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von Kleeblatt4  am 29.12.2015, 6:40 Uhr

Vergleichen

Hallo!

Mich würden Eure Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen interessieren ... vielleicht auch Schlussfolgerungen und Konsequenzen, die manch einer gezogen hat.

Folgende Beispiele/ Fragen habe ich:

Oma schenkt ihrem Enkel (Sohn der Tochter) zu Weihnachten zwei schicke Autos.
An demselben Fest, das man miteinander verbringt, schenkt sie den zwei anderen Enkeln (Söhne ihrer Schwiegertoechter) jeweils ein Auto - zugleich schlichteres Modell.

Zum Fest wurde die Schwiegertochter (Alter ihrer Kinder 6, 4, 2)
gebeten sowohl Salat als auch Kuchen mitzubringen, während die eigene Tochter (Alter ihrer Kinder 5 und 10)
gebeten wurde nur eins von beiden Sachen machen mitzubringen.

Bin auf Eure Meinungen gespannt.

 
14 Antworten:

Wie wird man das Vergleichen los? o.T.

Antwort von Kleeblatt4 am 29.12.2015, 6:46 Uhr

O. T.

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Re: Vergleichen

Antwort von momoo am 29.12.2015, 7:18 Uhr

1.Geschenke: Ist jetzt das bzw. die beiden minderbeschenkten Kinder unglücklich? Oder nur die Mütter (Schwiegertöchter)?
War vielleicht das Alter der Kinder bei der Modellwahl (schlichteres Modell) ausschlaggebend?

prinzipell: Geschenke sind völlig freiwillige Leistungen. ob, wann, wer, wieviel
Du musst nicht vergleichen, du musst deine Ansprüche "runterschrauben".
Erwarte nichts!-- dann freust du dich über nen Keks oder nen Schoki Weihnachtsmann.
Das funktioniert Prima.

Mitbringen:....gebeten- prima, das heisst nicht, dass jede Bitte erfüllt werden muss!
Tut mir leid, Schwiegermutter, Salat hab ich nicht geschafft zu machen. Paul und Klara wollten mit mir spielen. und übrigens- der Kuchen ist auch gekauft. Unser Bäcker macht solch tollen Kuchen, dass den die Leute sogar kaufen.


Entspanne!
Ein Etappenziel für 2016
alles liebe
momoo

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Re: Vergleichen

Antwort von Kleeblatt4 am 29.12.2015, 7:50 Uhr

Vielen Dank für den Rat nichts zu erwarten!
Damit hast du meiner Meinung nach recht.

Zum Alter der Kinder.
Das Kind mit den tollen Autos ist 5 J.
Die anderen beiden 3 und 6.
Das 6 jährige Kind hat das Geschenk angeschaut, aber nicht damit gespielt.
Das 5 jährige hat sofort glücklich mit seinen Geschenken gespielt.
Das 3 jährige wollte erst mit seinem Geschenk spielen als es quasi vom zufriedenen 6 jährigen angesteckt wurde.

Und dann stand das 3 jährige! Vor der Mama und fragte wo das zweite ist (ich denke weil es sah, dass der Cousin zwei hatte).

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zum Thema Erwartungen

Antwort von Kleeblatt4 am 29.12.2015, 7:54 Uhr

Ich finde es eigentlich nicht schwer nichts zu erwarten.

Schwierig wird es meiner Meinung nach dann, wenn man nichts erwarten soll/ will ... selbst aber mit kommunizierten Erwartungen von der anderen Seite erdrückt wird.

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Re: Vergleichen

Antwort von Patchwork am 29.12.2015, 8:19 Uhr

Vielleicht macht die Schwiegertochter besseren Salat und bäckt besseren Kuchen, daher die Bitte an dieser Stelle.

Vielleicht hat die Oma nur ein bestimmtes Budget und gibt pro Familie nur einen bestimmten Betrag aus. Daher bekommt die eine Familie mit 2 Kindern augenscheinlich mehr, wie die Familie mit 3 Kindern.

Über solche Dinge ärgere ich mich nicht und wenn ich helfen kann , durch kleine Mitbringsel ist es doch ne schöne Geste und da schau ich nicht was die anderen mitbringen .
Meine Kinder ( 4 ) bekommen auch weniger , wie die der anderen , welche nur ein oder 2 Kinder haben.
Die Kinder sind das teilen gewöhnt und erfreuen sich an den kleinen Dingen , schauen auch nicht neidisch zu den anderen. Im Gegenteil, sind die Familien zusammen , spielen sie gemeinsam mit den Sachen.

Kräme dich nicht mit solchen Fragen .... , es bringt nur Unruhe hinein .

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Re: Vergleichen

Antwort von Pamo am 29.12.2015, 9:55 Uhr

Frag sie doch ganz direkt und freundlich.

Vermutlich ist das 5-jährige Kind ihr Lieblingsenkel. Vermutlich will sie der Tochter weniger Arbeit zumuten als den Schwiegertöchtern.

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Re: Vergleichen

Antwort von Leena am 29.12.2015, 10:19 Uhr

Oder vielleicht macht die Tochter ein fürchterliches Bohei, wenn die Mutter es wagen würde sie zu fragen, ob sie Kuchen und Salat mitbringen könnte... oder vielleicht denkt die Mutter ja auch nur, die Tochter würde ein fürchterliches Bohei machen, wenn sie sie fragen würde, ob sie Kuchen und Salat mitbringen könnte...

DU kennst die Beteiligten, alle anderen können doch hier nur im Nebel stochern! Ansonsten - dass man nicht alle Familienmitglieder gleich behandelt und dass man nicht zu allen Familienmitgliedern das gleiche Verhältnis hat - ist das nicht ganz normal?

Und wenn das 5-Jährige mit den 2 Autos selig war, das 6-Jährige an seinem Auto kein echtes Interesse hatte und das 3-Jährige so naja... warum hätte die Oma dann z.B. dem 6-Jährigen 2 Autos schenken sollen, die in der Ecke landen? Wenn ich allen meinen Kindern 2 Autos schenken würde, wären auch maximal 50% meiner Kinder glücklich - und 25% eher erschüttert.

Ich würde übrigens auch lieber Kuchen und Salat mitbringen, als den Trockenkuchen meiner einen Schwägerin zu essen - zum Glück backt meine Schwiegermutter aber eh erstens ausgezeichnet und zweitens sehr gerne. :-)

Die Menschen sind halt unterschiedlich...

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Re: Vergleichen

Antwort von 2auseinemholz am 29.12.2015, 11:16 Uhr

Hallo!

Habe die Kinderkonstellation nicht so gerafft ....
Tochter hat 5-jährigen, der hat 2 schicke Autos bekommen und eine(n) 10-jährigen?
Schwiegertochter hat einen 6-jährigen, einen 2 oder 3-jährigen, die haben je ein Auto bekommen und eine(n) 4-jährigen?

Wie auch immer das sein mag, sowohl mein Mann wurde von seiner Oma gegenüber seinen Cousins schlechter behandelt, als auch die Neffen meiner Mutter werden von deren Opa ungleich behandelt - DAS allerdings merken sich die Kinder auf EWIG!!!!!, leiden darunter, ist aber nicht zu ändern :-(
Häufig steht dann irgendein Kalkül im Hintergrund, was besagt, dass die Tochter der Oma/Opa diese eher pflegen / sich drum kümmern wird, als der Sohn. Man spricht nicht darüber, aber es schwingt bei den Alten irgendwo so mit ..... DAS ist allerdings etwas was maximal verletzend ist und ich würde auf Distanz gehen, vermeiden meine - schlechter gestellten - Kinder in solche Situationen zu bringen. Liebe oder Zuwendung kann man nicht einfordern, aber man muss sich auch nicht verletzen lassen.

Mit den angeordneten Beiträgen lässt sich das nicht so durchschauen (mir wäre das allerdings schnuppe). Vielleicht schmeckt der Mutter die Dinge der Tochter weniger, vielleicht kann sie von der nicht so viel erwarten, villeicht hat die schon im Vorfeld diverse Dinge beigekarrt/geholfen, ...

LG, 2.

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Re: Vergleichen

Antwort von Mehtab am 29.12.2015, 11:18 Uhr

Hallo,

ich finde die ungleichen Geschenke nicht gut, weil sich die Kinder, die weniger bekommen, klar benachteiligt fühlen. Wie sollen sie verstehen, dass die Oma nur ein begrenztes Budget hat?

Zu den anderen Dingen kann ich nichts sagen, da ich niemanden der Beteiligten kenne und mir so auch die Gründe für ein bestimmtes Verhalten nicht vorstellen kann.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Vergleichen

Antwort von Kleeblatt4 am 29.12.2015, 11:40 Uhr

Ich merke dass ich Verwirrung gestiftet habe.

Zur Konstellation:
Eine Tochter: Kinder 5 und 10
Schwiegertochter 1: (Kinder 2, 4, 6)
Schwiegertochter 2: Kind 3 Jahre alt

Mir ging es eigentlich nicht so sehr um Erklärungen wie zum Beispiel dass die Schwiegertochter besser backt oder kocht - denn da könnt ihr wirklich nur vermuten. Ich hingegen weiß, dass Tochter und Schwiegertochter beide TOP in der Küche sind.

Ich persönlich finde es verständlich dass das Kind mit den tollen Autos damit spielt, während die anderen beiden nicht darauf ansprangen, weil es Vergleichsweise , einfach nicht besonders toll war, was sie bekamen.

Ich wollte so ein bisschen in die Richtung, welches verhalten in solchen Situationen angemessen ist !?
Was eure Meinung dazu ist.

Einfach ignorieren ...

Nichts erwarten ...

Ansprechen ...

Als normal ansehen , dass zwischen den eigenen Kindern Unterschiede gemacht werden .
.

Solche Situationen meiden ...

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Re: Vergleichen

Antwort von Nikas am 29.12.2015, 12:06 Uhr

ich wuerd mich eher amuesieren; ueber die offensichtliche tollpatschigkeit der omma - also den enkeln verschieden viele autos zu schenken.

und weisst du warum? weil ich das glueck hatte, schon selbst eine voellig fast schon naiv komplett neidfreie mutter zu haben. die es mir von klein auf vorlebte. deren schwiegermutter und also meine oma vaeterlicherseits hat ihre schwiegertoechter und enkel extremst ungleich behandelt. wir bekamen fast nichts; die eine andere schwiegertochter und deren maedchen (meine cousinen) erhielten staendig alles, was sie wollten.
mich als enkelin hat es ueberhaupt nicht beschwert oder gar geaergert; vermutlich, weil auch meine eltern die ungleichbehandlung hoechstens mal etwas kritisch, aber neidfrei erwaehnten, und damit wars erledigt. (die beschenkte schwiegertochter war uebrigens auch die, die die oma dann ins heim geben wollte, nachdem grund und biden der oma an ihre familie ueberschrieben waren; hehe... da spaetestens hat die seltsame oma wohl gemerkt, wie die familienhasen wirklich laufen).

was ich mit unserer family-parabel sagen will: versuch dich bewusst von der vergleicherei und neiderei freizumachen. um sie nicht auch noch an deine kinder zu "vererben". siehe der 3j.
eure oma ist halt aweng dumm, wenn sie die enkel gar so offensichtlich ungleich beschenkt. weeeenn ihr eins der enkel lieber ist, soll sie ihm halt mal zu anderen zeiten was zustecken.

aber dafuer darfst du halt deine kochkuenste doppelt beweisen ;) sooo wuerd ichs sehen. und spaeter auf ihr grab wirst du ihr dann auch statt einem bluemchen zwei stellen....

ach, faellt mir grad ein: meine schwiegermutter hat auch ihrer anderen schwiegertochter vieles geschenkt. mir praktisch nichts, soweit ich mich erinnere. und mich hats nicht die bohne gejuckt; wohl dank o.g. vorbildes :)

also durchbreche die vergleichereikette; v.a. wegen dem seelenfrieden deiner kinder. die werden ja noch einige sonstige ungerechtigkeiten und ungluecklich schenkende im leben kennenlernen.

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Re: Vergleichen

Antwort von claudi700 am 29.12.2015, 12:09 Uhr

da es dich sehr zu beschäftigen scheint, solltest du deine mutter mal fragen (ich gehe mal davon aus, dass es um deine mutter geht...)

für mich ist das ein klassischer fall, dass die tochter der mutter näher ist als die schwiegertochter. ja mei.

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Re: Vergleichen

Antwort von Baerchie90 am 29.12.2015, 12:39 Uhr

Also wir wurden damals auch immer ungleich beschenkt, wir bekamen super geschenke, meine cousinen nicht so.
Später erfuhr ich auch den Grund dafür.

Meine Oma hat gerne das billigste vom billigem oder gebrauchten Kram besorgt, es war also leider keine seltenheit, das wir zu Weihnachten defektes oder unvollständiges / ausrangierte Spielzeug bekamen, das hat meine Mutter immer sehr geärgert, also haben die beiden ausgemacht, dass meine Mutter einkauft und dann das Geld, das meine Oma ausgeben möchte, bekommt. So waren alle glücklich, wir bekamen schöne / gewünschte Sachen, meine Oma musste nicht mehr ausgeben wie die wollte/konnte...
Nur meine Tante und mein Onkel waren unzufrieden, ihre Kinder bekamen ja immer noch "schrott" ^^

Vielleicht gibt es da ähnliche Abmachungen? Oder eine solche Abmachung wäre hilfreich?

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Re: Vergleichen

Antwort von emilie.d. am 29.12.2015, 15:56 Uhr

Geschenke, das muss der Schenkende wirklich selber wissen. Beim Essen, ich sage, wenn mir etwas zuviel Arbeit ist und mache es dann nicht.
Beim Post schwingt halt schon etwas Kindisches mit, XY muss weniger machen als ich, XY bekommt aber mehr Geschenke... Ich finde es eher ein wenig bedenklich, wenn einen das derart in Grübeleien stürzt bzw. man das derart genau registriert, wer was bekommt und wer was mitgebracht hat. Könnte ich bei meiner Familie nicht genau sagen. Was macht es denn schon, dann bevorzugt Schwiegermutter eben ihre Tochter. Kein sympathischer Zug, aber kann einem doch letztlich egal sein.

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