Ergänzung

Bei Krankheiten empfinde ich übrigens das Stillen immer noch als immense Hilfe. Kind ist einfach besser getröstet, schläft leichter usw. Wobei mir schon im letzten Jahr auffiel, dass sie gerade dann manchmal gar nicht möchte und, wenn sehr kaputt, so wegdöst. Also auch hier nähern wir uns doch langsam dem Ende. ;-)

Offen wird nur noch im Beisein von Insidern gestillt. Eine Zeit lang war es meinem Kind etwas unangenehm, falls die KiGa-Kumpels davon erfahren würden, aber aktuell ist sie da eher progressiv und steht voll dazu. Wenn Leute dabei sind, fragt sie mich erst diskret, und, falls ich das ok finde, fragt sie dann auch die Leute, ob sie was dagegen haben. Normalerweise haben sie nichts dagegen. Sage ich nein, was oft geschieht, wenn sie fragt, nimmt sie das so hin. Aber sie fragt selten unter Leuten danach.

Im Kindergarten ist noch ein fast fünfjähriges Kind, das gelegentlich noch stillt, und der andere Freund meiner Tochter hat sich tatsächlich zum 5. Geburtstag ganz selbst abgestillt. Er verlor einfach immer mehr das Interesse und hat irgendwann nicht mehr danach gefragt. Allerdings ist die Brust immer noch sein großer Kuschelfreund. Wie meine Tochter hat er kein spezielles Kuscheltier oder Schnuller. Ich bin sicher, alle diese "Anhänglichkeiten" lassen von selbst nach. Ich würde es nicht zulassen, wenn es mich stören würde. Dann wäre Änderungsbedarf. Aber ich find's eigentlich selbst noch echt kuschelig. :-)

Ihr findet bestimmt Euren persönlichen Weg damit, wie immer der aussieht. :-)