Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von clutschi, 29. SSW am 12.07.2009, 19:59 Uhr

Stillen-wann funktionierts,wann nicht???

Hey,
hab eine Frage: Ich gehe einfach mal davon aus, dass man nach der Geburt Milch produziert (bzw. ja schon vorher) aber dass es halt klappt. Woran würde es dann liegen, wenn man nicht stillen kann?? Kann es sein, dass man z.B. überhaupt keine Milch produziert? Eher nicht, oder? Bin da grad etwas unsicher...

 
8 Antworten:

Re: Stillen-wann funktionierts,wann nicht???

Antwort von MamavonLucas am 12.07.2009, 20:09 Uhr

Also ich hatte bei Luisa schon sehr früh die Vormilch.Bei Lucas nicht.Lucas hat das erste mal zugenommen da war 4 Tage alt.Luisa hat erst zugenommen da war sie schon fast 14 Tage alt.Also man muss da etwas Geduld haben.Unterstützend kannst du dann wenn es soweit ist Stilltee trinken und Globulis nehmen.Das alles wird dir deine Hebamme sagen können.Alles Gute Sandy

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Re: Stillen-wann funktionierts,wann nicht???

Antwort von seerose1979, 40. SSW am 12.07.2009, 20:26 Uhr

Hallo,
in der Regel kann jede Frau stillen. Frau braucht nur die richtige Technik, die man im Krankenhaus und auch von der Nachsorgehebamme erklärt und gezeigt bekommt. Natürlich bedarf es am Anfang etwas Übung, aber eigentlich klappt es doch recht schnell. Wenige Babies haben nicht genügend Saugkraft, somit ist das Stillen etwas schwierig.
Ich wünsche dir alles Gute!
Gruß seerose

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Re: Stillen-wann funktionierts,wann nicht???

Antwort von stupsischwupsi am 12.07.2009, 20:41 Uhr

Na ja ich stimme dem nicht ganz zu,es hat nicht nur was mit der Technik zu tun! Ich hab zusätzlich gepump und Stilltee und alles andere genommen und ich hatte trotzdem nicht genug Milch. Gerade mal 40-60 ml pro abpumpen. Und das hab ich 8 Wochen mitgemacht dann hab ich es aufgegeben,da meine kleine davon nie satt wurde....
LG Silke

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Re: @silke

Antwort von Melli130 am 12.07.2009, 21:59 Uhr

Hallo Silke,

viele Frauen denken, dass sie nicht genug Milch haben und dann lässt man sie im KH abpumpen, um zu sehen, wie viel Milch rauskommt. Leider ist das totaler Quatsch, denn die Menge, die ein Kind aus einer Brust raussaugt, ist eine ganz andere als wie durch die Pumpe abgepumpt werden kann.
Meist wird der Milchspendereflex beim künstlichen Abpumpen nicht ausgelöst und somit kommt nur wenig Milch.
Wenn ich abpumpen muss, mache ich das generell morgens, weil meine Brust dann nach 8 Stunden propevoll ist und es gut läuft. Pumpe ich im Laufe des Tages ab, bekomme ich mit viel Massage max 40-50 ml raus, Noah hingegen saugt viel mehr raus.

LG Melli

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Re: @silke

Antwort von stupsischwupsi am 12.07.2009, 22:17 Uhr

ich habe nur nachts und zwischendurch abgepumpt also nicht nur oder zu viel. Sie ist alle stunde an der Brust gehangen und als wir dann auf HA Nahrung gestiegen sind hatte sie sofort nen 3-4 stunden Takt,denn nicht nur die Menge machts sondern auch ob die Milch Nahrhaft genug ist,und das war sie bei mir auch nicht und da bin ich auch nicht die einzige die so ein Problem hatte...
LG Silke

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Re: @silke

Antwort von Melli130 am 12.07.2009, 22:35 Uhr

Hi Silke,

es sollte auch nicht heissen, dass es bei dir falsch war, abzustillen, sorry, hab ich vielleicht blöd geschrieben.
Ich wollte nur nicht, dass andere, die das lesen, glauben, wenn sie bei sich abpumpen, und nur so wenig kommt, dass sie nicht genug Milch hätten, denn das dachte auch ich, als ich das erste mal abgepumpt habe
Im Krankenhaus sagte man mir dann, tja, sie haben zu wenig Milch. Gott sei dank tat meine Hebi das sofort als Quatsch ab und erklärte es mir so. Und wir stillen nach wie vor voll und Noah ist rund, gesund und glücklich

LG Melli

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Von den Voraussetzungen her praktisch immer

Antwort von huehnchen69 am 13.07.2009, 2:00 Uhr

Es sind nur vielleicht 1% der Frauen, die ein koerperliches Problem haben, welches das Stillen verhindert.
Ob es rein praktisch dann auch funktioniert - das steht auf einem anderen Blatt. Denn die Stillberatung in KHs ist notorisch katastrophal (natuerlich gibt es auch ruehmliche Ausnahmen). Oft wird irgendein ueberholter Quatsch erzaehlt, viel zu frueh zugefuettert oder abgepumpt, nicht richtig auf die Anlegetechnik geachtet, so dass die Brustwarzen wund werden, oder die Hebammen/Schwestern geben widerspruechliche Tips.
Wer nicht das Glueck hat, dass es entweder zufaelligerweise gleich von Anfang an gut flutscht, oder gut informiert zu sein, oder einen Tip fuer eine gute Stillberaterin zu bekommen, der kann leicht zu dem Schluss kommen: "Ich konnte ja nicht stillen, weil (nicht genug Milch, mein Kind kann das mit dem Saugen nicht, meine Milch ist nicht nahrhaft genug, meine Brustwarzen taugen nicht zum Stillen, usw)".
Wenn du dich vorher schon ein bisschen informieren magst, kannst du ja beispielsweise "Das Stillbuch" von Lothrop lesen, oder mal zu einer Stillgruppe gehen. Aber ansonsten loslegen, und wenn es ein Problem gibt, am besten gleich bei einer Stillberaterin nachfragen (oder einer Hebamme, von der du weisst, dass sie sich mit Stillen auskennt).

Alles Gute und eine schoene Stillzeit,
Sabine

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Stillen ist das Schönste, was Mutter und Kind verbindet - meine Erfahrungen!!

Antwort von khadi, 5. SSW am 13.07.2009, 12:41 Uhr

Hallo,

ich habe inzwischen 2 Kinder erfolgreich stillen können. Meinen 14 Monate alten Sohn stille ich zum Einschlafen und in der Nacht immernoch! Er verlangt immer noch vehement danach! :-)

Nun kurz zu meinen Erfahrungen!

Ich persönlich fand die Unterstützung in den Krankenhäusern auch miserabel. Ich finde, die unterstützen da eher das Zufüttern als das Stillen.

Bei meiner Tochter musste ich in den ersten Tagen ausschliesslich abpumpen, da sie von mir getrennt in der Kinderintensivstation in einem anderen Krankenhaus lag. Da kam auch nur sehr wenig Milch raus. Als sie nach einer Woche endlich nach Hause durfte, haben wir mit Hilfe der Hebamme es geschafft, sie an den Busen zu gewöhnen. Das hat so 2 bis 3 Tage gedauert. Dann hab ich sie bis 6 Monate voll gestillt und dann mit ca. 11,5 Monaten abgestillt!

Mein Sohn kam per Kaiserschnitt, der Milcheinschuß kam erst am 4 Tag nach der Geburt. Bis dahin hatte er schon mehr als 10 Prozent des Geburtsgewichts verloren! Und die Schwestern wollten schon mich davon überzeugen, daß ich ihm die Flasche geben soll bis meine Milch richtig einschießt. Ich wollte das nicht, da ich spürte, daß die Milch nun kam! Bis zum nächsten Tag hatte er über 130 g zugenommen :-)

Zuhause angekommen hatte er pro Woche über 300 g zugenommen - ein Wonneproppen! :-) Sicher gab es auch Zeiten, wo ich ihn stündlich am Busen hatte, aber ich hab immer darauf vertraut, daß wir das schaffen! Man braucht viel Geduld und Ruhe und man sollte sich nicht von anderen, die vielleicht weniger gute Erfahrungen gemacht haben mit dem Stillen, negativ beeinflussen lassen und sich verunsichern lassen.

Bin so begeistert vom Stillen, daß ich schon mal überlegt habe, eine Ausbildung zur Stillberaterin zu machen! Finde das so toll, meine Erfahrungen weitergeben zu können, und Frauen dabei zu helfen, auch eine so wunderbare Erfahrung mit dem Stillen machen zu können! Leider müssen dabei viele Seminare besucht werden, dafür fehlt mir die Möglichkeit und die Zeit.

Bin jetzt mit Nr. 3 schwanger und freue mich wieder auf eine wunderbare Stillzeit! Für mich stellt sich nicht die Frage, ob es klappt oder nicht! Ich tue es einfach und vertraue auf meinen Körper - der macht das schon! :-)

Wünsche allen Mamis, die ihren Kindern das Beste geben wollen - Muttermilch - viel Ruhe, Geduld und Gelassenheit! Ihr schafft das! Und besorgt Euch eine gute Nachsorgehebamme, die Euch dabei unterstützt oder besser noch eine Still-/oder Laktationsberaterin (z. B. La-Leche-Liga)!

Und zum Glück gibts hier im Forum auch tolle Ansprechpartnerinnen! :-)

LG
Khadi

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