@Anja&Calvin

Ich verstehe auch nicht, was gerade an diesen Fakes so toll ist.
Aber: wenn (wie im Fall der Mitarbeiterin mit der Mail) Tatsache ist, dass jede der besuchten Filialen nicht mehr als 30 Uhren vorrätig hatte, ist das schon rechtlich nicht ganz einwandfrei. Das haben auch Mitarbeiter bestätigt!

Ware muss in ausreichender Menge vorhanden sein, andernfalls handelt es sich um Lockangebote.
Wenn jemand Punkt acht Uhr eine Filiale betritt und im Kassenbereich nur "noch" 10 Uhren in schwarz und orangen liegen, obwohl vor ihm nur 3 Leute an der Kasse sind, die jeweils 2 Uhren auf dem Band haben, ist schon was faul, meinst Du nicht auch?

Und wenn man viertel nach acht in der nächsten Filiale steht und hört, dass die Uhren dort auch um 5 nach 8 ALLE weg waren (obwohl alles andere als Nahkampf stattgefunden hat und die Filiale definitiv nicht voller Menschen ist!), kann ich den Ärger verstehen.

Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass es nicht nur Hausfrauen und Arbeitslose gibt, die exakt an dem Tag morgens zur Ladenöffnung Zeit haben. Viele Menschen sind da bereits im Büro oder auf dem Weg zur Arbeit, das darf man mal nicht vergessen.

Ich halte diese Art und Weise, wie hier der Run auf bestimmte Artikel forciert wird, auch für nicht rechtens. Man könnte beispielsweise die Ware aufsplitten und irgendwann im Laufe des Tages noch nachfüllen, so dass andere Menschen auch die Chance auf ein Schnäppchen haben.

Würde ich unbedingt solch eine Uhr haben wollen, würde ich mir das Original kaufen. Notfalls würde ich auch darauf sparen. Das ist MEINE Meinung zu diesen Plastikdingern.
Aber das will halt nicht jeder und mancher KANN es finanziell auch einfach nicht.
Insofern kann ich schon verstehen, dass man verärgert ist, wenn man regelrecht um gewisse Sachen "kämpfen" muss in einem Geschäft, wo man in der Zentrale ja vorher weiss, wie es an solchen Tagen zugeht und die Liefermengen bzw. die Zuteilung entsprechend anpassen KÖNNTE.

Da wird dann schon erlaubt sein, dass man sich auch mal kritisch äussert, nicht wahr?