zurück| Geschrieben von Marie Therese am 15.05.2013, 13:25 Uhr |
Fremdeln-kein vertrauen?
Hallo!
Meine kleine ist 10monate alt und will bei niemanden bleiben.Bei papa weint sie sehr viel und will immer zu mir,auch bei ihrer großen schwester nicht.man kann mit ihr nur kurz spielen,schon wird geguckt wo ich bin.Ich versuche 1xdie woche zu meiner schwimu zu fahren,damit sie sich an sie gewöhnt.ich bin immer dabeigewesen.am anfang war es noch ärger,da haben wir nur das haus betreten u sie weinte,jetzt gehts.also 1minute lässt sie sich huppa,dann wieder mama.jetzt mußte ich zum arzt u sie hat 1std auf sie aufgepasst,leider hat sie nur geweint u war schlecht zu beruhigen,obwohl sie dreirad gefahren ist u draußen war mit ihr.
ich will nicht das sie immer weint.schwimu möchte so gerne aufpassen.sie ist auch schon zu uns gekommen,auch das gleiche problem.sie meinen da ich noch stille ist das so extrem.ich stille morgens,mittagsschlaf,abendschlaf und in der nacht.sie trinkt und isst tagsüber sonst ganz normal.
was kann ich tun,damit das besser wird?
Habt ihr für mich tipps?
lg
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Re: Fremdeln-kein vertrauen?
Antwort von Lilisu am 15.05.2013, 13:33 Uhr
Ich bin der Meinung mehr als viel mit ihr und mit anderen zu unternehmen kannst du nicht tun. Sie ist halt so!
...und.. wegen stillen.. ja klar alle Stillkinder fremdeln 
Re: Fremdeln-kein vertrauen?
Antwort von Binamon am 15.05.2013, 16:55 Uhr
Also ich bin mir sicher, dass das rein gar nix mit dem stillen zu tun hat. Das nervt irgendwie, dass das stillen immer an allem schuld sein soll.
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass wird wieder besser. Fremdeln ist normal und nur eine Phase.
Gib fremdeln mal bei Wikipedia ein. Ist interessant.
LG
Re: Fremdeln-kein vertrauen?
Antwort von ersterapril am 15.05.2013, 18:00 Uhr
Das hat nichts mit dem Stillen zu tun.
Da spielen m.E. andere Faktoren eine große Rolle:
der Charakter des Kindes (ängstlich oder nicht),
die Fremdelphase, die jedes Kind früher oder später durchläuft,
die Art, wie man den Kindern von Geburt an vermittelt, dass andere Menschen nicht "böse" sind (ich glaube, dass Babys die Unsicherheit der Mutter bemerken und anderen gegenüber dementsprechend reagieren),
und die Sympathie zwischen Kind und der jeweils anderen Person.
Viel Glück, dass es bald klappt!
Re: Fremdeln-kein vertrauen?
Antwort von romysmom am 15.05.2013, 20:01 Uhr
Guten Abend!
Also ich denke nicht, dass das Stillen die Ursache für ihr Verhalten ist. Meine Kleine ist fast 11 Monate, wird auch gestillt und fremdelt (noch) nicht.
Jedes Kind ist anders... vielleicht ist Deine Kleine eben stark Mama- fixiert... vielleicht ist es nur eine Phase... vielleicht macht sie momentan einen Entwicklungsschub durch.. zahnt... wächst... eignet sich neue Dinge an... es kann sooooo viel sein, was Deine Kleine dazu bringt an Dir festzuhalten.
Nimm sie so an, wie sie momentan ist und geb ihr die Nähe, die sie braucht. Klar, versuch das mit der Schwiegermutter weiterhin aber es bringt doch auch nichts wenn Deine Kleine so einen grossen Mama- Trennungsschmerz hat, dass sie nur am weinen ist.
Bestimmt kommt bald alles von ganz allein wieder 'in Ordnung'.
Alles Gute
Re: Fremdeln-kein vertrauen?
Antwort von Tine1 am 15.05.2013, 21:52 Uhr
Das beste wäre es, wenn du sie garnicht bei jemand anderem auf den Arm gibst, solange sie nicht selbst damit einverstanden ist. Kontaktaufnahme sollte immer zuerst erfolgen, während sie bei dir ist. WENN sie dann mal irgendwann auftaut und einer anderen Person zulächelt, kann man versuchen, sie zu übergeben. Sobald das Kind die ersten Anzeichen von sich gibt, dass es wieder zur Mama will, sofort wieder zurück.
Ist zwar für die bemühte Schwiegermutter zunächst enttäuschend, längerfristig aber der beste Weg um Vertrauen aufzubauen und zu erhalten, zu dir UND zur anderen Bezugsperson.
Mit dem stillen hat das natürlich nichts zu tun. Fremdeln ist eine völlig normale Reaktion, bei einem Kind stärker und bei dem anderen weniger stark ausgeprägt. Aber durch erzwungene Armaufenthalte wird es auf jeden Fall schlimmer.
Re: Fremdeln-kein vertrauen?
Antwort von sanctipetri am 15.05.2013, 22:41 Uhr
Sieh es doch mal ganz anders:
Deine Tochter hat Vertrauen zu dir, und teilt dir deshalb deutlich ihre
Bedürfnisse mit. Sie macht klar, dass sie in deiner Nähe bleiben
möchte. Sie ist ja auch erst 10 Monate. Wenn du ihr weiterhin deine
Nähe gibst und nach ihren Bedürfnissen handelst, wird sie sich
irgendwann ganz allein von dir lösen.
Du solltest nicht versuchen deiner Schwimu einen Gefallen zu tun,
indem du dein Baby bei ihr lässt. Die Seele deines Kindes ist doch
wichtiger. Irgendwann wird deine Kleine sich schon von ihr aufpassen
lassen, auch ohne Weinen.
Handle ganz nach deinem Gefühl, und nicht darauf, das Abstillen
das Allheilmittel ist.
LG
sanctipetri
Re: Fremdeln-kein vertrauen?
Antwort von Kacenka am 16.05.2013, 7:03 Uhr
Am Stillen liegts bestimmt nicht - ich habe genauso gestillt wie Du und meiner war nicht so. Das ist definitiv eine Frage des Temperaments, also Veranlagung.
Ich muss Tine recht geben: richte Dich nach ihrem Tempo bei der Gewöhnung. Bei meinem dauerts auch immer erst eine Weile (halbe Stunde oder so), eh er warm wird und bei den tanten, die allzu schnell auf ihn zu gehen, dauerts umso länger!
überlasst ihr die Initiative. Geh Du dagegen ganz vertraulich mit Oma usw um, während Du Deine Tochter auf dem Arm hast - dann merkt sie: aha - Mama vertraut ihr, also ist das wohl ok.
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