Geschrieben von Erdbeerchen, 27. SSW am 25.03.2010, 21:35 Uhr |
Neue Studie:Zuviel Folsäure...
...kann dem Baby schaden,z.B. kann es ein 30% erhöhtes Asthmarisisko haben!!! Hab ich schon vor zwei Wochen in einer Broschüre bei meiner Ärztin gelesen und jetzt im Elternheft!
Nach dem dritten Monat weg damit, heißt es dort.
Na klasse, und ich schluck jeden Tag Centrum Materna+DHA,man will ja nur das Beste für`s Kleine... Wenigstens kommt jetzt die Zeit,in der es wieder vernünftiges Obst und Gemüse gibt...
Liebe Grüße
Re: Neue Studie:Zuviel Folsäure...
Antwort von skr, 35. SSW am 25.03.2010, 21:37 Uhr
glaube ich nicht solche studien, dazu muss es mind 10 studien geben.
ich nehme folsäure auch immer noch, zwar nicht mehr täglich aber mal so.
mein erstes kind hat auch kein asthma.
Re: Neue Studie:Zuviel Folsäure...
Antwort von Erdbeerchen, 27. SSW am 25.03.2010, 21:42 Uhr
Naja,dort ist von "verschiedenen Studien" die Rede,wie viele genau,steht dort nicht. Vor allem heißt es auch "kann erhöht sein".
Aber allein das Risiko DASS gibt mir irgendwie zu denken...
Re: Neue Studie:Zuviel Folsäure...
Antwort von Pitry, 28. SSW am 25.03.2010, 21:42 Uhr
ja doch.... ich hab auch schon mehrfach darüber gelesen.
Ich hab das nach dem 3. Monat noch sporadisch genommen und lass es nun ganz weg.
Ich esse ohnehin viel Gemüse und Obst und so wird das schon passen
LG, Pitry
Re: Neue Studie:Zuviel Folsäure...
Antwort von guinan, 18. SSW am 25.03.2010, 22:04 Uhr
Ich mag keine Tabletten! Ich nehme Folsäure in natürlicher Form zu mir! So wie ich es immer mache, egal ob schwanger oder nicht!
LG
Bettina
Re: Neue Studie:Zuviel Folsäure...
Antwort von supermami123 am 26.03.2010, 4:13 Uhr
HAllo,
ABer Folsäure ist doch ein wasserlösliches Vitamin, die kann man doch nicht überdosieren.
NAja, ich frag mal Herrn Bluni.
lg
also mein Apotheker....
Antwort von Pitry, 28. SSW am 26.03.2010, 7:26 Uhr
sagt: man KANN überdosieren.
Ich war mir einmal nicht sicher, ob ich schon eine genommen hatte, da fragte ich in der Apotheke nach. Und der Apotheker sagte, ich solle es für den Tag lieber lassen.
LG, Pitry
Re: Neue Studie:Zuviel Folsäure...
Antwort von lila81, 28. SSW am 26.03.2010, 7:39 Uhr
Ich nehme sogar 5mg Folsäure ein. Hab erst gestern in der Uniklinik nochmal nachgefragt, ich kann es unbedenklich weiter nehmen. Gut, ich hab auch eine Gerinnungsstörung und 2FG hinter mir. Da gibt man es wohl schon vorsorglich.
lg
Re: Neue Studie:Zuviel Folsäure...
Antwort von supermami123 am 26.03.2010, 10:08 Uhr
hier von Dr. Bluni:
Re: Jod und Folsäure
Hallo,
hier kann ich Sie beruhigen, dass an der Studie nach Einschätzung der Experten nicht viel dran ist.
Wissenschaftliche Studien belegen den Sinn einer vorsorglichen Einnahme von Folsäure in der Schwangerschaft. Eine australische Studie hat fragliche Zusammenhänge mit Asthma im Kindesalter untersucht. Was ist an dieser Studie dran?
Die prophylaktische Einnahme von Folsäure kann vor schwerwiegenden, fetalen Fehlbildungen, den so genannten Neuralohrdefekten schützen. Bei Frauen, die perikonzeptionell (4 Wochen vor bis 8 Wochen nach der Befruchtung der Eizelle) Folsäure einnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit Neuralrohrdefekt zu gebären, um bis zu 70% geringer.
Die aktuelle Studie, die in der Fachzeitung American Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde, hat Frauen untersucht, die im Gegensatz zu schwangeren Frauen in Deutschland sehr hohe Dosen Folsäure eingenommen haben. Darüber hinaus war ein nicht unerheblicher Teil der Frauen Raucherinnen. Es zeigte sich bei der Untersuchung dieser Frauen, dass bei der Einnahme von ungewöhnlich hohen Tagesdosen (42,9 - 5.500 µg/Tag) über die gesamte Schwangerschaft bei deren Kindern häufiger eine Asthmaerkrankung zu beobachten ist.
Hierzu ist kritisch anzumerken, dass in Deutschland in den meisten Fällen zwischen 400-800 µg Folsäure pro Tag empfohlen werden und dass bei den in Australien untersuchten Frauen ein Zusammenhang eher zwischen dem Rauchen und der Asthmaerkrankung der Kinder zu suchen ist.
Fazit ist, dass diese Untersuchung keinesfalls dahingehend ausgelegt werden sollte, auf die Folsäuresubstitution in der Schwangerschaft in der in Deutschland empfohlenen Dosis zu verzichten.
VB
Re: Neue Studie:Zuviel Folsäure...
Antwort von Linda761 am 26.03.2010, 10:19 Uhr
Solche Studien sind immer fragwürdig, weil man nie ausschließen kann, dass die Ursache eine ganz andere ist (z.B. Frauen in der Stadt nehmen mehr Folsäure, atmen aber ungesündere Luft und bewegen sich weniger, was die eigentliche Ursache für die festgestellten Unterschiede ist).
Eine seriöse Studie müsste viele freiwillige zufällig in zwei Gruppen einteilen und den einen Folsäure geben, den anderen ein Placebo. Erst dann wäre das Ergebnis wirklich aussagekräftig.
Gruß
Linda
Wer einen Blick auf den Originaltext der Studie werfen mag:
Antwort von huehnchen69 am 26.03.2010, 13:57 Uhr
die findet sich hier:
http://aje.oxfordjournals.org/cgi/reprint/170/12/1486
(auf Englisch)
Ich finde das Argument mit den Raucherinnen nicht überzeugend. Denn zum einen wurde das Rauchverhalten mit erfasst und statistisch verwurstet (ebenso wie Stilldauer, Zahl der Kinder, Asthma bei den Eltern, Bildungsstand der Eltern, etc.), zum anderen würde das nicht erklären, warum das Asthmarisiko nur dann erhöht ist, wenn in der späten SchwSch noch Folsäure eingenommen wurde, nicht aber, wenn diese nur vor der SchwSch und in den ersten Wochen eingenommen wurde.
Die Dosis war in der Tat höher, zumindest in der frühen SchwSch: im Mittel um die 670 microgramm in der frühen und 300 microgramm in der späten SchwSch (in der späten SchwSch ist es bei vielen hier ja vermutlich mehr, wenn man mit den üblichen 400 microgramm weitermacht).
Auch wenn mich die Vorteile der Folsäure-Einnahme vor der SchwSch und in den ersten Wochen überzeugen, bin ich rückblickend froh, dass ich die Folsäure nach der 12. SSW abgesetzt habe, denn wenn es für eine Medikamenteneinnahme keine erwarteten Vorteile gibt (und dieser Studie zufolge sogar Nachteile) - wieso soll ich es dann einnehmen?
Und für diejenigen, die hier (und auch beim Thema Flaschenmilch, und wo es sonst noch so passt) immer noch mit dem "bei Kind XY habe ich das soundso gemacht, und es hat trotzdem kein Asthma":
Es geht hier um *Wahrscheinlichkeiten*. Beim Thema Rauchen hat inzwischen jeder kapiert, dass man mit dem Argument "aber mein Opa hat sein Leben lang Zigarre geraucht und ist trotzdem 90 geworden und hatte keinen Lungenkrebs" niemanden mehr davon überzeugen kann, dass Rauchen nicht schädlich ist. Bloß bei manchen anderen Themen wird dasselbe Schema gerne wieder und wieder fortgesetzt.
Keiner behauptet, dass das Kind einer Mutter, die in der späten SchwSch Folsäure einnimmt, zwangsläufig Asthma bekommt. Sondern nur, dass die Wahrscheinlichkeit dafür höher ist (z.B. statt 10% dann 13% - ich meine, es hieß, die Wahrscheinlichkeit sei um 1/3 erhöht). Und selbstverständlich erkranken auch Kinder von Müttern, die gar keine Folsäure eingenommen haben, an Asthma. Das ist eine multikausale Erkrankung.
Beste Grüße,
Sabine
Beste Grüße,
Sabine
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