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Geschrieben von BiPa am 25.08.2008, 14:41 Uhr

abstilltablette und trotzdem stillen ?

hallo

ich schreibe nicht für mich, sondern für eine bekannte.

in biggis forum wird bis september nicht geantwortet, also frage ich euch mal nach eurem wissen :-)

meine bekannte hat vor 8 wochen entbunden und sofort abstilltabletten genommen.
nun würde sie gerne versuchen doch noch zustillen, hat aber bedenken wegen dieser abstilltablette.
milch ist in einer brust noch vorhanden.

wie ist das dann, wenn sie wieder die pille einnimmt ? da kann glaube ich nicht jede pille genommen werden, oder ?

sie hat das thema auch schon bei ihrem frauenarzt angesprochen, der allerdings meinte sie solle das mit dem stillen lassen, sie würde nur probleme bekommen.

meine gedanken waren - abstilltablette macht nichts mehr, allerdings wird sie lange brauchen um eventuell wieder voll stillen zu können.
pille - keine ahnung (weil ich keine nehme).
und was der frauenarzt gemeint haben könnte, das verstehe ich auch nicht .....

lg
bipa

 
4 Antworten:

Re: abstilltablette und trotzdem stillen ?

Antwort von anouschka78 am 25.08.2008, 14:51 Uhr

Klar kann sie Stillen trotz Abstilltablette. Die Pille ist auch kein Problem, es gibt die Stillpille Cerazette.
Gibts in Eurer Nähe eine Stillberaterin, die ihr wertvolle Tipps geben kann um evtl. doch noch zum voll stillen zu kommen?

Anouschka

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Re: abstilltablette und trotzdem stillen ?

Antwort von knuffelbär am 25.08.2008, 14:58 Uhr

Schön wenn sie stillen will der Weg dahin ist aber nicht leicht, ich denke das könnte mit Problemen gemeint sein. Nur so ein paar Gedanken:

1.) Das Saugen an der Brust muß das Kleine erst wieder üben, das kann denke ich sehr frustierend für beide sein, für das Kind weil es eben mühsam und langsam geht und für sie weil das Kind sicherlich lauthals nach dem gewohnten Fläschen verlangen wird.

2.) Es wird eine ganze Weile dauern bis zum Milcheinschuß und ob die Milch danach auch nur annähernd reicht ist das schon gut, sie würde sicherlich die nächsten 6-8Wochen noch zufüttern müssen und dann nicht mit Fläschchen sondern halt mit Becher oder Löffel um das Kind an die Brust zu bekommen.

3.) Sie muss am ANfang sicher pumpen um überhaupt genug Milch für ein Kleines Erfolgserlebnis fürs Kind zu haben.

4.) Evtl. muss sie die Pille wechseln.

Ich denke wenn es ihr Ernst ist sollte sie Kontakt zu einer fähigen Stillberaterin aufnehmen und sich von der beraten lassen und dann entscheiden ob sie den Aufwand auch durchziehen will. Sie hat ja sicher Gründe gehabt sich diese Tabletten geben zu lassen, die sicher nichts mehr ausmachen.
Ich wünsche ihr viel Glück und die Gedult das jetzt noch durchzuziehen.

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Re: Brusternährungsset von Medela???

Antwort von wishes am 25.08.2008, 15:49 Uhr

Oder so ähnlich?!

Hallo erstmal,

ich weiß, dass vor ca.2 1/2 Jahren hier eine Mutti war, die
genauso eine Geschichte wie Deine Freundin hatte und über dieses
Set (da hat man irgendwie so einen Beutel mit Milch, dann wohl Pre,
um den Hals hängen und kleine Schläuche laufen zu den Brustwarzen.... na ja, auf jeden Fall bekommt das Kind mit dem Set Nahrung und die Brust wird gleichzeitig wieder stimuliert) und mit Hilfe einer Stillberaterin wieder zum Vollstillen gekommen ist.
Aber der Weg dahin war nicht einfach.
Ich fand es aber ganz großartig, wie sie das geschafft hat.

Allerdings sollen Stillen auch nicht zum Stress werden,weder für Mutter noch Kind.
Sie ist keine schlechtere Mami, wenn sie nicht stillt.

Aber einen Versuch ist es sicher wert.

Zur Pille: Cerazette kann ohne Bedenken genommen werden.

Gruß
wishes

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Re: abstilltablette und trotzdem stillen ?

Antwort von Martina A. am 25.08.2008, 23:00 Uhr

Pravidel (das ist der Wirkstoff der Abstilltablette) gilt i.A. als stillverträglich. Nach acht Wochen sollte das ohnehin abgebaut sein.

Der Reückweg zum Stillen ist prinzipiell möglich, aber schwierig. DAher sollte sie unbedingt Kontakt zu einer STillberaterin aufnehmen, die sie möglicherweise an eine Still- undLaktationsberaterin IBCLC weiterverweist. Diese haben eine spezielle medizinische Ausbildung und önnen beim Anlegen und bei der Verwendung alternativer Fütterungstechniken helfen. Dafür arbeiten sie nicht ehrenamtlich, sondern müssen bezahlt werden.

Martina

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