Patchwork - Familien

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Geschrieben von Melinda-Leonie am 24.09.2023, 22:27 Uhr

Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Ich brauche mal euren Rat..
Seit 5 Jahren bin ich jetzt mit einem Mann zusammen. Er hat eine Tochter (9) mit in die Beziehung gebracht und ich einen Sohn (14). Unser gemeinsamer Sohn (2) lebt bei mir und an drei Tagen die Woche ist er mit seiner Tochter in deren Wohnung. Zunehmend fühle ich mich immer einsamer und bin enttäuscht darüber wie sich unser "Patchwork-Familienleben" entwickelt. Das meiste richtet sich danach, was das Beste für seine Tochter ist und was seine Ex erlaubt oder eben nicht. Den Geburtstag der gemeinsamen Tochter verbringen sie noch zusammen. Genauso wie auch den 2.Weihnachtsfeiertag. Am Samstag kümmert mein Partner sich um seine Oma und am Sonntag holt er vormittags seine Tochter. Wir haben überhaupt kein normales Wochenende und ich bin andauernd allein mit meinen Jungs und mache schöne Unternehmungen. Zusammen mit seiner Tochter können wir jetzt auch keine Zeit mehr verbringen, da wir uns im Sommerurlaub so sehr gestritten haben, dass keiner mehr Lust drauf hat. Im Nachhinein bereue ich sehr, dass ich zugestimmt hatte, dass seine Tochter mit uns den Urlaub verbringt. Es war wirklich unerträglich. Ständig war immer irgendwas weshalb sie die komplette Aufmerksamkeit meines Partners brauchte. Ich konnte nicht mit ihm Händchen halten, kuscheln, neben ihm sitzen (...) ohne, dass sie nach ein paar Sekunden dazwischen funkte. In unserer zweiten Ferienwohnung schlief sie sogar mit meinem Partner in einem Bett. Nach dem Urlaub hatte mein Partner zusammen mit seiner Ex beschlossen, dass seine Tochter jetzt erstmal auf Abstand zu uns gehalten wird, damit Ruhe einkehrt. An sich sehe ich das auch so und auch ich möchte jetzt erstmal keinen Kontakt mit meinem Partner an den Tagen haben, wenn er seine Tochter hat, aber mich hat es sehr verletzt, dass er dies zusammen mit seiner Ex beschlossen hatte. Ich halte die Enttäuschungen langsam nicht mehr aus und weiß nicht, was ich machen soll..

 
14 Antworten:

Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von mauspm am 25.09.2023, 10:44 Uhr

ich glaube du bist das mit dem familienwunsch etwas zu naiv angegangen. patchwork an sich ist schon nicht ohne, dann noch ein gemeinsames kind...da muss man schon starke nerven haben .
was erwartest du, das er seine tochter hintenanstelt, nur um mit euch etwas ohne sie zu machen?
mir tut die kleine leid und auch dein mann, der sicher oftmals in gewissensknflikte kommt und nicht weiß wie er es allen recht machen soll.
wolltet ihr das gemeinsame kind, war es geplant?

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Re: Wie hast du dir denn dasLeben als Patchwork-Familie vorgestellt bzw.

Antwort von suityourself am 25.09.2023, 11:03 Uhr

was würdest du dir wünschen, was sich ändern soll?
"Das hab ich mir anders vorgestellt" ist ja sehr pauschal - und mit der Aussage könnte auch dein Partner eben nichts ändern.
Also ganz ernsthaft gefragt: wie würdest du dir euer Familienleben wünschen? Ganz konkret und nicht pauschal "friedlicher" oder so.

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Limayaya am 25.09.2023, 17:41 Uhr

Naja, dass in Patchwork nicht immer alles Rama läuft, ist ja bekannt.

Manchmal entwickeln sich die Dinge halt auch aus der Situation raus in die verkehrte Richtung. Manchmal gibt es Streit, keiner weiß mehr, wie er entstanden ist....allerdings gibt es immer einen Weg zurück.
d.h.: ich würde jetzt erst mal versuchen, zu klären, wie es zu dem Streit im Urlaub kam, vielleicht lässt sich das ja alles entspannen, sodass dieses "auf Abstand halten" (was für ein schrecklicher Begriff, letztendlich innerhalb einer (bzw. 1,5) Familie nicht mehr nötig ist. Heißt ja nicht, dass Ihr alle jetzt gleich auf Kuschelkurs müsst, aber dass man zumindest mal einen gemeinsamen Ausflug, gemeinsam Eis essen gehen kann oder so...

Die Tochter hat ganz einfach Verlustängste: sie sieht ihren Papa nur alle Tage, da gibt es eine neue Frau und noch dazu ein neues Kind...diese "Konkurenz" muss sie natürlich ausbooten, und ihren Papa für sich haben. Aus Sicht der Tochter logisch...

Nun isses aber so, dass ihr halt nunmal da seid. Selbst wenn sie gegen dich und deinen Sohn noch irgendwie "gewinnen" kann: aus deinem Post meine ich raus zu lesen, dass sie auch von ihrem Halbgeschwisterchen fern gehalten wird, weil das ja "zu dir" gehört. Und hier hört der Spaß auf, das sollten bitteschön die Eltern dem Mädel klar machen: Sie hat einen kleinen Bruder, der sowohl ein Recht auf den Papa als auch auf seine Große Schwester (die Tochter) hat. Daran gibt es nix zu rütteln, der Junge ist nunmal da!

Es ist übrigends nicht das erste Trennungskind, das versucht mit Extremkuscheln ect. das jeweilige Elternteil ganz für sich haben zu wollen. Die Frage ist eher, wie die Erwachsenen es schaffen, diese eigentlich verständliche Verlustängste aufzufangen, bzw. in geordnete Bahnen zu lenken.

Letztendlich können das aber nur die Eltern des Mädels hinkriegen. Aber, wo ich als Mutter auf alle Fälle darauf bestehen würde: die beiden Halbgeschwister haben ein Recht aufeinander und auf den Papa. Das müssen sowohl der Papa als auch beide Geschwisterkinder verstehen lernen.

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Melinda-Leonie am 25.09.2023, 18:55 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten!
Natürlich verstehe ich auch seine Tochter samt ihrer Verlustängste. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass mein Partner anders damit umgehen würde. Es ist anstrengend, wenn sich alles nach nur einem Kind richtet und wir sind doch auch noch da. Enttäuschend finde ich z.B., dass wir von Anfang an nicht zusammengezogen sind, weil seine Tochter das nicht wollte. Im ersten Jahr nach der Geburt unseres gemeinsamen Sohnes sind mein Partner und seine Tochter immer nur grüßend an uns vorbei gegangen (wir wohnen nur zwei Straßen weiter), weil sie uns nicht kennenlernen wollte. Er hatte ihr auch erst 3 Monate nach der Geburt erzählt, dass unser Sohn geboren wurde, im Auto sitzt sie vorne, im Urlaub schläft sie mit meinem Partner in einem Bett und sie darf/soll auch entscheiden, ob sie ihren Halbbruder sehen möchte. Da frage ich mich wo das alles noch hinführen soll und wie sich das auf unseren gemeinsamen Sohn auswirken wird, wenn die Entscheidung, ob er seinen Vater an bestimmten Tagen in der Woche sehen wird, von seiner Halbschwester abhängig gemacht wird. Das verletzt alles sehr und ja, ich bin da naiv rangegangen und hatte zuvor natürlich keine Erfahrungen was das Patchwork-Familienleben betrifft. Danke an euch!

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Chaka! am 25.09.2023, 20:49 Uhr

Ich glaube, der Dreh- und Angelpunkt ist dein Partner. Der lässt sich ziemlich zerreissen - oder zerreisst sich selbst.

Meine Meinung:
Eine 9jährige muss nicht mehr grundsätzlich mit Papa in einem Bett schlafen (nächtliches Wandern ausgeschlossen).
Dein Partner hätte "den Arsch in der Hose" haben müssen, seiner Tochter zu sagen, dass sie große Schwester wird und er ein weiteres Kind bekommt (mit dir).
Dein Partner entscheidet, wie er wohnt, nicht seine Tochter. Natürlich soll er ihr Wohl im Blick haben, aber letztendlich entscheidet er. Er überfordert sie damit auch

Könnt ihr (du, dein Partner, die Ex, ihr Next - wenn es den gibt) euch an einen Tisch setzen und über eure Gefühle, Wünsche, Befindlichkeiten... sprechen? Es geht hier nicht um Entscheidungsmacht, sondern darum, dass es allen Beteiligten so gut wie möglich geht - incl. aller Kinder.

Ich kann dich definitiv verstehen. So wie du das schilderst, wäre ich auch unglücklich. Es gibt viel Gesprächsbedarf bei euch...

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Sternenschnuppe am 25.09.2023, 21:23 Uhr

Hattest Du schon einmal geschrieben? Irgendwie kommt mir das total bekannt vor.
Dein Partner steht nicht zu Dir, zu seinem Sohn und lässt sich von einem Kind bevormunden.
Die kennt es nicht anders und daher sehe ich bei ihr auch keine Schuld, die Erwachsenen verbocken das alle zusammen.
Du spielst auch bisher brav mit.
Wa der Kleine ein Wunschkind?
Ich glaube eher nicht, oder?
Er geht an SEINEM Sohn vorbei und grüßt im gehen, weil Töchterchen keinen Kontakt wünscht? Wie soll das werden wenn er älter ist?

Ich würde ihn bitten komplett bei sich zu bleiben, Unterhalt fordern und feste Zeiten für den Kleinen vereinbaren mit ihm.
Ganz ganz schrecklich was da abgeht.

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von mauspm am 25.09.2023, 21:35 Uhr

Ui , das ist natürlich starker Tobak....ich sehe es wie Sternenschnuppe, ziehe du die grenzen und lege fest wie es ab nun läuft

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Pamo am 26.09.2023, 8:46 Uhr

Für mich liest sich das, als seien du und euer Sohn eine etwas peinliche Zweitfamilie. Ich wäre auch unglücklich und würde vermutlich ausbrechen.

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Annaleena am 26.09.2023, 21:03 Uhr

Mir tut hier eigentlich hauptsächlich das gemeinsame Kind leid, das von Anfang an lernt, dass es nur Nummer 2 beim Vater ist. Wenn überhaupt.
Ich sehe hier überhaupt keine gemeinsame Basis und würde mein Kind nicht so behandeln lassen und ich würde auf Distanz zu diesem Mann gehen.

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Melinda-Leonie am 27.09.2023, 21:15 Uhr

Vielen Dank nochmal für eure Antworten! Ich ertrage die vielen Enttäuschungen und Schuldzuweisungen langsam auch nicht mehr..
Zu euren Fragen: Ich hatte hier schon ein paar Beiträge geschrieben gehabt, aber dabei ging es um andere Themen. Unser Kleiner ist ein Wunschkind, ist es noch und wird sehr geliebt. Ändert an dem Patchwork-Familienleben, das ich mir damals in meiner Naivität anders vorgestellt hatte, leider auch nichts..

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Banu28 am 29.09.2023, 15:51 Uhr

Huhu,

dein Freund hat offenbar ziemliche Schuldgefühle gegenüber seiner Tochter. Das ist ja bei vielen Vätern so, wenn einen Familie zerbricht. Ein Zeichen dafür ist sein Abgrenzungsproblem ihr gegenüber. Dass sie sogar an deiner Stelle in seinem Bett geschlafen hat im Urlaub, ist wirklich weit, weit "drüber". Denn in sein Bett gehört seine Partnerin, nicht seine Tochter.

Ich kann das Mädchen natürlich verstehen, viele Erst-Kinder möchten den Papa weder mit einer neuen Frau noch mit seinem neuen Kind teilen und sind extrem eifersüchtig. Und dass dein Freund für sein erstes Kind da sein will, ist gut. Trotzdem darf er seiner Tochter Grenzen setzen, wo ihr Verhalten keinem der Beteiligten gut tut.

Und dann ist da noch was, was auch eine Vorrednerin schon angedeutet hat: Dein Freund hat im Prinzip zwei Familien und pflegt auch beide. Die Bindung an seine Ex scheint noch recht eng zu sein, auch ihr gegenüber grenzt er sich wenig ab. Dabei seid eigentlich du und euer gemeinsames Kind jetzt seine Familie. Er will sich aber nicht wirklich entscheiden, sondern lebt quasi in zwei Haushalten und hört auf zwei Frauen ...

Für ihn ist das recht bequem, vor allem, dass du die ganze Sache auch noch mitmachst. Es gibt nicht viele Frauen, die das tun würden. Du musst halt überlegen, ob die jetzige Situation das ist, was du dir für die nächsten zehn Jahre wünschst, bis das Mädel erwachsen ist... Und wenn nicht, dann musst du wohl mal ein tüchtiges Donnerwetter auslösen, bei dem einige Dinge verändert werden.

Überlege dir vorher, was du genau willst. Männer können mit konkreten Vorschlägen viel besser umgehen, als wenn man nur herumjammert über alles mögliche (Oma, Tochter, Wochenenden, Ex-Frau usw.). Lege für dich drei Punkte fest, die sich ab jetzt ändern müssen, wenn eure Beziehung eine Zukunft haben soll. Wie z.B. eine feste Zeit jedes Wochenende mit dir und eurem Kind. Und dann sprich mit ihm darüber - freundlich, aber klar und stahlhart in der Sache.

Wenn er nicht bereit ist, etwas zu ändern, dann würde ich persönlich überlegen, ob ich meine Zukunft mit einem Mann verbringen möchte, der mit Kopf und Herz noch in einer weiteren Familie lebt, anstatt bei mir zu sein.

LG

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Cika am 29.10.2023, 8:29 Uhr

Ich habe mir die Antworten der anderen nicht durchgelesen , aber ich sehe in deiner Situation ein Problem : die Tatsache , dass man immer Kinder mitentscheiden lässt . Sprich , Kind will das nicht , also wird ihr Wille durchgesetzt . Das in allen Situationen . Auch dieses , das ist mein Kind und das ist dein Kind . Und nur ich entscheide über mein Kind , der andere hat nichts zu sagen . Damit ist Patchwork zum scheitern Vorprogrammiert.

Ich kam mit meinem Mann zusammen, da waren meine Kinder 2,5 und 6 Jahre. Er brachte einen 4 jährigen Sohn mit. Ich fragte ihn damals wie er sich das mit den Kindern vor stellt . Er meinte , er will Kumpel sein . Ich habe ihm gesagt , das funktioniert nicht . Er muss auch für meine die Vaterrolle einnehmen . Sprich wir müssen gemeinsam entscheiden. Damit nie die Situation: du hast mir nichts zu sagen , entsteht .

Wir sind 5 Monate nach Beginn unserer Beziehung zusammen gezogen . Mein Partner hat sich genauso um meine Kinder gekümmert , wie ich um seinen Sohn .

Es gab mal Anfechtungen von den Expartnern , aber wir haben uns nicht beirren lassen . Ich habe meinem Ex nie reingeredet , wenn seine Kids bei ihm und seiner neuen Frau waren und umgekehrt haben wir auch unsere Patchworkfamilie nach unseren Vorstellungen gelebt .

Wir haben nun auch 5 gemeinsame Kinder bekommen und es funktioniert .

Sicher gibt es auch mal Konflikte, aber die gibts überall .

Ich weiß wir hätten das nicht geschafft , wenn wir unsere Stiefkinder nicht gemeinsam mit eingebunden und auch Grenzen aufgezeigt hätten .

So wie du euer Leben beschreibst , ist es keine „ Familie „. Ihr lebt getrennt , habt nun nicht mal ne Chance auf friedvollen Urlaub .
Wie kann man es zulassen , das ein 9 jähriges Kind euer Glück bestimmt ?

Das Kind kann nichts dafür , ihr gebt dem nach und so wird sie immer Keil zwischen euch sein . Schade , denn in ein paar Jahren wird sie auch einen Freund haben und euch gewiss nicht Fragen , ob sie mit dem zusammen sein darf .

Patchworkkinder sind heute leider schon ne Normalität . Sie brauchen Zuwendung und Liebe ihrer Eltern … und Bonuselteern . Das ist ganz klar . Aber man sollte aufpassen , dass sie die Situation nicht ausnutzen … und das scheint mir bei euch der Fall zu sein .

Was wollt ihr als Paar ? Gemeinsam ? Warum lebt ihr dann getrennt ? Warum nicht gemeinsam für all eure Kinder ?

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Melinda-Leonie am 29.10.2023, 15:11 Uhr

Danke für deine ausführliche Antwort! Hut ab, wie ihr das schafft mit so vielen Kindern. :-) Eine Sache wurde vermutlich falsch verstanden..ich unterstütze es in keinem Fall, dass die Tochter meines Partners so viel Entscheidungsrecht hat und mich verletzt das Verhalten von ihm zutiefst. Ich hatte damals auch tatsächlich nicht damit gerechnet, wie sich alles entwickelt. Unser gemeinsamer Sohn wird demnächst 2 Jahre alt und ich frage mich langsam weshalb man in einer Partnerschaft lebt, wenn man doch andauernd allein ist..ist das denn in anderen Patchwork-Familien auch so, dass der Mann sich an drei Tagen die Woche ausschließlich um sein Kind aus vorheriger Partnerschaft kümmern kann?

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Re: Eine Enttäuschung nach der nächsten..

Antwort von Iluh95 am 27.11.2023, 23:55 Uhr

Was ist los mit deinem Partner, dass der das mitmacht?

Ich kann verstehen, dass das schwierig ist für das Mödchen aber es bleibt nichts anderes übrig als sich zu arrangieren und zu akzeptieren, dass die Eltern neue Partner haben.
Schuldgefühle hin oder her, wenn dein Partner sich das weiter so bieten lässt und mitmacht, macht er seine zweite Familie auch kaputt und euer Kleiner kann am allerwenigsten dafür.

Ich kenne zwei Seiten. Ich bin selbst Scheidungskind und habe einen Partner (und eine Tochter mit diesem), der schon Kinder mit in die Beziehung gebracht hat. Ich habe von vorneherein unmissverständlich klar gemacht, dass er natürlich den Umgang pflegen soll, die Kinder bei uns willkommen sind etc. aber dass unsere Familie Priorität hat. In dem Sinne, dass nun gewisse Dinge nicht gehen. Die Kinder wollten auch immer dass ihr Vater zusammen mit ihnen schläft, was er auch getan hat- nachdem wir dann mal ernsthaft darüber geredet haben, kam das nicht mehr vor. Gab zwar Proteste und Weinen auf Seite der Kinder aber die machen nunmal nicht die Regeln.

Wie dem auch sei, ich würde mit deinem Partner mal ernsthaft reden wie er sich das in Zukunft vorstellt aber die Reissleine ziehen, wenn e nichts bringt- vielleicht wacht er dann mal auf

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