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Geschrieben von peekaboo am 11.05.2015, 10:15 Uhr

Offene Beziehung... wieso heiratet man denn dann?

Also bitte nicht falsch verstehen, "Paare" sollen das machen, mit dem sie glücklich ist, solange keine dritten zu Schaden kommen...

Ich persönlich bin eine treue Seele und es so etwas wäre für mich nicht vorstellbar. Man hat doch was mit dem Partner aufgebaut und interessante "Andere" wird es immer geben... aber geht man da nicht einfach seinem Trieb nach? Weil den Partner möchte man ja nicht verlassen. Könnte man den Kick den man vom "Anderen" bekommt nicht auch daheim bekommen?

Ich glaube da bin ich zu einfach "gestrickt" und ich hätte auch viel zu viel Angst, das mein Kind darunter leiden würde....

Wenn allerdings beide eher "offen" von Anfang an sind finde ich es OK, solange halt keine Kinder im Spiel sind.

LG
Peeka die Ratlose

 
136 Antworten:

Re: Offene Beziehung... wieso heiratet man denn dann?

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 11:52 Uhr

Vermutlich aus dem gleichen Grund, aus dem andere heiraten: Steuervorteile, Erbschaftsrecht, Versorgungsausgleich etc. Mit Sex hat das nicht immer viel zu tun.

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Tja, warum?

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.05.2015, 12:11 Uhr

Neben den von Pamo gennanten Gründen würde ich als alte Romantikerin doch gerne noch die Liebe als potentiellen Heiratsgrund nennen.

Ausschließlichen Zugriff auf den Körper des Partners halte ich für einen der profansten Gründe. Gibt es sicher, aber das ist doch wirklich extrem gräßlich: "Schatz, willst Du mich heiraten? Dann schlafe ich auch nur noch mit Dir!"

Stell Dir mal ein Paar vor - er mag gerne Jazzkonzerte, sie mag lieber Klassik. Warum heiraten die überhaupt? Nun ja, vielleicht gehen sie sehr gerne zusammen zu Rockkonzerten.

Solange es für den Mann okay ist, daß seine Frau einen Kumpel hat, der mit ihr zu Klassik-Konzerten geht und die Frau gut damit leben kann, daß der Mann mit einer netten Kollegin zu den Jazzkonzerten geht, würdest Du die Frage doch gar nicht stellen, oder?

Man kann sich ganz prima lieben - und sogar heiraten! - wenn man nicht 100% von allem und jedem teilt. In manchen Bereichen wird sogar fast erwartet, daß man sie nicht teilt - man lacht ja über Männer, die gerne mit ihren Frauen shoppen gehen. Die Gesellschaft schreibt halt vor, an welchen Stellen man divergieren darf und an welchen nicht.

Zitat:
"Also bitte nicht falsch verstehen, "Paare" sollen das machen, mit dem sie glücklich ist, solange keine dritten zu Schaden kommen..."

Mich würde wirklich interessieren, warum Du das Wort "Paare" in diesem Satz in Anführungsstriche setzt.

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Re: Offene Beziehung... wieso heiratet man denn dann?

Antwort von Nikas am 11.05.2015, 12:19 Uhr

...ab zwei geht man dem Trieb nach. Bei schon einem nicht?

Kinder kommen nicht mit dem bürgerlichen Eheideal in den Genen auf die Welt. Die akzeptieren ALLES. Reine Sozialisierung. Was soll dem Kind schaden, wenn die Erwachsenen offen und respektvoll miteinander umgehen. Besser als verdruckste Heimlichkeiten und unzufriedene Partnerschaften - die schaden Kindern.

MUSS man Kindern die Einehe vorleben? Ein willkürliches Korsett und Konstrukt? - Spielball und Keule noch dazu der Moralisten, Ideologen und anderer unliebsamer Zeitgenossen.

Jetzt lernen wir allmählich, dass Schwulenehen Kinder nicht komplett verderben; dann wird es hier genauso sein.

Was bitteschön soll Kindern schaden? ich sehe nicht einen einzigen Punkt.

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Re: Tja, warum?

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 12:24 Uhr

Nun, selbst wenn mit dem Grundgedanken der zukünftigen sexuellen Treue geheiratet wird: Im Gesetz steht nichts dergleichen. Es ist nicht gegen das Gesetz, jedem Monat 5 oder mehr Zusatzlover zu reiten - ob verheiratet oder nicht.

Ich glaube, das vergisst manch einer.

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@ Strudelteigteilchen... und andere warum Paare in "" ??? Keine Ahnung

Antwort von peekaboo am 11.05.2015, 12:25 Uhr

damit wollte ich alle Paare also Hetero und Homopaaren "andenken"...

naja ok, das mit den Steuervorteilen kann ich ja auch noch verstehen, aber warum kirchlich?

Bzgl. der Kinder, da kann ich nur von unserem ausgehen, er ist wahrscheinlich genauso einfach gestrickt wie wir.

Er würde damit ein Problem haben, wenn es einen anderen Partner geben würde.

LG
Peeka

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Pamo, da hast Du sicherlich recht und es gibt viele Glaubensgemeinschaften

Antwort von peekaboo am 11.05.2015, 12:27 Uhr

wo mehrere Partner (allerdings oft nur das "Weiblein für das Männlein") ganz normal sind... für mich als solches ist es halt befremdlich, wenn ich mit einem Mann zusammen bin.

LG
Peeka

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Re: Pamo, da hast Du sicherlich recht und es gibt viele Glaubensgemeinschaften

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 12:32 Uhr

Naja, es gibt ja auch keine Pflicht zum Massensex - du musst nicht!

Es ist halt so, dass sexuelle Treue und Ehe rechtlich nichts mehr miteinander zu tun haben.

Ganz religionsunabhängig.

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Re: @ Strudelteigteilchen... und andere warum Paare in "" ??? Keine Ahnung

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.05.2015, 12:34 Uhr

Oh, ich frage mich bei vielen Paaren, warum sie kirchlich heiraten. Ständig erlebe ich Paare, bei denen für die Hochzeit schnell einer wieder in die Kirche eintritt (und danach wieder austritt - die Kirche hat ihre Schuldigkeit als romantische Kulisse getan). Das finde ich tatsächlich befremdlich.

Aber das hat ja nun mit Monogamie nicht so viel zu tun. Oder - umgekehrt: Auch nicht-monogame Paare haben vielleicht gerne eine barocke Kirche mit Pfarrer und dem ganzen Gedöns, weil es einfach so schön ist. Oder weil die reiche Erbtante das so erwartet. Oder weil sonst keiner das 2000-Tacken-teure weiße Kleid sieht.

Natürlich ist Euer Kind so "gestrickt" wie Ihr, Ihr habt es ja auch sozialisiert.

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Re: @ Strudelteigteilchen... und andere warum Paare in "" ??? Keine Ahnung

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 12:46 Uhr

Wer sagt denn, dass polyamore oder sonstige aussereheliche Vögler kirchlich heiraten?

Und ausserdem: Zwar bin ich noch nie auf einer kirchlichen Hochzeit gewesen, aber laut Filmwissen wird bei einer christlichen Hochzeit gar nichts geschworen von wegen: "Ich werde dir sexuell exklusiv zur Verfügung stehen" - oder irre ich da?

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@ Pamo.. Du irrst.... eines der 10 Gebote besagt "Du sollst nicht ehebrechen".. owt LG

Antwort von peekaboo am 11.05.2015, 13:18 Uhr

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@ Pamo.. Du irrst.... eines der 10 Gebote besagt "Du sollst nicht ehebrechen".. owt LG

Antwort von peekaboo am 11.05.2015, 13:18 Uhr

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@ Pamo.. Du irrst.... eines der 10 Gebote besagt "Du sollst nicht ehebrechen".. owt LG

Antwort von peekaboo am 11.05.2015, 13:18 Uhr

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Re: @ Strudelteigteilchen... und andere warum Paare in "" ??? Keine Ahnung

Antwort von murmeldrach2 am 11.05.2015, 13:31 Uhr

Also bei mir war es ja so, dass ich meinen Wunsch nach einer offenen Ehe erst lange Jahre nach meiner kirchlichen Hochzeit erkannt habe. Ich lebe diesen Wunsch ja nicht mal aus, weil mein Mann damit nicht einverstanden wäre. Aber mal angenommen, er wäre es, könnte ich die kirchliche Hochzeit nicht mehr rückgängig machen. Und würde ich auch nicht wollen, denn ich bin immer noch Christ, das ändert sich doch nicht durch meine sexuellen Wünsche.

Ich hätte sicherlich auch kirchlich heiraten wollen, hätten wir vorher eine offene Beziehung vereinbart. Zu meiner Hochzeit gehören meine Bezugspersonen, und Gott gehört für mich genauso dazu wie mein Vater. Den ich natürlich auch zur Hochzeit eingeladen hätte, hätte ich eine offene Beziehung.

Und nein, man schwört bei einer kirchlichen Hochzeit nicht zwangsläufig sexuelle Treue. Genaugenommen kann man sich mehr oder weniger aussuchen, was man sich versprechen will. Aus ein paar Vorschlägen, oder man kann es ganz frei selbst gestalten. Zumindest in der evangelischen Kirche. Bei anderen weiß ich es auch nicht.

Ich habe bei der kirchlichen Trauung Treue versprochen, aber nicht explizit im sexuellen Bereich. Ich bin meinem Mann auf seinen Wunsch hin auch sexuell treu. Aber selbst, wenn ich (mit seiner Genehmigung!) andere Lover hätte, wäre ich treu in dem Sinne, dass ich ihn liebe, zu ihm stehe, wir uns gegenseitig den Rücken freihalten und uns immer aufeinander verlassen können. Und das ist der Grund, weshalb ich geheiratet habe: Um zu zeigen, dass wir zusammengehören, komme was wolle.

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Re: @ Pamo.. Du irrst.... eines der 10 Gebote besagt "Du sollst nicht ehebrechen".. owt LG

Antwort von Pamo am 11.05.2015, 13:41 Uhr

Aber man schwört doch bei der Hochzeit nicht auf die 10 Gebote? Ich meine das Eheversprechen.

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Gegenfrage: Warum denn nicht?^^

Antwort von Tinchenbinchen am 11.05.2015, 13:45 Uhr

Und dann noch ein paar andere Fragen

Warum soll ich meiner Lust, meinem Trieb nicht nachgehen?
Warum muss man von Anfang offen sein?
Warum ist es nur ok, solange keine Kinder im Spiel sind?

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Wieso heiratet "man" überhaupt?

Antwort von Fredda am 11.05.2015, 15:02 Uhr

Und dann noch kirchlich? Was heißt das für dich?

Bei vielen Paaren entwickelt sich der Mut/die Lust zur polyamoren oder offenen Beziehung erst Jahre nach der Heirat, sollen die sich dann erst wieder scheiden lassen?

Bei so vielen Leuten könnte man sich fragen, warum sie heiraten/zusammenziehen/Sex haben/Kinder bekommen/ ... Weil unterschiedliche Menschen halt ganz unterschiedliche, bewusste und unbewusste Gründe für ihre Handlungen haben.

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Re: Offene Beziehung... wieso heiratet man denn dann?

Antwort von mf4 am 11.05.2015, 16:32 Uhr

Untreue ist den anderen zu hintergehen... das tut keiner in einer offenen Beziehung.
Man lebt eine ganz normale Partnerschaft... die einen haben Sextoys aus Silikon o.a. dabei und andere eben Menschen. Sehe ich nicht so eng, wenn es für beide okay ist.
Das Kind leidet darunter? Was hat das Kind mit dem Sexleben der Eltern zu tun? Ich gehen davon aus, dass man die Liebhaber/innen nicht mit ins Ehebett legt.
Wenn ich was/wen anderen wollen würde wäre für mich eine offene Beziehung reizvoller als der ewig bekannte Gatte der sich verkleidet, mir mal den Polizisten und mal den Priester gibt.

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Re: Offene Beziehung... wieso heiratet man denn dann?

Antwort von Luni2701 am 11.05.2015, 17:59 Uhr

Bei uns ist ganz klar, das die Kinder das nicht mitbekommen werden. Da sind wir uns einig.

Und geheiratet haben wir vor 14 Jahren und die waren wir auch beide immer treu und vor ein paar Jahren wäre für uns so ein Versuch nie in Frage gekommen. Aber uns liegt einfach noch viel zu viel am anderen, als das man sich eben einfach trennen würde und deshalb bei uns nun dieser Versuch, obs klappt, keine Ahnung wird sich zeigen.

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Re: Offene Beziehung... wieso heiratet man denn dann?

Antwort von Blueberry am 11.05.2015, 21:12 Uhr

Für mich persönlich wäre das auch absolut unvorstellbar. Wenn ich jemanden heirate, oder mich in eine ernsthafte Partnerschaft begebe, dann mit einem Exklusivitätsanspruch, aber auch mit einem Exklusivitätsversprechen. Dann bin ich bereit, mich komplett auf diesen Menschen einzulassen.
Es gibt sicher Dinge, die man mit dem einen Menschen nicht bekommt/erlebt. Aber bringt man nicht schon Kindern bei, dass man nicht alles haben muss/kann, was man sieht und gerne hätte?

Allein beim Gedanken daran, ich würde abends auf dem Sofa sitzen und der Gatte verabschiedet sich zu XY zum Austausch von Intimitäten, drehts mir den Magen um.
Nein, mir ist nicht begreiflich, wie man das selber möchte oder beim anderen gut finden kann.

Aber ich finde diese Art der Beziehung dennoch bedeutend besser, als wenn Partner sich gegenseitig die Hucke voll lügen. Dann lieber so, offen und ehrlich.

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Ich oute mich in all meiner tiefen Spießigkeit...

Antwort von Leewja am 12.05.2015, 10:55 Uhr

ich find´s auch seltsam.

Alle, die sagen, es gibt so wenige Paare, die aus total unfehlbaren Gründen heiraten, haben recht.

Trotzdem glaube ich, dass auch in polyamoren beziehungen über kurz oder lang eine irgendwie "exklusiver" ist, als die anderen.

TB, du musst als Beispeil herhalten: ihr liebt viele, aber heiraten tatet ihr nur einander (geht ja nicht anders, aber so nehtm ihr anderen ja quasi die chance, mit euch verheiratet zus ein udn allein rechtlich macht das nun mal einen immensen Unterschied).
Und ihr habt auch nur miteinander Kinder, soweit ich weiß,...und wollt das auch exklusiv so hlaten, oder?
das bedeutet ja auch eine art des unterscheides, der exklusivität.

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wirklich nicht? ist da nicht "ich will dir treu sein" drin?

Antwort von Leewja am 12.05.2015, 11:11 Uhr

erstaunlich.

ich bin ZIEMLICH sicher, dass beide großen christklichen Gemeinschaften es aber irgendwie voraussetzen....ob zu recht, unrecht, altmodisch, überholt, menschenfern oder nicht....egal.

Ob es übrigens nicht auch mutig ist, zu versuchen, sich dem trieb ein wenig zu entziehen, ist die andere sache...ich habe einen ungeheueren trieb, viele viele pommes udn chips und würste und schokolade zu essen, da findet es jeder ganz toll, wenn ich dem trieb widerstehen kann....

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Re: wirklich nicht? ist da nicht "ich will dir treu sein" drin?

Antwort von Pamo am 12.05.2015, 11:18 Uhr

Keine Ahnung, Leewja, ich hab ja nicht kirchlich geheiratet! Laut Filmwissen sagt aber keiner: "Ich werde sexuell treu sein!" Wie war es denn bei dir, hast du auf dem Standesamt oder in der Kirche sexuelle Treue geschworen?

(Darüber hinaus halte ich das eh für Quark, denn ich habe bei meiner Heirat keine sexuelle Treue gelobt, bin es aber immer gewesen. Und ich kenne andere, die mit Disneykleid und allem Ping und Pong geheiratet haben und danach dann Fremdvögelrekorde versuchten zu brechen. Der kirchliche Treuespruch ist doch einer der am wenigsten ernstgenommenen Versprechen der Welt und wer den nun so ernst nimmt, dass er ihn auf andere drauf stülpen will, den kann ich in dieser Hinsicht echt nicht ernst nehmen.)

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Bei dem Ehegelöbnis...

Antwort von Hexchen38 am 12.05.2015, 11:18 Uhr

...schwört man dem Partner tatsächlich, "Treue, bis dass der Tod Euch scheidet". Auch lieben und ehren, aber definitiv Treue. Das war ein Grund mit, dass ich immer dachte: "Das kann doch kein Mensch ernsthaft für die nächsten 50 Jahre garantieren".

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Re: Bei dem Ehegelöbnis...

Antwort von Pamo am 12.05.2015, 11:24 Uhr

Dann war das aber entweder euer selbstgewähltes Gelöbnis oder das war ein Gelöbnis, das die von euch ausgewählte Religionsgemeinschaft ihren Mitgliedern aufdrückt. Müssen muss man das so weder sprechen noch ernst nehmen wenn man es formelhaft runterleiert, denn das Gesetz - wie bekannt - verpflichtet dich nicht zur sexuellen Treue in der Ehe. Noch nicht einmal zu Großzügigkeit oder Nettigkeit.

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"nur" standesamtlich und ich kann mich von den 253764 fremdhochzeiten

Antwort von Leewja am 12.05.2015, 11:53 Uhr

auch nicht explizit an "sexuelle treue" erinnern ;) aber ich habe schon das dumpfe gefühl, dass es impliziert ist ;)

übers überstülpen müssen wir nicht reden.

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Re: "nur" standesamtlich und ich kann mich von den 253764 fremdhochzeiten

Antwort von Pamo am 12.05.2015, 11:58 Uhr

zählt denn implizieren? finde ich nämlich nicht.

für mich zählt eh nur das Gesetz und dem ist es wurscht mit wem ich vögel solange ich meiner Unterhaltspflicht nachkomme.

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ich meine damit:

Antwort von Leewja am 12.05.2015, 11:59 Uhr

es gibt offenbar eine "Hauptbeziehung" und die anderen sind "Nebenbeziehungen".

Keine davon hat rechtliche Konsequenzen und keine davon verbindet so absolut, wie ein gemeinsames Kind.

ich will das nicht als Kritik aufegfasst wissen, mir ist es schnuppe, wer wie liebt und lebt.
Ich fidne nur, man kann nicht sagen, es wäre alles gleich innig und gleich liebend und gleich familiär und so.

da sind eben doch zwei gleicher als die anderen.

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Re: Bei dem Ehegelöbnis...

Antwort von Hexchen38 am 12.05.2015, 11:59 Uhr

Das ist meines Wissens die Standart-Formulierung der katholischen Kirche, geringe Abweichungen sind möglich. ICH habe u.a. deswegen NICHT kirchlich geheiratet. Was soll ich denn mit einer Zeremonie, die ich ohnehin nicht ehrlichen Gewissens beschwören kann?

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ich diskutier doch gar nicht über "das gildet" oder "das gildet aber nicht" ;)

Antwort von Leewja am 12.05.2015, 12:01 Uhr

ich nehme nur als gegeben hin, dass eine kirchliche Hochzeit (zu der einen ja keiner zwingt) beinhaltet, dass man sich körperlich und seelisch und gesitig treu sein will.

da mag ja weiter reichlich diskussions- und Spielraum sein, wie das gehen soll, ob es geht, ob man es wirklich will usw.

aber dass Alina und tobias mit 27 und 30 da stehen und das zumindest impliziert schwören wollen, das dürfte wohl außer abrede stehen.

es sei denn, sie denken nicht über die Bedeutung und die Konsequenzen nach. kann ja auch sein ;)

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Re: ich meine damit:

Antwort von Hexchen38 am 12.05.2015, 12:02 Uhr

Du meinst: ebenfalls exklusiv, nur in etwas "freierem" Gewand?

Und du schaffst es wirklich deinen Schokoladentrieben zu widerstehen? Respekt!!!

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derzeit ja, bin auf den low carb zug aufgesprungen ;)

Antwort von Leewja am 12.05.2015, 12:05 Uhr

ich könnte ja auch wild, frei, unkonventionell und mutig sein und einen scheiß drauf geben, was "die leute" sagen und einfach futtern ;))

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Re: Bei dem Ehegelöbnis...

Antwort von Pamo am 12.05.2015, 12:14 Uhr

Ach, die Katholen sind doch nur eine Variante unter vielen, das ist doch nicht allgemeingültig.

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Re: ich diskutier doch gar nicht über "das gildet" oder "das gildet aber nicht" ;)

Antwort von Pamo am 12.05.2015, 12:16 Uhr

"implizit" geht so allerhand, da kann jeder seine persönlichen Träume reinquetschen

dann kämen wir - auf die Ausgangsfrage zurückkommend - zum Schluss, dass man heiratet, weil man die Ausgestaltung der eigentlichen Ehe nur impliziert hat und nicht konkretisiert.

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Re: Bei dem Ehegelöbnis...

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.05.2015, 12:23 Uhr

Der "Standard-Spruch" bei den Katholiken lautet tatsächlich so:

"N., vor Gottes Angesicht nehme ich dich an
als meine Frau / meinen Mann.
Ich verspreche dir die Treue
in guten und bösen Tagen,
in Gesundheit und Krankheit,
bis der Tod uns scheidet.
Ich will dich lieben, achten und ehren
alle Tage meines Lebens."

Abweichungen sind möglich und zunehmend üblich. Schon meine Eltern haben vor fast 51 Jahren die Zeile mit dem Tod weggelassen - sie fanden das als Anspruch zu einschüchternd. War ohne Probleme möglich. Das katholische Bodenpersonal ist gemeinhein toleranter, als viele Nicht-Katholiken glauben.

Allerdings steht da nichts von "SEXUELLER Treue" und letztendlich steht es den Eheleuten ja frei, den Begriff "Treue" für sich gemeinsam (anders - anders als der "Mainstream") zu definieren. Ich glaube, daß sich (viele?) polyamore Paare durchaus als "treu" empfinden - nur eben auf eine andere Art und Weise.

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Re: Offene Beziehung... wieso heiratet man denn dann?

Antwort von MillyKakao am 12.05.2015, 12:39 Uhr

Ich kenne ein Pärchen, das offene Beziehung auslebt und seit vielen Jahren glücklich verheiratet ist. Er hat andere sexuelle Bedürfnisse/Vorlieben, die er mit einer anderen Frau ausleben darf. Seine Ehefrau steht auf diese Vorlieben nicht, hat ab und zu auch mal einen anderen Liebhaber und trotzdem kommen die beiden zusammen auf einen gemeinsamen Nenner, sie lieben sich,sind glücklich und sind eine ganz normale Familie mit 3 Kindern. Sollten sie sich lieber scheiden lassen, nur weil die sexuellen Bedürfnisse unterschiedlich sind?

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Hier auch wieder WW am Start..

Antwort von jaspermari am 12.05.2015, 12:57 Uhr

Sorry. Thema verfehlt. Aber ich mache 4-5 Mal die Woche Sport und will dass man meine Bauchmuskeln sieht und nicht so eine Wabermasse. Also wieder WW das klappt ja bei mir ganz gut. Heute habe ich so einen schlimmen "Elternfall", mit dem ich mich jetzt ans Jugendamt wenden muss, dass mir eh der Appetit vergangen ist und das ganz nah an mich rangekommen ist.
Also Leewja, wir schaffen das....Bikinifigur

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Re: ich diskutier doch gar nicht über "das gildet" oder "das gildet aber nicht" ;)

Antwort von Leena am 12.05.2015, 13:10 Uhr

Ich habe kirchlich geheiratet und meinem Mann versprochen, dass ich ihm treu sein sein will.

Dass es juristisch, unterhaltsrechtlich und sorgerechtsmäßig grundsätzlich nichts bedeutet, wenn ich dieses Versprechen nicht halte, ist mir schon klar. Im Innenverhältnis gestehe ich meinem Mann aber sehr wohl zu, sauer zu sein, wenn ich es nicht halte. Im Innenverhältnis ist es aber genauso allein unsere Sache, es ggf. zu modifizieren oder Treue neu zu definieren.

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Aaaaaaaaaaaaaalso...

Antwort von Tinchenbinchen am 12.05.2015, 13:59 Uhr

man muss ja unterscheiden zwischen offen und poly.
Dass es bei offenen Beziehungen ganz klare Hierarchien gibt, bzw. wirkliche Gefühle auch eigentlich so nicht gewollt/angedacht sind, macht ja einen entscheidenden Unterschied zu poly aus.
Von daher ist es bei der offenen Beziehung ja völlig latte bzw. auch normal, dass man nicht alle gleich lieb hat

In der Polyamorie gibt es einfach verschiedene Konzepte:
Es gibt das, was du meinst, nämlich den Weg von Haupt- und Nebenbeziehungen. Und natürlich impliziert das eine gewisse Wertigkeit. Ich finde das aber an sich völlig natürlich. Es gibt ja auch nicht nur den Singlestatus oder diiiie superduper Liebesbeziehung, in der man gleich Kinder, Haus und Hof gemeinsam will.
Manche Menschen führen einfach zu zweit eine lockere Beziehung, haben sich lieb, legen es aber nicht gleich auf die Rama-Geschichte an. Manche wooollen ja sowieso nie Kinder und Rama oder zusammen leben. Das gibt es ja in allen möglichen Schattierungen. Warum also nicht auch in der Polyamorie?
Menschen stehen in verschiedenen Beziehungen zu mir, spielen unterschiedliche Rollen in meinem Leben und dabei sind sie mir verschieden nah.
Poly bedeutet einfach und ganz basal erst mal nur, dass man Liebe und romantische Gefühle für mehr als einen Menschen hegen kann und will, wie auch immer man das dann ausgestaltet.

Es gibt aber natürlich auch die Variante, in der drei oder vier oder wie viele Menschen auch immer, verbandelt sind, zusammen leben, lieben und ggf auch Kinder haben (wollen). Da gibt es keine Hierarchien, alle Partner sind gleichberechtigt nebeneinander.
Ich kenne das mit Kindern maximal in einer Dreirerkonstellation, für mich persönlich ist es sonst auch bald schon wieder eine Kommune, das macht mir Angst, das ist nix für mich *gg*

Lange Rede, wenig Sinn: Es gibt diverse Formen, das auszuleben...

Zu mir persönlich:
Wir leben ja eher eine Mischform.
Ich könnte mir theoretisch und idealerweise durchaus diese Variante, drei oder vier unter einem (seeeeehr großen^^) Dach vorstellen, gleichberechtigt, Kinder vom einen und/oder vom anderen.
Für mich und meine Situation kommt das aber schlicht und egreifend nicht (mehr) in Frage.
Also selbst wenn ich mich irgendwann noch mal so verlieben sollte, dass es einen weiteren Menschen gibt, mit dem ich Haus und Leben genau so teilen will, und sagen wir mal, mein Freund könnte sich tatsächlich doch noch entscheiden, das mitzutragen, dann wäre mit mir trotzdem keine Kinder mehr drin. Will ich nicht mehr.
Das würde ja erst mal ne Menge Zeit kosten, bis man sich (verantwortungsbewusst) dafür entscheiden kann, und dann wäre es mir zu spät^^
Ggf habe ich bis dahin mein drittes Kind eh schon mit meinem Freund bekommen und danach bin ich durch. Drei Kaiserschnitte, mehr gibt's hier nicht *gg*
Das ist dann einfach eine praktische und logische Voraussetzung, an der ich nichts mehr ändern kann oder will.
Verstehst du, was ich meine? Dabei geht es mir dann nicht mehr darum, die Beziehung zu meinem Freund exklusiver zu halten, sondern die Sachlage bedingt das quasi.

Wenn mein Freund sich hingegen irgendwann doch noch mal so verlieben sollte, dass er mit dieser Frau auch sein Leben teilen will, wäre ich auch nicht grundsätzlich dagegen, dass er noch ein Kind mit ihr bekommt.
Muss halt dann bitte sinnvoll durchgerechnet und entschieden werden. Da kommen ja dann noch mal ganz andere Faktoren als nur "will ich gerne" ins Spiel.
Wäre aber für mich ganz persönlich nicht ausgeschlossen.

Ich finde halt die Vorstellung, mit mehreren Leuten zusammen zu wohnen, nur bedingt reizvoll. Auch das hat nichts mit Exklusivitätsanspruch zu tun, sondern Leute nerven mich schnell, wenn sie zu viel um mich herum sind

Kommt ungefähr rüber, was ich erklären will?^^

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Re: Aaaaaaaaaaaaaalso...

Antwort von Silvia3 am 12.05.2015, 22:52 Uhr

Drei oder vier unter einem Dach, Kinder mittendrin, das erinnert mich doch stark an den Baghwan.

Ich muss sagen, ich bin verblüfft, was für Ehekonzepte hier angedacht werden. Passt absolut nicht in meine spießbürgerliche Welt und wenn mein Mann mit so einem Vorschlag ankäme, könnte er gleich die Koffer packen.

Silvia

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Danke für den Lacher am Morgen

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 6:46 Uhr

was hat denn eine ganz normal poly-Geschichte mit einer Sekte zu tun? Tut keinem was, zwingt niemanden, benötigt viel Klarheit und Selbstreflexion, verlässt das Patriarchatsdiktat, ... Keinerlei Sekte weit und breit. Wenn solche Sachen dich so verblüffen, ist es Zeit, die Fühler wieder ein bißchen aus dem Häuschen zu strecken.

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naja, Fredda, bei aller liebe---ganz normal ist poly- eben nicht ;)

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 9:08 Uhr

und ich finde, eine monogame Beziehung durch höhen, Tiefen, Himmel und Hölle zu führen, verlangt durchaus, wenn man glücklich sein will, schon auch Klarheit und Selbstreflexion...


der sektenvergelich ist albern, klar.

das patriarchatsding hab ich nicht ganz verstanden...warum?


noch eine andere Sache:
vielleicht ist es so, dass ich diese "man hat sich lieb, aber will gar kein ramafamilenfürimmerlleben zusammen" nicht kenne und mir das deshalb so "ungewöhnlich" vorkommt.
Ob durch Erziehung, Prägung, Persönlichkeit, Charakter, was weiß ich, ich bin imemr schon ein "es soll so passen, dass es für immer ist"-mensch egwesen.

Liebeleien mit liebhaben aber ohne familienfürimmerrama-zukunftsperspektive i.S. von das soll mal so sein , nicht von dass ist ab jetzt sofort so) hatten für MICH eben kein nennenswertes potential....

aber das soll auch wieder nicht als wertung oder Kritik oder so gemeint sein.
ich glaube, das ist extremst typfrage....

ich vernmute, ich wäre nicht anfällig für eine rein körperliche oder körperlichpluslienhaben-affäre...

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Re: naja, Fredda, bei aller liebe---ganz normal ist poly- eben nicht ;)

Antwort von Blueberry am 13.05.2015, 9:18 Uhr

"und ich finde, eine monogame Beziehung durch höhen, Tiefen, Himmel und Hölle zu führen, verlangt durchaus, wenn man glücklich sein will, schon auch Klarheit und Selbstreflexion..."

Hier sind wir mal einer Meinung. Eben weil man auch fokussiert bleiben muss und dieses und jenes eben nicht "einfach" auf andere Partner verlagern kann. Poly ist für mich so ein bisschen wie "über all die Rosinen rauspicken", während sich auf einen Menschen komplett einlassen im Grunde (aus meiner Sicht) sogar mehr Reflektion und Engagement bedeutet.

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Rosinen rauspicken? :D

Antwort von Tinchenbinchen am 13.05.2015, 9:46 Uhr

Das ist ja Quatsch.
Man hat im Zweifel in jeder Beziehung den gleichen Schmuh.

Warum dieses Abwägen?
Warum das Vergleichen?
Warum muss das eine besser oder schlechter sein?

Jede Beziehung erfordert in gewissem Sinne Arbeit. An sich, am Partner, miteinander.
Du fokussiert dich gerne, ich nicht.
Ich gehe gerne meinen Gefühlen nach, du nicht.

Wozu dieses reflexhafte Schlechtermachen?

Ich picke mir keine Rosinen raus, ich beschränke mich aber auch nicht in einem für mich und uns unnötigen Sinne.
Warum kann das nicht einfach so stehen bleiben?

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Re: Rosinen rauspicken? :D

Antwort von Blueberry am 13.05.2015, 10:00 Uhr

Das war gar nicht bös gemeint. Dennoch öffnet die polyamore (oder offene) Lebens- und Liebesweise eben doch die Möglichkeit, Dinge / Phantasien / Bedürfnisse dann halt woanders umzusetzen, wenn man sie bei seinem "eigentlichen" Partner nicht bekommt.

Man möchte weniger "verzichten". Wobei ich eben Exklusivität (mit dem Wissen, dass ich möglicherweise nicht jede nur denkbare meiner Phantasien umsetzen kann) gar nicht als Verzicht betrachte.

Du solltest wissen, dass ich deine Lebensweise nicht als schlechter betrachte sondern als anders (und ja, für mich eben nicht denkbar oder lebbar).

Nur finde ich es eben auch falsch zu sagen (nicht von dir), dass diese Polygeschichte viel mehr Selbstrefklektion und Klarheit und so benötigt, als eine monogame Beziehung. Gut, so drückte ich mich im umgekehrten Sinne auch aus, das stimmt. Aber vermutlich ist es einfach so, dass die Reflektion je nach Modell an anderen Stellen nötig ist.

Und ich gehe übrigens sehr gerne und intensiv meinen Gefühlen nach... ;-)

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Ja, ich würde auch gar kein Rosinenpicken "fürchten"...

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 11:05 Uhr

eher frage ich mich (ganz ernst jetzt), ob ich überhaupt in der Lage wäre, mit gleich mehreren Partnern klar zu kommen...ich bin klug, ich bein empathisch, ich bin sehr verträglich, aber ich habe mit meinem einen mann schon so viel Reibung und auch Tiefen...ich bin wirklich überzeugt, ich könnte noch einen oder gar mehrere SO enger Menschen mit ihrem macken, Eigenheiten, ihren Egos, ihren Vorstellungen etc. gar nicht unterbringen...das wäre mir emotional überwältigend zu viel.

Wirklich jetzt...ich finde die monogame Partnerschaft schon anstrengend genug...jetzt mögen manche sagen "tja, doofer mann" (ja, ich kann euch denken hören, ihr zwei), aber ich bin im Moment der Meinung, dass lockere 70-80% der Männer ausgesprochen schwierig sind....aus Beobachtung der ehen/Beziehungen meiner Freundinnen, Kolleginnen und schwester.

ich bekomme ja so schon MICH und MEIN ganz ureigenes Leben in dem ganzen Spagat mit Job, Kind, pendeln, mann, Älterwerden, wrztterminen (ja, lacht nicht) autoinspektion planen und diensten kaum unter....da noch ein, zwei, drei andere Partner dazu----der himmel bewahre.


Kinder: wie gut kann das klappen, wenn mehrere "Eltern" da existieren aber vielelicht vollkommen konträre ansichten zur Erziehung und so haben? oft KANN man die auch nicht vorhersehenm, sondern Männer UND Frauen entwickeln sich nach der Geburt plötzlich ganz seltsam----aber dann ist das Kind ja schon da---wenn nun der eine vater so, aber der andere so und die mütter überhaupt ganz unterscheidlich denken? HOCHkompliziert, auch da reicht mir das chaos zu zweit...

ich vermute, ich bin wie Pamo (zu faul) und v.a. wie ich (zu feige)....

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ich bin relativ oft deiner grundsätzlichen meinung gar nicht so fern

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 11:22 Uhr

ich finde nur, dass du geradezu grausam ungnädig sein kannst und die tiefe mancher seele, mancher Entscheidung, mancher qual und mancher Konflikte nicht mal im Ansatz wahrnimmst.

von deinem grundsätzlichen partnerschaftsideal bin ich ansonsten meist tatsächlich gar nichtw eit weg mit meinem ;)

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Re: ich bin relativ oft deiner grundsätzlichen meinung gar nicht so fern

Antwort von Blueberry am 13.05.2015, 16:02 Uhr

Dann wird es dich vermutlich umso mehr erstaunen, dass sich kürzlich ein Arbeitskollege mir anvertraute, er habe eine Affäre... (wobei die inzwischen seiner Frau bekannt ist) und mir auch die Gründe schilderte, wieso es soweit gekommen ist und zum Schluss unserer Unterhaltung sagte: Mensch S., du bist der erste Mensch, der mich deswegen NICHT verurteilt...

Ich bin also durchaus in der Lage, sowas nachzuvollziehen. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist wenn man es "aus Spaß an der Freude" tut, wenn man gleichzeitig behauptet, zuhause ist alles tutti und rama und überhaupt soll doch der betrogene Partner fast noch froh sein, weil ihm die gute Laune ja eigentlich zu Gute kommt...
Und ja, du hast schon Recht, ich kann ungnädig sein. Das ist mir durchaus auch bewusst. Ich glaube, wenn ich bei gewissen Dingen meine Prinzipien habe, dann vertrete ich die auch ziemlich vehement. Bringt mir nicht immer Sympathien ein, auch das ist mir bewusst.

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es geht mir um die Verhältnismäßigkeit

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 16:41 Uhr

poly wie tb es beschreibt ist deutlich näher am normalen Beziehungsmodell als an Baghwan, das siehst du doch auch so, oder?

Das Patriarchat hat diese Monogamie plus Frau und Kind gehören dem Mann etabliert.

Jede Beziehung, sogar nur die zu dir selbst verlangt Klarheit und Selbstreflexion, aber das Standardmodell leben viele leider ohne und stecken dann in ihrem Unglück fest, weil es ja vermeintlich normal und bei allen so ist, als gäbe es keine Alternative. Die Schwelle überwindet die Poly-Idee ja schonmal.

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Re: es geht mir um die Verhältnismäßigkeit

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 17:30 Uhr

ja, natürlich ist es wesentlich weniger auffällig, als baghwan, aber ich muss zugeben, dass ich drüber reden würde, wenn es in meiner direkten Umgebung wäre....ich würde sagen "wusstest du das, stimmt das, ist das aber interessant",was ich tatsächlich bei üblicher en Beziehungen nicht tu.

ich schwatzbase...

meinst du, die Monogamie kommt nur aus der besitzidee und dem versorgungsaspekt?

Dann wäre es für heutige matriarchatwiederherstellende Frauen natürlich irgendwie logisch, wieder zurückzukehren zur frauenwohngemeinsxhft, wo der man nur für spass und Zeugung vorbeikommt....aber würde das tatsächlich nicht die Gleichberechtigung eben ins andere ungelichgewicht kippen? das hätte ich auch nicht gern.
ich wäre aber auch, wie tb, nicht für eine echte wg geeignet;)...vor allem würden wahrscheinlich alle sagen "immerkochen, putzen, backen, spielen, babysitter die selben, und die leewja sitzt nur Rum und liest"

ich glaube, man steuert oft durch das nichtreflektieren und nichtklären dann auf die ehekatastrophen zu....aber ob das in polybeziehungen nichtauch passieren kann? sind die denn zwangsläufig toll und glücklich? da gibt's doch auch stress, Streit, Krach, elend und Unbehagen, oder? trennt es sich dann vielleicht doch leichter, weil es eben ehe Liebhaben war und man nicht mit jedem durch eine aufreibende Scheidung muss und es eben doch einfacher zu lösen ist? gerade auch ohne gemeinsames Kind?

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ja, es erstaunt mich

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 17:33 Uhr

weil du hier seit Monaten absolut unumstößlich nur eine Seite zeigst, nämlich die unerbittlichen betrnügersindimmerabsolutechatakterschweineseite...

schxhön, dass Du dem Kollegen offensichtlich zuhören und mit offenem Herz ohne Verurteilung beistehen kannst. aus deinen bisherigen Posts hätte ich das tatsächlich nicht geschlossen.

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Re: es geht mir um die Verhältnismäßigkeit

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 17:56 Uhr

Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, aber ein offenes Auge behalten gegenüber DIngen, die wir als vorgegeben hinnehmen. Ich denke, nachdem ich im Job jetzt oft im Altersheim zu tun hatte, ernsthaft über alternative Wohnprojekte für alte Menschen nach, das hat jetzt aber mit dem Thema nichts zu tun. Für mich im Moment bin ich mit meinem Modell (freiweillige Zweierbeziehung, ganz neu durchdacht usw.) sehr zufrieden und hätte keinen Fitzel Zeit für weitere Menschen, die hier wohnen, es sei denn, sie übernehmen genauso Verantwortung wie ich.

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Gerade Polygamie ist in patriarchalen Strukturen verwurzelt.

Antwort von Lauch1 am 13.05.2015, 17:58 Uhr

Schau einmal bitte etwa nach Nigeria.

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Re: ja, es erstaunt mich

Antwort von Blueberry am 13.05.2015, 17:58 Uhr

Ja, kann ich.
Weil ich die Ursache dessen verstehen und nachvollziehen kann. Wahrscheinlich auch, weil seine Geschichte der meinigen nicht unähnlich ist. Also die Gründe für den Ausbruch aus der bestehenden Partnerschaft.

Es ist in dem Falle keine Egopolitur, kein Sich-Etwas-Beweisen-Müssen, etc.
Hinzu kommt, dass dort reiner Tisch gemacht wurde, der Betrug in dem Sinne also nicht weiter fortgeführt wurde und zwar nicht, weil es aufgeflogen wäre... Da kann ich durchaus Empathie und Anteilnahme entwickeln.

Die Fälle, über die ich mich hier schon aufgeregt haben, klangen häufig aber anders. Und Lug und Betrug sind mir generell ein Graus.

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Hier redet niemand von PolyGAMIE

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 18:01 Uhr

lesen, lernen, lebenlassen.

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Re: es geht mir um die Verhältnismäßigkeit

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 18:04 Uhr

Ich glaube wirklich nicht, dass man sich wünschen sollte, die zet zurückzuziehen. ..egal in welchem Aspekt.

und nein, ich würde nicht gerne in einer frauen gemeinschaftliches leben und Männer als amüsantes Spielzeug betrachten. das macht es denen auch zu leicht ;)

vielleicht würde es besser funktionieren, aber ich bin zu eigenbrötlerisch.

die wohnsituation für alte Menschen ist ja nochmal ganz was anderes, da geht's um Erhaltung von möglichst viel Freiheit und Eigenständigkeit und um stolz und würde.

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Re: es geht mir um die Verhältnismäßigkeit

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 18:07 Uhr

kein Mensch sollte einem anderen als Spielzeug dienen

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aber bis zum reinentischmachen

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 18:08 Uhr

War auch hier Heimlichkeit und lügen dabei.
und betrug sowieso.

hättest du es also erfahren, als er es noch geheimgehalten hat, wäre es anders gewesen?

und nicht jede, die hier zerrissenen Herzens schreibt, tut das was sie tut aus egostreichelei oder muss sich was beweisen.

einige haben vielleicht exakt das gleiche durch, wie dein Kollege. ...nnur ist noch kein reiner Tisch gemacht.

manche, das gebe ich zu, klangen anders.
manche klangen aber auch genauso...und deine Reaktion war dennoch die gleiche....spucken Wut,

über anlügen und verheimlichen aus Barmherzigkeit haben wir oft genug ohne gemeinsame n Nenner diskutiert, aber wie gesagt...vvor einigen Wochen war dein Kollege dann doch auch noch ein mieser Lügner und Betrüger. ..oder?

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Re: es geht mir um die Verhältnismäßigkeit

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 18:10 Uhr

Ich denke, du weißt, was ich eigentlich keine, oder wir rede aneinander vorbei.

ich vermute, du willst nicht Richtung theoretischer Islam oder Mormonen. ..vviele Frauen für einen mann, Harem und so.

die matriarchalischen Strukturen, auf die du dich, glaube ich beziehst, sehen Männer doch aber ein wenig als Drohnen, oder?

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Re: es geht mir um die Verhältnismäßigkeit

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 18:20 Uhr

Nein, gar nicht. Weder Harem noch Drohnen. Ich weiß, was du meinst, ja.

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Re: aber bis zum reinentischmachen

Antwort von Blueberry am 13.05.2015, 18:22 Uhr

Soll ich dir was sagen? Ich hab auch meinen Ex-Mann belogen und betrogen. Sechs Wochen lang, habe ich Termine erfunden, die es nicht gab, Ausreden, wo ich noch hin muss und wieso ich später heim komme. Und ich bin nicht stolz drauf. Es war verdammt mies. Aber dass ich dazu fähig war, hat mir eben gezeigt, dass für diesen Menschen nicht mehr viel übrig ist an Gefühlen. Also habe ich mich getrennt.
Ich schätze mal, das war auch Selbstreflektion. Wenngleich sie nicht im Erhalt der Beziehung, sondern in der Trennung endete.

Aber der Betrug an sich war scheiße. Da gibts auch nichts zu beschönigen. Du siehst, nur, weil ich selbst das auch schon getan habe, finde ich es nicht besser...

Ich nehme halt niemandem ab, dass er seinen Partner betrügt und hintergeht, diesen aber doch noch sooooooooo sehr liebt und eigentlich alles sooooo toll ist. Und ein "Verheimlichen aus Barmherzigkeit" halte ich im Grunde dennoch für Feigheit, weil man letztendlich selbst die Konsequenzen scheut.

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Auch Polyamorie ist patriachalen Ursprungs.

Antwort von Lauch1 am 13.05.2015, 18:30 Uhr

Habe ich gelesen und gelernt. Und ich lasse jeden beziehungstechnisch leben wie er will. Nur falsche Aussagen lasse ich ungerne stehen.

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Königin und Drohne...

Antwort von Leena am 13.05.2015, 18:31 Uhr

Und ich habe heute den ganzen Tag auf den großen Bienen-Kalender meines Kollegen geschaut mit dem großen Bild einer toten Drohne auf der Wabe und irgendeinem Text, dass die Drohne aus einem unbefruchteten Ei entsteht, die Königin im Flug bestäubt und dann stirbt...

Alles nichts, was ich für mich erstrebenswert fände - ich würde beides nicht sein mögen.

(Ich musste übrigens genauer hinsehen, erst dachte ich, auf dem Bild die Biene hätte den Kopf verloren und läge kopftlos da rum... nee, war alles noch dran, wirkte nur durch das Auge oben etwas komisch... nur so gestorben.)

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Re: Königin und Drohne...

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 18:37 Uhr

Nein, ich möchte auch nicht im Flug bestäubt werden ;)

Was ganz anderes: Kann ich wohl ein Risotto mit Spargel und Tomaten machen?

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Re: Auch Polyamorie ist patriachalen Ursprungs.

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 18:38 Uhr

Wenn du aber HEUTE die heute geltenden Normen mit sowas wie z.B. Polyamorie aufbrichst (ich habe überhaupt keine Lust, das jetzt historisch nachzuprüfen, es geht mir auch gar nicht um Geschichte und Korinthen), ist das sehr sinnvoll und bereichernd.

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aauf jeden fall

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 18:38 Uhr

mit reichlich Parmesan und evtl. Basilikum, y1ummie

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Re: Auch Polyamorie ist patriachalen Ursprungs.

Antwort von Lauch1 am 13.05.2015, 18:41 Uhr

Ja kann sein, wenn es für jemanden passt. Ich gebe nur zu bedenken, dass man es sich auch finanziell leisten können muss.
Simone de ­Beauvoir war übrigens hauptsächlich unglücklich damit.

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hm....das klingt irgendwie so, als seien polyamoriter

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 18:45 Uhr

irgendwie die tollen Leute. ...ich bin ja sehr dafür, Strukturen und normen zu hinterfragen....aber ich finde nicht, dass man unbedingt vom pärchendasein weg muss, um irgendwie voranzukommen.

da wäre man doch auch im Grunde gleich auf mehrere Partnerschaft angewiesen, um sich zu definieren und einzeln in der Entwicklung zu erreichen. ..ddas heißt. die Möglichkeit verletzt und grob behandelt zu werden, also seelisch, vervielfacht sich ja auch...nnicht jede polyamor genannte Beziehung ist ja auch warhaftig vielliebend...ich denke, da gibt's auch egositen, egomanen, Egozentrik er, ekelpakete im Verlauf und sonstige Unannehmlichkeiten. ..ddas sind ja schließlich auch völlig normale Menschen. ...

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Re: aauf jeden fall

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 18:56 Uhr

die Tomaten zum Schluß roh rein?

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Re: hm....das klingt irgendwie so, als seien polyamoriter

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 18:57 Uhr

Dann bin ich ja auch nicht toll :)

Nein, aber ich finde im Moment fast alles, was die Leute zum Denken und Hinschauen bringt, toll.

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... dass lockere 70-80% der Männer ausgesprochen schwierig sind

Antwort von Leena am 13.05.2015, 18:59 Uhr

Ach naja, ich weiß nicht, ganz so streng würde ich das nicht sehen!

Wahrscheinlich ist jeder Mensch auf seine Art schwierig, nur manche Arten passen besser zu einem als andere, und manche (Un-)arten kann man ganz gut ertragen oder damit umgehen, und auf andere reagiert man allergisch. Blöd nur, wenn sich die Allergie im Laufe des gemeinsamen Zusammenlebens entwickelt...

Ich erlebe jedenfalls öfters mal, dass mir irgendjemand erzählt, dass ihn ja mein Mann mit der-und-der Angewohnheit ramdösig machen würde - nö, mich nicht, für mich passt es schon. :-) Ich bilde mir aber auch ein, ich wüsste schon, wann ich was ernst nehmen muss und wann nicht - und kann dann auch mal freudig ignorieren und ihn schnaufen lassen. Was andere wieder nicht wollen würden, ja.

Bei den meisten Männern denke ich jedenfalls, sie wären zwar nichts für mich, aber für irgend jemand anderen wären sie bestimmt schon passend. (Das denke ich übrigens, unabhängig vom Geschlecht, bei fast allen Menschen.)

Spontan würde ich sagen, so richtig, richtig "schwierige" Männer kenne ich nur einen - meinen Schwiegervater. Meine Schwiegermutter leidet derzeit doch sehr... er ist unfit, ihm geht's nicht gut, er kann kaum noch was machen, verteilt aber Arbeitsanweisungen und steht / sitzt dann daneben und kommentiert absolut ALLES und alles ist irgendwie verdreht und verkehrt und sowieso nicht richtig. Er war ja schon immer mühsam, aber im Moment ist es für die Familie eine echte Herausforderung.

Den Teil mit "ich bekomme ja so schon MICH und MEIN ganz ureigenes Leben in dem ganzen Spagat mit Job, Kind, pendeln, mann, Älterwerden, wrztterminen (ja, lacht nicht) autoinspektion planen und diensten kaum unter....da noch ein, zwei, drei andere Partner dazu----der himmel bewahre" kann ich allerdings restlos nachvollziehen!

Ich find's ja schon immer wieder organisatorisch mühsam, mit fünf anderen Menschen zusammen zu leben - selbst das erfordert schon viel Abstimmung, Absprache und variable Pläne. Für noch einen Partner hätte ich, selbst wenn ich wollte, im Moment ohne Not keine Kapazitäten frei... wobei, jemand der genügsam wäre und immer nur käme, um sich freudig satt zu essen, interessant wäre und sonst keine Wünsche hätte... das wäre vielleicht doch noch drin. ;-)

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Re: hm....das klingt irgendwie so, als seien polyamoriter

Antwort von Lauch1 am 13.05.2015, 19:03 Uhr

Natürlich, und wenn es zwischen den Ehepartnern ein finanzielle Gefälle gibt und eine Abhängigkeit besteht, schauts mit der Freiwilligkeit auch gleich anders aus.
Abgesehen davon, dass ich mir die Freiheit von Eifersucht nicht vorstellen kann. Fast alle Menschen sind eifersüchtig. Siehe de Beavuvoir. Sie hat alle jungen Studentinnen nur Sartre zuliebe ertragen. Um ihn nicht zu verlieren.

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Re: hm....das klingt irgendwie so, als seien polyamoriter

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 19:06 Uhr

und genau das meine ich ja eben nicht, ob nun eine Stinkesocken oder schmerzhaften Sex oder Haustierverbot oder oder hinnimmt oder Studentinnen, ist ja egal, das soll es halt nicht sein

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Re: aauf jeden fall

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 19:06 Uhr

so täte ich es

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Re: aauf jeden fall

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 19:08 Uhr

ich berichte dann :)

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Re: hm....das klingt irgendwie so, als seien polyamoriter

Antwort von Lauch1 am 13.05.2015, 19:12 Uhr

Ist aber meistens so Fredda, so ist das Leben. Und je stärker das Machtgefälle zwischen den Partnern, desto eher nimmt einer eben hin und ist unglücklich.

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Re: hm....das klingt irgendwie so, als seien polyamoriter

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 19:19 Uhr

deshalb bin ich gegen Machtgefälle und für Augenhöhe

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Re: hm....das klingt irgendwie so, als seien polyamoriter

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.05.2015, 19:42 Uhr

Aber ist es denn automatisch und in jedem Fall "schlimmer", Nebenbeziehungen zu ertragen, als stinkende Socken oder unbefriedigenden Sex oder blöde Sprüche zu ertragen.

Will sagen: Wer bestimmt, welches "Fehlverhalten" des Partners wie schlimm ist?

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Re: hm....das klingt irgendwie so, als seien polyamoriter

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 19:51 Uhr

Danke, so meinte ich das!

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Ich persönlich Stufe eben für mich schon ab...

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 19:52 Uhr

stinkesocken, antihaustier oder nächtliches schwitzen stehen auf jeweils andren schlimmigkeitsebenen, als Gewalt, antikindsein oder ArbeitsWahn, noch andere schlimmigkeitsstufen wären mehrere gleichzeitigpartner oder Steuerhinterziehung oder Drogen oder waffe handelt.

ich impliziere keine bewusste Wertung in der Aufzählung ;)

wo fredda einen antikatzenmann jicht mal mit dem hintern angucken würde, ist die Inkompatibilität bei mir eher ein marginaler schade-gschade-gddankr.
und wo tb damit umgehen kann, dass der Partner sich Freitag zum anderswenliebhaben verabschiedet, würde ich das nicht wollen.

das wertet dochnicht. natürlich ist es immer völlig paarindividuell oder eben beziehungsgeflechtindividuell, was man toleriert, was man megasupergut findet und was garniert geht und mir ist (außerhalb meiner klatschbasenhaften neugierde) völlig schnurpse, was andere vereinbaren.

aber es macht sie doch nicht zwangsläufig zu den coolen, klareren, selbstreflektierteren Menschen?

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Ich habe derzeit gegen einen solchen Haufen seltsamer Männer zu kämpfen...

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 19:57 Uhr

im job, in erzählungen meiner freundinnen und schwetser und selber.grauenhaft.

egozentrisch
selbstverliebt
überheblich
unenthisch
unzuverlässig
faul
frech
empfindlich
bindungsunfähig
lebensunfähig
die schuld an all ihrer Misere dauernd auf die zufällig gerade im leben anwesende frau abschiebend
unfreundlich
unordentlich
deprischwätzend, bloß weil sie 40 werden
völlig chaotisch und desorganisiert
mit 30 so tun, als seien Familienleben und Kinder quasi tödlich
unreif...

mir kommt es recht hoffnungslos vor....

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Re: Ich persönlich Stufe eben für mich schon ab...

Antwort von Leena am 13.05.2015, 20:00 Uhr

Ja, aber definierst Du denn Deine Stimmigkeitsebenen immer gleich..?

Bei mir gibt es Tage, da bin ich stinkestockenfeindlicher und Tage, da stopfe ich innerlich kommentarfrei einfach nur in den Puff. Manche Dinge machen mir manchmal etwas aus und manchmal eben nicht. Und ich glaube, vorher - kennt man sich selbst nicht gut genug, um wirklich sagen zu können, was man wollen würde oder nicht wollen würde und was "ertragbar" wäre und was doch nicht.

Geistige Immobilität wäre für mich ein k.o.-Kriterium, weil ich da langfristig keinen Respekt hätte...

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Re: Ich habe derzeit gegen einen solchen Haufen seltsamer Männer zu kämpfen...

Antwort von Leena am 13.05.2015, 20:03 Uhr

Hey, Du hast selbst einen Sohn - wo siehst Du ihn in, sagen wir mal, 30 Jahren?

Empfindlich und unordentlich bin ich übrigens manchmal auch, und manchmal sogar frech. Nur die 40 habe ich bisher undeprimiert weggesteckt. Ich fühle mich trotzdem nicht hoffnungslos und mein Mann erträgt mich. :-)

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Re: Danke für den Lacher am Morgen

Antwort von Silvia3 am 13.05.2015, 20:06 Uhr

Ich strecke die Fühler wahrscheinlich öfter aus dem Häuschen als die meisten hier, allerdings strecke ich sie nicht nach anderen Männern aus. Ich bin mit meinem Mann fast 30 Jahre zusammen, mit allen Höhen und Tiefen, und hoffe, dass wir uns bis ans Ende unserer Tage treu bleiben. Sollte er seine Fühler mal woanders gebettet haben, dann will ich es nicht wissen.

Man kann eine emanzipierte, moderne Frau sein und trotzdem eine klassische, altmodische Ehe leben. Ich finde da gehört genauso viel Klarheit und Selbstreflexion und wahrscheinlich noch mehr Kraft und Liebe dazu, als einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen.

Ich verurteile niemanden, der andere Beziehungsmodelle lebt, bin aber erstaunt, dass das hier doch als so selbstverständlich dargestellt und auch akzeptiert wird.

Silvia

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ja, das macht mir auch gedanken, mit meinem Sohn! !

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 20:19 Uhr

Ich bin extrem darauf aus, ihn zu einem echt anständigen kerl zu erziehen, soweit Erziehung da helfen kann.

ich weiß doch, dass nicht alle Männer doof sind und ich weiß nun wirklich auch, daß Macken dazugehören. ich finde nur, dass schon viele Männer zwischen 28 und 45 sehr sehr schwierig sind.

meine Schwester berichtet mir von all diesen 30jährige, die sie und ihre Freundinnen so an der backe haben...ddie alle auf die bloße Erwähnung von Kindern weiß werden und betonen, dass das ja VIEL zu früh für sie ist...kkeine von den Ladies will sich immediately schwängern lassen, es geht um Zukunftsplanung und wie man sein Leben so anpackt...ddie Mädels, die sogenannten, sind aber auch 30...die haben eben nicht mehr ganz so locker viel zeit....wo sollen die denn alle landen? und die meisten wollen eben doch einen festen Partner für Familiengründung haben. zumindest planen die meisten nicht, das alleine durchzuziehen.

im job muss ich im Moment so extrem meinen Platz, meine zeit und meine Art des arzt Seins verteidigen und wahren, wie ich es vorher nicht kannte in 10 Jahren, weil da generation-y-männer antanzen, die mich fassungslos da stehen lassen mit ihren Forderungen und Ansprüchen ohne den geringsten Ansatz zu Leistungsbereitschaft und ärztliche denken.

und der 40erdepressive ist mein mann. mein gott....besser, als NICHT 40 zu werden....die einzige Alternative. man bleibt nun mal nicht 23.....

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Re: hm....das klingt irgendwie so, als seien polyamoriter

Antwort von Lauch1 am 13.05.2015, 20:26 Uhr

Soll jeder für sich entscheiden.

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ja, natürlich...

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 20:26 Uhr

mal regen mich Dinge auf, mal nicht, mal kann ich lachen, mal nicht....aber zumindest intellektuell ist mir immer klar, was gar nicht (mehr) geht. und was im Grunde pillepalle ist (und sich durch die putzfrau auch abmildert).

selbstverständlich könnte es auch sein, das ich polyamor ganz schick fände, und mir das eben jetzt aufgrund mangelnder Phantasie nur nicht vorstellen kann.

das is doch alles richtig.

ich weigere mich nur, unwidersprochen hinzunehmen, das polyamor zwangsweise eine ganz besondere abgeklärtheiter, reflektionsfähigkeit und klarheit bedeutet.

ich bin ganz sicher, daß es dabei ebenso oft Drama, "ehestreit", Diskussionen, Enttäuschungen und unterschiedliche, zu spät entdeckte lebensentwüfe gibt.

und so, wie blueberry oft zu hören bekommt "kann alles noc schiefgeht, Bild dir mal nixdrauf ein, ahahaa, 2 jahre", könnte man das tb oder anderen polyamor en ja auch sagen. ..mit gleichem recht oder unrecht....alles, was schön ist und gut funktioniert ist toll, kann aber theoretisch schief gehen. und keiner ist da gefeiter oder sicherer....wweil immer menschen dabei sind und die sind immer unberechenbar.

und noch einmal....ii h ganz höchstpersönlich wundere mich schon, wie jemand noch 5 x sport pro Woche, enen fotokurs oder ein Ehrenamt zum Job und kind und Haushalt und überhaupt dazupackt....ggeschweige denn noch eine zusätzliche oder gar mehrere Beziehungen. ..wwoher nimmt man bloß die zeit?

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Re: Danke für den Lacher am Morgen

Antwort von Fredda am 13.05.2015, 20:27 Uhr

Ich lebe gar kein anderes Modell ;) und meinte das mit den Fühlern auch anders.

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komm im Baum nicht mehr klar...meinst du

Antwort von Leewja am 13.05.2015, 20:28 Uhr

was man mitmacht oder nicht soll jeder selbst entscheiden?

da stimme ich mal wirklich zu.

wie schlimm manches auch dem außenstehenden erscheinen mag, die Entscheidung, ob das nun schlimm genug für eine Trennung ist, liegt nur und ausschließlich bei jedem einzelnen.

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Re: komm im Baum nicht mehr klar...meinst du

Antwort von Lauch1 am 13.05.2015, 20:39 Uhr

ist die Antwort auf STT Frage welches partnerliche Fehlverhalten störender ist.

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Naja...

Antwort von Tinchenbinchen am 13.05.2015, 21:35 Uhr

das klingt halt so, als mache man es sich poly so jippieleichter und flattere einfach so von Blümchen zu Blümchen und wenn das eine Blümchen doof wird, flattert man zum nächsten.

Und so ist es nicht zwangsläufig oder das ist auch nicht die Idee dahinter.
Mal davon ab, dass es genug serielle Monogamisten gibt, die das exakt genau so machen. Das ist eine Menschenfrage und keine Frage des Beziehungsmodells.

Ich fühle und lebe nicht aus einem Mangel heraus poly!
Ich möchte auch nicht weniger verzichten. Also ich habe mir nicht überlegt "och, immer nur mit einem, das ist doof, ich will noch drei andere!"

Ich habe mich verliebt. Fertig.

Und dann habe ich eben gesucht, ob es nicht einen anderen Weg als das Klassische Entweder Oder gibt.

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Re: Ja, ich würde auch gar kein Rosinenpicken "fürchten"...

Antwort von Tinchenbinchen am 13.05.2015, 21:36 Uhr

Ich bin zurzeit auch zu faul
Keine Kapazitäten. Ist so. Ist ok. Bin trotzdem glücklich und zufrieden^^

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"einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Tinchenbinchen am 13.05.2015, 21:43 Uhr

So ist es aber nicht!

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Re: ja, natürlich...

Antwort von Leena am 13.05.2015, 21:46 Uhr

Vermutlich kann man eh erst nach dem Ende der Beziehung sagen, ob es eine "gute" Beziehung war oder nicht - wenn überhaupt. Wir waren mal auf der Beerdigung eines der 10 Onkels meines Mannes, sie waren über 60 Jahre verheiratet, hatten drei Kinder, eines davon mit Ende 30 an Herzinfarkt gestorben, hatten fünf Enkel und ein erfülltes Leben, dass sie glücklich gemacht hat, mit Ehrenamt und Kirche und Blaskapelle, und seine Witwe stand mit einem Lächeln an seinem Grab und sagte, wir hatten es verdammt gut, ich hab so viel, für das ich dankbar bin!

Ob jetzt die Blaskapelle mehr oder weniger Zeit frisst als eine zusätzliche Frau, und mehr oder weniger Stress verursacht, inklusive der allabendlichen nächtlichen Auftritte bei allen Schützenfesten der mehr oder weniger umliegenden Schützenbruderschaften, vermag ich nicht zu beurteilen, auch wenn die meisten (Ehe-)Frauen sich vermutlich eher mit der Blaskapelle anfreunden können und wollen als mit der "Zweitfrau".

In gewisser Weise könnte ich mir ja vorstellen, dass man in einem polyamoren Lebensentwurf vielleicht mehr kommunizieren muss, sich selbst mehr "auf den Punkt ausdrücken", weil man eben mehr Leute unter einen Hut bringen muss und da potentiell vielleicht mehr Reibungsverluste entstehen. Sich zu dritt oder zu viert oder was auch immer anzuschweigen, dürfte auch mühsamer sein, als nur einen Ehemann gelegentlich mit Fassung zu tragen. Ich weiß es aber nicht, weil es nicht MEIN Lebensentwurf ist, und bisher habe ich auch noch nicht das Bedürfnis, mich in die Richtung zu befassen.

Was das Zeit-Problem betrifft - meine Schwester organisiert gerade spezielle Workshops, teilweise auch zum Thema "Selbstorganisation". Ich gehe da aber nicht hin, um mir anzuhören, wie ich vier Kinder, Beruf, Haushalt, Ehemann und Hobby (Food blog und Kochbuch) mit besserer Selbstorganisation und Planung besser unter einen Hut bekäme. So schlecht find ich mich da gar nicht, und für die Sachen, die mir wirklich am Herzen liegen, finde ich auch noch die Aufraffe - ich habe z.B. gerade noch einen Ostakaka in den Ofen geschoben, morgen kommt Besuch, da wollte ich das Rezept doch noch ausprobieren. Dafür war ich dann auch nach der Arbeit und allem noch nicht zu müde, im Gegenteil, das gibt mir noch mal Schwung - zum Chaos-Aufräumen fehlt mir dagegen jede Zeit und Energie. Wie war das mit dem "was uns wirklich wichtig ist, merken wir erst, wenn es uns bezwungen hat"..? Mir ist einfach 5 x Sport pro Woche NICHT wirklich wichtig, und eine Zweitbeziehung erst recht nicht. Alles eine Frage der Kapazitäten und der Wertigkeiten, denke ich. Aber vielleicht rede ich es mir auch schön! :-)

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Silvia3 am 14.05.2015, 13:24 Uhr

Was ist es dann, wenn es weder den Trieben nachgeben noch Rosinenpicken ist?

Silvia

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Tinchenbinchen am 14.05.2015, 13:53 Uhr

Eine Grundhaltung, Beziehungen zu führen.

Das, was du beschreibst, so nach Lust und Laune, das ist eher die offene Beziehung. In der Hinsicht gebe ich wirklich meinen Trieben und Gelüsten nach. Daran kann ich aber nichts Schlechtes finden.

Meine polyamore Seite geht noch einen Schritt weiter. Da geht's um Liebe und Beziehung. So wie beim monogamen Paar auch. Ich gebe da nicht mehr oder weniger meinen Trieben nach als du.
Nach Lust und Laune allerdings nicht. Das hat mit Verbindlichkeit und Verlässlichkeit zu tun.

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.05.2015, 15:27 Uhr

Ich, so ganz persönlich, lebe ja für mein Leben gern meinen Dreckige-Socken-in-die-Ecke-werf-Trieb aus. Solange ich Single bin, stört es keinen, aber ein potentieller Partner müßte wohl irgendwie damit klarkommen, denn ich sehe mich nicht wirklich in der Lage, diesen Trieb in den Griff zu bekommen.

In einer idealen Welt finde ich einen Partner, der sich nur ganz schwer zurückhalten kann, seinen Dreckige-Socken-einsammel-und-in-die-Waschmaschine-beförder-Trieb auszuleben.

Der Sexualtrieb wird hier rausgepickt als besonders zähmbedürftig. Ist er das? Mehr als andere Triebe? Warum?

Letztendlich ist eine Beziehung - und zwar jede Form der Beziehung, auch Freundschaft - die Kunst, eine Balance zu finden zwischen "den anderen nicht verletzen" und "sich selber nicht verlieren". Das klappt natürlich um so besser, je weniger das, was ich gerne tue bzw. nicht aufgeben möchte (meine Triebe, wenn Ihr es so nennen wollt) den anderen sowieso nicht stört. Wenn ein Partner den Trieb/das Verlangen/das Bedürfnis hat, jedes Fußballspiel zusammen anzuschauen, der Partner aber den Trieb/das Verlangen/das Bedürfnis hat, jeden Abend gemeinsam Rosanmunde Pilcher anschauen will - dann muß man entweder sehr weit aufeinander zugehen, oder es geht schief. Praktischer ist es schon, wenn beide gerne Rosamunde Pilcher sehen, das vereinfacht die Sache sehr. Ebenfalls einfach ist es, wenn zwar der eine jeden Abend Rosamunde Pilcher sehen will, das aber ohne Probleme auch gerne alleine tut und es ihn nicht stört, wenn der andere derweil Fußball schaut. Auch dann paßt es. Also: Die Erfüllung der Triebe muß zusammenpassen, mehr nicht.

Dem Sexualtrieb wird da halt gerne eine exponierte Stellung zugeschrieben - für diesen Trieb gibt es nur eine "gute" Art, wie der zusammenpassen kann, nämlich die exklusive. Alles andere ist irgendwie zügellos. Das ist aber eine Wertung.

Daß der Vorwurf des "Rosinen-Pickens" unlogisch ist, hat Blueberry ja schon selber festgestellt, denn das impliziert, daß eine offene oder polyamore Beziehung "süßer", "leckerer", erstrebenswerter ist als eine monogame. Das würde dann wiederum ihr ureigenes "ich mache das gerne, weil ich es so will"-Argument ad absurdum führen.

Interessant finde ich es gerade, daß sich TB von dem Vorwurf des "Triebe-Auslebens" scheinbar angegriffen fühlt. Warum? Ich finde es völlig natürlich, daß man Trieben nachgeht, solange man damit weder sich selber noch jemand anderen schadet. Welcher höhere Nutzen liegt darin, Triebe "aus Prinzip" einzuschränken?

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Tinchenbinchen am 14.05.2015, 21:46 Uhr

Tut sie nicht
Deshalb schrieb ich ja, dass es einen Teil von mir gibt, der genau dieses Ausleben nach Lust und Laune zelebriert, ohne daran etwas Schlechtes zu finden. Aber das ist eben der offene Teil.

Polyamorie lebt aber ja davon, dass es mehr als Sex ist, mehr als Trieb und Lust und Laune. Es geht um Beziehung und Verbindlichkeit.

Ich sehe das mit den Trieben genau so wie du.
Aber selbst wenn man meint, Triebe sollten im Zaum gehalten werden, ist das nicht mal ein Vorwurf, den man der polyamoren Lebensweise machen könnte, weil es einfach sachlich falsch ist^^

Selbst von Polys bekommt man aber gerne Vorwürfe, wenn man sagt, dass man auch nur Sex ganz toll finden kann.
Schande!^^

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Blueberry am 14.05.2015, 22:19 Uhr

Hm. Ich denke schon, dass es für manche durchaus "süßer" und "leckerer" und somit auch erstrebenswerter ist, eine offene (oder polyamore) Beziehung zu führen, eben weil dadurch Triebe ungehinderter ausgelebt werden können.
Sprich, das, was man daheim nicht bekommt, holt man sich dann eben woanders.
Die Frau mag keinen Analverkehr, den der Mann aber doch sooooo gerne praktiziert? Hm, vielleicht mag es ja dann die andere Frau, mit der man eine Beziehung eingeht. Und schwupps hat man sie, die Rosinen, die ich meinte... Man muss sich an der Stelle dann weniger arrangieren, weniger Kompromisse eingehen.

Letztendlich muss es aber ja jede(r) für sich selbst wissen, wie exklusiv er mit seinem Körper, seiner Sexualität und seinen Gefühlen umgehen kann und will und wie sehr er sich im Gegenzug Exklusivität bei seinem Partner wünscht.
Die einen preisen poly eben als besonders toll und reflektiert an, es zeuge davon, dass man dem Partner eben auch alles gönnen kann, dass man in keinster Weise ein Besitzdenken hat, ihn nicht einschränken will, jeder soll sich bitte alles das holen, was er braucht/will. Wenns für beide passt, ist dagegen ja auch so ganz grundsätzlich nichts zu sagen.
Aber oftmals bekommt man diesbezüglich den Eindruck vermittelt, man sei als polyamor (oder offen) lebender Mensch irgendwie weiter entwickelt, als als monogamer Mensch. Denn man schwebt ja über solchen Nichtigkeiten wie Eifersucht und Co...

Dass es auch Menschen gibt, die eigene Lust daraus ziehen, wenn sie dem Partner sogar beim Fremdsex zuschauen, hab ich auch erfahren. Mich persönlich schüttelts allein bei der Vorstellung schon.

Ich bin aber eben eher der Mensch, der seine Triebe durchaus sehr gut mit einem einzigen Menschen ausleben kann und will.
Dadurch fühle ich mich auch keineswegs eingeschränkt. Im Gegenteil, ich finde es schön und bereichernd, mich komplett auf diesen einen Menschen einlassen zu können, angekommen zu sein (auch wenns abgedroschen klingt) und mir gemeinsam mit ihm dennoch immer wieder neue Räume zu erschließen. Da wäre gar kein Bedarf an einer dritten, vierten, fünften Person. Weder emotional noch körperlich.

Wenn ich gesättigt bin, gehe ich ja auch nicht noch woanders essen...

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Leena am 14.05.2015, 22:36 Uhr

"Wenn ich gesättigt bin, gehe ich ja auch nicht noch woanders essen..."

Nein, das glaube ich so eben nicht. Nach dem Motto - wenn ich mit einer Currywurst-Bude verheiratet bin, träume ich vielleicht irgendwann auch von genialer Fischsuppe, Sternekoch oder was auch immer. Es gibt nun mal Dinge, die man schlicht nicht bieten kann, und wenn man sich noch so auf den Kopf stellt.

Da kommt es doch auch sehr darauf an, OB mann seine Triebe "durchaus sehr gut mit einem einzigen Menschen ausleben kann und will". Und, wenn man das NICHT kann, was man dann daraus macht.

Ich glaube ja durchaus, dann man irgendwann ein Leben lang mit einem Menschen glücklich sein kann, und keine andere Bedarfe hat. Ich habe auch keinen Bedarf an einer dritten / vierten / fünften Person. Ich finde es nur leicht, dass so zu sehen, wenn man diese Bedarfe eben NICHT hat.

Ich kann meine Socken, wenn ich im Winter welche trage (ich mag keine Socken!), da hinpfeffern, wo ich sie haben will. Bei einem Socken-einsammel-und-in-die-Waschmaschine-stopf-und-anschließend-bügelfetischten -Mitmensch hätte ich aber auch eine Bedürfnis-Kollision.

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Blueberry am 14.05.2015, 22:57 Uhr

Ja das stimmt schon. Dass man natürlich nicht ALLES bieten kann. Muss man aber meiner Ansicht nach auch gar nicht. Eher ist es doch so, dass eben das, was man bieten kann (und geboten bekommt) passt. Und dann passts halt und DANN hat man (vermutlich) eben den anderen Bedarf nicht.

Ich kenne es aus meiner Vergangenheit noch gut, eben sehr wohl Bedarf und Bedürfnisse zu haben, die nicht gedeckt wurden. Und genau dieser Mangel war es, der mich dazu brachte, meinen Bedarf (emotional wie sexuell) woanders zu decken.
Inzwischen sind diese Bedürfnisse aber eben zur Gänze befriedigt. Was nicht bedeutet, dass es nicht auch mal etwas geben kann, wo man denkt...hm, würd ich mal gerne, aber geht nicht, weil... .
Das ist dann aber so marginal, dass es eben nicht ins Gesamtgewicht fällt und es mir eben nicht weh tut, es nicht zu haben.

Natürlich ist es gut, wenn man diese Triebe eben NICHT auf einen Menschen bündeln kann/will, dass man sich dann einen Weg sucht, damit umzugehen.
Und ich finde den Weg, dann die Beziehung (mit Wissen und Wollen des Partners) zu öffnen ja auch nicht verwerflich. Ich sage nur, dass es eben für mich und mein Empfinden durchaus aus einem "Mangel" (an Bedarfsdeckung, welcher Art auch immer) resultiert.

Das ist aber keine Wertung meinerseits.

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Ich finde fast jeden "Trieb", der ungehemmt ausgelebt wird, irgendwie fies....

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 8:40 Uhr

so triebhaft halt.
im schwangerwernoch war doch die frau, die fürchtete, wenn sie ()was ihr als gesünder verkauft wurde) ohne schlüppi schlafen würde, würde ihr freund sie quasi zwanghaft allnächtlich beschlafen müssen vor lust....sowas ist mir auch zuwider ;)
exzessives fressen, saufen, Computerspielen, fernsehgucken, arbeiten...zuwieder

ich glaube, ich mag eine gewisse Beherrschtheit...

ich könnte mit keiner art der exzessauslebung leben.



nein halt...ich glaube mit einem exzessiven Leser könnte ich.

ich glaube aber nicht, dass polyamor= mehr triebe bedeutet oder weniger Beherrschung, vielleicht soagr im Gegenteil, weil man so erschöpfend viele Rücksichten nehmen und soviel Seelen bachten muss.

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Ja, und ich glaube in Deinem LETZTEN Abschnitt,

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 8:48 Uhr

da sind wir halt Millionen Meilen auseinander...DU hast deinen vorherigen Partnmer nicht mehr oder nicht mehr ausreichend geliebt.
Du scheinst aber so sicher zu sein dass diese deine emotionale Verfassung zwangsläufig auch auf all die vielen anderen Indivisuen zutreffen muss und kannst nicht "zulassen", dass andere Individuen da eben ANDERS empfidnen können als Du.
das finde ich eindimensional und zudem auch sehr anmaßend.

Manch mögen vielleicht zu hässlichem, verachtenswertem betrug aus welchen gründen auch immer fähig sein, OBWOHL sie ihren Partner noch lieben oder zumidnest ausreichend an ihm hängen, um es dennoch nicht aufgeben zu wollen.

DU hälst das für unmöglich.
aber das heißt nicht, das es unmöglich IST.

Ich will nichtmal sagen, dass das Lügen und betrügen dadurch weniger hässlich wird oder dass es dem betrogenen Partner trotzdem so weh tun kann, dass ER (ob nun gebeichtet oder aufgeflogen) nicht weiter diese Beziehung haben will.
Ich traue diesen vielen Individuen aber zu, dass ganz allein für sich zu entscheiden und nicht Blueberrys sicht auf die dinge und die lieb als einzig wahre anzunehmen---und meine auch nicht.

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Tinchenbinchen am 15.05.2015, 9:05 Uhr

Roinen picken bedeutet, ich nehme mir etwas (Rosinen), wozu eigentlich noch was anderes gehlört (Teig), was ich aber nicht will und deshalb weglasse.

Und nun sag mir, was gehört so unabdingbar zu Analverkehr dazu, außer jemand, der daran auch Spaß hat?

Und du schreibst in deinem Beispiel, der Mann gehe mit einer Frau nur deshalb eine Beziehung ein, weil die grad Analverkehr möge, den er zu Hause nicht bekomme.
Das ist völlig verquer^^
Der Mann in einer offenen Beziehung sucht sich vlt tatsächlich eine Frau, die genau darauf steht. Warum auch nicht? Aber damit geht er noch lange keine Beziehung ein.
Der polyamore Mann hingegen sucht sich mit Sicherheit nicht nur deshalb eine Frau für eine polyamore Beziehung aus, weil sie Analverkehr mag. Dazu gehört dann schon ein biiiiiiisschen mehr.

Außerdem schreibst du, man müsse dann weniger Kompromisse eingehen, sich weniger arrangieren.
DAS gilt für eine polyamore Beziehung ganz sicher nicht. Das ist mal das eine.
Und für die offene Beziehung wieder die Frage: Warum? Warum sollte man einen Kompromiss oder ein Arrangement treffen (Ok, kein Analverkehr, ich verzichte darauf), wenn das überhaupt nicht nötig ist?!
Wenn die Frau sich freut, dass der Mann seinen Wunsch wo anders erfüllt bekommt, und der Mann sich freut, dass er bekommt, was er sich wünscht, warum sollten sie dann einen anderen Kompromiss eingehen?!


Was da überall unterschwellig mitschwingt, ist die Überzeugung, dass Sex nur in die Beziehung zwischen zwei Menschen gehört, alles andere ist schlechter, und außerdem die Vorstellung, dass es besser wäre, zu verzichten, als sich gegenseitig Freiheit zu geben.


Du schreibst erst einen ganzen Absatz darüber, dass es ja auch eigentlich total ok ist, dass das jeder selbst entscheiden muss, beschreibst, warum es für dich eben nicht in Frage kommt oder sein muss.
Und das ist alles ok so. Unterschreibe ich für dich.

Und dann schreibst du "Wenn ich gesättigt bin, gehe ich nicht wo anders essen."

Bam.

Wertung

Es geht nicht um satt oder nicht satt.
Ich lebe nicht offen, weil ich vorher große Mangelerscheinungen hatte.
Und selbst wenn, dann kann ich nichts Falsches daran finden, mit der Freundin Sushi essen zu gehen, weil der Mann zu Hause das nicht mag. Dann gehe ich nicht essen, weil ich zu Hause Hunger leide, sondern weil ich einfach mal was anderes essen mag.
So what?


Ich weiß, dass du eiiigentlich keine Probleme mit dieser Lebensform hast.
Aber ich denke, eiiigentlich stimmt das nicht so ganz


Im Übrigen stimme ich dir aber zu, dass es sehr oft den Anschein hat, dass gerade polyamore Beziehungen als "weiterentwickelt" dargestellt werden. Das stößt mir auch sehr oft sehr sauer auf und ich bin bemüht, dagegen zu halten.
Für mich ganz persönlich war es tatsächlich eine Weiterentwicklung. Aber keine, die mich über andere erhebt

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das hast du serh schön beschrieben.

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 9:38 Uhr

und ich gebe an dieser stelle offiziell zu: für mich ist Sex tatsächlich was anderes, als Sushi-essen oder in die Oper gehen.

ich empfinde es nicht als "schlechter", wenn Sex nicht nur zwíschen zwei Menschen stattfindet, aber ich empfinde es FÜR MICH als emotional zu gefährlich, da auch noch mehrere Mitspieler zu haben. Egal ob offen oder poly, egal ob ich oder er. So scheien ich nicht egstrickt.

das macht andere nicht schlechter.

trotzdem finde ich den verglecih immer seltsam----vielleicht, weil ich mich weder beim Sushi noch in der oper körperlich und seelisch so presigebe, wie beim sex bzw. in eienr Beziehung....ich finde ganz tatsächlich, dass das was anderes ist.

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Re: Ja, und ich glaube in Deinem LETZTEN Abschnitt,

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 10:41 Uhr

Naja natürlich ist meine Sicht der Dinge meine Sicht der Dinge... irgendwie logisch, oder? Und die tue ich hier eben kund. So wie all die anderen User ihre Meinung abgeben.

Ob zu diesem Thema oder zu anderen Themen. So ist das eben. Ich ganz persönlich glaube es eben nicht, dass da noch tiefe, tolle Gefühle im Spiel sind, wenn man so handelt. Muss ich aber doch auch nicht glauben. Wieso ist das anmaßend?
Ich denke aber, dass manche vielleicht tatsächlich GLAUBEN, dass ihnen noch was an dem Partner liegt, den sie betrügen. Aber meiner (!) Ansicht nach lügen sie sich selber was in die Tasche.
Besagter Kollege bestätigt mir das ja auch, Liebe zur Frau ist futsch, DESHALB ist das überhaupt erst passiert.

Du hast doch sicher auch zu gewissen Themen einfach deinen Standpunkt, deine Sicht der Dinge, von denen du nicht abrückst, weil du schlichtweg davon überzeugt bist.

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Re: das hast du serh schön beschrieben.

Antwort von Tinchenbinchen am 15.05.2015, 10:45 Uhr

Ich hab das mit dem Sushi nur gesagt, weil der Vergleich mit dem Sattsein und Essen kam

Für mich ist Essen auch was anderes.
Nicht jeder, mit dem ich essen gehe, landet auch in meinem Bett^^

Ich bin einfach in der Metapher geblieben.


Aaaaaber ich stimme zu: Es hat sicher auch viel damit zu tun, wie man Sex einordnet.

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 10:56 Uhr

Nein TB, ich habe keine Probleme damit. Wie ich schon mehrfach schrieb, finde ich an dieser Lebensform mehr als nur toll, dass es auf Offenheit und Ehrlichkeit basiert, dass es niemanden dazu nötigt, den anderen zu hintergehen. Wenn man den richtigen Partner dafür findet, der das auch mitträgt und möchte, dann ist es ja okay. Wobei ich durchaus vermute, dass es nicht wenige Paare gibt, bei denen der eine vielleicht dem anderen zuliebe "mitmacht", obwohl es eigentlich gar nicht sein ureigenster Wunsch ist.
Wieso sollte ich Probleme damit haben? Mein Mann trägt an mich ja nicht den Wunsch heran, offen oder poly leben zu wollen. Insofern störts mich ja nicht, wenn z.B. du das machst. ;-)

Mir ganz persönlich erschließt sich nur einerseits der Bedarf danach eben nicht, wie man wenn man daheim glücklich und zufrieden ist, noch den Bedarf hat, immer noch mehr zu bekommen ... und auch nicht, wie man es schlichtweg ertragen kann, den Partner "ziehen zu lassen" und zu wissen, was da dann gerade womöglich passiert.
Und auch die Vorstellung, mein Mann würde noch für ein, zwei weitere Frauen dieselben oder sehr ähnliche Gefühle (jenseits von Sex) hegen wie für mich... nein, käm bei mir tatsächlich nicht in die Tüte.

Aber wir trafen uns mal mit einem Paar, waren eigentlich wirklich mit dem verheirateten Paar verabredet, dann ließ sie uns wissen, der Babysitter habe abgesagt, daher komme nur der Mann mit der Freundin. Wir (naiv wie wir waren) gingen einfach von EINER Freundin aus...
Der Austausch von Zärtlichkeiten dann allerdings, die deutlich spürbare Nähe zwischen den beiden... das hat meinen Mann und mich gleichermaßen den ganzen Abend über irritiert.

Aber vermutlich ist es einfach so: Man hat/kann/will/mag es oder eben nicht.

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Nachtrag

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 11:29 Uhr

Angenommen (was ich dir natürlich nicht wünsche), dein Mann würde dich betrügen. Monatelang...

Du erfährst es und zweifelst ernsthaft NICHT an seiner Liebe zu dir?
Du gehst davon aus, dass er es trotz wahnsinnig großer Liebe dir gegenüber dennoch getan hat? Dass er gelitten hat, während er hinter deinem Rücken mit einer anderen Frau Sex hatte?

Respekt...

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UPS....

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 11:30 Uhr

.... das sollte weiter nach oben zu der Diskussion mit Leewja...bezüglich Liebe und Glauben und Betrügen.

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Re: "einfach den Trieben nachzugeben und sich die Partner nach Lust und Laune zu suchen"

Antwort von Tinchenbinchen am 15.05.2015, 12:07 Uhr

"Aber vermutlich ist es einfach so: Man hat/kann/will/mag es oder eben nicht"


Vermutlich ist es so, ja.
Und es gibt bestimmt noch ein paar Zwischenschattiierungen.
Aber letztlich behaupte ich von mir tatsächlich, ich BIN einfach so gestrickt.
Dabei ist meine Triebhaftigkeit nicht mal besonders ausgeprägt *gg*
(Wirklich nicht^^)

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Re: Ich finde fast jeden "Trieb", der ungehemmt ausgelebt wird, irgendwie fies....

Antwort von Tinchenbinchen am 15.05.2015, 12:12 Uhr

Ungehemmt finde ich nicht schlimm.

Ich finde es stressig und unsexy und auch unsympathisch, wenn Menschen sich nur über eine bestimmte Sache quasi triebhaft zu definieren scheinen.

Auch die Menschen, auf die ich mich in der Hinsicht einlassen mag, müssen wesentlich mehr mit sich bringen und ich finde es komplett unschön, wenn sie aber nur das eine Thema haben. Da verliere ich zügig das Interesse.

Es ist hier auch gar nicht so, dass das ständig groß Thema wäre. Mein Freund hat morgen Abend zum ersten Mal seit langer Zeit mal wieder ein Date.
Feini.
Aber das ist hier kein Dauerthema

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du kannst denken und meinen,w as auch immer du willst

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 15:01 Uhr

was du meiner Meinung nach NICHT solltest, ist, hilfe- und ratsuchenden Frauen hier immer wieder massive wütend sehr heftige Vorwürfe und verdammungen entgegenzuwerfen.

Ja, sicher habe ich auch gewisse satndpunkte, das stimmt. Aber in den meisten "nicht kriminellen" Situationen (und sogar in manchen von denen) versuche ich, mich in die Gefühlswelt des anderen einzufühlen,den Standpunkt zu verstehen, die Hintergründe nachzuvollziehen und vor allen dingen: nicht zu verdammen.

Und zu unten:
doch, ich glaube, ich könnte mir vorstellen, mit welcher seelequal und welchem elend so etwas einhergehen kann, wie innerlich unfassbar zerrissen man sich fühlen kann, was "alte Liebe" und "Geimensam erschaffenes" von frischer Verliebhteit und zufälliger Erfüllung akut fehlender Dinge unterscheidet und wie sehr man dazwischen hängen kann.

Ich wäre mit absoluter Sicherheit zutiefst wütend, traurig, entsetzt, verunsichert, schockiert, heulendelendig, spuckendzornig.

ich würde es vielleicht auch nicht aushalten können. vielleicht aber auch doch. je nachdem, wie ICH dann lieben und zusammenbleiben wollen würde.

Aber ich könnte es vielleicht begreifen.

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ah, und jetzt habe ich auch den aufhängpunkt..."tiefe, tolle Gefühle"

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 15:08 Uhr

schreibst du....nein. Toll ganz ziemlich sicher nicht. wäre alles toll, wäre es wirklich seltsam, jemanden zu betrügen.

Aber über das Tief...da solltest du dir eben kein so pauschales urteil anmaßen.

In Beziehungen gibt es aber eben nicht nur toll. es gibt ok, so lala, langweilig, langeratemnötig, anstrengend, mühsam, vergeblich, traurig, alleingelassenfühlend, lahmarschig, nervig.

dann kann man sich trennen.sagen "tja, der war wohl nix, geh ich mal".

oder sich sagen, dass das wohl "die schlechten Zeiten" sind. und durch kommen wollen.
dann kann man aber auch sehr anfällig sein.

und dennoch tief liebend empfinden.



beides sind legitime lösungen, die trennlösung scheint mir oft die populärere zu sein, aber beide sind möglich.
und ich glaube, das trennen fällt leichter, wenn wirklich keine Gefühle mehr da sind.

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ich meinte eigentlich auch gar nicht speziell dich oder euch...

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 15:13 Uhr

insegsamt wurde ein bisschen de eindruck geweckt, polyamor lebende menschen würden hemmungslos durch die gegend vögeln, weil sie soviel triebahfter sind.

mich gänsehauten ja mehr so leute, die sich verrucht und unfassbar sexy vorkommen, wenn sie "Dessous" anziehen und Bondagespielchen mit kabelbindern ausprobieren und flöten dass man "doch alles ausprobieren kann, blabla"...örgs....

ich finde grundsätzlich jemanden, der, egal in welcher Richtung, keine Beherrschung, kein abwarten und keine situationsangemessenheit kennt, fies.
Und das assoziiere ich mit Triebhaft.

ich hab gern Lust aber ich bin nicht triebhaft (weile s so fremdgesteuert klingt, glaube ich, so meinen äffischen Instinkten preisgegeben)

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Re: ah, und jetzt habe ich auch den aufhängpunkt..."tiefe, tolle Gefühle"

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 16:15 Uhr

Natürlich kann man auch in schweren Zeiten, in nervigen Zeiten, in anstrengenden Zeiten tief liebend empfinden. Und aus Mangel entsteht eben Anfälligkeit. Natürlich. Aber dieser Anfälligkeit dann nachzugeben ist doch auch das, was dir nicht gefällt. So grundsätzlich. Du schriebst doch, dass du es besser findest, beherrscht sein zu können.

Jemand, der den anderen aber systematisch belügt (und das ist zumindest bei einer länger andauernden Affäre ja nunmal notwendig) hat meiner Ansicht nach eben Respekt und Liebe dem Menschen gegenüber zumindest STARK eingebüßt.

Und ich glaube auch, dass das, woran der Fremdgänger noch hängen mag, oftmals weniger der Partner selbst ist, als das Gewohnte, das man eben hat oder die Erinnerung an gemeinsame gute Zeiten. Das gemeinsame Zuhause, der Alltag, die Routine, die finanzielle Sicherheit unter Umständen. Aber nicht mehr der Mensch als solcher.

Und zu meiner Meinungsäußerung zu diesem Thema. Es ist hier ein Forum, in dem sich viele unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Meinungen aufhalten. Und jedem, der hier schreibt, muss doch auch bewusst sein, dass Ansichten kommen werden/können, die eben nicht das sind, was man hören will.

"Toll ganz ziemlich sicher nicht. wäre alles toll, wäre es wirklich seltsam, jemanden zu betrügen."

Diese Behauptung gabs aber hier durchaus auch schon... Ehemann super toll, Lover super toll, alles toll, aber innerlich so zerrissen.. (oder wie auch immer). Nein, da fehlt mir dann jegliches Verständnis.

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Re: ich meinte eigentlich auch gar nicht speziell dich oder euch...

Antwort von Tinchenbinchen am 15.05.2015, 16:35 Uhr

Oh, ich hatte das auch weniger auf uns bezogen, sondern wollte einfach nur sagen, dass ich das ähnlich sehe, wie du.

Über uns habe ich nur was gesagt, weil es dazu passte, nicht weil ich mich angesprochen gefühlt hatte. Nur so als Gegenbeispiel, quasi.

Bei polyamoren Menschen, das hatte ich ja schon angedeutet, habe ich bisher nicht selten den Eindruck gewonnen, dass Sex quasi noch mehr geheiligt wird, als es bei manchen monoamoren Menschen schon der Fall sein kann.
Da werden offene Beziehungen geächtet und es gibt nicht wenige, die polyamor-platonisch lieben^^

Die besondere Triebhaftigkeit der Poly-Szene kann ich also nicht bestätigen.

Gibt eben wie immer im Leben solche und solche

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Re: ich meinte eigentlich auch gar nicht speziell dich oder euch...

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 16:38 Uhr

Ganz allgemein: Was spricht dagegen, innerhalb einer Beziehung in Lustdingen Neues auszuprobieren?
Was spricht da gegen Offenheit und Neugierde?

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nichts bluberry, nichts

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 16:59 Uhr

probiert euch nur durch alles, ich finde nur diesen tip immer so abgelutscht (haha...)



ich halte in den allerallermeisten fällen ein "probiert doch mal Rollenspiele/Fesselspiele/tigerverkleidung/ganzkörperlatex/Analsex/shadesofgrean achbauten" für einen seltsamen Ansatz, eine Beziehung zu retten.

und ICh (also, ICH ganz höchstpersönlich alleine) will einfach nicht in hausmädchenuniformen posieren oder mir büstenheben und schrittouvert-höschen anziehen. ich will auch in keinen swingerclub und ich will mich auch nicht hauen lassen. Ich besitze keinen vibrator und habe auch kein verlangen danach. wie meinte meine mutter mal so schön? "Was bin ich froh, dass wir damals die 70er hatten mit sexueller Befreiung und so...damals hats gereicht, wenn zwei nackt waren, das war aufregend genug"...ich glaube, manchmal hat sie nicht unrecht, diese eine Million "Möglichkeiten" in allen medien scheinen ganz gewöhnlichen heterosexuellen 1:1sex mit ohne Accessoires völlig auszuklammern ;)))

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ah, da verstehen wir uns ja doch ;)

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 17:05 Uhr

vielleicht mag ich das wort trieb auch nicht, weil ich zwangsläufig an Triebtäter denke...und das ist ekelhaft.

und wirklich, trieb ist so der beinerammelnde Hund oder ....ach keine Ahnung, Erpel, die der armen ente den nacken zerbeißen, sowas.

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Re: nichts bluberry, nichts

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 17:06 Uhr

Naja, eine bröckelnde Beziehung retten wird sowas vermutlich in der Tat nicht, da stimme ich dir zu.
Aber Fremdgehen vermutlich genauso wenig.

Aber Variante eins wäre immerhin etwas, das potentiell dann doch beiden Spaß machen könnte. ;-)

Wohingegen ich aber REDEN... über Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse (auch vielleicht die außergewöhnlichen) sehr begrüßenswert und förderlich finde in einer Beziehung. Also nicht nur aufs Sexuelle reduziert, sondern allgemein.
Sprich, sich im Klaren darüber sein, was man gerne möchte, was vielleicht fehlt, was man eben doch mal gerne machen/erleben würde und das dann auch zu kommunizieren und dem anderen diese Möglichkeit auch geben.

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manche phantasien udn gedanken will ich aber nicht wissen

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 17:15 Uhr

ich könnte sie so abstoßend finden, das es mir den ganzen mann verleidet....spontan könnte ich dir 5-6 "üblich" erscheinende praktiken nenne, die ich eklig finde. und einige eher unübliche noch dazu. und ich bin gar nicht SO prüde.

und deshalb glaube ich NICHT, dass man über "alles" reden kann und muss. manches kann, darf und sollte man auch für sich behalten. selbst, wenn man dann VIERLLEICHT die sehr geringe Chance verpasst, dass der andere die Idee auch aneregend finden könnte und man sich damit in andere Sphären Sext.

man muss auch nicht alles erleben und haben, und kann trotzdem zufrieden und glücklich und sexuell erfüllt sein.

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übrigens nerven micha uch asexuelle gespräche über macnhe fantasien

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 17:17 Uhr

mein mann will spätestens mit 55 aufhören zu arbeiten und dann nur noch reisen.

ich bin dann 51 und will das ganz und gar nicht, zumal ich es mir auch nicht leisten könnte.

er sagt auch oft, am liebsten wäre er Hausmann, aber weiter mit ganztagsbetruung und putzfrau und würde den ganzen tag playstation spielen...das sind so Momente, wo ich ihn richtig schrecklich finde.

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Boah, jetzt bin ich neugierig *ggg*

Antwort von Tinchenbinchen am 15.05.2015, 17:19 Uhr

Sagsagsagsagsagsag

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ich nicht.

Antwort von kravallie am 15.05.2015, 17:28 Uhr

bittesagnichtbuttesagnicht!

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den teufel werd ich tun ;))

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 17:29 Uhr

um mir dann anzuhören, was für ne verklemmte pute ich bin ;)))

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Re: den teufel werd ich tun ;))

Antwort von Tinchenbinchen am 15.05.2015, 17:34 Uhr

Null.
Ich bin da tatsächlich eher sachlich-neugierig und würde das überhaupt nicht werten wollen.
Mir fielen nicht mal 5-6 Praktiken ein, die eher durchschnittlich sind, aber trotzdem als eklig durchgehen könnten.
Vielleicht bin ich da nicht kreativ genug *gg*
Oder zu schwarz-weiß oder so^^

Aber mir war natürlich klar, dass du das für dich behältst. Ich wollte damit nur andeuten, dass ich das tatsächlich spannend fänd, aber mehr auch nicht

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Re: manche phantasien udn gedanken will ich aber nicht wissen

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 17:40 Uhr

Puh. Da sind wir dann aber auch millionenmeilenweit auseinander.

Mein Mann darf, kann und soll (wenn es ihm ein Bedürfnis ist) mir sagen, was er sich so vorstellt und ich möchte das auch können.
Fände es schrecklich, wenn ich mir sowas verkneifen müsste.
Allerdings darf jeder von uns Im Gegenzug auch sagen, wenn dieses oder jenes eben nichts für einen ist... das ist dann genauso okay.

Aber auch das ist ja so, dass es eben passen muss. Wenn dein Mann das genauso sieht, ist ja alles prima. Bei meinem Ex hab ich damals einige zaghafte Versuche unternommen, Dinge anzusprechen und nur Unverständnis und Ablehnung geerntet. Da hab ich dann irgendwann geschwiegen. Glücklich hat mich das nicht gemacht. Und weiter gebracht hat uns und unsere Beziehung das auch nicht, nicht alles sagen zu können...

Aber das ist eben Typsache. Und das ist ja auch okay.

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Re: den teufel werd ich tun ;))

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 17:41 Uhr

"Mir fielen nicht mal 5-6 Praktiken ein, die eher durchschnittlich sind, aber trotzdem als eklig durchgehen könnten."

Mir auch nicht. Keine Ahnung, wofür das ein Zeichen ist...

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ja, vermutlich bin ich einfach ein furchtbar eindiemnsional und schlicht gestrickter

Antwort von Leewja am 15.05.2015, 17:45 Uhr

mensch im sexuellen.

weißt du, ich habe keine besonderen ausufernde phantasien.
ich finde tatsächlich sex im bett schön, möglichst nackt, angenehmes licht, warm genug, und dann so...ganz gewöhnlicher....sex halt.

viellicht deshalb....ich bin leicht zufriedenzustellen....kein großes Tamtam nötig...

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gott sei dank!!!

Antwort von kravallie am 15.05.2015, 17:47 Uhr

*aufschnauf*

ich hoffe, daß der fred bald ein ende hat, ich hab schon genug kopfkino.

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Re: ja, vermutlich bin ich einfach ein furchtbar eindiemnsional und schlicht gestrickter

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 17:51 Uhr

Das ist doch auch absolut okay. Und besonders dann, wenns für beide passt. Wenn der eine halt total "ausufernde Phantasien" hat, die er sich aber permanent verkneifen muss, weil der andere das eben nicht hat und auch nicht hören will, dann wird das früher oder später irgendwie in Schieflage geraten.

Ich mag das auch. Aber eben nicht ausschließlich. Ist doch eigentlich genauso okay, oder?
Und deshalb bin ich trotzdem kein fieser, triebhafter Mensch. ;-)

Aber es ist doch eigentlich bei allem so... wenns für beide passt, dann ist alles okay. Ob nun Kuschelsex oder stundenlange SM-Sessions...

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Re: gott sei dank!!!

Antwort von Blueberry am 15.05.2015, 17:52 Uhr

Dann lies ihn doch nicht, vallie...

;)

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Re: gott sei dank!!!

Antwort von kravallie am 15.05.2015, 17:58 Uhr

ich warte doch immer noch drauf, daß weiter oben was passiert, sonnenmama sich meldet, mit dem tagesablauf des bösen mannes, der anbot den job zu schmeissen.

DAS ist weltbewegend.
oder die junge mutter mit 21, 2 kindern und dem exfreund mit 13.

das hier haben wir doch schon alles x mal durchgekaut *gähn* und wird auch völlig überbewertet.

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Zweifel

Antwort von Leena am 15.05.2015, 18:10 Uhr

"Angenommen (was ich dir natürlich nicht wünsche), dein Mann würde dich betrügen. Monatelang... Du erfährst es und zweifelst ernsthaft NICHT an seiner Liebe zu dir?"

Um jetzt mal von mir zu reden - ja, natürlich würde ich an seiner Liebe zu mir zweifeln!!! Aber eben genau das - zweifeln. Ich wäre mir nicht mehr sicher, dass er mich (genug) liebt. Aber ich wäre mir eben auch nicht sicher, dass er mich nicht mehr (genug) liebt.

Man kann einen Menschen verdammt lieben und ihm trotzdem verdammt weh tun. Ob nun durch sexuelle Untreue, seelische Untreue oder was auch immer. Man liest bei manchen Threads so oft - wenn er dich wirklich lieben würde, würde er dir nicht weh tun. Und genau das halte ich, grundsätzlich, für ausgemachten Quatsch. Als ob irgendwas im Leben so einfach wäre...!!!

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Re: gott sei dank!!!

Antwort von Tinchenbinchen am 15.05.2015, 19:03 Uhr

Nimm dir doch dieweil ein Buch.
Also bis die richtig wichtigen Sachen weitergehen

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Re: gott sei dank!!!

Antwort von kravallie am 15.05.2015, 21:43 Uhr

dieweil erledigen sich manche dinge ganz von allein....wenn du verstehst, was ich mein....

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