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Geschrieben von Christel210 am 10.08.2022, 11:01 Uhr

Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Hallo zusammen!

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll…

Unser Sohn ist jetzt 10,5 Monate, vor 2,5 Wochen hat die Elternzeit von meinem Partner/dem Papa begonnen.

Mein Partner hat Depressionen, nimmt Medikamente und geht regelmäßig zur Psychologin.
Ich bin hier eigentlich sehr rücksichtsvoll und kümmere mich um Baby und Haushalt weitestgehend alleine, was mir normalerweise nichts ausmacht.
Doch habe ich mich natürlich sehr auf die gemeinsame Zeit gefreut und gehofft, dass er zum einem mehr Zeit für seinen Sohn hat und ich dadurch auch mal ein wenig entlastet werde, Haushaltaufgaben mal ohne Unterbrechung erledigen oder auch solche Aufgaben (Fenster putzen… ) machen die sonst immer hinten dran stehen und liegen bleiben. Auch auf gemeinsame Ausflüge habe ich mich gefreut…

Woche 1 von 8: Ich habe meinen Partner erstmal in Ruhe gelassen, dass er sich nach den anstrengenden letzten Wochen auf Arbeit ein wenig erholen kann. Das sah dann so aus, dass er nicht vor Mittag aufgestanden ist und wir ihn dann Nachmittag erst im Garten gesehen haben.
Woche 2 von 8: War an 4 Tagen sehr schön, mal gemeinsam gefrühstückt, Spaziergang im Wald, eine Freundin (auch mit einem Baby) besucht, … Am Ende der Woche - mal wieder er kurz Vormittags aufgestanden, rauchen gegangen, wieder zurück und legt sich wieder ins Bett. Das hat mich natürlich nicht gerade gefreut, hab aber nichts gesagt. Doch man hat es mir angemerkt. Er hat mich dann den ganzen restlichen Tag mit Schweigen „gestraft“. Nachdem ich den Kleinen zu Bett gebracht hatte, hab ich ihn gefragt was das soll… „Lass mich einfach in Ruhe“ mehr hab ich nicht erfahren. Nächster Tag wieder dasselbe Spiel. Irgendwann dann eine Erklärung in Form einer Nachricht (wir haben ein Haus und er einen Raum im Keller - wo er sich quasi auch fast immer aufhält):
Er fühlt sich rumgeschubst, das erklären nervt ihn, ich könnte nicht erwarten wofür ich 10 Monate Zeit hatte das er in zwei Wochen kapiert und er schafft es nicht sich an unseren Rhythmus anzupassen weil er krank ist und das soll ich respektieren.

Das ist für mich ein Schmerz, ich könnte ständig heulen… Sicher sind meine Erwartungen und damit verbundenen Vorstellungen zu hoch gewesen-doch Verständnis für mich gibt es irgendwie nicht.
Ich hab das erstmal unkommentiert gelassen und ihn die letzten drei Tage wieder sein Ding machen lassen.

Ich bin so traurig, weiß nicht wie es weiter gehen soll … muss mir aber auch jedes Wort dreimal überlegen, weil er es sofort als Kritik an sich sieht, obwohl ich manchmal einfach nur geschlaucht bin, weil ich in der Nacht mehrmals stillen musste, kaum Schlaf hatte, der Kleine quengelig ist, weil die Zähne schieben usw.

Hab ihn jetzt geschrieben, da er noch schläft-das ich mir wünsche das wir uns heute mal zusammensetzen und die nächsten Tage etwas planen, er sagen soll was er machen kann/will…

 
17 Antworten:

Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Pamo am 10.08.2022, 11:42 Uhr

Ich verstehe deinen Frust. Allerdings ist das Fensterputzen m.E. eines der geringsten Probleme.

Dein Partner scheint akut depressiv zu sein. Er ist wohl krank in Elternzeit. Die Frage ist, wie lange er schon so krank ist und wie lange du das noch aushalten kannst oder willst.

Möglicherweise wäre ein gemeinsamer Termin bei seiner Psychologin für euch beide hilfreich?

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Monroe am 10.08.2022, 12:00 Uhr

Ich habe Freunde mit Depressionen. Ich kann dir also sagen, dass es tatsächlich mehr ist als ein sich Anstellen oder einfach nicht wollen.

Anscheinend fühlt er sich ja überrumpelt mit den Aufgaben und Unternehmungen bzw ist davon überfordert, so oder so ähnlich hat er es dir ja gesagt. Das geht sogar Menschen ohne diagnostizierte Depressionen manchmal so.
Ich würde also im ruhigen mal mit ihm über Erwartungen und Wünsche sprechen.
Ihr seid anscheinend nicht im Thema des jeweils anderen.
Gegenseitiger Respekt und Verständnis funktioniert halt nur, wenn man auch weiß was der andere erwartet und was er denkt.

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Lewanna am 10.08.2022, 13:15 Uhr

Hm, schwierig.

Wie war es denn vor der Elternzeit? Wenn er da aufstehen konnte um zur Arbeit zu gehen. Wieso dann nicht jetzt fürs Baby?

Allerdings ist Depression eine Krankheit. Damit kenne ich mich nicht aus.
Er ist ja schon in Behandlung.

Wie war es vor der Elternzeit an den Wochenenden? Ist ja nicht so, dass er jetzt Vater wurde sondern schon vor 10,5 Monate.

LG

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von wolfsfrau am 10.08.2022, 13:20 Uhr

Die Umstellung ist schon ohne Depressionen schwierig.
Vergiß nicht, dass du deinen Alltag mit Baby seit fast einem Jahr so lebst und dich eingerichtet hast.

Zum besseren Verständnis:
Wie hat er sich denn vor seiner Elternzeit ums Baby gekümmert?
Hat er nach der Arbeit auch regelmäßig Zeit in seinem Raum verbracht?

Ich würde auch versuchen, ein neutrales Gespräch über seine Erwartungen und Wünsche für die Elternzeit versuchen.
Du solltest deine auch formulieren.
Vielleicht könnte ihr Schritt für Schritt mehrere kleine/kurze Tätigkeiten vereinbaren. So kann sich eine Routine entwickeln und ihr könnte das ganze dann wochenweise ausbauen.

Manche Menschen können auch nicht damit umgehen, nach dem reglementierten Arbeitsalltag ohne festen Ablauf quasi sich selbst überlassen zu sein.
Ich gehöre auch dazu....

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Christel210 am 10.08.2022, 13:35 Uhr

Es ging bei ihm vor über 10 Jahren los bzw. da war das er das erste Mal in der Klinik zur Behandlung… in der Zeit immer wieder Höhen und Tiefen, was glaube ich auch normal ist.
Die Frage wie lange ich das noch aushalten kann rückt aktuell in den Vordergrund… wollen tue ich es - ich liebe ihn, er hat ja auch viele gute Seiten.

Den Vorschlag werde ich ihm machen, dass er mal fragt ob wir beim nächsten Termin eventuell gemeinsam kommen können
Danke für Deine Antwort und auch das mein Frust verständlich ist - auch hier zweifle ich manchmal an mir.

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Christel210 am 10.08.2022, 13:40 Uhr

Ja genau das sind so meine Gedanken gewesen-aufstehen um zur Arbeit zu gehen hat ja auch funktioniert… Wochenende hab ich ihn dann auch immer bis Mittag schlafen lassen, in Ruhe gelassen… eben weil er wirklich Probleme hat und ich ihn da nicht überfordern wollte.

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Gustavina am 10.08.2022, 13:40 Uhr

Warst du mal in einer Selbsthilfegruppe? Es gibt Selbsthilfegruppen speziell für Angehörige von Depressiven und scheinbar machst du diesen Kampf ja schon sehr lange mit.

Das hilft dir nicht akut, ich weiß, aber ich wollte es dennoch mal eingeworfen haben. Alles Gute euch. :)

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Christel210 am 10.08.2022, 13:46 Uhr

Meistens kam er spät von der Arbeit. Hat dann erstmal kurz Zeit in seinem Raum verbracht. Dann war er bei uns, hat sich auch mal eine kurze Zeit um den Kleinen alleine gekümmert und dann haben wir noch gemeinsam Abendbrot gemacht.
Als der Kleine noch besser in der Kutsche geschlafen hat, ist er auch immer am Wochenende mit ihm 1-2 h Stunden spazieren gegangen. Auch geht er regelmäßig einkaufen (Wocheneinkauf), kocht am Wochenende was für uns.

Danke besonders für Deinen letzten Satz-ich glaube der trifft auch bei meinem Partner zu.

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Christel210 am 10.08.2022, 13:48 Uhr

Ja wahrscheinlich habe ich die Krankheit zu sehr ausgeblendet und mich auf meine Erwartungen fixiert

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Christel210 am 10.08.2022, 13:51 Uhr

Danke für den Einwurf
Nein war ich noch nicht… vielleicht schau ich mal nach wo es hier in der Nähe was gibt.

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Christel210 am 10.08.2022, 13:55 Uhr

Danke Euch für die schnellen Antworten-das hilft mir wirklich auch mal aus einem anderen Blickwinkel, als wie meinem die Sache zu betrachten.

Ich ärgere das wir im Vorfeld nicht mehr über die Elternzeit gesprochen haben
Nur war er da meistens auf Arbeit auch schon recht angespannt… naja und ich hab mir meine schöne gemeinsame Zeit ausgemalt und jetzt haben wir die Realität

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Pamo am 10.08.2022, 14:12 Uhr

So wie du das beschreibst, war er auch vor der Elternzeit nur Zaungast-Vater. Mal ein bisschen betüddeln, spazierenfahren... Keine regelmäßige Zuständigkeit bisher.

Noch eine Anregung:
Bitte macht euch auch baldmöglichst Gedanken darüber, wie es nach Ablauf der Elternzeit laufen soll und zwar ganz konkret. Wer arbeitet wie viele Stunden und wer kümmert sich wann Zuhause: kochen, putzen, Kind bringen und holen, einkaufen etc und - vor allem - wer ist für die Kinderbetreuung zuständig, wenn ihr alle 3 Zuhause seid. Das wird oft vergessen und dann ist der Frust groß, wenn der Partner sich generell zurück zieht und sonst was macht. Im Fall eines kranken Partners, der jetzt schon nicht tut (egal warum), bist du nämlich besonders gefordert.

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von desireekk am 10.08.2022, 17:14 Uhr

Hallo,

Der Vater meiner Kinder ist auch depressiv, ich kann also sehr gut verstehen wo du dich befindest.

Die bisherigen Beiträge fand ich alle super hilfreich.
Ich glaube der wichtigste Punkt ist wirklich die Kommunikation unter euch beiden. Und ich befürworte absolut das dass moderiert mit dem Psychologen gemacht wird!
Das ist neutraler Boden, das nimmt die Emotionen raus, das Gespräch wird geführt von jemand anderem und ihr lasst euch führen.
Ich glaube ihr hattet beide komplett andere Erwartungen und Sichtweisen auf diese Zeit:
Dein Mann war vermutlich froh einfach mal aus seinem Arbeitsalltag auf längere Zeit (quasi bezahlt) rauszukommen, durch zu schnaufen, endlich zu Hause zu sein (lange schlafen…)
Du hattest dich darauf gefreut endlich auch einen Freiraum zu bekommen, auch mal länger schlafen zu können, gemeinsame Unternehmungen, Dinge abzuarbeiten…
Und keiner von euch hat über seine Erwartungen oder Vorstellungen gesprochen…

Das ist generell schon der Klassiker für Missverständnisse, und Missstimmungen. Und mit einem depressiven Menschen, Der
A) mit Umstellungen nicht so super gut umgehen kann
B) Vorschläge und Vorstellungen anderer gerne als Kritik sofort auffasst
C) sich aber auch gerne mal auf seine Krankheit zurückzieht und es als Ausrede nutzt (nicht immer aber das passiert durchaus!)
Ist das alles natürlich dann besonders herausfordernd…

Such dir dringend eine Selbsthilfegruppe: es ist ganz schwer die Linie zu finden zwischen Entschuldigung für eine echt anstrengende Krankheit, und trotzdem noch Familien Leben und Partnerschaft einzufordern!

Ich denke er braucht klare Aufgabenbereiche:
Entweder in einem Kalender eingetragen wann wer für das Kind zuständig ist, dazu vor geplant über mehrere Tage welche Unternehmungen, etc.
Ich würde das absolut schriftlich machen, denn das ist auch visuell verbindlich für beide.

Depressionen sind Scheiße, keine Frage. Aber eben auch nicht immer eine Entschuldigung.

Alles Gute!

D

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Banu28 am 10.08.2022, 20:14 Uhr

Ich denke auch, hier geht es um ein ganz anderes Problem. Deinem Partner fehlt zusätzlich zu seiner Depression jetzt auch jede feste Tagesstruktur. Dabei ist gerade die so wichtig für psychisch kranke Menschen. Es besteht jetzt eine große Wahrscheinlichkeit, dass er komplett in sich zusammenfällt und nur noch im Bett liegt oder sich im Keller vergräbt, so wie es ja eigentlich auch schon ist.

Ihr habt vielleicht bei der Planung der Elternzeit seine Krankheit nicht ausreichend berücksichtigt. Sogar ein ungeliebter oder anstrengender Job gibt ja Halt: Man muss morgens aufstehen, sich pflegen, etwas leisten, bekommt dafür Geld. Das alles gibt viel Stabilität, die jetzt fehlt. Sich selbst zu organisieren und seinen Tag zu strukturieren schafft Dein Freund nicht gut, auch das ist ja charakteristisch.

Wenn Dein Freund schon lange depressiv ist und Du mit ihm kein gemeinsames Elternleben haben kannst, ist schon die Frage, ob das das richtige Lebensmodell für Dich ist. Du hast ein großes Risiko, co-abängig (co-krank) zu werden. Schon jetzt musst Du viel Rücksicht auf ihn nehmen und aufpassen, was Du sagst. Beides ist sind typische Symptome für Co-Abhängigkeit.

Gib gut auf Dich acht.

LG

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Pumpum090120 am 11.08.2022, 15:35 Uhr

Das Problem ist oft, ich leide selbst an Depressionen, das es für Außenstehende oft schwer zu verstehen ist.
Viele denken wenn man Therapiert wird oder Medikamente bekommt/ zusätzlich nimmt ist man ab einen gewissen Punkt "geheilt".
Leider lernt man in den Sitzungen oder generell nur mit der Krankheit besser umzugehen. Oder es besser im Griff zu haben. Denn wie meine damalige Psychologin sagte ist eine Depression nicht heilbar, man kann sie nur bessern.
Mit Depressionen, sei es behandelt oder unbehandelt, gibt es immer wieder gute Tage aber auch schlechte Tage. Bei mir sind meist schlechte Tage wenn ich zuviel Stress habe, zu wenig Unterstützung vom Partner bekomme oder nichts so funktioniert wie ich es mir vorstelle. Dann brauche ich auch eineb Moment für mich. Entweder liege ich im Schlafzimmer und weine oder hänge Handy oder lasse meinen Frust übers Reden ab. Wenn dann da noch jemand ist, der z. B. einen unter Druck setzt oder hohe Erwartungen hat macht es leider nicht besser mich aus soooo genannter Depriphase zu holen. Bei mir dauert es höchstens mal 1-3 Stunden oder 2 Tage. Jedoch kümmere ich mich dennoch um meinen Sohn wenn mein Mann nicht greifbar ist. Oft lenkt er mich so gut dann ab, das ich die Gedanken die mich triggern schnell vergesse. Denn der Alltag muss für moch weiter gehen.
Das Problem ist jedoch das Depressionen viele Gesichter hat und nicht jeden das hilft, was mir zum Beispiel hilft. Jedoch bin ich schon der Meinung das deinem Partner es bewusst werden muss das er Vater ist und sich nicht tagelang hängen lassen kann. Kinder verstehen das eh noch nicht aber spätestens in einem Jahr oder zwei Jahren wird das Kind ihn Fragen warum er so ist. Da kann er auch dann keinen Brief schreiben das das erklären ihm zu anstrengend ist.
Ich würde grundsätzlich erstmal wenn es nicht besser wird Rücksprache mit dem Psychologen und Psychiater halten. Wie aber schon erwähnt vielleicht mal mitgehen und dies ansprechen.
Ansonsten weiß ich leider auch keinen guten Rat.

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Monroe am 12.08.2022, 8:59 Uhr

Das ist total menschlich wie du reagiert hast. Wenn er medikamentös eingestellt ist, hatte ich selber auch gar nicht erwartet, dass es noch zu solchen Schwierigkeiten kommt und er nicht aufstehen kann.
Ich kann aber sagen, dass es manchmal/oft irgendwas ist, was Menschen mit Depression beschäftigt, was man so erstmal nicht erahnen kann. Da müsst ihr einfach miteinander mehr reden.

Ich kann auch total gut verstehen, dass du es als zusätzliche Belastung empfindest. Denn ob mit oder ohne Depressionen ist er Vater und du und vor allem euer Kind dürft den Anspruch haben, dass er sich einbindet und auch als Vater auftritt.
Bei dem Weg dahin bzw eurer Kommunikation über Erwartungen, Bedürfnisse etc müsst ihr wahrscheinlich einfach nochmal genauer sprechen und einen Marschplan ausarbeiten.
Es ist nicht okay, wenn er sich komplett aus allem rauszieht und ich denke das war auch nicht sein Plan, sonst hätte er keine Elternzeit genommen.
Was ihm gerade im Kopf rumgeht, kann er dir aber nur selber sagen.
Sprecht miteinander. Alles Gute

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Re: Enttäuscht - Gemeinsame Elternzeit ist zusätzliche Belastung

Antwort von Christel210 am 13.08.2022, 16:11 Uhr

Ja vor allem Punkt B trifft voll zu … deswegen ist ein Gespräch alleine auch sehr schwierig

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