Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Lonki, 33. SSW am 28.03.2011, 9:01 Uhr

Frage zum KS

Hallo,

ich habe tierischen Bammel vorm KS.
Ich weiß überhaupt nicht wie das da abläuft???
Hab Angst vor der Spritze,am liebsten würde ich eine Vollnarkose machen lassen aber dann sehe ich mein Baby so lange nicht....

Am meisten habe ich Angst das ich wenn ich da liege und mitbekomme jetzt fangen sie an das ich panisch werde....
Bin der Überschißer überhaupt....
Eine äüßere Wendung machen sie bei mir nicht.
Kann schon seit Tagen nicht mehr schlafen muß die ganze Zeit nur daran denken.

Ich weiß das ich mich selber damit blöd mache..!!!!!

Bekommt man da Beruhigungsmittel oder so????

Vielleicht könnt ihr mir eure Erfahrungsberichte schreiben und mir ein bißchen Angst nehmen...

Danke
Lonki

 
7 Antworten:

Re: Frage zum KS

Antwort von desire, 26. SSW am 28.03.2011, 9:08 Uhr

Liegt dein Kind denn in BEL?

Wenn ja dann hats noch ca. 4 Wochen Zeit sich zu drehen.

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Re:@desire,

Antwort von Lonki, 33. SSW am 28.03.2011, 9:15 Uhr

Ja es liegt in BEL aber es liegt mit Popo so tief im Geburtskanal das es nicht mehr rauskommt.
Ich habe von der Indischen Brücke bis hin zu moxen alles schon durch.
Ohne das es geholfen hat.
Es liegt jetzt seit 10 Wochen in der gleichen Position.

Lonki

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Re: Frage zum KS

Antwort von mcmdl am 28.03.2011, 9:15 Uhr

Fals es zum KS kommt, keine angst. ich habe z.b. gar nicht mitbekommen wann sie angefangen haben, ich lag da und dann kam mein mann und ich sagte "sie können jetzt anfangen" da meinter der arzt nur "das haben wir schon" ich habe nicht mit bekommen vom schnitt, das einzige wo sie das baby rausgeholt haben hat es gewackelt so das ich dachte jetzt fliegst du gleich vom tisch.

Selbst die PDA war wirklich nur halb so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte, man bekommt eine betäubungsspritze in den rücken und dann kommt erst die PDA und ich habe absolut nichts wirklich gar nichts gespürt.

danach haben sie gewartet bis wirklich alles taub wurde, der narkosearzt hat das mit einen eisspray getestet , und dann haben sie erst angefangen ;-)

keine angst , ist alles halb so schlimm wie frau sich das vorstellt . ich hatte auch tierische angst vor dem KS und konnte auch nicht mehr richtig schlafen

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Re:@desire,

Antwort von desire, 26. SSW am 28.03.2011, 9:27 Uhr

ach je naja das ist dann hartnäckig....ggg

aber ich denke die Vorfreude auf dein Baby lässt dich zwar aufgeregt sein aber du wirst sicher froh sein wenn du alles bei Bewusstsein miterleben kannst.

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Re: Frage zum KS

Antwort von chrisy1205, 13. SSW am 28.03.2011, 9:39 Uhr

Hi,

ich hatte schon 2x nen KS und bekomm im Okt. auch wieder einen. Alles halb so schlimm, kann ich dir sagen. Hatte beim ersten auch höllisch Schiss.

Ablauf bei mir war beim gepl. KS: Bin in den OP gegangen und durfte mich auf den OPtisch setzen. Dann musste ich nen runden Rücken machen und sie haben die Stelle in die sie die Spinalanästesie setzen mit nem Spray betäubt. Dann spürte ich nen Druck am Rücken. War nicht angenehm aber aushaltbar. Dann musste ich mich hinlegen und es wurden in beiden Armen ein Zugang gelegt. (einen davon bekam ich gleich nach der OP wieder raus. Danach bekam ich dieses Grüne Tuch auf den Oberkörper, damit man nix sieht.Dann muss man abwarten bis die SP wirkt. Währenddessen kam auch mein Mann dazu und setze sich an mein Kopfende. Dann haben sie etwas gerüttelt und gefragt ob ich was spüre und ob es weh tat. Gespürt hab ich schon was, so einen Druck aber weh tat es nicht. Dann sagten sie sie fangen jetzt an. Hab dann bis sie das Kind rausgedrückt haben nix gespürt und nach ca 10 Min war das Baby auch da. Es wurde uns kurz gezeigt und dann zum Kinderarzt zur 1. ABGAR gebracht und nach ca 5 Min bekam ich es noch auf den Oberkörper gelegt, zum ersten Kennenlernen. Dann ist mein Mann ca nach 10 Min mit dem Kleinen raus und ich wurde fertig gemacht. Hab nichts gespürt. Dann wurde ich ins Krankenbett rüberhieft. Ist ein komisches Gefühl, da man ja nix selber machen kann :) Aber im Bondingzimmer blieben wir ca 2-3 Stunden. Dort durfte ich den Kleinen dann auch anlegen.

So lief es bei mir ab. Werde wieder ins gleiche KH gehen wie bei den ersten beiden KS obwohl es doch am anderen Ende von München ist.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Bericht etwas weiterhelfen. Wenn du noch Fragen hast, melde ich einfach.

Alles Gute und Kopf hoch!

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Ist eine Spontangeburt aus BEL...

Antwort von huehnchen69 am 28.03.2011, 9:53 Uhr

...für dich eine Option? Gibt es ein KH bei dir in der Nähe, welches das kompetent begleiten kann?

Laut den Richtlinien "Geburt bei BEL" der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlich Medizinischen Fachgesellschaften, die man z.B. hier herunterladen kann:
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-051.html

sind Kontraindikationen für eine Vaginalgeburt aus BEL im Wesentlichen diese:

Wachstumsretardierung des Fetus (< 10. Perzentile)
Sonographisches Schätzgewicht gleich oder größer 3800g (49)
Dysproportion (KU >> AU)
Fußlage
Beckenanomalie

Wenn davon nichts vorliegt, ist es bei der Begleitung durch ein erfahrenes Team nicht riskant, eine Vaginalgeburt anzustreben.
Die noch häufig verbreitete Meinung, BEL-Vaginalgeburt sei generell riskant, oder wenn überhaupt nur bei Mehrgebärenden eine Option, hat ihre Ursache in der falschen Auswertung einer Studie, und natürlich auch im immer weiter verschwindenden Fachwissen um spontane BEL-Geburten (so dass viele KHs die Randbedingung der kompetenten Begleitung eben nicht mehr erfüllen können).

Wenn es dich also so arg vor einem potenziellen KS graust, kannst du dich ja mal damit beschäftigen. In den meisten Gegenden findet sich irgendwo doch noch ein KH, wo man sich auskennt. Bei mir wäre eines z.B. ca. 40km entfernt.

Beste Grüße,
Sabine

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Meine Geschichte - etwas lang

Antwort von Fuchsina am 28.03.2011, 10:18 Uhr

Ich kann Dich gut verstehen. Bei mir war zwischen Entscheidung und KS keine lange Zeit - ca. 1 Stunde, deshalb habe ich nicht so viel Zeit gehabt nachzudenken, aber in dieser Stunde bin ich auch fast eingegangen vor Angst. Em Endeffekt völlig unbegründet.

PDA dauerte bei mir ca. 5 Minuten insgesamt. Ich habe die Betäubingsspritzen als kleines Piecks gespürt, wirklich nichts dramatisches. Dann musste ich mich zusammenrollen und entspannen, in dieser Situatuion ziemlich unmöglich, aber irgendwie kriegt man das schon hin. Dann habe ich 2 mal so eine komische "Spannung" im Rücken und Hüfte gespürt, so ein ähnliches Gefühl als wenn man den Ellbogen auf dieser einer Stelle irgendwo dagegenschlägt. Nicht unangenehm oder gar schmerzhaft, nur sehr merkwürdig. Damit war die PDA dann auch schon gelegt.

Als das fertig war wurde ich schon ins OP geschoben. Bei uns war so, dass der Anästesist plus eine Krankenschwerster die ganze Zeit bei mir am Kopfende standen, natürlich auch mein Mann. Das war sehr beruhigend, denn ich konnte sie immer fragen was gerade passiert. Mir hat es geholfen sehr viel zu fragen: was passiert jetzt, was wird gemacht, ist das normal was ich fühle?

Im OP angekommen wird man erstmal mit Tüchern bedeckt und ein Tuch wird ungefähr in Brusthöhe aufgehängt, damit man selbst und der Partner nichts vom OP selbst sieht. Wobei mein Mann hat einmal darübergeschaut und meinte man sieht eh nichts, weil der Bauch ja die Sicht versperrt. Danach wird man verkabelt, als Blutdruckgerät und Gerät zur Messung der Sauerstoffsättigung (eine Klemme am Finger) werden angeschlossen.

Dann hatte ich den schlimmsten Moment während des ganzen KS, mein Blutdruck ist etwas abgefallen. Nichts bedrohliches, aber da ich in dieser Zeitpunkt schon Wochen hochen Blutdruch hatte, hat mein Körper das nicht ganz so gut toleriert. Mir wurde auf einmal sehr schwindelig und hatte das Gefühl, schwer atment zu müssen. Das ganze dauerte vielleicht eine halbe Minute - wenn überhaupt - sie haben mir irgendwas gegeben und mich zur Seite gedreht und es wurde sofort besser.

Dann hat der Anästhesist mit einem nassen Schwamm überprüft, ob die PDA wirkt. Bei mir war es so, dass ich die ganze Zeit meine Beine hätte bewegen können, sie waren nur sehr schwer, als hätte jemand Sandsäcke darauf gelegt. Ich weiss, noch wie der Anästhesist mich fragte, ob meine Beine schwer wären und ich meinte, wenn nicht darauf liegt dann schon. Das hat zur Erheiterung gesort. Aber den Schmerz spürt man absolut nicht. Ziehe, drücken ja, aber kein Schmerz.

Irgendwann habe ich dann einen leichten Druck gespürt, als ob jemand sanft mit der Hand mein Bauch gestreichelt hätte und dachte, ok jetzt geht es wohl los. Irgendwann ein paar Minuten später meinte der Anästhesist, ob ich bereit wäre, dann würden sie anfangen, aber ich wusste schon, dass er schummelt, denn sie haben schon längst anfgefangen. Ich spürte dann ziehen und drücken und ziemlich viel Druch, aber keine Schmerzen. An sich fand ich die Empfindungen gar nicht mal unangenehm.

Danach ging es rasend. Wir haben uns über irgendwas triviales kurz unterhalten - Urlaube glaube ich - und dann meinte der Anästhesist schon, so jetzt können wir langsam auf die Uhr schauen, denn ich sehe schon Haare. Ca. eine Minute später hörte ich schon den ersten Schrei. Sie haben das Baby kurz zu U1 gebracht und dann paar Minuten danach mir gezeigt. Bei uns ist dann die Hebamme mit meinem Mann und unserem Sohn ins Kreissaal während ich genäht wurde.

Das nähen geht dann wirklich sehr schnell vorbei, weil man da emotional und gedenklich eh schon ganz abgelenkt ist. In manchen Kliniken lassen sie das Baby währendessen auch noch bei der Mutter, wenn das bei Dir der Fall sein sollte, dann geht die Zeit sowieso rasend schnell vorbei.

Dann war ich noch ca. 10-15 Minuten im Aufwachraum und wurde zurück zur Kreissaal gebracht wo ich mein Baby dann halten konnte. Insgesamt kam mir der ganze KS sehr kurz vor, ich war dann ersaunt, als ich auf die Uhr geschaut habe und gesehen habe, dass es doch ca. eine Stunde gedauert hat. Ich wurde gegen 11:45 ins OP geschoben, mein Sohn wurde um 12:06 geboren und ich war kurz nach 13:00 wieder im Kreissaal.

Im Kreissaal kam dann die zweite wirklich unangenehme Sache: das Zittern. Der Anästhesist hat mich schon vorgewarnt, der Körper baut die Stresshormone ab und man fängt an zu zittern, also ob vor Kälte. Es geht nach spätestens 20-30 Minuten vorbei. Ich habe gezittert wie ein Blatt, konnte das Baby kaum halten. Aber auch das ging in der Tat nach so 20 Minuten vorbei. Das war es dann auch schon. Wir wurden auf Station ´gebracht (hatten ein Familienzimmer) und konnten unser Baby in aller Ruhe kennenlernen.

Schmerzen danach hatte ich so gegen 17-18 Uhr am gleichen Abend, Wundschmerzen und Nachwehen für ca. eine, anderthalb Stunden. Das war wirklich nicht schön, zumal man ja noch relativ unbeweglich ist und deshalb nicht viel machen kann. Es war aber auch meine Schuld, denn ich hätte viel früher schon nach Schmerzmittel fragen sollen. Ab dann waren die Schmerzen wirklich gut erträglich und meist nur punktuell beim Bewegen da. Ich habe ab dem zweiten Abend keine Schmerzmittel mehr gebraucht.

Mein Tipp noch: stehe auf so schnell es geht, am Besten schon Mittags (falls der KS morgens ist) oder spätestens Abends. Wenn Du Mittags noch nicht aufstehen kannst, dann versuche wenigstens aufzusitzen. Je früher Du damit anfängst, desto weniger ist es schmerzhaft und desto schneller bist Du auf den Beinen. Ich bin am Abend gegen 19 Uhr aufgesessen und gegen 22 Uhr aufgestanden. Ab dem nächsten Morgen war ich komplett wieder mobil.

Sorry, ist sehr lang geworden, aber ich dachte mit einer detaillierten Beschreibung kann ich ein bisschen Deine Ängste nehmen.

Alles Gute,

Reka

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