zurück| Geschrieben von kati875 am 21.02.2010, 9:51 Uhr |
Es klappt nicht so wirklich
Hallo, ich hoffe hier evt. jemand eine Idee wie ich das Stillen noch so richtig in Gang bringen kann.
Meine Tochter kam vor 9 Tagen, per ungeplanten Kaiserschnitt, mit 4290gr und 51cm zur Welt.
Ich habe ihr erst nur die Brust gegeben und nicht zugefüttert. Jetzt ist es leider so, daß sie von einem extrem ins andere übergeht.
Wenn ich sie stillen will ist sie sehr oft total hektisch und hat keine Zeit, dauert halt alles viel zu lange und ist natürlich viel zu anstrengend und dann wiederum schläft sie ein und läßt sie durch nichts in der Welt aufwecken.
Andererseits klappt es manchmal auch fast sofort (natürlich nachdem die erste Brust für unkooperatives Verhalten angeschrien wurde 
).
Im Moment sieht läuft es so ab, daß ich erst versuche sie zu stillen, dann bekommt sie auf jeden Fall noch eine Flasche, manchmal geht sie auch an die Brust wenn der erste größe Hunger gestillt ist. Auf jeden Fall heißt es danach dann noch abpumpen. Leider ist meine Milchmenge durch dieses ganze hin und her auch noch nicht wirklich erfreulich 
.
Hat jemand einen Tip für mich, wie das irgendwie in die richtigen Bahnen lenken kann.
LG Katja
Beitrag beantwortenRe: Es klappt nicht so wirklich
Antwort von huehnchen69 am 21.02.2010, 10:34 Uhr
Hallo Katja,
Zur Ungeduld fiele mir ein, dass es am günstigsten ist, sie wirklich schon beim ersten Anzeichen von Hunger anzulegen, also bereits beim Schmatzen, oder - je nachdem - auch vielleicht gleich nach dem Aufwachen.
Wenn die erste Brust angeschrien wird, ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass ie zu ungeduldig ist, um auf den Milchspendereflex zu warten. Dann hilft es möglicherweise, wenn du vor dem Anlegen etwas vorarbeitest, z.B. etwas anpumpen, oder (das habe ich beim Abpumpen gemacht, keine Ahnung, ob das bei jeder Frau hilft) die Brustwarze zwischen den Fingern rollen.
Wegen des Einschlafens weiss ich auch nichts. Solange sie trotzdem genug trinkt, würde ich sie wohl schlafen lassen. Wenn das nicht der Fall ist, zwischendrin nochmal wecken, vielleicht durch Wickeln o.ä.
Und wenn es problematisch bleiben sollte: Kontakt zu einer Stillberaterin aufnehmen, eine Stillgruppe suchen und hingehen.
Alles Gute für euch zwei!
Liebe Grüße,
Sabine
Re: Es klappt nicht so wirklich
Antwort von Zwerg1511 am 21.02.2010, 13:01 Uhr
Hallo,
das Problem kenne ich. Mein Sohn kam 4 Wochen zu früh per Kaiserschnitt. Er hatte anfangs eine starke Saugschwäche und musste mit abgepumpter Milch zugefüttert werden. Als er dann kräftig genug war, ging ihm alles nicht mehr schnell genug. Ich hatte aufgrund des Kaiserschnittes auch tierische Probleme mit dem Milchfluss. Er hat meine Brust angemeckert, angefleht, mit seinen Fäustchen traktiert ;-) Ich habe ihn immer wieder angelegt und habe ihm dann den Rest per abgepumpter Milch zugefüttert. Aber zuerst ging es bei jeder Mahlzeit an die Brust. Nach 11 Wochen stillen, zufüttern und pumpen, war ich fast soweit abzustillen, da mir alles zuviel wurde. Ich habe mir dann gesagt, ok Du hälst das noch bis zur 16. Woche durch, dass er wenigstens ca. 4 Monate Muttermilch bekomen hat und kaum war der Druck weg, ging es von alleine und er hat er dann alles an der Brust getrunken. Heute würde ich das nicht nochmal alleine durchziehen, sondern mir von Anfang an professionelle Hilfe in Form einer Stillberaterin suchen.
Viel Glück und schöne Stillmomente
Kerstin
Re: Es klappt nicht so wirklich
Antwort von Zwerg1511 am 21.02.2010, 13:03 Uhr
ach ja, er ist jetzt 18 Wochen und wird immer noch vollgestillt.
Re: Es klappt nicht so wirklich
Antwort von Abbey am 21.02.2010, 13:47 Uhr
Oh ja, dass kenn ich! Mein Sohn (3) kam damals auch per Notsectio mit 4250g zur Welt. Auch hat er viel geschrien, hatte hunger, schrie dann aber die Brust nur an und wurde davon dann so müde, dass er nach einer Weile dranging, dann aber flott einschlief. Das ist ein Hexenkreis!
Hätte ich damals das Wissen von heute gehabt... dann hätte ich nicht nach 2 Wochen mit einer zerbissenen Brust aufgehört!
Daher find ich es super dass du nach Mitteln suchst um weiterstillen zu können!
Ich würde an deiner Stelle dein Baby gleich nach dem Aufwachen anlegen, davor würde ich etwas Milch schon ausstreichen... bei mir kam erst n bissel später Milch, und dazu war mein Sohn zu ungeduldig und schrie dann eben. Die etwas schwereren Kindchen haben nun eben einen anderen Hunger als die kleinen (meine Tochter kam mit 2710g zur Welt, ich kenn also den unterschied).
Ich würde mir heute wünchen, ich hätte damals mehr Ahnung und Gelassenheit gehabt... dann hätt ich meinen Sohn gerne gestillt! Heute bedauer ich es sehr, dass ich aufgegeben habe
Viele liebe Grüße Abbey... Du schaffst das!!!
Re: Es klappt nicht so wirklich
Antwort von amelisalihin am 21.02.2010, 15:01 Uhr
das wichtigste beim stillen ist immer die ruhe zu bewahren. ist zwar leicht gesagt als getan. aber in der ruhe liegt die kraft. du musst gedulden, glaub mir es wird besser
Re: Es klappt nicht so wirklich
Antwort von Josylany am 21.02.2010, 20:01 Uhr
hast pn
