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Geschrieben von Bellamama am 03.08.2008, 13:32 Uhr

Taschengeld vom Mann

Wir sind eine Runde von 4 Frauen und treffen uns regelmässig 1 x Woche zum Frühstück. Letzte Woche erzählte doch eine sie bekommt von Ihrem
Mann Taschengeld zugeteilt (!!!!!). Ich war total entsetzt, da würd ich mir echt
erniedrigt vorkommen. Achja Haushaltsgeld bekommt sie auch 400 Euro
(da würden wir verhungern mit 5 Personen, davon ein Windelkind).
Was meint Ihr dazu?

 
14 Antworten:

Re: Taschengeld vom Mann

Antwort von sisyphos am 03.08.2008, 13:37 Uhr

naja, gesetzlich gesehen steht der frau ein taschengeld vom mann zu:-), praktisch gesehen werden es wohl die wenigsten bekommen, da entweder 2 konten vorhanden sind, oder beide zugriff auf eines haben.

ich würde es mir nicht gefallen lassen, auch nicht wenn ich vollzeithausfrau bin. mir ist im übrigen die 2 kontenvariante zur zeit eh viel lieber. hätte sonst irgentwie ein schlechtes gefühl.

lg michaela

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Re: Taschengeld vom Mann

Antwort von Treva am 03.08.2008, 13:43 Uhr

kommt halt darauf an was der mann verdient,vielleicht ist das ja alles was nach abzug der nebenkosten übrigbleibt,
zu dem taschengeld kann ich leider nix sagen, vorstellen könnt ich es mir nicht da ich schon immer selbt geld verdient habe und ich mir das nehme was ich für mich brauche

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Re: Taschengeld vom Mann

Antwort von Anjaunddavid am 03.08.2008, 14:01 Uhr

Geht gar nicht, meine Schwester lässt "sowas " mit sich machen, Problem dabei, dass die, die das bekommen, das auch meistens noch völlig ok finden.
Ich würde mir sowas von abhängig vorkommen, NEIN!

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Re: Taschengeld vom Mann

Antwort von dickezicke am 03.08.2008, 14:15 Uhr

Um Gottes Willen ... das wäre ja garnix für mich!


Warum sollte der Mann das Geld verwalten ALLEINE? Klar, er geht arbeiten ... aber haben wir HAUSFRAUEN und MÜTTER den ganzen Tag garnichts zu tun?

ER hat sein Geld, ICH habe meins ... und Einkäufen werden zusammen bezahlt oder der, der gerade Geld hat!

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Re: Taschengeld vom Mann

Antwort von snow-fee am 03.08.2008, 14:50 Uhr

Hallo,

also ich sehe im Haushaltsgeld und "Taschengeld" kein Problem. Lt. Gesetzgeber stehen Hausfrauen 10% vom Nettogehalt des Mannes zu (habe ich mal gehört).

Also, wenn ich unsere Wocheneinkäufe auf einen Monat hochrechne haben wir auch ca. 400 Euro an Ausgaben für 5!!! Personen. Und auch wir brauchen, zumindest für Nachts, noch Höschenwindeln. Und ich muß dazu sagen, das selbst in den Ferien, wo alle 3 Kids zu Hause sind, die LM nicht teurer sind, obwohl tägl. gekocht wird.

Wenn ich Geld benötige, habe selber noch kein Einkommen, brauche ich keine Rechenschaft ablegen, wieso ich schon wieder mal Geld vom Konto nehme etc. Solange der Haushaltsplan nicht überschritten wird, ist es okay, das vorhandene Einkommen auszugeben. Bekomme also in gewisser Weise auch "Taschengeld" :)

LG Snow

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Re: Taschengeld vom Mann...

Antwort von Eileen am 03.08.2008, 16:13 Uhr

...in der "guten" alten Zeit war dies wohl "normal"....aber jetzt...naja...ich habe auch eine Freundin wo es so gehandhabt wird und finde dies auch merkwürdig. Man hat eine moderne Partnerschaft. Wo bitte soll die sein wenn 1 in der Partnerschaft Herr und Meister übers Geld ist ? Wir haben ein gemeinsames Konto, worüber ich genau so verfügen kann wie mein Mann. Seid der Geburt unseres Kindes gehe ich nicht mehr arbeiten, und bin somit "abhängig" von seinem Geld. Am Anfang war dies für mich etwas komisch, aber jetzt...

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Re: Taschengeld vom Mann...

Antwort von Mareike25 am 03.08.2008, 16:17 Uhr

Also ich habe vollmacht auf sein Konto und da hebe ich ab oder zahle mit der ec-Karte die er extra für mich ausstellen ließ.Er verdient bei uns das Geld. Trotzdem haben wir auch zwei Konten, bzw. ich natürlich mein eigenes. Taschengeld wäre für mich auch nichts o. Haushaltsgeld da müsste ich ja jedes mal bitten wenn ich eins bräuchte. Nö nö für uns war das die beste Lösung, mit der Vollmacht.

Lg Mareike

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*lach*

Antwort von SagIchMalNicht am 03.08.2008, 17:05 Uhr

Hier noch ne Story, die ich gehört habe (über zwei Ecken):

Der Mann nimmt seiner Frau für ein Wochenende das Kind ab (ca. 2-3 Jahre alt), fährt mit dem Kind weg (ich glaub zu seinen Eltern), gibt seiner Frau 500 Euro und sagt "Schatz, mach' Dir mal ein richtig schönes Wochenende, Du kannst mit dem Geld kaufen, was Du willst."

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Re: *lach*

Antwort von Schlumpfine83 am 03.08.2008, 18:15 Uhr

Wo gibts denn so einen Mann ich will auch so einen

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naja Taschengeld

Antwort von Celine2 am 03.08.2008, 18:25 Uhr

Vielleicht ist das einfach so eine Einteilung... Ich hab auch eine Finanzaufteilung und da sehe ich doch auch, was "übrig" bleibt zur freien Verfügung und dieser Betrag ist dann eben "Taschengeld".

Vielleicht hat er auch so einen Betrag zu Verfügung.

Ich kauf mir doch auch nicht etwas für 80 Euro, wenn ich vielleicht lt. Finanzplan nur 50 Euro zur Verfügung habe (= 50 Euro "Taschengeld") - vielleicht hat sie es so gemeint.

LG, Cel

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Re: macht schon Sinn

Antwort von Annas Truppe am 03.08.2008, 19:11 Uhr

Hallo,

soo negativ sehe ich das nicht. In der von vielen vielleicht als altmodisch gesehenen Einverdienerehe, in der mit (mehreren) sehr kleinen Kindern die Ehefrau keiner aushäusigen Berufstätigkeit nachgeht, kann sich die Frau mit einem solchen Taschengeld leichter tun, Geld auch einmal nur für sich selbst und für "Luxus" auszugeben. Dass ihr ein gewisser Anteil am Familieneinkommen zur freien Verfügung zusteht, ist ganz klar. Aus meinem Umfeld weiß ich aber von vielen, dass sie sich schwer tun, vom - vermeintlich nur - Geld des Mannes z.B. ein Geschenk für ihn zu kaufen.
Im übrigen bedeutet ein solches Taschengeld ja nicht unbedingt, dass es ansonsten keinen Zugriff auf das gemeinsame Konto bzw. das des Mannes gibt.
Wie es in dem konkreten Fall ist, weiß ich natürlich nicht. Wer sich in seiner innerfamiliären Situation ungerecht behandelt fühlt, muss sich aber melden und darüber reden. Ob da nun ein 400 €-Job die sensationelle Unabhängigkeit gibt, wage ich doch zu bezweifeln. So scheinen manche hier zu tun ?!
Deshalb : Wer so besonders betont, er - nein sie - habe ihr eigenes Geld durch einen häufig nur kleineren Nebenjob, macht sich m.E. etwas vor : Solches Geld gehört ebenfalls selbstverständlich zum Familieneinkommen und ist nicht Privatvergnügen.

Tatsache ist doch, dass es in den meisten Familien finanziell nicht klappen würde, wenn nicht entweder die Frau (dazu-) verdient, was dann aber häufig wieder Kinderbetreuungskosten und Putzhilfekosten verursacht, die auch irgendwie bezahlt werden müssen, oder die Frau sich halt ganz auf Kinderbetreuung und Haushaltsführung konzentriert, was obige Kosten ersparen kann.

Wie auch immer : Lasst doch andere machen, wie sie sich gemeinsam (!!) zurecht finden. Diese Verächtlichkeit, mit der gerade von Frauen über andere Frauen ohne eigene Einkünfte gesprochen wird, geht mir so sehr auf die Nerven und ist Ursache für viele gesellschaftliche Probleme (ebenso wie unpassendes Rabenmüttergeschwätz über berufstätige Mütter von Nur-Hausfrauen... nur der Vollständigkeit halber).

Gruß Anna
(mit eigenen Einkünfte übrigens, aber auch offenen Augen, dass es bei anderen aus häufig guten Gründen anders aussieht)

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Re: macht schon Sinn

Antwort von Häschen am 03.08.2008, 20:45 Uhr

Anna, GENAU SO sehe ich das auch.
Ich bekomme nämlich auch ein hier so verachtetes Taschengeld, welches mir für mein komplettes Privatvergnügen zur Verfügung steht. Und welches ich ausgeben kann für sämtlichen Schnickschnack. Genau die gleiche Summe bekommt mein Mann als Taschengeld, auch er nimmt sich nicht mehr von unserem Geld und führt hierüber genau Buch.
Ich empfinde das als total fair.
Wir haben ein gemeinsames Konto, auf dem sein Gehalt läuft. Ich habe darauf für alle Einkäufe, die uns als Familie betreffen, freie Verfügung.
Für mein Taschengeld, Geburtstagsgeld usw. habe ich mein eigenes Konto und führe das mit Genuss, auch wenn nicht viel drauf ist.
Als Beschneidung meiner Rechte als emanzipierte Frau sehe ich das überhaupt nicht. Meinem Mann steht nicht mehr und nicht weniger zu und der Vorschlag für das Taschengeld war übrigens meiner. Damit ich, wenn ich z. B. für ihn ein Geschenk kaufe, dieses wirklich bezahlen kann, ohne dass er davon was mitbekommen kann. Das war eigentlich der Auslöser.
Und glaubt mir Mädels, es funktioniert perfekt so, denn keiner kann dem anderen vorhalten, dass er evtl. mehr vom Familieneinkommen ausgibt.
Ich sehe sein Gehalt im übrigen definitiv als UNSER Gehalt, denn das, was ich hier mit zwei kleinen Kids, einem Haus und Garten leiste, kann nicht unentgeltlich stattfinden.
Habe mir mein Selbstwertgefühl trotz Taschengeld noch sehr wohl erhalten :-)

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Re: macht schon Sinn

Antwort von +emfut+ am 03.08.2008, 21:18 Uhr

Ich denke auch, es kommt auf das WIE an.

Wenn Taschengeld heißt: "Ich, Mann, bestimme, wieviel Du zugeteilt bekommst, und der Rest ist für mich!" - das ist doof.
Aber wenn es einfach eine gemeinsam getroffene Einteilung ist, die hilft, das Budget sinnvoll und gerecht zu verwalten - dann ist es eine gute Idee, die für manche Paare gut paßt.

Ich bin ja alleine, kein Mann in Sicht, der mit Geld geben oder vorenthalten kann. Aber ich teile mir selber eine Art "Taschengeld" zu.
Ich führe ein Haushaltsbuch. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Monate habe ich jeden Monat für bestimmte Dinge ein Budget. Essen, Drogerieartikel, Kaninchenzeug, Taschengeld Kinder, Schulsachen, Fahrkarten ..... und eben Extras. Zu Extras gehört die Tasse Kaffee, die ich mir mit einer Freundin gönne, oder auch mal ein Buch außer der Reihe für mich.

Bei mei9nen Großeltern war es so, daß meine Oma Taschengeld und Haushaltsgeld bekam, aber nicht wußte, wieviel ihr Mann überhaupt verdiente. Sie hat dann immer alles Essen teurer gemacht, als es war, und sich dafür dann teure Klamotten etc. gekauft. Das war ein richtiges Machtspielchen mit den beiden, und ich fand es doof. Wenn ich mal dabei war, wenn Oma sich ein Kleid (oder MIR etwas Besonderes) gekauft hat, mußte ich Opa immer anlügen darüber, was es gekostet hat.

Gruß,
Elisabeth.

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So ähnlich ist es bei uns auch - nur ohne Taschengeld

Antwort von bubumama am 03.08.2008, 21:43 Uhr

Mein Mann ist Alleinverdiener, ich habe nur einen 400 Euro Job.

Wir haben seit jeher getrennte Konten und das wird auch so bleiben, er bezahlt den Großteil, d.h. Strom, Wasser, Kreditraten, Versicherungen, Autos usw.
Ich bekomme Haushaltsgeld und habe mein Geld zur Verfügung, sowie das Kindergeld, welches auch auf mein Konto geht.
Wenn ich Geld brauche oder wenn eine besondere Anschaffung bevorsteht, bekomme ich es jederzeit von meinem Mann.

Aber so wie es jetzt ist, hat jeder Überblick über seine bzw. unsere Ausgaben und wir kommen uns nicht in die Quere.
So leben wir gut und wie gesagt, es gibt ja keinen Streit ums Geld. Wenn ich was brauche, krieg ich´s.

Melli

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