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Geschrieben von mausebeinchen am 17.07.2012, 12:33 Uhr

Meine Ehe - was sagt ihr dazu?

Bin seit 7 jahren verheirtatet und habe 2 kinder (7 und 2 jahre). mein mann war anfangs meine große liebe. er war ein frauenheld und es hat mir imponiert, daß er sich für mich entschieden hat. leider hat er mich schon zu beginn einmal mit einer anderen betrogen (einen beweis dafür hab ich nicht, bloß das gerede von den leuten), ich bin aber aus verliebtheit bei ihm geblieben. weiters schrieb er mehrmals mit einer anderen frau sms, wobei ich ihn erwischt habe und habe es wieder verziehen. wir gingen selten aus- wenn, dann gemeinsam. dann hat er sich mit freunden betrunken und ist selten mit mir nachhause gegangen (auch während meiner ersten schwangerschaft). ständig war diese angst von mir da, daß er mich (wieder) betrügt. er sagte mir selten, daß er mich liebt (wenn, dann nur zu beginn unserer partnerschaft), hat mir nie komplimente gemacht. anfangs schrieb er mir liebe sms und war auch zärtlich (wobei diese zärtlichkeiten meist von mir aus gingen). ich wies ihn sogar darauf hin, daß er den hund öfter und liebevoller streichelt als mich. -da lachte er nur. wir hatten im laufe der jahre immer weniger sex, seit zeugung des letzten kindes gar nicht mehr. wir küssen uns auch nicht. nun sagen wir beide wir haben uns auseinandergelebt. wir konnten rückblickend nie fröhlich und glücklich die zweisamkeit, dieses wir-gefühl (er)leben. er war schon immer ein gefühlskalter mensch, ich habe das immer versucht zu akzeptieren. -wir haben kaum gemeinsamkeiten, interessen. heute leben wir wie in einer art wg zusammen. wir reden nur über die kinder, unternehmen nur der kinder wegen etwas gemeinsam. ich spürte nie so richtig seine liebe, er küsste mich nie leidenschaftlich (ausser am anfang beim sex), umarmte mich nie, konnte mich nie trösten wenn es mir schlecht ging.er konnte auch nie über seine gefühle reden. die folge war: auch ich konnte immer weniger von mir aus auf ihn zugehen und ihm zuneigung zeigen. er findet meine freunde blöd, meine arbeitskollegen und fühlt sich ständig kritisiert, wenn ich probleme anspreche und wird verbal verletztend und würgt damit jegliches gespräch/diskussion ab. oft habe ich von ihm gehört, ich solle gehen wenn mir was nicht passt oder mir einen neuen partner suchen (er sagt aber, er meine das nicht ernst). ich habe mich trotzdem nie respektvoll behandelt gefühlt. er zeigt mir scheinbar seine liebe dadurch, daß er sich um haus, garten, auto kümmert und daß es uns finanziell gut geht. wenn ich das alles schlucke und respektiere, haben wir ein freundschaftlich gutes verhältnis. das hat mich jahrelang bei ihm gehalten.- auch die kinder, zu denen er auch nicht besonders zärtlich und liebevoll sein kann, sich aber im großen und ganzen ihnen gegenüber okay verhält. immer redete ich mir ein, er sei so aufgewachsen und ich müsse ihn so akzeptieren wie er ist. glücklich bin ich damit schon länger nicht mehr. ich habe das gefühl emotional zu verdursten und wünsche mir nichts sehnlicher als geliebt zu werden und wieder lieben zu können. nun habe ich einen neuen mann kennengelernt. wir haben nur ein paarmal miteinander gesprochen und telefoniert. er hat mich einmal umarmt und machte mir komplimente. mit ihm habe ich einmalig so lange telefoniert, wie mit meinem mann die gesamte ehe (einenhalb stunden lang). er schenkte mir einfach sein ohr. dabei ist mir bewußt geworden, was ich so sehr in meiner ehe vermisse. ich bin dann zur eheberatung, zuerst alleine, dann mit meinem mann. er wollte gar nicht dort hin, hat es aber getan um mir zu beweisen, daß ihm etwas an mir liegt (sagte er dort zumindest). die beraterin hat gemeint, er solle um mich kämpfen. mein mann hat dann versucht mich ein paarmal zu umarmen. er hat mir knapp per sms mitgeteilt, daß er noch gefühle für mich hat. ich kann seine umarmungen jedoch nicht mehr erwiedern und sagte ihm, daß keine gefühle mehr da sind. also sagte er nur, daß eh ich schuld sei, weil ich ja nicht mehr wolle- und das war es von seiner seite. er könne und wolle sich nicht ändern, weil er sei nicht so ein weicher typ. glücklich sind wir momentan beide nicht. kennt das jemand? kann das noch besser werden? lohnt es sich der kinder wegen zu kämpfen (soll/muß ich über meinen schatten springen)? ich träume so sehr von der wahren liebe, die jeden tag stärker wird,- vom wir-gefühl, vom respektvollem umgang miteinander... ich bitte um eure erfahrungen, meinungen... danke!

 
15 Antworten:

Re: Meine Ehe - was sagt ihr dazu?

Antwort von Lizz229 am 17.07.2012, 12:58 Uhr

oh je...
also ich denke, wenn du weiter kämpfst, dann ohne Erfolg...so liest es sich zumindest...
denke es wäre für dein Seelenheil besser sich zu trennen und freundschaftlich der Kinder zuliebe zu verbleiben...
Alles Gute für Dich!

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Re: Meine Ehe - was sagt ihr dazu?

Antwort von Sakra am 17.07.2012, 13:24 Uhr

wenn du das ganze nochmal bitte mit absätzen absendest, dann lese ich das bis zum ende.

so bluten mir leider die augen..........

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Ich hab mir mal erlaubt das ganze in Absätze zu fassen.....

Antwort von Reni+Lena am 17.07.2012, 13:46 Uhr

Bin seit 7 jahren verheirtatet und habe 2 kinder (7 und 2 jahre).

mein mann war anfangs meine große liebe. er war ein frauenheld und es hat mir imponiert, daß er sich für mich entschieden hat.
leider hat er mich schon zu beginn einmal mit einer anderen betrogen (einen beweis dafür hab ich nicht, bloß das gerede von den leuten), ich bin aber aus verliebtheit bei ihm geblieben.

weiters schrieb er mehrmals mit einer anderen frau sms, wobei ich ihn erwischt habe und habe es wieder verziehen.
wir gingen selten aus- wenn, dann gemeinsam. dann hat er sich mit freunden betrunken und ist selten mit mir nachhause gegangen (auch während meiner ersten schwangerschaft).

ständig war diese angst von mir da, daß er mich (wieder) betrügt. er sagte mir selten, daß er mich liebt (wenn, dann nur zu beginn unserer partnerschaft), hat mir nie komplimente gemacht.

anfangs schrieb er mir liebe sms und war auch zärtlich (wobei diese zärtlichkeiten meist von mir aus gingen). ich wies ihn sogar darauf hin, daß er den hund öfter und liebevoller streichelt als mich. -da lachte er nur.

wir hatten im laufe der jahre immer weniger sex, seit zeugung des letzten kindes gar nicht mehr. wir küssen uns auch nicht.

nun sagen wir beide wir haben uns auseinandergelebt. wir konnten rückblickend nie fröhlich und glücklich die zweisamkeit, dieses wir-gefühl (er)leben.
er war schon immer ein gefühlskalter mensch, ich habe das immer versucht zu akzeptieren. -wir haben kaum gemeinsamkeiten, interessen.

heute leben wir wie in einer art wg zusammen. wir reden nur über die kinder, unternehmen nur der kinder wegen etwas gemeinsam. ich spürte nie so richtig seine liebe, er küsste mich nie leidenschaftlich (ausser am anfang beim sex), umarmte mich nie, konnte mich nie trösten wenn es mir schlecht ging.er konnte auch nie über seine gefühle reden.

die folge war:

auch ich konnte immer weniger von mir aus auf ihn zugehen und ihm zuneigung zeigen.
er findet meine freunde blöd, meine arbeitskollegen und fühlt sich ständig kritisiert, wenn ich probleme anspreche und wird verbal verletztend und würgt damit jegliches gespräch/diskussion ab.
oft habe ich von ihm gehört, ich solle gehen wenn mir was nicht passt oder mir einen neuen partner suchen (er sagt aber, er meine das nicht ernst).
ich habe mich trotzdem nie respektvoll behandelt gefühlt.
er zeigt mir scheinbar seine liebe dadurch, daß er sich um haus, garten, auto kümmert und daß es uns finanziell gut geht.

wenn ich das alles schlucke und respektiere, haben wir ein freundschaftlich gutes verhältnis.
das hat mich jahrelang bei ihm gehalten.- auch die kinder, zu denen er auch nicht besonders zärtlich und liebevoll sein kann, sich aber im großen und ganzen ihnen gegenüber okay verhält.
immer redete ich mir ein, er sei so aufgewachsen und ich müsse ihn so akzeptieren wie er ist.
glücklich bin ich damit schon länger nicht mehr. ich habe das gefühl emotional zu verdursten und wünsche mir nichts sehnlicher als geliebt zu werden und wieder lieben zu können.

nun habe ich einen neuen mann kennengelernt. wir haben nur ein paarmal miteinander gesprochen und telefoniert. er hat mich einmal umarmt und machte mir komplimente. mit ihm habe ich einmalig so lange telefoniert, wie mit meinem mann die gesamte ehe (einenhalb stunden lang).

er schenkte mir einfach sein ohr. dabei ist mir bewußt geworden, was ich so sehr in meiner ehe vermisse.
ich bin dann zur eheberatung, zuerst alleine, dann mit meinem mann. er wollte gar nicht dort hin, hat es aber getan um mir zu beweisen, daß ihm etwas an mir liegt (sagte er dort zumindest).
die beraterin hat gemeint, er solle um mich kämpfen. mein mann hat dann versucht mich ein paarmal zu umarmen. er hat mir knapp per sms mitgeteilt, daß er noch gefühle für mich hat.
ich kann seine umarmungen jedoch nicht mehr erwiedern und sagte ihm, daß keine gefühle mehr da sind. also sagte er nur, daß eh ich schuld sei, weil ich ja nicht mehr wolle- und das war es von seiner seite.
er könne und wolle sich nicht ändern, weil er sei nicht so ein weicher typ.

glücklich sind wir momentan beide nicht. kennt das jemand? kann das noch besser werden? lohnt es sich der kinder wegen zu kämpfen (soll/muß ich über meinen schatten springen)?
ich träume so sehr von der wahren liebe, die jeden tag stärker wird,- vom wir-gefühl, vom respektvollem umgang miteinander... ich bitte um eure erfahrungen, meinungen... danke!

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danke reni! o.t.

Antwort von Suki am 17.07.2012, 14:01 Uhr

lg

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Du sprichst von meiner Ehe

Antwort von Hofi2 am 17.07.2012, 14:29 Uhr

So ist mein Noch-Mann auch drauf. Aber er ist krank (bipolar) - zu seiner Verteidigung. Trotzdem hab ich mich jetzt endgültig getrennt. Ich mag so nicht mehr weitermachen. Ich werde beschimpft, gehasst, Annika wurde in den letzten Tage so beschimpft - ich konnte nicht mehr anders als den Schlußstrich ziehen...
Ich hab noch ein bißchen Selbstachtung und bin nichtmal traurig gerade.
Das kommt sicher noch - aber im Moment gehts mir gut.

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Re: Du sprichst von meiner Ehe

Antwort von Sakra am 17.07.2012, 14:33 Uhr

eine unglückliche ehe sollte niemals wegen den kindern aufrecht erhalten werden!
die bekommen deine traurigkeit auch mit und sehen ja, was ihnen die eltern vorleben und das zwischen euch keine wärme und zweisamkeit ist.

wenn keinerlei gefühle mehr vorhanden sind, dann ist eine trennung in meinen augen immer das beste.

möchte dein mann die ehe nur wegen den kindern am leben erhalten? vielleicht wäre er ja über eine trennung froh?

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@Hofi2

Antwort von Lizz229 am 17.07.2012, 15:02 Uhr

wenn das eine Krankheit ist, kann man das nicht behandeln mit Therapie oder Tabletten z.B.?

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@Lizz

Antwort von Hofi2 am 17.07.2012, 15:40 Uhr

Nur bedingt. Und leider gehört es zu dieser Krankheit dazu, zu denken, dass man nicht krank ist. Mein Mann hat das schon seit Jahren. Und ich hab lang genug versucht, dass er sich helfen läßt etc. Vor ein paar Wochen kam dann die wohnliche Trennung (erstmal auf Zeit) - jetzt ist es für mich endgültig.
Ist zwar traurig aber ich kann nicht mehr.

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Re: @Hofi

Antwort von Lizz229 am 17.07.2012, 16:02 Uhr

oh je... hab mal bissl gegoogelt...verständlich, dass du nimmer kannst!

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Re: Meine Ehe - was sagt ihr dazu?

Antwort von Suki am 17.07.2012, 16:40 Uhr

ich sehe ganz ehrlich kein potential für eine gemeinsame zukunft.
du fühlst nichts mehr, er möchte sich auch nicht auf dich zubewegen.
euren kindern tut ihr keinen gefallen, wenn ihr die wohngemeinschaft aufrecht haltet. sie spüren doch, dass da nichts zwischen euch ist.
du träumst von der großen liebe. nur wenn du dich noch unglücklicher sehen willst, solltest du bei ihm bleiben.

lg

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Re: Meine Ehe - was sagt ihr dazu?

Antwort von Holzkohle am 17.07.2012, 18:14 Uhr

Da war schon von Anfang an kein Potential da!

Du sagst selbst, Du hast einen Weiberhelden als Mann/Freund.DAS fandest Du damals toll, es hat Dir geschmeichelt, dass er sich für Dich entschieden hat - aber wo hat er das denn jemals?! Und wie lange hielt bei Dir dieses Stolzgefühl an und kann dieses "haha, ICH hab ihn bekommen"-Gefühl tatsächlich fehlende Liebe, Leidenschaft, Zärtlichkeiten, Respekt usw. ersetzen? In meinen Augen: Nein, und das merkst Du ja selbst.

Er bietet Dir immer wieder an, dass Du ja gehen könntest. Er weiß ganz genau, dass Du das nicht tust. Du tust ja auch geradezu GAR NICHTS um ihm zu zeigen, dass Du selbst noch eigene Persönlichkeit hast und auf seine nicht vorhandenen Gefühle nicht angewiesen bist. DU hast die Paarberatung in die Wege geleitet, er ist mitgekommen - versucht jetzt, Dir den schwarzen Peter unterzuschieben, wenn Du nach sieben Jahren auf einmal aufgegeben hast und nicht mehr bereit bist, ihn zu umarmen.

Obs nu ne Störung seinerseits ist oder er einfach so eine Mensch ist, aus welchen Gründen auch immer, oder ob es gar an Dir liegt, nämlich, dass er Dich nie geliebt hat und das auch gar nicht tut, ist in meinen Augen absolut irrelevant. Es geht bei Euch nimmer, es gab mehrere Versuche, Du bist sogar dabei, Dich in einen anderen Kerl zu verknallen.

Den Kindern wird er trotzdem ein Papa bleiben, auch wenn Ihr Euch trennt. Aber Dein Traum vom Glück wirds doch nun wirklich nicht sein, mit so jemandem zusammen zu bleiben und neben ihm zu versauern?!

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Re: Meine Ehe - was sagt ihr dazu?

Antwort von Nikas am 17.07.2012, 19:27 Uhr

Bleiben ist Sackgasse. Geh einfach. Schau nach vorne. Auf die vielen offenen Straßen...

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Re: Meine Ehe - was sagt ihr dazu?

Antwort von Holly87 am 17.07.2012, 22:00 Uhr

Ich sehe da auch keine große Chance mehr.
Du hast ja versucht zu kämpfen in dem du den Weg der Therapie gegangen bist. Aber das kann nur klappen wenn sich beide Partner ändern wollen und dein Mann sagt ja klipp und klar das er das nicht will.

Außerdem liest es sich so als ob dein Mann nie wirklich die optimale Wahl war. Klar hast du dich am Anfang geschmeichelt gefühlt das er dich gewählt hat, aber du hast ihn im Verdacht das er fremdgegangen ist (vllt. sogar mehrfach) und das hat dein Vertrauen in ihn zerstört. Und Vertrauen ist eben einfach einer der Grundpfeiler jeder Beziehung.

Klar ist es für die Kinder traurig, aber sie verlieren ihren Papa ja nicht. Außerdem ist es für die Kinder genauso traurig wenn sie sehen das ihre Eltern nur aneinander vorbei leben und keine Liebe empfinden. Ist meiner Meinung nach auch kein gutes Vorbild. Und was ist wenn sie eines Tages aus dem Haus sind. Willst du dich dann trennen? In 20 Jahren?
Dann lieber jetzt und nochmal von vorne anfangen.

Alles Gute wünsche ich dir!

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Re: Meine Ehe - was sagt ihr dazu?

Antwort von Stiorra am 21.07.2012, 12:34 Uhr

Deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor.

Mein Ex-Partner war ähnlich- anfangs war alles schön, er hat mir gezeigt das ich begehrenswert bin... naja das hielt dann bis zum Zusammenziehen. Danach wurde Sex olympisch...alle 4 Jahre und dabei sein ist alles. Ich war Putzfrau und Köchin und arbeiten, und als ich Fehlgeburten hatte war die Reaktion des Eisfaches wärmer als seine.
Habe mich dann auch in einen anderen Mann verliebt, bzw habe gemerkt das es auch anders geht. Die Trennung habe ich versucht so schnell wie möglich zu vollziehen- das geht als unverheiratetes Paar und ohne Kinder ja recht einfach. Er drohte mir dann damit meine Klamotten zum Sperrmüll zu geben, weinte, bettelte...aber da waren meine Gefühle auch schon weg.

Die Trennung war das Beste. Für Ihn, für mich. Jetzt habe ich einen neuen Partner. Wir leben zusammen. Die Prämisssen waren (eigentlich) von Anfang an klar: wir wollen keine Kinder und auch nicht heiraten. Dann wurde ich schwanger. und seine Reaktion darauf? Ein amüsiertes Lächeln, ein mich-in-den-Arm-nehmen und "das schaffen wir auch noch." So bekommen wir jetzt doch ein Kind. Und er denkt übers heiraten nach.

Tu was dir dein Herz sagst. Geh bevor du erfrierst. Deinen Kindern bleibt er trotzdem ein Papa. Sofern er das wirklich will. Wenn du unglücklich bei ihm bleibst wirst du irgendwann verbittern. Dafür ist das Leben zu kurz.

Ich wünsch dir jedenfalls viel Kraft für das alles und alles erdenklich Gute auf deinem Weg in ein neues Leben!!!

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Re: Meine Ehe - was sagt ihr dazu?

Antwort von jjk am 26.07.2012, 8:58 Uhr

Habe diesen leider erst jetzt entdeckt.

"die Beraterin hat gemeint, er solle um mich kämpfen"

Ich halte diese Bemerkung, so wie sie hier steht, schlichtweg für blödsinnig. Paardynamik ist etwas ganz anderes. Aber dazu habe ich mich ja an anderer Stelle geäußert.

Ich möchte Dir keinen Rat geben, obwohl Dein Post schon ziemlich deutlich ist. Ich möchte Dir ein Gedicht auf den Weg geben, dass mir in schwierigen Situationen sehr geholfen hat. Ich denke, Du wirst dann das Richtige tun.

Grüße
Jürgen


Als ich mich selbst zu lieben begann

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist -
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man 'VERTRAUEN'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
daß emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man 'AUTENTHISCH-SEIN'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, daß alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man 'REIFE'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man 'EHRLICHKEIT'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit,
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das 'GESUNDEN EGOISMUS',
aber heute weiß ich, das ist 'SELBSTLIEBE'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man 'DEMUT'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert,
weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es 'BEWUSSTHEIT'.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
daß mich mein Denken armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute 'HERZENSWEISHEIT'.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich, DAS IST DAS LEBEN!




(Dieser Text wird vielfach Charlie Chaplin
an seinem 70.Geburtstag am 16.April 1959 zugeschrieben.
Es gibt aber auch Stimmen, die an dessen Urheberschaft zweifeln.)

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