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Geschrieben von bluekessie am 10.09.2011, 20:31 Uhr

Schlafproblem

Hallo,
mein Kind ist jetzt im 11 Lebensmonat,seit ca. einem halben Jahr kommt er alle 21/2-3h in der Nacht zum stillen,läßt sich auch ausschließlich nur an der Brust beruhigen(Schnuller oder Papa helfen garnicht).Ich dachte das dies besser wird wenn er alle Mahlzeiten bekommt und tagsüber klappt das ohne stillen auch richtig gut aber sobald er eingeschlafen ist kommt er wie oben beschrieben.Mittlerweile bin ich ziemlich ausgelaugt und habe meinem älteren Sohn gegenüber schon ein schlechtes Gewissen,da ich einfach ausgepowert bin.
Die Flasche wollte er nie und damit möchte ich nun auch nicht mehr anfangen genauso wenig möchte ich ihn die Brust radikal entziehen und ihn evt. nächtelang schreien lassen(Rat des Kinderarztes!!!).

Hat jemand einen Rat für mich?

 
5 Antworten:

Wovon genau...

Antwort von huehnchen69 am 11.09.2011, 0:10 Uhr

...bist du denn so ausgepowert?

Das frage ich deshalb, weil meine beiden in dem Alter auch jeweils bestimmt noch 2-3x/Nacht gestillt haben (und tagsüber noch mehrmals), und ich mich nie ausgepowert gefühlt habe, trotz Vollzeitjob. Darum ist es keine Zwangsläufigkeit, dass man kaputt sein muss, wenn ein Kind in dem Alter nachts noch stillt, sondern es liegt an irgendwelchen zusätzlichen Randbedingungen, an denen man vielleicht was drehen kann.

Liegt es am Stillen an sich? Ist dein Eisenspiegel OK? Wie sieht es mit Jod aus? Bei beidem kann ein Mangel sehr müde machen (vielleicht noch irgendwas anderes, an das ich nicht denke - ggf ein Blutbild machen lassen).

Oder ist es das Aufwachen/Aufstehen zum Stillen? Hättest du dann die Möglichkeit, deinen Sohn mit zu dir ins Bett zu nehmen, oder bei ihm zu schlafen? Wir hatten/haben Familienbett, so dass ich mich nachts zum Stillen nur auf die Seite drehen musste, T-Shirt hoch, und schon konnte ich weiterschlafen. Wickelst du nachts? Zumindest bei meinen beiden war das komplett entbehrlich. In den zusammengenommen etwa 6 Jahren Windelzeit war vielleicht 3x nachts ein großes Geschäft drin (wo ich dann gewickelt habe). Nur von Pipi wurden meine nicht wund, nichtmal in Stoffwindeln. Das blieb bis zum Morgen.

Oder ist es das schlecht selbst wieder einschlafen Können? Dann helfen vielleicht allgemeine Einschlaftipps, mit denen ich mich nicht so auskenne. Aber sowas wie warme Milch, ein Bier, Hopfenblütentee, autogenes Training, angenehme Musik über Kopfhörer, oder etwas Lesen im Bett (ggf mit Taschenlampe).

Wenn es "nur" die Summe an Schlafstunden ist: Kannst du dich tagsüber nochmal hinlegen? Wie alt ist dein Großer? Geht der schon in den KiGa?

Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Lösung findest!

Liebe Grüße,
Sabine

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also ich verstehe dich

Antwort von meli28 am 11.09.2011, 9:20 Uhr

weil unser zweiter mann ist da sehr ähnlich...und ja DU DARFST AUSGEPOWERT sein, ist doch klar, wenn man dauernd alle 2-3 stunden gewdckt wird zum stillen. meistens ists ja auch so, dass wenn sie so oft kommen auch meist unruhiger schlafen oder? unser leo ist nun 21 monate und hat wieder eine anstrengende nacht-schlaf-phase. ich bin auch ausgepowert, aber ich reiss mich eben zusammen, mache trotzdem alles und fühl mich halt oft wäh, sport hilft witzigerweise, abends raus, wenn der papa von der arbeit kommt, da wird wenigstens der kopf frei :))
und vergiss dein schlechtes gewissen zwecks dem älternen, vlt darf er dafür etwas, was du sonst eher nicht so erlaubst, mal etwas tv und du liegst neben ihm, wenn baby tagsüber mal schläft oder so...arrangiere dich mit allem, das ist die beste lösung und denk nicht zuviel über das jetzt nach, es wird besser und du darfst echt müde sein, du darfst :))
glg meli

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Re: "Schlafproblem"

Antwort von Morgen am 12.09.2011, 10:12 Uhr

Bei uns kam der Durchbruch beim ersten Kind mit einem Jahr, beim zweiten warte ich noc h drauf (jetzt 16 Monate alt), aber auch da wurde es ab 14 Monate deutlich leichter. Evtl würd ich doch tagsüber nochmal stillen, z.B. morgens und abends in der Hoffnung, dass er nachts dann weniger will. Auch würd ich für eineige Zeit den Spiess umdrehen und nicht versuchen, so wenig wie möglich zu stillen, sondern super freigebig immer immer zu stillen beim Kleinsten Muckser. Vielleicht merkt das Kind dass du dich entziehen willst und klammert daher so, wenn du es überschchüttest mit Zuneigung und Stillmöglichkeiten, dann kommt es vielleicht selbst zu dem Schluss, NAja, SO Viel brauch ich nun auch wieder nicht und kann ein angenehmeres Mass finden. Hat bei uns immer geklappt.

LG, Stefanie

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Re: "Schlafproblem"

Antwort von Muttercolonia am 13.09.2011, 11:49 Uhr

Das kenn ich, aber es geht vorbei. Was er tagsüber nicht an Milch trinkt weil es ja sooo spannend ist, das holt er sich nun nachts. Am bequemsten ist es, wenn Du neben ihm schläfst. Ich hatte mein Bett ans Gitterbettchen der Kleinen geschoben. So lag jeder ins einem Bett aber ich konnte schnell rüberrutschen stillen und weiterschlafen. Das ist normal so, Dein Kinderarzt kenn sich wohl "sehr gut" aus damit. Bestimmt hat er auch gestillt
Diese Phase dauert unterschiedlich lange, meine nun Große kam auch mit 2 noch nachts, als sie dann aber allein im Zimmer schlief wurden die Abstände länger und eines Tages lagen wir morgens im Bett und sie hat durchgeschlafen. Ohne Probleme. Ohne Geschrei.

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Re: "Schlafproblem"

Antwort von Felidae am 15.09.2011, 14:41 Uhr

Huhu :)

Babys wollen einfach so oft an die Brust -- auch OHNE Hunger! Einfach so, weil sie bei dir sein wollen und die Nähe brauchen. Du sagst ja selbst, nichts anderes kann ihn beruhigen. Dann lass ihn doch einfach, leg ihn auf deinen Bauch an deine nackte Brust, oder so seitlich, und du kannst ja auf dem Rücken weiterschlafen, hälst ihn gleichzeitig mit deinen Armen fest, umarmst ihn. Dann könnt ihr doch vielleicht beide wunderbar schlafen!?

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