@kravallie: Update

Bis gestern herrschte hier gespannte Ruhe. Ich bemühe mich sehr nix mehr zu fragen (und wie gefällt es dir inzwischen) und nix zu planen. Er scheint sich zu bemühen sich hier zu Hause zu fühlen.
Gestern dann mal wieder ein Tritt in die Seele.
Ein Freund des Göga wollte sich mit ihm treffen, Göga wollte aber nicht. Habe ich gesagt: "Jetzt ist der X aber bestimmt traurig" Sagt doch mein lieber Mann:
"ich bin auch traurig" auf meine Frage:"Warum?" "weil ich umgezogen bin." Mann, da fällt mir echt nix mehr ein. Heute morgen hat er mir dann noch eben um die Ohren gehauen, dass er unser neues Wohn-/Esszimmer ungemütlich finden würde. ?????????? Es ist genauso eingerichtet wie unser altes und auch nur geringfügig grösser. Hänge auf Wunsch gerne mal ein Bild an. Klär müssen noch Lampen und Bilder aufgehängt werden. Aber, ersteres kann ich gar nicht alleine, letzteres finde ich, sollten wir zusammen machen. Es soll ihm ja auch gefallen.
Er fragt auch immer, was denn hier wohl für ihn besser sei als früher. Naja, wir haben mehr Platz. "Mehr Platz habe ich nie gebraucht" Ja, aber ich! Mangels Ausweichmöglichkeiten blieb mir bei Krächen zB nix anderes übrig als mich aus der Wohnung abzuseilen um ihn nicht zu sehen und zur Ruhe zu kommen. Bei Wind und Wetter. Ich finde sowas doof. Und weil wir beide ziemlich eigene Köppe sind, sind Kräche, v.a. wenn man so eng aufeinander hockt, nicht sooooooo selten. Gleiches gilt für Ärger mit dem pubertären Kind, ein Produkt seiner Eltern und ebenfalls entsprechend dickköpfig und eigen. Auch hier hat sich die Anzahl der Konflikte deutlich reduziert, auch die mit ihm. Für mich stand fest, dass eine Trennung nicht so unwahrscheinlich sein würde, wenn wir uns nicht mal aus dem Weg gehen können.

Aber nein, er hat nie mehr Platz gebraucht.

Naja, wenn sich seine Einstellung, seine Gefühle für unser neues Zuhause nicht ändern, dann könnte es wohl auf Dauer auch auf eine Trennung hinaus laufen, auch wenn ich durchaus bereit bin mit ihm zusammen dieses Haus wieder zu verlassen. Nur hocken wir dann wieder in einer kuscheligen Wohnung aufeinander und gehen uns mal mehr, mal weniger auf den Wecker.

Heute dann evtl. ein kleiner Durchbruch. Möglicherweise haben wir die Ursache für das Wasser im Keller herausgefunden und das Problem gelöst. Die Sumpfpumpem hatten keinen Strom. Mann und genau danach hatte ich ihn schon mal vorsichtig gefragt, was er jetzt vehement bestreitet.