Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Mond69 am 19.03.2013, 15:05 Uhr

Fruchtwasseruntersuchung vs. Choronenzotten Untersuchung

Hallo,
ích werde nächsten Monat 44, bin in der 19. Woche schwanger. 2003 Geburt einer gesunden Tocher nach ICSI ( damals nur Nackenfaltenmessung und Feindiagnostik in der 20. Woche). 2010 mit neuem Partner MA in der 10. Woche, 2011 erneute Schwangerschaft. Der erste US in der 10. Woche war extrem auffällig, das Kind war mit Wasser gefüllt, die Nackenfalte war 9 mm. Überweisung in die Uniklinik, es wurde ein Erstrimesterscreening gemacht. Die Wahrscheinlichkeit für Trisomie 18 lag bei 1:2, ein überaus schwerer Herzfehler lag vor. Es wurde sofort eine Chorionzottenbiopsie gemacht, um das Ergebnis zu bestätigen. Die Untersuchung war nicht schlimm, der Arzt ist weit entfernt vom Kind an den Mutterkuchen gegangen. Es kam auch zu keiner Komplikation. Nach 2 Tagen kam der genetische Befund mit der Bestätigung der T18. In der 14. Woche habe ich die Schwangerschaft abbrechen lassen. Ich war froh, eine konrete Diagnose erhalten zu haben. (Wir waren vorher in einem Pränatalzentrum, die wollten wegen Hinterwandplazenta keine Chorionzottenbiopsie machen, haben mir aber gleichzeitg einen Befund mitgegeben, der einen Abbruch wegen des schweren Herzfehlers gerechtfertigt hätte. Quasi als Formalie. Ich wollte aber den Grund wissen. Wäre es ein Turner-Syndrom gewesen, hätte ich zumindest mit einem Kinderkardiologen sprechen wollen, ob eine Herz-Op nach der Geburt in Frage kommen würde. T18 war für mich/uns nicht tragbar aus ähnlichen Gründen wie bei Dir. Meine große Tochter bedeutet mir sehr viel, sie hätte darunter leiden müssen.)
In der jetzigen Schwangerschaft haben wir das Erst-Trimester-Screening machen lassen. Der Ultraschall war völlig unauffällig, die Blutwerte sehr gut. Die Risiken für T13 und T18 sind von 1:95 (oder so) auf 1: 1000 gesunken, die für T21 von 1:32 auf 1:569. Das hat mir gereicht, wir haben keine invasive Untersuchung machen lassen. Nach Ostern ist dann nochmals die Feindiagnostik in der 21. Woche. Sollte dort im Ultraschall plötzlich etwas Gravierendes auftreten, würden wir über eine Fruchtwasseruntersuchung nachdenken, abhängig vom konkreten Verdachtsmoment. Wobei ich mir einen Spätabbruch sowieso nicht vorstellen kann.
Ich denke, mit einer kombinierten Nackenfalten-Blut-Untersuchung (kostet zwischen 140,- und 220,- € je nach Zentrum) bekommt Ihr erstmal eine gute Risikoabschätzung. Dann könnt Ihr ja weitersehen. Alles Gute. VG Sylvia

 
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