Liegt vielleicht gar nicht in erster Linie an den Kindern...

Danke Jorinde, ich glaube Du bringst es perfekt auf den Punkt.
Klar fragt man sich: was macht der Partner denn so anders als in der Vergangenheit? Ich wühle nicht in der Vergangenheit. Jeder von uns hat daraus gelernt. Ich für meinen Teil sehe das so: Wenn mir der Partner wichtig ist, lass ich es ihn wissen, wenn ich in seiner Nähe sein will denke ich nicht nur daran sondern handle danach.. Das war am Anfang alles selbstverständlich vorhanden. Doch es haben immer andere Dinge Priorität und ich will nicht als zermürbte Partnerin enden, die ständig um Zuneigung betteln muss, das bin ich nicht. Entweder es kommt in den Maßen, in denen wir uns beide wohl dabei fühlen oder man muss sich eben überlegen, ob man Konsequenzen daraus zieht.
Die Kinder mussten ja schon einmal eine Trennung durch machen. Klar versucht man, an der Beziehung zu arbeiten aber wenn sich nur einer Gedanken darum macht und es beim Anderen als Selbstverständlichkeit neben her läuft (ohne es vielleicht böse zu meinen, weil seine Art einfach so ist) dann ist die Frage, ob man - wie Du schon geschrieben hast - nicht besser wäre, für sich die Konsequenzen zu ziehen weil man sonst ständig unglücklich wäre.
Es enttäuscht einfach, wenn ich wie heute krank zuhause liege, heute morgen um 7 Uhr der letzte Kontakt war, ich heute nachmittag eigentlich zu ihm kommen sollte und den ganzen Tag kein Nachfragen kommt, wie es mir geht, ob ich komme etc. Sehe ich das zu eng? ICH würde mich melden weil es MICH INTERESSIEREN würde wie es meinem Partner geht und da würde ich ein paar Sekunden Zeit finden, anzufrufen oder zu schreiben. So sehe ich das.. traurig aber wahr :(