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von Darklilith75  am 09.08.2014, 15:21 Uhr

Unzufrieden mit meiner Hebamme

Hallo,

meine Tochter ist jetzt 2,5 Wochen alt. Und wir haben Probleme mit dem Stillen. Aber das habe ich in einem anderen Thread schon geschrieben. In der ersten Woche kam meine Hebi jeden Tag und hat meinem Mann das Wickeln und Baden gezeigt, weil er ein wenig Berührungsängste hat. Mit mir hat sie ein wenig gequatscht und versucht das Stillproblem in den Griff zu kriegen. Aber sie hat nichts anderes gesagt oder gemacht, wie in der Klinik und ich soll so weiter machen. Wochenfluss und die Narbe vom Dammriss hat sie sich bis heute nicht angeschaut. Dann meinte sie, ich soll unsere Kleine nur 10 Minuten pro Brust stillen und dann die Flaschen geben. Heute war sie wieder da. Ich habe ihr erzählt, dass die Lütte gestern immer zu geschrieen hat, wenn sie an die Brust sollte. Daraufhin sie, die Kleine will zu schnell die Milch haben und ist ungeduldig und deswegen sollte ich ihr vorher die Flasche geben und dann erst die Brust. Ich habe aber die Befürchtung, dass sie dann gar nicht mehr die Brust will. Das habe ich ihr auch so gesagt. Das wäre ja dann meine Entscheidung. Sonst kommt nicht wirklich was. Sie sitzt nur auf der Couch quatscht ein wenig und geht dann wieder. Sollte sie nicht versuchen mit mir eine Lösung zu finden, dass wir das mit dem Stillen endlich hinbekommen. Sie hat es jetzt abgegeben und uns eine Stillberaterin besorgt. Aber das war es auch. Ich bin wirklich nicht zufrieden mit ihr, denn ob ich jetzt eine Hebamme habe oder nicht, dass kommt auf das gleiche raus.
Musste mich jetzt erstmal ausheulen. Danke.

LG

 
14 Antworten:

Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von Silza am 09.08.2014, 15:56 Uhr

Das ist natürlich sehr yärgerlich, dass deine Hebamme so desinteressiert ist. Sie scheint auch nicht auf dem neuesten Stand der stillberatung zu sein.von daher ist es bestimmt sinnvoller mit der stillberaterin zu sprechen. Sie wird bestimmt helfen können. Falls du mit der empfohlenen nicht zufrieden bist, kann ich dir nur raten bei der la leche liga zu schauen. Die sind fit in Sachen stillen und haben ehrenamtliche Beraterinnen. Viel Erfolg und Kopf hoch. Bestimmt kann eine kompetente Beraterin helfen.

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Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von angi159 am 09.08.2014, 19:56 Uhr

Ja, sehr schlechte Beratung. Lass alle künstlichen Sauger weg und leg dein Baby ständig an, so oft und so lange es will. Kein Zufüttern. Das kann 1,2 Tage nervenaufreibend sein, aber dann bist du die Flasche los, deine Brust produziert nach dem Bedarf und die Kleine wird bestimmt wieder gut trinken. Jedes Kind ist anders, da gibt es keine festen Zeiten.

Wegen deiner Gesundheit gehst du ja noch zum Arzt nach dem Wochenbett. Ansonsten würde ich der Hebamme mal ein Feedback geben und dann auf die Besuche verzichten.

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Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von bock1992 am 09.08.2014, 20:40 Uhr

Das Problem mit dem stillen hat ich auch mein Sohn wollte durch die falsche nicht mehr an die Brust


Meine Hebamme meinte aber immer un immer anlegen


Bei mir wird es im kh verpfucht

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Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von Darklilith75 am 09.08.2014, 20:55 Uhr

Danke für euer Zuspruch. Ich würde gerne die Flaschen weg lassen. Hört sich super an. Ich habe nur Angst das sie zu wenig bekommt. In den ersten Tagen hatte ich nur 3 ml abgepumpt bekommen und jetzt nur zwischen 20 und 40 ml. Pre-Milch füttere ich mittlerweile nur noch 30 ml zu, es waren mal 50 bis 70 ml. Mittlerweile bleibt sie ca. 20 bis 30 min. pro Brust. Meine Hebamme meinte, dass das ein Anzeichen wäre, dass sie mittlerweile schon mehr aus der Brust zu sich nimmt. Kann das sein? Bin mittlerweile ziemlich mißtrauig was ihre Aussagen angehen.

Lg

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Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von Nicole_Meyer am 09.08.2014, 22:26 Uhr

Dann geh wegen Deiner Naht auf jeden Fall zum Gyn.

Meine Hebamme hat sich das angeschaut (hatte keinen Dammriss, aber eine kleine Arteie ist gerissen und musste genäht werden.). Sie hat sogar die selbstauflösenden Fäden gezogen *haha*, die sich nämlich NICHT aufgelöst haben.

Deine Kleine wird NICHT verhungern! Auch, wenn Du das Gefühl hast, weil sie viel weint.
Mein Kleiner kam mit nur 2420g und glaube mir, ich hatte ständig Angst, er könnte zu wenig bekommen. Meine Hebamme war sehr entspannt, hat auch viel versucht, eigentlich hat es nichts genützt, aber sie hat Ruhe ausgestrahlt und das hat sich dann auf uns übertragen. Als ich schon aufgeben wollte (auch nach gut 2 Wochen), hat es geklappt. Ich habe ja alles Flaschen entsorgt.

Dass beim Pumpen wenig kommt, ist häufig so. Liegt daran, dass die Pumpe nicht so saugt, wie ein Baby und Du nicht die entsprechenden Hormone ausschüttest.

Von wo kommst Du denn?

Sauger weg! Stress raus! Ab ins Bett und nur stillen. Lass Dir morgens das Frühstück bringen und noch nen Snack und gönnt Euch Ruhe!

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Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von Nachtwölfin am 10.08.2014, 19:33 Uhr

Hallo,

An deiner Stelle würde ich die Hebamme nicht mehr kommen lassen. Die "Hilfe", die sie anbietet führt eher zum abstillen als zum voll stillen.

Wie schon ein paar mal erwähnt: Lass die Flaschen weg, trau dich. Besorg dir eine Waage und wiege selbst einmal pro Woche. In der ersten Woche kann es schon sein, dass dein Baby etwas abnimmt, so lange kann es dauern, bis sich die Milchmenge auf den gesteigerten Bedarf einstellt. Du kannstr auch die Flaschen langsam reduzieren, wenn dir das zu krass ist.

Und gönne dir Ruhe, lass dir nicht dazwischenreden, leg dich mit Baby ins Bett oder setz dich aufs Sofa, machs dir gemütlich, lass den Haushalt, der ist erst mal unwichtig. Und jetzt konzentrierst du dich nur aufs stillen, mehrere Tage lang. Leg das Baby an, sobald es sich rührt, so oft es sich rührt, auch wenns alle halbe Stunde ist.
Und keine Sorge, das ist kein Dauerzustand.

Und wegen der Narbe etc würde ich zum Frauenarzt oder zum Haussarzt gehen. Oder dir eine andere Hebamme suchen.

Alles Gute.

Nachtwölfin

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Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von Nachtwölfin am 10.08.2014, 19:35 Uhr

WEnn du nur noch 30ml zufütterst, dann wären das ja nur lächerliche 15ml pro Brust, das schaffen deine Brüste locker. Nur Mut!

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Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von Darklilith75 am 10.08.2014, 19:58 Uhr

Hi. Ich stille schon im Bett und nehme mir viel Zeit. Teilweise benötigen wir fast 2 Std bis sie dann sich begnügt doch mal an die Brust zu gehen, obwohl sie Hunger Zeichen zeigt und sich auch Richtung Brust bewegt und schmatzt. Dann schreit die aber wie am Spieß und dreht den Kopf wieder weg. Heute meldet sie sich auch nicht so wie ich es eigentlich gewohnt bin.
Am Dienstag werde ich wohl mal zu einer Stillgruppe gehen und nächste Woche kommt meine Stillberaterin wieder aus ihrem Urlaub. Hoffe, dass es dann mal besser wird.
Zugenommen hat Sie bisher ziemlich gut. Nur von gestern auf heute hat sie nur so ca. 10 g zugenommen. Also nicht so viel.
Danke für eure Antworten und Zusprüche.
Lg

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Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von Nicole_Meyer am 10.08.2014, 21:37 Uhr

Ich würde auch nicht wiegen. Grade bei meinem Leichtgewicht hätte mich das total wahnsinnig gemacht....

Die Fontanelle darf nicht einfallen und sie darf nicht lethargisch werden.

Geh am Dienstag zur Gruppe und je länger Du die Flasche gibst, desto schwerer wirds. Das sind meine Erfahrungen aus 8 Monaten Stillcafé....

Ich würde mich eher mal um eine Pumpe zum Druck wegnehmen kümmern...

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Re: Unzufrieden mit meiner Hebamme

Antwort von oskar13 am 13.08.2014, 16:20 Uhr

Hast du mal versucht direkt vorm stillen an zupumpen? Damit die kleine merkt das gleich was kommt wenn sie saugt? Und wie nicht jeden tag das macht dich nur Wahnsinnig.
sie nimmt zu verlass dich einfach auf deinen körper.
um die Milch brauchst du dir keine sorgen machen die kommt ganz fix um so öfter du sie anlegst.probier verschiedene stillen stillen aus damit ihr beide dabei entspannen könnt

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@Nicole_Meyer

Antwort von Holly Friday am 15.08.2014, 1:02 Uhr

"Sauger weg! Stress raus! Ab ins Bett und nur stillen. Lass Dir morgens das Frühstück bringen und noch nen Snack und gönnt Euch Ruhe!"
Süß!
Wer macht das Frühstück, wer bringt die Snacks?
Ken, der auf einem rosa Glitzer-Einhorn zur Arbeit reitet und alle Stunde zurück gehoddelt kommt, um zu fragen, wie es mit dem Stillen läuft und welche Extrawünsche es außerdem gibt?
Ehrlich gesagt, ich wäre mir ultrablöd vorgekommen, so unselbstständig zu sein, war mir auch gar nicht nach.
Noch nicht einmal für die eigene Ernährung sorgen?
Sogar Milchkühe schaffen es zu grasen.
Frischgebackene Mutter zu sein, heißt doch nicht nur Stillen bis der Arzt kommt.
Das ist doch nur ein ganz kleiner Teil des neuen Lebens mit einem Kind.

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Re: @Nicole_Meyer

Antwort von angi159 am 15.08.2014, 12:50 Uhr

Wieso so bissig? Ich stimme Nicole völlig zu. Es heißt Wochenbett und das heißt, man soll im Bett sein, bzw sich Ruhe gönnen. Und auch viel Stillen, um die Milchbildung anzuregen. Du kannst Menschen schlecht mit Kühen vergleichen, weil Menschenkinder total unfertig zur Welt kommen. Ein lieber Mann hilft vielleicht auch, dass sich die Frau ausruhen kann, es reicht ja, wenn er morgens ein paar Brote mit schmiert oder abends etwas kocht. In anderen Kulturen kümmert sich das ganze Dorf. Nur bei uns muss die Frau so schnell wie möglich wieder "selbstständig" sein (früher halfen auch die Großmütter, Tanten, Schwestern etc.)

Hast du gestillt?

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Re: @Nicole_Meyer @Holly

Antwort von Nicole_Meyer am 15.08.2014, 13:49 Uhr

Ja, mein Mann geht arbeiten, ist noch dazu Querschnittgelähmt und hat es tatsächlich noch geschafft, mir morgens das Frühstück zu bringen.

Denn unser Stillbeginn mit einem nur 2420g schweren Baby mit leichter Trinkschwäche war auch nicht einfach und ich morgens ziemlich platt.


Es geht also, wenn beide Eltern ihren Teil beitragen. Und es geht nicht darum, JAHRE im Bett zu verbringen, sondern sich klarzumachen, dass ein Stillstart ZEIT braucht (und das Bett kann durchaus ein Synonym für Ruhe und Entspannung) sein.

Frau muss halt Prioritäten setzen. Und da ist Stillen leider nicht so ein Automatismus, wie ich das damals gedacht hätte. Nix mit "Anlegen, Trinken, glücklich sein".


Es ist schade, wenn Dein Mann Dich nicht so unterstützt, aber so rumgiften hilft auch keinem....

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Re: @Nicole_Meyer

Antwort von Kräuterzauber am 17.08.2014, 23:23 Uhr

Also bei uns hat das stillen von Anfang an geklappt, und trotzdem war ich am Dauerstillen und mein Freund musste einkaufen, essen kochen usw. Es heißt ja nicht umsonst Wochenbett. Der Vergleich mit der Kuh hinkt etwas, aber weißte selbst oder?

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