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Geschrieben von Calcifer am 24.08.2010, 15:14 Uhr

erschwerte Loslösung durch Stillen?

Hallo zusammen,

mein Sohn ist jetzt 14 Monate alt, ich stille ihn vorm Mittagsschlaf sowie abends, nachts und morgens. Obwohl er nachts noch oft aufwacht, finde ich das Stillen immer noch eine bequeme Lösung und würde von mir aus noch gar nichts daran ändern.

Nun hängt mein Sohn sehr an mir. Wir wollten ihn jetzt in der Kita eingewöhnen, aber er hat derart starke Probleme, sich zu lösen und eine andere Bezugsperson zu akzeptieren, dass wir das Ganze wohl erst einmal wieder aufs Eis legen werden.

Seine Erzieherin gab mir nun den gut gemeinten Rat, langsam ans Abstillen zu denken, weil ich meinem Sohn die Loslösung sonst ungemein erschweren würde. Ich weiß, dass auch Dr. Posth aus dem Expertenforum hier dieser Meinung ist.

Eigentlich will ich noch gar nicht abstillen, habe deshalb aber inzwischen schon fast ein schlechtes Gewissen: Kann es wirklich sein, dass ich meinem Kind damit irgendwann nichts Gutes mehr tue? Hindert ihn das Stillen daran, den Weg zur Selbstständigkeit einzuschlagen, den ich mir für ihn ja auch wünsche? Ist das Weiterstillen so gesehen nicht sogar egoistisch - schließlich ist es ja bequem für mich?

Natürlich liegt nicht alles am Stillen. Wenn mein Mann mit unserem Sohn in die Kita geht, klammert er genauso. In erster Linie ist es wohl eine Charakterfrage... aber gerade deshalb frage ich mich, ob ich ihm mit dem Stillen noch einen Gefallen tue. Ich möchte ihn doch nicht an mich ketten!

Mich würden Eure Meinungen interessieren.

Liebe Grüße
Calcifer

P.S.: Um es noch einmal zu betonen: Es geht mir nicht darum, das Langzeitstillen per se in Frage zu stellen. Es gibt garantiert viele Kinder, die trotzdem super selbstständig aufwachsen.

 
13 Antworten:

Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von Franziska83 am 24.08.2010, 15:30 Uhr

Hallo, Calcifer!

Ich bin der Meinung, dass das überhaupt nichts mit dem Stillen zu tun hat. Wie du ja auch selbst schon sagst: An seinem Papa klammert dein Sohn ja auch, obwohl der ihn nicht stillt.

Ich finde es sehr traurig, dass viele Experten dem Stillen für alles Übel der Welt die Ursache zu sein scheint.

Dein Sohn hat einen schwierigen Umbruch vor sich. Ein paar Stunden weg von der Mama zu ihm noch unbekannten Personen. Meinst du nicht, es wäre vielleicht zu viel für ihn, wenn ihm das so vertraute Stillen auch noch entzogen wird?

Meine Erfahrung ist: Wir, also meine Tochter und ich, haben durch das Stillen ganz viel von der Trennungszeit kompensiert. Natürlich wurde auch mir von Seiten der Erzieherin nahegelegt, dass ich doch bald abstillen MUSS, weil sie meiner Tochter ja nicht die Brust geben kann. Aber mal ehrlich: Unsere Kinder sind ja nicht doof! Oder hat dein Kind schon mal versucht, bei der Oma oder der Nachbarin oder dem Postboten zu stillen???

Ich will dich ermutigen: Höre auf dein Bauchgefühl! Wenn es für euch noch nicht der richtige Zeitpunkt zum Abstillen scheint, dann ignoriere alle Ratschläge und mach das, was für dich und deinen Sohn das richtige ist.

Liebe Grüße
F.

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Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von Morgen am 24.08.2010, 15:46 Uhr

Alle Studien zum Thema die ich gelesen haben belegen, dass gestillte Kinder, wenn ueberhaupt, unabhaengiger und selbstsicherer sind als nicht gestillte. Hoer auf dein Herz, wenn Euch das Stillen noch gut tut, dann macht ihr nix falsch. Natuerlich kann es sein, dass einer Mama nix anderes mit ihrem Kind zu tun einfaellt, als Stillen, dann kann man sich ueberlegen, ob man nicht mal anstatt des Stillens spielt, singt, bastelt, kuschelt.... aber das scheint ja bei Euch nicht der Fall zu sein. Mit 14 Monaten ist dein Kind doch noch sehr jung und ich weiss nicht, ob ich das ueberhaupt schon als "Langzeit" Stillen bezeichnen wuerde. Ich weiss, viele wenden den Begriff schon auf ein 8 Monate altes Kind an, das "noch" gestillt wird, und ich habe sicher selbst auch mal so gedacht. Bis ich dann selber ein Baby hatte, und das war mit 8 Monaten noch so ein Baby, dass Stillen mir noch so natuerlich vor kam, das gleich galt mit 12 Monaten, erst mit anderthalb konnte ich mir langsam etwas anderes vorestellen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das Abstillen deinem Kind beim Umstellen auf Kita helfen soll. Im Gegenteil, lass ihm doch diesen Anker. Und darueber hinaus, wenn es sich einrichten laesst, dann lasst ihn doch noch etwas laenger daheim. Manche Kinder beraubt man richtiggehend wenn man sie nicht bei den anderen Kindern laesst, andere lehnen dankend noch eine Weile ab. Ich habe einen vollgestillten Partymenschen, der nur immer "Kinder, Kinder" im Kopf hat, meine beste Freundin hat eine voll gestillte Philosophin, die lieber mit der Mama daheimbleibt. Mein Sohn konnte dementsprechend mit einem Jahr problemlos zur Tagesmutter. Die Tochter meiner Freundin geht jetzt mit knapp 3 in den Kiga. Das ist sicher, wie du sagst, eine Charakterfrage. Da faellt mir noch ein, vielleicht waere ein kleinerer Kreis mit festeren Bezugspersonen wie bei einer Tagesmutter besser fuer dein Kind?

LG, Morgen

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LEICHTERE Loslösung durch Stillen!

Antwort von anouschka78 am 24.08.2010, 17:30 Uhr

Das ist meine Meinung und Erfahrung!

Dadurch, dass mein Sohn während der Kita- Eingewöhung weiterhin nach Bedarf seine Milch bei Mami trinken "durfte", hatte ich keine Probleme mit der Eingewöhung. Er kam dort hin als er 8 Monate war (übrigens voll gestillt) und er wurde gestillt bis er 18 Monate alt war. Ich habe ihm seinen "sicheren Hafen" nicht auch noch "weggenommen".

Ich bin nicht der Meinung von Dr. Posth. Ich finde NICHT, dass das Stillen ein Kind mehr an die Mutter als wenn ein Kind nicht gestillt wird. Eine Mutter sollte immer eine enge Beziehung zum Kind haben, egal ob mit oder ohne Stillen. Ob ein Kind eine 2. Bezugsperson akzeptiert, liegt an der Gehirnentwicklung. Warscheinlich ist er grade in einer ungüstigen Phase. Wann hat er das Laufen gelernt?
Und vielleicht auch ein wenig von der inneren Einstellung der Mutter. Zweifelst Du vielleicht selbst etwas daran, dein Kind "abzugeben"? Sowas merken Kinder mit sehr feinen Antennen.

Vielleicht wartet ihr einfach bis er 18 Monate alt ist und versucht die Eingewöhung wieder ganz ohne Druck.

Ich werde es übrigens wieder so machen. Meine Tochter ist jetzt 12 Monate alt und ich stille bewusst weiter bis über die Kita- Eingewöhnung drüber.

Anouschka

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Re: LEICHTERE Loslösung durch Stillen!

Antwort von meli28 am 24.08.2010, 17:48 Uhr

ich verstehe dich. ich denk auch, dass es eventuell an deiner einstellung liegt. trotzdem gehört ein kind schon die ersten jahre zu den eltern oder einer anderen vertaruten person (oma, tagesmutter,...) vielleicht ist eine so große gruppe nichts für deinen kleinen mann. ich selber bin ja verfechterin der tagesmütter bzw. wenn die oma da ist, in dem frühen alter lieber zur oma, anstatt sie in kita`s unter zu bringen. die meisten kinder haben große probleme damit. jedes kind zeigt es anders. in dem alter können sie sich auch verbal noch nicht gut mitteilen und auch das sorgt bei vielen kindern für stress...also wenn du es nicht unebdingt musst, dann lass es bleiben...
glg meli

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So ein Blödsinn!

Antwort von huehnchen69 am 24.08.2010, 21:24 Uhr

Hallo,

Ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen, nehme aber an, dass mindestens ein Teil in dieselbe Richtung geht:
Was für ein Quatsch, dass Kindern durch das Stillen die Loslösung erschwert wird.
Wenn ein Kind noch gestillt werden möchte (und "Zwangsstillen" geht ja nicht besonders gut), wird damit ein Bedürfnis erfüllt - bei nicht(mehr)gestillten Kindern wird das dann meistens von Schnuller o.ä. übernommen. Dieses Bedürfnis zu erfüllen, hat idR überhaupt keine negativen Folgen.
Und *gerade* wenn das Kind sich bei der KiGa-Eingewöhnung schwertut, finde ich es eine absolut absurde Idee, ihm den "sicheren Hafen" des Stillens auch noch zeitgleich wegnehmen zu wollen.
Meine Kinder kamen beide recht früh in Betreuung, mit 4, bzw. 6 Monaten, und wurden zu dem Zeitpunkt natürlich beide noch gestillt. Bei keinem von beiden war die Eingewöhnung ein Problem, auch der Wechsel zum KiGa ging völlig unproblematisch. Es gibt eben solche Kinder und solche. Das hat aber mit dem Stillen nichts zu tun.
Im Punkt Selbstbewusstsein sind meine beiden Kinder total verschieden, obwohl beide relativ lange gestillt wurden (1,5 und 4,5 Jahre): Der Große ist recht schüchtern, der Kleine ist ein total selbstbewusster Draufgänger.

Ich würde die Eingewöhnung weiter im Tempo deines Kindes weitermachen, und die Erzieherin ignorieren.

Beste Grüße,
Sabine

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Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von knubbelmaus.g am 24.08.2010, 22:18 Uhr

Mein Sohn ( 20 ) M.o geht seit April in eine Tagesmüttergruppe mit
8 Kindern. Er hat sich mit der Eingewöhnung auch sehr schwer getan
und hat dort viel geweint und nach Mama geschrien.
Da es für alle Beteiligten sehr stressig war haben wir ein Gespräch
mit dem Jugendsamtbetreuer der Tagesmütter, mit den TM
und wir als Elterg geführt und zusammen überlegt was es Möglichkeiten
gibt vor allem dem Kleinen das Leben dort zu erleichtern.

Wir haben uns dazu entschieden das ich Miká nicht mehr in den
Schlaf stille und Nachts nicht mehr stille um sich besser von mir
lösen zu können.
Zudem gab es in der Gruppe auch eine Veränderung.

Das nicht mehr in den Schlaf gestillt zu werden hat er direkt akzeptiert.
Er hat eine neue Spieluhr bekommen und eine Flasche Wasser mit ins Bett bekommen. Er hat natürlich das erste Mal kurz geweint. Ich habe seine Hand gehalten und ihn gestreichel und nach nicht mal 5 min hat er geschlafen. Als er Nachts geweint hat habe ich ihn aus dem Bett genommen, mit ihm gekuschelt und ihm Wasser gegeben. Das hat er auch super angenommen.

2 Tage nach dem ich kein Einschlafstillen und Nachtstillen mehr
gemacht habe hat Miká bei den Tagesmüttern nicht mehr geweint.
Mittlerweile geht Miká total gerne in die Gruppe, gibt mir einen Kuß
und " schmeißt mich raus".

Ich kann mir schon gut vorstellen das Miká bei den TM nicht mehr weint weil er, dadurch das er selber einschläft und Nachts nicht meht gestillt wird, selbstständiger geworden ist.
Ich stille ihn übrigens Tagsüber immer noch 2 bis 3 mal.

Zu dem Thema gibt es immer viele Meinungen. Du mußt ganz alleine entscheiden was du für richtig hälst und wo du hinter stehtst.
LG

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Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von Deanna31 am 24.08.2010, 22:51 Uhr

Ich stille seit 19 Monaten, seit 6 Monaten geht mein Kind in die Krippe. Anfangs war es sicherlich etwas schwerer, aber der Kleine hat sich jetzt gut eingewöhnt. Seine Kuscheleinheiten und Stilleinheiten holt er nachmittags, abends und nachts nach. Ich finde nicht, das Stillen das Loslösen unmöglich macht und das man abstillen muss, nur weil das Kind in die Krippe geht.

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Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von Calcifer am 24.08.2010, 23:09 Uhr

Vielen Dank für Eure Antworten! Keinesfalls hätte ich meinem Sohn Kitaeingewöhnung und (teilweises) Abstillen gleichzeitig zugemutet. Aufgrund seiner Probleme werden wir ihn aber auf absehbare Zeit nicht allein in der Einrichtung lassen, so dass es also theoretisch möglich wäre, sich einer anderen "Baustelle" zuzuwenden, dem Stillen. Die Kita ist übrigens ähnlich wie bei knubbelmaus eine ganz kleine Einrichtung mit 8 Kindern, aber das Kitaproblem selbst wollte ich an dieser Stelle ja gar nicht diskutieren. Tatsächlich geht es mir ja auch nicht nur um die Kitaeingewöhnung... sondern generell um Reaktionen von außen, die mir das Gefühl geben, mein Kind sei mit seiner Anhänglichkeit "unnormal", und das Stillen könnte mit daran schuld sein.

Was das Hineinwachsen ins Langzeitstillen betrifft, unterschreibe ich mal wieder total bei Morgen: "Bis ich dann selber ein Baby hatte, und das war mit 8 Monaten noch so ein Baby, dass Stillen mir noch so natuerlich vor kam, das gleich galt mit 12 Monaten." Vom Gefühl her kommt es mir durchaus natürlich vor, dass mein Sohn so an mir hängt, weil er für mich eben noch ein Baby ist. Wenn ich dann aber sehe, wie unabhängig andere Einjährige von ihren Müttern schon sind, kommen mir Zweifel. Erwähnt sei vielleicht noch, dass mein Sohn ein Frühchen ist und auch mit korrigiertem Alter eher ein Spätstarter - er läuft noch nicht, spricht noch kein Wort.

Ich bin ehrlich gesagt immer noch ratlos - einerseits die vielen bestärkenden Antworten hier, andererseits die Erfahrung von knubbelmaus...

Viele Grüße
Calcifer

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Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von jori am 25.08.2010, 7:14 Uhr

Hm. Ich stille meine Tochter ( 1 3/4 Jahre alt) noch recht viel, ihr das jetzt während der KitaERfahrung zu nehmen, wäre hart. 4 weitere Freundinnen mit Stillkinder haben angefangen zu arbeiten, 3 sind mit der Eingewöhnung schon "durch", alles gut. Eine Freundin hat bewusst erst NACH der Eingewöhnung erzählt, dass sie ihre Tochter, fast 2, noch stillt. Um eben dem zu entgehen, dass die Erzieherinnen meinen, IRGENDETWAS läge am Stillen. Das werde ich auch so machen. Bei Oma, Papa und co geht es doch auch ohne Stillen und Kindergarten ist eben auch ohne. Bei meinem Sohn habe ich mit 11 Monaten gearbeitet und noch ein Jahr weiter gestillt. Von Tag 1 ist er anders eingeschlafen. Klar, nachmittags wird dann "getankt" ..... ;-)

Ich fände es völlig okay, wenn meine Tochter sich jetzt abstillt, aber sie muss es nicht und sie hat grad auch ehrlich genug Neues.

alles gute!

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Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von weigel am 25.08.2010, 8:16 Uhr

Hallo,

ich habe meine Tochter bis 2 1/2 gestillt. Zuletzt nur noch nachts oder zum einschlafen. Mit einem Jahr ist die für 7 h in die Kindergrippe gekommen. Eingewöhnung 3 Tage und seitdem geht sie ohne Tränen zu vergießen in den KiGa (wird 3 Jahre alt). Gestern wollte sie das erste mal zu ihrer Freundin zum spielen, sie ist gegangen und hatte gerade noch kurz Zeit sich umzuschauen und zu winken. Ich hätte das nie im Leben gedacht, dass sie allein zum spielen geht. Aber es kam anders. Mein Sohn jetzt 7, wurde nur 4 Wochen gestillt und war bevor er ca. 5 Jahre alt war, nie im Leben dazu zu bringen irgendwo hin zum spielen zu gehen, wenn seine Mama nicht dabei war. Also still so lange wie du möchtest und lass dich nicht verrückt machen

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Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von azenclu am 25.08.2010, 8:30 Uhr

so ein quatsch. ich muss immer wieder erstaunen wie außenstehender sich trauen sich dermaßen so einzumischen. zu deiner frage: bei uns war ganz im gegenteil.

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Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von Stillmami_1974 am 25.08.2010, 23:15 Uhr

Kann ich nicht bestätigen.
Unsere Kids kennen z.B. auch keinen Schnuller...das heißt: Beruhigung, Einschlafen usw. grundsätzlich durch/mit die/der MAMA.

Unsere Große wurde fast 3 Jahre lang gestillt... Sie hat sich ganz "nach Lehrbuch" gelöst, ging mit 4 Jahren ohne jeglichen Trennungsschmerz in den Kindergarten, wollte schon mit 2,5 Jahren alleine zur benachbarten Freundin, ging alleine zur Oma usw., wollte ab dem Alter auch vom Papa ins Bett gebracht werden usw.

Unser Kleiner wurde knapp 2 Jahre lang gestillt. Nun ist er 2,5 Jahre alt. Auch er möchte immer öfter vom Papa ins Bett gebracht werden, spaziert alleine zur Oma, möchte gerne alleine bei Tante oder Freunden bleiben usw.

Wir bekommen auch immer wieder gesagt, wie "selbstbewußt", "vernünftig" und "selbständig" unsere Kleinen sind.
Erzählen wir dann, was für eine "Oberglucke" ich bin, ständiges Tragen, Familienbett, Stillen usw.... können das viele nicht glauben!

Also: ich persönlich kann nicht sagen, daß langes Stillen die Loslösung erschwert...

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Re: erschwerte Loslösung durch Stillen?

Antwort von Morgen am 26.08.2010, 13:49 Uhr

Hi nochmal,

Knubbelmaus schreibt, dass ihr Kind 20 Monate ist, also fast 2 Jahre. Deins ist 14 Monate, also gerade erst mal ein Jahr. Das kann einen Riesenunterschied machen. Die "Anderen" werden immer ihre Meinung haben. Wer nicht stillt, kann das schwer verstehen. Es einfach so ANDERS als Flaschenfuettern. Ich haette auch nie gedacht, wie es mich und meine Einstellung zu Kindern veraendern wuerde. Diesen Schritt kann man nicht von andern erwarten, die es nie gemacht, wahrscheinlich nocht nicht einmal gesehen, geschweige denn erlebt haben. Mach, was dein Mutterherz dir sagt, egal, was die andern (mich hier inklusive) sagen.

LG, Morgen

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