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Geschrieben von Limayaya am 02.09.2014, 21:42 Uhr

Ich finde es wirklich schwer....

...dein Posting zu lesen. Von "verstehen" wollen wir gar nicht reden.
Sorry, aber dein Ausgangsposting besteht aus ganzen 12 (in Worten "zwölf") Sätzen. Ich blicke überhaupt nicht durch.

Was ich meine zu erkennen (in Stichworten): 1) Mutter kümmert sich nicht, weil sie zuviel arbeit. 2) Kind ist -deiner Meinung nach- hinter einem altersgemäßen Entwicklungsstand zurück. 3) Vater ist ganz toll, kümmert sich -deiner Meinung nach- rührend um das Kind. 4) Kind ist -deiner Meinung nach- psychotherapiebedürftig und eine solche Therapie willst du organisieren.

Nun:
zu 1) Wäre es besser, wenn die Mutter zu Hause wäre und nicht arbeiten würde? Nein, bestimmt nicht....dann wäre sie nämlich in deinen und den Augen des Kindsvater nicht die karrieregeile Ex, sondern die arbeitsscheue, faule Ex, die sich auf Kosten deines Freundes 'n faulen Lenz macht (by the way: zahlt er eigentlich Unterhalt?).

zu 2) Meine Töchter konnten sich mit 8 Jahren schon kämmen und sich die Nägel schneiden. Was aber nicht bedeutet, dass sie es auch einfach immer so und ohne direkte Aufforderung gemacht hätten. Noch dazu sind Mädels in dem Alter echte Wirbelwinde. Die können sich auch 50 mal am Tag kämmen und sehen 5 min später trotzdem aus, als hättest du sie gerade aus dem Windkanal gezogen. Und Wäsche zusammenlegen? Meine Jüngste ist 9 Jahre. Normalerweise drücke ich ihr die gebügelte und zusammengelegte Wäsche in den Arm, mit der Anweisung, sie solle den Stapel in ihren Schrank räumen. Und ich bin schon froh, wenn der Stapel noch annähernd optisch so aussieht, bis sie ihn in ihrem Zimmer hat. Man glaubt gar nicht, wieviele Windkanäle auf so ein paar Meter Weg manchmal liegen können.

zu 3) es ist immer sehr einfach, ein supertolles Kümmerelternteil zu sein, wenn man das Kind nur wenige Stunden/Tage im Monat hat. Merkwürdig nur, dass die Kindsmutter offensichtlich das Mädel lieber zur Mutter des Kindsvater bringt, denn zum Kindsvater selbst. Das Argument, die Leute würden sonst über sie reden, zählt nicht. "Die Leute" -wer immer das auch sein mag- reden nämlich auch, wenn sie das Kind zur Oma bringt.

zu 4) DIR steht es gar nicht zu, einen solchen Schritt in die Wege zu leiten. Sollte das Mädel wirklich psychologische Hilfe benötigen, ist das etwas, was die ELTERN organisieren müssen. Sollte der Kindsvater deine Bedenken teilen und sich die Mutter quer stellen, steht ihm das Jugendamt mit Rat und Tat zur Seite.
Aber vielleicht würde es auch schon helfen, wenn der Vater einfach mal mehr Zeit mit dem Mädel ALLEINE verbringt. Dann bräuchte das Kind nämlich nicht ständig Angst davor zu haben, Papas Aufmerksamkeit mit der neuen Frau teilen zu müssen und wäre vermutlich auch viel umgänglicher.

Soooo, und wenn du magst, darfst du jetzt noch die Satzanzahl in meinem Posting durchzählen.

 
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