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Geschrieben von mausemaus85 am 06.07.2013, 20:01 Uhr

Abstillen.Aber wie?

Hallo,

ich habe vor neun Monaten mein drittes Kind,eine Tochter bekommen. Ich hab mir feste vorgenommen die wichtigen ersten sechs Monate zu stillen.Meine Söhne hab ich je 3 und 4 Monate gestillt.

Sooo,meine Tochter ist extrem Mama fixiert.Die Brust ist in erster Linie Beruhigung/Einschlafhilfe. Ich kann mich,ausser zweimal vielleicht,nicht erinnern das sie je ohne bei mir eingeschlafen wäre.Sie nimmt auch keinen Schnuller.Sie schläft nachts auch insgesamt schlecht.Wird oft wach.Vor 23-24 Uhr schläft sie auch nie ein,auch wenn ich sie vorher noch so lange wachhalte. Mein mann schafft es gelegentlich sie bei Ihm auf dem Arm zum einschlafen zu bekommen. Sie war die ersten 5 Monate ein "Schreikind". Es war echt nicht schön. Die gründe waren,das mir nach der Geburt die Gebärmutter entfernt wurde und ich wegen dem hohen Blutverlust zwei Tage auf Intensiv liegen musste. Man kann viele Thesen aufstellen,aber mir scheint es so,als hätten Ihr die ersten wichtigen Tage gefehlt und sie hängt deswegen so an mir.

Vorweg...sie bekommt Tagsüber und Abends auch angerührte Milch. So 120 ml trinkt sie im Schnitt.Mal mehr,mal weniger.

Mein Problem: Ich hab seeehr viel abgenommen.komm zu nichts mehr.Hab noch einen dreijährigen der mir mit seiner Trotzphase gerade den letzten nerv raubt.Familiäre Unterstützung hab ich keine.Möchte keiner.Mein Mann geht lange arbeiten und an den Samstagen auch. Ich spüre deutlich dass,das stillen mir sehr an die Substanz geht.Deswegen möchte ich abstillen.Aber wie soll ich das nur anpacken?Sie trinkt aus der Flasche,aber will zur Beruhigung immer wieder an die Brust. Ich will Ihr nicht schaden.
Jemand eine Lösung?

Liebe Grüße,Yvonne

 
1 Antwort:

Re: Abstillen.Aber wie?

Antwort von emilie.d. am 07.07.2013, 21:55 Uhr

Liebe Mausemaus,
drei Kinder und davon eines ein Schreikind und dann so wenig Unterstützung: das ist einfach der Hammer. ich wüßte nicht, wie ich das schaffen soll.
Aber bist Du sicher, daß es nach dem Abstillen besser wird?
Ich frage deshalb so doof, weil die Schwester meiner Schwägerin gerade ihren brustfixierten Sohn abgestillt hat (mit 20 Monaten, war viel krank, über ein Jahr nur Milch getrunken und und und). Viel arbeitenden Mann, keine Familie, noch zwei kleine Kinder. Sie hat auch gesagt, daß sie sich so müde und ausgelaugt fühlt und manchmal vor Müdigkeit weinen könnte.
Nur: das Abstillen hat daran leider nichts geändert. Und es hat mehrere Nächte und Tage gedauert und es war ein totales Drama.
Mein Sohn war ein Schreikind und wird mit 15 Monaten noch gestillt. Ohne Stillen hätte ich ihn nächtelang herumtragen müssen.
Wenn Du aber sagst, daß Du wirklich besser ohne Stillen klarkommst, dann würde ich es mit den Tipps von Biggi Welter aus dem Stillforum probieren und dann für die Nächte Hilfe organisieren. Alleine wird das sehr schwierig.
Ich habe auch keine Familie hier und habe mich deshalb in einem Fitnessstudio mit Kinderbetreuung angemeldet. Wenn die Nacht hart war, gebe ich ihn ab und lege mich einfach in den Ruheraum und mache die Augen zu. Vielleicht gibt es bei Euch ja etwas Ähnliches.

Alles Gute!

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