Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von pilipuun am 06.09.2010, 16:13 Uhr

Wie man eine Statistik macht

Hallo Simone,

für eine aussagekräftige Statistik über das Risiko einer Behinderung des
Kindes braucht man bei Weitem nicht alle Geburten zu berücksichtigen.
Genau so wenig braucht man dazu die nicht ausgetragenen
Schwangerschaften. Schon allein, weil die Verteilung
Behinderung-nicht Behinderung bei den Abbrüchen dieselbe ist wie bei den
ausgetragenen Schwangerschaften. Für eine Statistik reicht eine große
Anzahl der Geburten zu betrachten. Sie müssen auch nicht Zeit gleich
stattfinden.
Es funkzioniert in etwa so:
Man nehme 10000 Frauen, die 20 Jahre alt sind und 10000 Frauen, die 40
Jahre alt sind. Sie alle bekommen ein Kind.
Die Statistik: unter 20 Jährigen bekommen nur 0.01 % der Frauen ein
behindertes Kind, d.h. jede tausendste zwanzigjährige Frau. Unter den 40
Jährigen sind das schon 1%, d.h. jede hundertste vierzigjährige Frau
bekommt ein behindertes Kind.
Bei allen natürlich vorausgesetzt, dass keine genetische Prädisposition vorliegt,
d.h. keine Behinderungen in der Familie. In solchem Fall, erhöht
sich das Risiko. Z. B. : eine 20 Jährige Frau hat ein Geschwister mit der
Behinderung "A". Die Wahrscheinlichkeit für ihr
Alter wäre 0.01 %, wegen der genetischen Prädisposition 5 %, das
Gesamtrisiko einer Behinderung wäre dann 5,01%.

 
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