Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von wish1 am 16.12.2014, 11:57 Uhr

Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Guten Tag,
bin das erste Mal schwanger und aktuell Anfang der 39. SSW (38+2). Vor ca. einer Woche hatte ich an ein paar Tagen unregelmäßige Senkwehen und ab und zu Schleimabgang. Seitdem ziept es nur ab und an etwas und der Bauch wird auch nicht jeden Tag hart. Ich sitze schon sehr auf glühenden Kohlen und würde es sehr begrüßen, wenn endlich richtige Wehen bei mir einsetzten. Denn zwei Sachen machen mir sehr zu schaffen. Die ganze Schwangerschaftgut verlief gut, hatte keine Auffälligkeiten im Urin, Zuckertest vor 3 Monaten war negativ, nehme Eisenpräparate, Folsäure und Omega3. Aber ich habe bis jetzt schon 25 Kilo zugenommen, da ich viel Wasser einlagere, vor allem in den Beinen und Füßen. Es wird immer mehr. Eiweiß wurde aber nie im Urin gefunden. Was mich noch mehr beunruhigt, vor eineinhalb Wochen stellte mein Arzt fest, dass die Kleine schon 3740g wiegt, AU bei 36, Körperlänge bei ca. 51/52cm! Er meinte, es sei nicht makrosom, eben voluminöser. Kopfumfang war bei 33cm. Ich habe Angst, dass es noch sehr viel bis zum Entbindungstermin oder darüber hinaus zunimmt, wenn es die Tage nicht kommen soll. Ich möchte gerne natürlich entbinden. Kommen solche schweren Kinder in der Regel eher 10 Tage vor dem Geburtstermin? Wäre eine Einleitung hier sinnvoll oder soll ich noch bis zum Termin warten? Kann es auch sein, dass die Werte nicht stimmen und die Berechnung, vor allem das hohe Gewicht, einfach falsch ist? Momentan bin ich ein kleines Nervenbündel.

 
23 Antworten:

Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von Wunschfee2014, 21. SSW am 16.12.2014, 12:03 Uhr

Hast du mal mit deinem Arzt über deine Sorgen gesprochen! Bei mir wurde damals bei 38+0 eingeleitet, zwar nicht wegen "Kind zu groß", aber wegen zu wenig Fruchtwasser. An 38+2 kam er, mit 52 cm, 37 cm KU und einem Gewicht von 3840g. Ich mag mir gar nicht ausdenken, wie groß/schwer er geworden wär, wenn er noch 2 Wochen drin geblieben wär...

Natürlich sind die Messungen nur Richtwerte, die mit dem Ultraschall gemacht werden, aber ich würde wirklich mit dem Arzt über deine Bedenken reden und sagen, dass du eine Einleitung wünschst, weil du die natürlich Geburt gefährdet siehst.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von binesonnenschein am 16.12.2014, 12:10 Uhr

Aaaaalso, zunächst mal: Keine Panik! Es kommt nicht alleine auf die Größe des Kindes an. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Das Gewicht wird ja nur geschätzt und kann um mehrere 100 g schwanken. Das Gewicht und die Länge sind auch nicht entscheidend, sondern der KU und die Schulterbreite. Aber bei einem entsprechend "breitem" Becken sollte das kein Problem sein. Wie groß bist du/ wie sieht es mit deinem Becken aus? Solange dein FA und/oder deine Hebamme da kein Problem sehen musst du keine Angst haben, dass dein Kind nicht durchpasst!

Die Risiken, die eine Einleitung so mit sich bringt gegenüber der evtl. Geafahr, dass das Kind zu groß ist sind weitaus höher!

Wenn nicht noch etwas dazu kommt wie falsche Kindslage würde ich nichts unternehmen, um das Kind früher zu holen. Und wenn die Ärzte merken, dass es nicht geht kann immer noch ein KS gemacht werden.

In meiner Klinik wird ein KS ab einem (per US) vorhergesagtem Gewicht von 4 kg bei Erstgebärenden empfohlen. Aber nur empfohlen. Man kann auch ablehnen.

2 meiner Kinder hatten > 4 kg und tatsächlich war mein Sohn zu groß (4790 g, 58 cm lang, KU 38) bzw. er lag schlecht vor dem Geburtskanal. Da musste tatsächlich ein sekundärer KS her, aber meine Tochter war fast so groß/schwer, da hat es spontan geklappt.

Höre auf deine Ärzte und habe keine Angst - das passt in den meisten Fällen sehr gut!

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von wish1 am 16.12.2014, 12:18 Uhr

Das hört sich beruhigend an, danke. Der Arzt meinte, ich hätte eine normale Statur, groß bin ich 1,67cm. Wie groß das innere Becken ist, kann man schlecht sagen, das äußere ist eher breit. Das Kind liegt schon seit Wochen in Schädellage. An sich geht es mir auch ganz gut, bin auch noch sehr beweglich trotz der Wassereinlagerungen.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von Notenschlüssel, 35. SSW am 16.12.2014, 12:24 Uhr

Ich habe zwei große und schwere Kinder auf die Welt gebracht und beide kamen nach dem Termin. Meine Hebamme meinte damals zu mir, dass es unnötig sei, die Kinder nur wegen der Größe einzuleiten, da sie gegen Ende der Ss nicht mehr so viel wachsen. Beim 1. Kind habe ich es mit der Einleitung gemacht (am ET angefangen, das Kind kam dann 2 Tage später), beim 2. Kind nicht mehr und habe gewartet, bis es sich von alleine auf den Weg macht (7 Tage nach dem ET).
Dass die berechneten Werte bei dir nicht stimmen, kann natürlich sein, es sind alles nur Schätzungen, manche sind genauer, andere weniger.
Ob du dich für eine Einleitung entscheidest oder nicht, liegt nur allein bei dir, aber ich würde definitiv nicht vor dem ET einleiten lassen, vor allem wenn es sich bei dir um keine Komplikationen handelt und du auch kein Diabetes hast. Ich persönlich, bei dem Wissen und den Erfahrungen, die ich bisher gemacht hbae, würde generell nicht mehr einleiten lassen und abwarten (wenn es sonst keine Probleme gäbe).
Alles Gute!

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von wish1 am 16.12.2014, 12:31 Uhr

Vielen Dank für die beruhigende Antwort. Ich warte erst mal ab.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von Tantechrisi, 17. SSW am 16.12.2014, 12:33 Uhr

Mein Sohn kam 10 Tage nach Termin mit 4310 Gramm spontan auf die Welt....Hab bissl Vertrauen und mach dir nicht zu viele Gedanken....die Kinder kommen, wann sie kommen, Alles Gute :)

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von wish1 am 16.12.2014, 12:41 Uhr

Danke!

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Re: Großes, schweres Kind

Antwort von Mijou am 16.12.2014, 12:42 Uhr

Hallo,

das erste Kind kommt statistisch gesehen meist NACH dem ET. Dabei ist es wurscht, ob es groß oder zierlich ist. Meine Tochter hatte bei der Geburt knapp 4.000 g, sie kam 5 Tage nach ET. Dein Arzt kann per Ultraschall übrigens nicht so exakt das Gewicht bestimmen, wie er behauptet. Es ist eher eine grobe Einschätzung, die so nicht stimmen muss.

Auch bei großen Babys wird die Geburt nicht allein aufgrund der Größe künstlich eingeleitet. Eine Einleitung hat zahlreiche Nachteile für Mutter und Baby, die man nur in Kauf nimmt, wenn es sein muss.

Versuch' mal, ein wenig loszulassen innerlich. Dein Baby kommt, wenn es selbst soweit ist. Das Signal zur Geburt kommt vom Kind, dessen Organismus dann bestimmte Botenstoffe abgibt. Es ist auch nicht so, dass das Baby nun bis zum letzten Tag drastisch wächst und zunimmt, das verlangsamt sich. Es reift aber noch weiter (z. B. Lunge).

Das Problem ist: Wenn Du Dir suggerieren lässt, dass Dein Kind nicht durchpassen wird, kann allein dies schon prima ausreichen, damit es tatsächlich zum Geburtsstillstand kommt. Das ist mir passiert: Die Ärzte (meiner und auch in der Klinik) sprachen ständig vom "arg großen" Kind. Der Erfolg: Ich war unbewusst schon entmutigt und zweifelnd, bevor die Geburt überhaupt losging, es kam zum KS.

Erst später hat mir ein (neuer) Gyn gesagt, wie entscheidend solche Ängste die Geburt beeinflussen. Er sagt seinen Patientinnen immer, dass ihr Baby eine normale Größe hat und genau richtig für sie ist. Die KS-Quote seiner Frauen ist (nicht nur deshalb, aber auch) eklatant niedriger als die anderer Kollegen! Er hat Patientinnen, die beim ersten Kind (weil angeblich zu groß) einen KS hatten. Und beim nächsten Kind, das nochmal ein Pfund schwerer war als das erste, ging es spontan. So viel zum Nicht-Durchpassen.

Ich hätte vor meinem ersten Kind auch nicht gedacht, wie entscheidend solche Selbstprogrammierungen sind. Deshalb: Geh' tief drinnen davon aus, dass Dein Kind zu Dir passt, sonst hätte Dein Körper es nicht so gebildet, wie es ist. Geh auch davon aus, dass die Geburt gut klappen wird. Damit hast Du mehr für eine gelingende Geburt getan, als dies mit einer künstlichen Einleitung möglich wäre! Die innere Gewissheit ist oft geburtsentscheidender als alles andere, was man von außen herummanipulieren kann.

LG

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von mf4 am 16.12.2014, 12:42 Uhr

Ich denke nicht, dass man sagen kann, je größer/schwerer um so früher kommen sie. Bei mir kamen die beiden großen, schwereren Kinder ausgerechnet nach dem Termin, die kleinen, leichten vor dem Termin.
Ebenfalls die Riesenbabys meiner Freundin (eines über 5kg) kam nach derm Termin.
Da der KU bei deinem Kind normale Maße hat würde ich mir keine Gedanken machen. Bei normalem KU kam mein größtes mit 4400g und 55cm eben so einfach auf die Welt wie das kleinste mit 49cm/3100g.

Meine Enkelin ist 5 Monate, war nicht überdurchschnittlich groß, kam nur 2 Tage nach dem errechneten ET aber der KU war 37cm und das stellte sich als Problem heraus, endete in einem KS.
Bei einem geringen bis normalen KU würde ich mir keine großen Gedanken machen.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von mf4 am 16.12.2014, 12:50 Uhr

Nachtrag...
bei mir waren Kind 1 und 2 die großen und schweren Kinder und da es damals keine Messungen und Aussagen über Größe und Gewicht gab... ging ich völlig entspannt heran. Es gab weder Panikmache von mir noch von eienm Arzt und das auch nicht, als ich bei Kind 1 dann 10 tage über dem ET war (es kam dann ET+11). Das Wort "Einleutung" kam mir nie zu Ohren. Das Wissen, dass sie doch recht groß sind hätte mir u.U. Sorgen bereitet. Ich bin zwar körperlich lang aber ein breites Becken habe ich nicht wirklich. Das hat meiner Meinung nach wenig zu sagen, denn eien Frau die "breit aussieht" kann ein schmales inneres Becken haben und umgekehrt.

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Re: Großes, schweres Kind

Antwort von wish1 am 16.12.2014, 12:55 Uhr

Vielen lieben Dank für die aufmunternden Worte. Da hast du recht. Ich versuche, mehr zuversichtlich und entspannt zu sein. Die Freude auf das Baby überwiegt natürlich und nicht die Angst.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von wish1 am 16.12.2014, 12:57 Uhr

Danke für dei Antwort.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von Nannilein am 16.12.2014, 13:46 Uhr

Meine FÄ sagte bei meinem großen Sohn damals, dass sie ihn am ET auf ca 4500g schätzt. Die Oberärztin im KH schätzte ihn einen Tag vor der Geburt auf maximal 3800g. Tja, er kam dann mit 4990g, 57cm und 38cm KU. Es war keine leichte Geburt, wegen seinem riesigen Köpfchen, aber er kam trotzdem spontan zur Welt. Die Oberärztin meinte, wenn man das vorher gewusst hätte, hätte sie einen KS empfohlen. So ein Quatsch, es hat doch geklappt.
Lass dich nicht verrückt machen und ich finde 3700g in der 39. Woche auch nicht extrem schwer, meine Zwillinge kamen in der 37.Woche mit 3500g auf die Welt.
Nur Mut, lass dir nichts einreden!

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Re: schließe mich mf4 an....

Antwort von khadi, 35. SSW am 16.12.2014, 13:48 Uhr

Ich bin auch sehr groß mit 174 cm und dazu sehr kräftig > 100 kg.....

Kind 2 + 3 waren jeweils eine sek. Sectio, weil sie stecken geblieben sind.

Kind 2 hatte 56 cm und 4535 g bei ET-4
Kind 3 hatte 58 cm und 4410 g bei ET-15 (eingeleitet)

Daher wurde Kind 4 dann per geplanten KS geholt. Er hatte bei ET-11 55 cm und 4620 g...

Also abwarten, US Berechnungen sind nur Schätzungen und können +/- 500 g locker abweichen. Bei mir waren es am Ende immer 400-500g mehr als im US.

Lg
Khadi

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von wunder-ich am 16.12.2014, 14:06 Uhr

Meine hat man auch auf 4kg in der 38.ssw geschätzt. Hatte termin zur einleitung. Einen tag vorher hat sie sich allein auf den weg gemacht. Am Ende hatte sie 3750g und 52cm. Es wurde ein KS wegen Geburtsstillstand. Das hatte aber nichts mit ihrer grösse zutun. Lass dir keine angst machen. In den letzten 2 wochen wachsen die gar nicht mehr so sehr.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von bexy am 16.12.2014, 15:23 Uhr

huhu

kann dich da gut verstehen
mein knirps kam genau bei 41+0
da ich zuvor nicht wirklich wehen oder so hatte
mein bauch hat sich auch erst bei 40+ gesenkt und wehen hatte ich bis zum schluss garnicht
muss dazu sagen das mein kind nicht so geschätzt wurde wie es war ...
schätzung war KU 34 cm GEW ca 3,5kg und GR 52 cm
zum schluss war er KU 37 cm GEW 4,2 kg und GR 56 cm
es war sehr ansträngend für mich und für den kleinen sicher auch da es mein erstes kind ist
wenn ich das jetz so lese was ich schreibe bin ich froh das ich es nicht gewusst habe sonst hätte ich mich zuvor auch nervlig fertig gemacht

aber er ist wohl auf und ich auch :)
alles gute für dich und dein kind

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von Murmel021013 am 16.12.2014, 16:03 Uhr

Meine zweite ist mit 59cm und 4975gr auf die Welt gekommen. Sprich mit seien FA oder nimm einen Kräuter Cocktail in Absprache mit deiner Hebamme.
Mir hat damals das Mc Roberts Manöver unter der Geburt geholfen.

LG und keine Angst, Murmel

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von keinnamemehrfrei am 16.12.2014, 16:54 Uhr

Die Schätzung ist eben eine Schätzung. Nicht mehr, nicht weniger. 20% Abweichung gelten als normal. Dein Kind könnte also genauso gut drei Kilo wiegen. Zum Schluss hin hören die meisten Kinder eh mit der großen Zunahme auf. Der Kopfumfang ist zart, dasist doch das wichtigste. Der Rest flutscht einfach hinterher.

Meine beiden kamen mit 37cm KU auf die Welt. Ohne großes Drama und ich bin wahrhaftig klein und zierlich. Gut, zierlich ist inzwischen vorbei aber ich bin trotzdem kein Geschoss.

Die Mutterschaftsrichtlinien empfehlen den letzten Schall in der 31./32. SSW wenn es keine Auffälligkeiten gibt. Würde man das so durchziehen, bräuchten sich die wenigsten Sorgen um die Geburt machen.

Ich jedenfalls würde keinesfalls wegen des Gewichts einleiten lassen. Den Kopf hingegen kann man bei guter Lage ziemlich gut und genau messen, wenn der auffällig groß wird, würde ich am Termin wieder einleiten lassen, auf keinen Fall davor. Mein Gyn beim ersten Kind wollte mich zum KS drängen. Kopf 37, Gewicht ca 4500 g. Hätte ihm an die Gurgel gehen können. Ich sofort in der Klinik angerufen, am nächsten Tag Gespräch zur Geburtsplanung. Das war am 19.8. - am 22.8. hatte ich ET. Kopf wurde wieder auf 37 gemessen. Da haben wir dann aufgrund meiner Statur gemeinsam entschieden das wir am ET einleiten. Das geschätzte Gewicht in der Klinik lag bei 3600g. Er kam mit 3540. Das war so für mich total gut alles.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von mf4 am 16.12.2014, 19:40 Uhr

Klein und zierlich ist sicher kein Garant für Probleme...
dann hätten alle Asiatinnen Kaiserschnitt.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von keinnamemehrfrei am 16.12.2014, 20:41 Uhr

Ich weiß :) das innere Becken der Frau ist nahezu genormt. Auch wenn optisch die eine ein breites Becken hat und die nächste ein schmales, so sind die inneren doch nahezu identisch und nur seltenst gibt es Verengungen. Ein KU von über 37 wird in der Klinik aber von Haus aus nicht "gern gesehen" und als Risiko betrachtet. Wobei ich trotzdem zu jeder zeit es erstmal versuchen würde. Abbrechen kann man dann noch immer wenn man merkt das der Kopf nicht ins Becken geht.

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von PiaMarie am 16.12.2014, 21:14 Uhr

Hallo,

Will dir nur von meinen Erfahrungen berichten:
Ich war sehr zierlich, 165cm und vor der SS Hosengröße 36, also nicht sooo breit gebaut ,eigentlich.
Ausgemessen im Ultraschall hieß es: über 4000gr.
Meine Hebamme glaubte es erstmal nicht, (hat abgetastet) bestimmt vermessen meinte sie!
Im KH ließ man mich in Ruhe - man wusste zwar um das Gewicht, aber meine Geburt verlief so lehrbuchmäßig (von den Stunden her und allem) und komplikationslos.
Keiner hat irgendwas gesagt, von wegen KS und Größe und das obwohl ich in einer großen Klinik entbunden habe.
Endmaße waren 4030gr,53cm und 36cm KU :)

Warte lass dich überraschen, auch zierliche Frauen können problemlos schwere Babys bekommen. Sogar in einem High-Tech KH, wo ich ganz natürlich entbinden konnte! Diensthabende Hebamme war spitze!

Lg

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von Lewanna am 16.12.2014, 21:56 Uhr

Mein Sohn kam vor 3 Jahren an ET+4 mit einem Gewicht von 4540 Gramm und 57 cm per Kaiserschnitt zur Welt. Leider wurde die Größe vorher nicht erkannt und per Ultraschall auf 3500 Gramm geschätzt.
Natürlich hatte ich in meiner zweiten Ss die gleichen Ängste. Mein Baby wurde vor Et vermessen und diesmal auf 3600 Gramm geschätzt.
Das sind aber alles nur Schätzungen. Meine Tochter kam vor einem Monat mit 3835 Gramm und 53 cm spontan zur Welt an ET+3.
Ich habe aber auch schon von Messung gelesen wo das Kind am Ende leichter war. Sprich sonst mit den Ärzten der Entbindungsklinik vielleicht ist ne Einleitung möglich. Bei mir ging das wegen dem vorigen Kaiserschnitt nicht.
LG

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Re: Großes, schweres Kind - Kompliaktionen bei Überschreitung des ET?

Antwort von wish1 am 18.12.2014, 13:38 Uhr

Danke für die Antworten und aufmunternden Worte.
War kürzlich zur Vorstellung in der Entbindungsklinik und es wurde mir folgendes geraten. Da das Baby (SSW 38+2) noch nicht fest im Becken sitzt, auf ca. 4000kg geschätzt wird mit Kopfumfang bei 37cm! (vor zwei Wochen kamen bei meinem Frauenarzt 33cm heraus), hat mir der Arzt geraten, noch bis zum Entbindungstermin zu warten, vielleicht kommt es doch spontan. Falls sich jedoch bis dahin nichts tut, würde er einen Kaiserschnitt empfehlen, da das Risiko einer Einleitung zu hoch wäre (z.B. Komplikationen, da Baby noch nicht fest im Becken ist, Kind bleibt aufgrund der Größe mit Schulten stecken, seine Nervenbahnen im Halsbereich könnten dann verletzt werden). Über den ET hinaus sollte ich auch nicht mehr warten. Was meint ihr dazu? Bin hin- und hergerissen und werde mich wohl auch mit dem Thema KS auseinandersetzen müssen. Das Wohl des Kindes sollte natürlich an erster Stelle stehen.

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