Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Nomadin13, 14. SSW am 07.05.2014, 21:22 Uhr

Es ist schön, in der Heimat zu sein

Ich habe am Montag meinen neuen Job angefangen, hach, sind die Leute toll! Die begrüssen einen nett, machen etwas small talk, es werden Aufgaben verteilt und auch erledigt, es werden Termine gesetzt und auch eingehalten - beihnahe surrealistisch nach meinen vier Horror-Jahren in Trinidad!

Selber habe ich es noch sehr locker, kann ja noch nichts wirklich Produktives machen, da ich erst alles kennenlernen muss. Erst einmal so um die 160 neue Personen kennenlernen, Gesichter, Namen und Abteilung dazu speichern, das braucht ein Weilchen.

Da ich 80% arbeite, habe ich Mittwoch- und Freitag-Nachmittag frei, hui, ist das herrlich!

Heute war ich bei einer laaaaaangjährigen Freundin, die ich viele Jahre aus den Augen verloren hatte, per Zufall vor ein paar Wochen getroffen und jetzt bei ihr zu Hause eingeladen. Und was bekomme ich: zwei Paar Umstandshosen von ihr, einen ganzen Sack gebrauchter Babykleidung und eine Milchpumpe noch in Originalverpackung! Mensch, Heimat, ist es schön wieder hier zu sein!

Aber hach, so langsam kriecht auch die Angst hoch. Die ersten drei Monate, ja, wenn da etwas passiert, da kann keiner was dafür, da kann keiner was machen. Aber jetzt, wo die 17. Woche näher rückt, wo ich Bakterien behandeln musste (6 Tage vaginal Antibiotika), wo man vielleicht dies und jenes "gut machen" müsste, da bin ich innerlich schon nicht mehr so ruhig.

Wie sehr sehne ich die 26. Woche herbei! Da könnte man das Kind notfalls per Kaiserschnitt rausholen und es hätte etwas Überlebenschance. Aber vorher: nix, nada, niente.

Tja, zurück zu meinem Credo: es kommt wie es kommt. Ich geb mein Bestes, mehr kann ich nicht tun.
Nächster Kontrolltermin nächsten Mittwoch, dann 15. Woche.

Liebe Grüsse, Nomadin

 
10 Antworten:

Re: Es ist schön, in der Heimat zu sein

Antwort von franziska1958 am 07.05.2014, 22:26 Uhr

Das hört sich doch alles sehr gut an. Schön, dass du dich wohlfühlst und nette Menschen um dich hast!

Ich freue mich immer, wenn du schreibst !!!!!

Franziska

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Re: Es ist schön, in der Heimat zu sein

Antwort von Daniela3005 am 07.05.2014, 23:17 Uhr

Hallo Nomadin,

ich würde dich gerne was fragen.
Du hat schwanger einen neuen Job angefangen.
Ich fange am 1. 7. einen neuen Job an und versuche auch schanger zu werden. Mein Chef weiß davon, aber sonst niemand. Ich habe viele schlechte Meinungen dazu schon gehört, da man sich wohl nicht so beliebt machen würde bei den neuen Kollegen. Welche Erfahrung hast du da gemacht bzw. wie offen bist du mit deiner Schwangerschat umgegangen, denn ichr denke wenn du in der 14. Woche bist, kann man es wohl noch nicht so deutlich sehen, oder?
Gut ich bin ja noch nicht schwanger (leider ), aber was meinst du, sollte ic hoffen mit dem Kinderwunsch umgehen oder erst wenn ich schwanger bin etwas sagen?

Ich wünsch dir auf jeden Fall noch eine schöne Kugelzeit, und pass gut auf dein Kleines auf.

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Re: Es ist schön, in der Heimat zu sein

Antwort von Bookworm am 08.05.2014, 7:45 Uhr

Schön, dass Du Dich wohlsfühlst, das trägt sicher auch dazu bei, dass die Schwangerschaft gut verläuft

Ich finde aber auch, dass es sich ziemlich so anhört, als ob Ihr mittel- und langfristig in Europa bleiben werdet/solltet. Denn Du warst schon wirklich sehr unglücklich in Trinidad.

Zur Schwangerschaftsfrage: Ich finde es -besonders bei kleinen Arbeitgebern- eine Frechheit schwanger anzufangen/sich zu bewerben und es NICHT zu sagen. (Du, Daniela hast es dem Chef ja gesagt) Das bringt -zumindest in D- so viele Probleme für einen Kleinbetrieb mit sich, mMn wirklich unfair.

Erschlagt mich nicht, aber ich war mal Personalvorstand in einer KiTa. Wir waren/sind ein minikleiner Verein als Arbeitgeber, Schwangerschaften (mit sofortigem Beschäftigungsverbot) eine Katastrpophe für uns (finanziell und organisatorisch)

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Re: Es ist schön, in der Heimat zu sein

Antwort von Canaren am 08.05.2014, 8:56 Uhr

Ohhhh jaaaa!!!Ich kann Dich so gut verstehen. So habe ich mich gefühlt als ich wieder in Deutschland war!! Auf einmal kam mir alles so einfach vor, die Ämterdinge waren einfacher zu erledigen, Unterstützung an allen Fronten, heißer Tee und Kekse bei Mistwetter...und die Geburt meines Sohnes nach dem Chaos bei meiner Tochter auf den Kanaren ein Traum.
Eines ist ganz wichtig!!Erinnere Dich immer wieder an dieses Gefühl...Ich bin jetzt wieder 4 Jahre hier...fast 5...und erwische mich wieder ab und zu dabei wie ich fluche. Über das Wetter, oder die Krankenkasse, oder den Terz bis ich Kindergeld bewilligt bekommen habe ( Halllo????Ich spinn wohl schließlich gibt es hier wenigstens Kindergeld!! )
Aber im Endeffekt bin ich froh die Erfahrung Ausland gemacht zu haben aber auch froh endlich wieder daheim sein zu können!!
Ganz viele liebe Grüße Kati

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Re: Es ist schön, in der Heimat zu sein

Antwort von Leena am 08.05.2014, 9:18 Uhr

Liebe Nomadin - ich drücke - mich ganz vielen anderen hier, das weißt Du! - gewaltig alle Daumen, die ich habe. Und ich wünsche Dir möglichst, möglichst viel innere Ruhe, auch wenn sich das verdammt leicht sagt...

@Bookworm - soviel ich weiß, sehen die finanziellen Folgen für einen AG bei einer schwangeren Mitarbeiterin in der Schweiz doch etwas anders aus als in Deutschland, und auch der Mutterschutz sieht anders aus. Wobei ich in einem Fall, wo schon drei Schwangerschaften nicht glücklich geendet haben, bei jeder Frau verstehen kann, wenn sie eine "frische" Schwangerschaft dem (potentiellen) Arbeitgeber gegenüber eben NICHT erwähnt. Bei 180 Kollegen würde ich übrigens auch nicht von einem "kleinen AG" reden. ;-)

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Re: Leena

Antwort von Bookworm am 08.05.2014, 10:04 Uhr

Ich habe keine Ahnung wieviel AN Nomadins Firma hat, es bezog sich auch ÜBERHAUPT NICHT auf Nomadin speziell (kann es in ihrer Situation auch verstehen), sondern ich meinte das jetzt eher für kleine Arbeitgeber. Ich bezog mich eher auf Danielas(?) Frage/Aussage.

Bei 180 Angestellten wird das zu verkraften sein, da hast du Recht. Wir hatten 6 Angestellte und eine Erzieherin mit sofortigem Berufsverbot (was in der Branche normal ist) WAR ein Katastrophe für uns.

Wenn ich hier in manchen Foren lese: Ich bin schwanger, wie kriege ich jetzt am besten ein Berufsverbot, geht mir genauso der Hut hoch wie bei vielen anderen der Hut hochgeht, wenn Userinnen fragen, wie sie am besten auf Kosten den Staates leben können (Das ist jetzt alles stark verallgemeinernd formuliert) Ich denke viele dieser o. angesprochenen Userinnen machen sich NULL Gedanken, in welche Probleme sie u.U. ihre (wieder: kleinen) Arbeitgeber stürzen (WENN SIE BEREITS schwanger ins Vorstellungsgespräch gehen, ohne das zu sagen. Dass man plötzlich ungeplant schwanger wird kann immer passieren, da spreche ich aus Erfahrung )
Für große AG ist das mMn "Risiko". Je mehr Leute, je mehr Frauen beschäftigt sind, umso höher das Risiko, dass jemand relativ bald schwanger wird. Aber das lässt sich in größeren Betrieben auch anders ausgleichen.

Nomadin weiß, dass ich mich sehr für sie freue, und nochmal: Es bezog sich NICHT auf sie persönlich :-)

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Re: Es ist schön, in der Heimat zu sein

Antwort von Bookworm am 08.05.2014, 10:11 Uhr

Jaaaaaaa, Regeln sind doch zu was nutze .

Sie sind zwar, speziell in D und der CH manchmal etwas zuu (str)eng, aber auch ich habe schätzen gelernt,

dass Autos bei "rot" wirklich stehen bleiben,
dass eine Einbahnstraße nur in eine Richtung befahren wird,
dass ich bei einem Unfall davon ausgehen kann, dass der Unfallgegner eine Haftpflichversicherung hat,
dass Behördenerledigungen doch relativ geordnet und zügig von statten gehen,
dass die Polizei agiert und sich zuständig erklärt, wenn etwas gestohlen wurde oder andere Straftaten vorfielen,
usw, usf.

Aber ich glaube, so richtig schätzen kann man das erst, wenn man mal in einem Land gelebt hat,wo das (fröhliche) Chaos tobt.

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Re: Es ist schön, in der Heimat zu sein

Antwort von Püminsky, 11. SSW am 08.05.2014, 11:21 Uhr

Super, dass alles so toll läuft! Und ganz sicher hat das auch einen großen Einfluss auf den Schwangerschaftsverlauf. Mehr Gelassenheit, weniger Stress sind immer positiv! Du klingst so euphorisch in den ersten 2/3 des Textes, ich wünschte, Du könntest etwas davon auch auf das letzte Drittel übertragen.

Schau mal, das ist eine ganz andere, neue Schwangerschaft mit wesentlich besseren Voraussetzungen, viel mehr Endorphinen und besserer Versorgung. Dieses Mal hast Du keine Bakterien, also gibt es auch keine Antibiose. Es läuft gut und Du hast allen Grund, dich ab uns zu auch mal einfach zu freuen und alles zu geniessen. Die 40 Wochen sind retrospektive so schnell um, dass man sich schon fast ärgert, nicht jeden schönen Moment ohne körperliche Beschwerden genossen zu haben ;)

Nimm das Treffen mit Deiner Freundin und die dazu gewonnene Ausstattung als positives Omen, das Schicksal will Dir was damit sagen ;)

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Re: Leena

Antwort von Leena am 08.05.2014, 17:22 Uhr

Ich kann ja verstehen, wenn Dir bei Fragen wie "ich bin schwanger, wie kriege ich jetzt ein Berufsverbot?" der Hut hochgeht, diese "erst komm ich und dann lange nix"-Mentalität geht mir ja auch gegen jeden Strich.

Das Thema ist ja sehr berechtigt - ich fand es nur halt gerade hier und bei Nomadins Thread etwas unglücklich plaziert.

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Re: Es ist schön, in der Heimat zu sein

Antwort von Maximum am 08.05.2014, 18:03 Uhr

Ihr schafft das....

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