, als mit einer bestimmten Art von Persönlichkeit/ Charakter. Es mag Frauen geben, die dazu neigen, sich für andere/ ihre Kinder aufzuopfern, die sich selbst und die eigenen Bedürfnisse nicht wahr oder nicht wichtig nehmen. Das liegt aber nicht am Stillen, sondern an der Person.

Zu 2. Unser Sohn ist noch zu klein, um ein Resümee zu ziehen, bisher allerdings bin ich zufrieden. Allerdings muss er Herausforderungen bewältigen und unterscheide ich sehr genau zwischen Bedürfnissen (die so schnell wie möglich befriedigt werden - dass mache ich ja mit meinen auch) und Wünschen.

Zu 3. Das trifft auf mich nicht zu.

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Re: Muss auch mal was dazu beitragen....

Antwort von anouschka78 am 03.07.2011, 10:01 Uhr

Nein, das Abstillen muss nicht die Mutter "hinkriegen". Auch das Kind ist gefragt. Nicht nur die Mutter hält an altbewährtem fest, nein, es ist auch das Kind. Die einen mehr und die anderen weniger. Und wenns von beiden Seiten her "passt", dann entstehen LZS-Paare.

Nein, ich habe keine Vorurteile, jeder soll so lange stillen wie er will. Ich mag keine "Militanten" aber die gibt es überall. Jeder soll das machen wie er/sie es will und die anderen nicht verurteile, dass sie es anders machen.

Anouschka

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Re: Muss auch mal was dazu beitragen....

Antwort von Kuscheling am 03.07.2011, 11:23 Uhr

Gut, dann war es unglücklich formuliert oder ich habe mehr zwischen die Zeilen interpretiert, als da stand.

Ich kann wieder nur für mich und unserem Sohn sprechen: Keiner von uns beiden hält an Altbewährten fest. Er strebt nach Selbständigkeit und stillt nur noch dann, wenn er es wirklich braucht und ich biete schon lange nicht mehr aktiv an und versuche, wenn immer möglich, Alternativen anzubieten. Und es schleicht sich von ganz allein aus - das nächtliche Stillen hat er von heute auf morgen ganz von selbst aufgegeben (obwohl er nachts weiterhin aufgewacht ist)

Das Kind muss doch auch beim Sitzen, Laufen, Essen, Sprechen nichts hinkriegen, das sind Dinge, die von allein kommen, genau wie das Abstillen. Hinkriegen müssen das beide nur, wenn die Mutter nicht so lange stillen kann oder will, wie das Kind es eigentlich braucht - meiner Meinung nach.

LG

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Re: War auch Langzeitstillende - heute sehe ich manches anders

Antwort von jojoja-zauberzwerge am 07.07.2011, 19:01 Uhr

man sollte NICHTS aufgrund dieser sendung plötzlich anders sehen, denn die sendung war absolut unterste schublade!!!

genau, MANCHE stillende Mütter stellen ihre eigenen Bedürfnisse zu sehr zurück. auch manche nicht stillende mütter tun dies...

nur langzeitgestillte kinder sind bedürfnisstark und eigensinnig??

Bitte schaltet eure eigenen Gehirne ein, anstatt euch vom WDR einer gehirnwäsche unterziehen zu lassen.

lG
eine angesichts der Sendung ziemlich wütende jojoja, die selbst gar nicht zur langzeitstillrige gehört, aber genug GANZ NORMALE langzeitstillnede frauen kennt, die absolut noch sehr sehr viel anderes tun als stillen und keine sklaven ihrer kinder sind. achja, und ein gesundes sexualleben haben sie darüber hinaus auch noch!!:)

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