Kennt ihr das?

Ich kann Dich absolut verstehen. Bin selbst 43Jahre, Mama von drei Kindern. Ich habe jetzt keinen übergroßen Kinderwunsch, könnte aber auch nicht behaupten komplett damit abgeschlossen zu haben. Ich mach mir so bisschen Sorgen, ob man das eindeutig spürt, wenn es für einen selbst vorbei ist, reicht, genug ist, oder ob das so eine Endlosschleife ist.
Ich finde es auch sehr schwierig, wenn der Mann für sich festlegt, er möchte keine weiteren Kinder und die Frau all ihre Wünsche begraben muss. Glaube, für meinen Mann wäre ein viertes Kind eine Katastrophe. Sicher ist das eine Sache, bei der sich beide einig sein sollten. Aber eine Einigung zu finden, bei genau entgegen gesetztem Wunsch, scheint mir fast unmöglich. Einer wird definitiv leiden. Und schlimm fänd ich auch, wenn man den Mann überredet, er halbherzig zustimmt und man ein krankes Kind zur Welt bringt. Da sind Vorwürfe vorprogrammiert.
Für den Fall, dass bei mir doch noch mal ein Kinderwunsch wächst, wäre ich auch an Tipps interessiert, wie man damit umgeht. Sich bis an sein Lebensende zu fragen, was wäre wenn gewesen, kann ja nicht so das Optimum sein.
Sind es bei Deinem Mann denn “nur“ Vernunftsgründe, die dagegen sprechen? Könntest Du Dir nicht nochmal ein klärendes Gespräch vorstellen? Sag ihm, was Du fühlst und bitte ihn um eine Lösung. Möglicherweise ahnt er garnicht wie schlimm das für Dich ist und ist vielleicht garnicht soooo abgeneigt, wie Du denkst.