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Geschrieben von Blueberry am 29.03.2013, 18:58 Uhr

Auch ein Freundschaftsthema...

Ich hab jetzt auch mal ein Freundschaftsthema, kein Partnerschaftsthema. Wobei das ehemalige Partnerschaftsthema (nämlich die Trennung von meinem Ex-Mann und die neue Beziehung zu meinem jetzigen Partner) der Auslöser des Freundschaftsthemas war.

Ich habe, bzw. hatte, eine beste Freundin, wir waren fast 20 Jahre eng befreundet. Durch Studium und Beruf trennten uns seit 2002 ungefähr 400 km und man sah sich nicht wirklich oft, aber durch Mail und Telefon war immer Kontakt da. Meinen Ex kannte sie auch und auch mit ihm war/ist sie befreundet. Nun war es schon so, dass sie nach meiner Mitteilung, dass ich mich getrennt habe, kaum meldete, nicht mal nachfragte, wie es mir denn so ginge, etc.

Als ich ihr später schrieb, ich sei glücklich, mir gehe es gut, ich habe eine neue Wohnung und M. sei das Beste was mir je habe passieren können, bekam ich eine entrüstete Mail zurück, ob ich wirklich glauben würde, sie würde meine Entscheidung gutheißen und sie wage es stark zu bezweifeln, dass M. das Beste für mich sei. Wohlgemerkt, sie kennt ihn überhaupt nicht und hat sich auch geweigert, ihn kennenzulernen.
Nunja, dann war eine ganze Weile Funkstille, ich fragte sie noch, wie sie sich das in Zukunft vorstellt, wenn ich alles, was jetzt zu meinem Leben gehört, außen vor lassen muss…

Wie gesagt, dann war sehr sehr lange Funkstille, sie reagierte nicht auf SMS, in denen ich ihr schrieb, dass sie mir als Freundin fehle. Ich hielt die Freundschaft dann für abgehakt ihrerseits. Dann im letzten August war meine Tochter mit ihrem Vater zum Kaffeetrinken bei dieser Freundin und als sie zurück kam, meinte sie, sie solle mir schöne Grüße ausrichten und „die N. hat gesagt, sie ist doch deine Freundin.“

Ich meinte dann, wie sie darauf kommt und meine Kleine sagte, sie habe ihr gesagt: „Du warst doch mal Mamas Freundin.“

Daraufhin habe N. gesagt: „Das bin ich doch auch immer noch.“
Nun, ich war etwas verwirrt, da ja diese Aussage so überhaupt nicht zu ihrem Verhalten passte und schrieb ihr wieder eine Mail, in der ich nachfragte, was ich davon zu halten hätte.

Was dann kam, hat mich echt geärgert. Sie schrieb, natürlich würde man einem vierjährigen Kind nicht sagen, dass und warum man mit der Mutter nicht mehr befreundet sei, aber das Verhalten meiner Tochter sei ja nicht normal, da sie ja (mit 4!!!!) noch nicht einmal wisse, wo sie mal in die Schule gehen würde und dass ich mir ohnehin nur schön reden würde, dass es ihr gut gehe… und dass sie (also die Freundin) nicht bereit sei, mit mir in Gesprächen über meine glückliche Beziehung zu schwelgen…
Nunja, lange Rede, kurzer Sinn, ich hab ihr dann noch eine deftige Mail zurück geschickt und seitdem nichts mehr gehört…

Allerdings ertappe ich mich dennoch immer wieder dabei, dass ich sie vermisse, dass ich dieser Freundschaft nachtrauere, dass ich mich an so vieles erinnere, was wir gemeinsam durchgemacht haben, etc…
Ich sollte es abhaken können, kann es aber irgendwie nicht. Manchmal spiele ich sogar mit dem Gedanken, sie doch noch mal zu kontaktieren. Oder ihre Mutter. Für mich war ihre Familie immer wie ein zweites Zuhause. Andererseits denke ich mir, wenn ich ihr nicht mehr wert war, dann soll es wohl so sein und ich will mich auch ungern zum Affen machen.

Weiß auch nicht, was ich jetzt von euch erwarte, aber das Thema beschäftigt mich in den letzten Tagen wieder häufiger und musste einfach mal raus…

Vielleicht hat jemand nen guten Tip?

 
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