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Geschrieben von lalei am 03.01.2014, 18:04 Uhr

Baby-led-weaning

Hallo

hat jmd Erfahrung mit BLW?
Habe heute davon gelesen und fand es ganz interesannt.

LG

 
22 Antworten:

Re: Baby-led-weaning

Antwort von Tess@ am 03.01.2014, 18:31 Uhr

was ist das?

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von IsaVisa am 03.01.2014, 19:01 Uhr

http://www.mamamiez.de/2012/08/26/baby-led-weaning-gefuttert-wird-nicht/

hab ich bisher nicht gehört, aber wir haben unserer auch immer was zu mampfen in den Kinderwagen gegeben. kenne auch paar Leute die es mit ca 8 mon betrieben haben.
Die Kinder hatten Spaß daran, selbstbestimmt zu handeln. Ein Stück Brot, Möhre Apfel, Kekse etc. Die Kinde sind doch eh neugierig und so sind sie im Auto, beim Einkaufen, im Kinderwagen beschäftigt.

Viel Spaß beim Ausprobieren.LG

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Klar ganz super

Antwort von Fru am 03.01.2014, 19:30 Uhr

kommt sicher prima, wenn man einem Kind im Auto nen Apfel, nen Keks oder what ever gibt und sich das Kind ganz selbstkontrolliert verschluckt, sicher ein Highlight auf der Autobahn...

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Re: Klar ganz super

Antwort von Nikas am 03.01.2014, 19:43 Uhr

BS *)










































*) Bullshit

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Ja, hab ich

Antwort von Lian am 03.01.2014, 20:51 Uhr

Hallo,

Baby led weaning bezieht sich auf das Baby geführte Abstillen.
Was Du vielleicht meinst (das habe ich lange verwechselt) war die Baby gesteuerte Beikosteinführung (da gabs auch noch einen schickeren Namen für, den ich leider vergessen habe).
Ich habs bei der 2. Tochter ähnlich gemacht, d.h. es gab keinen wohldurchdachten Breiplan, sondern sie hat kindertaugliches Fingerfood mit am Tisch gegessen, sobald sie wollte. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich das bei so kleinen Kindern immer nur unter Aufsicht, also am Essenstisch gemacht habe und niemals im Buggy oder im Auto wegen der Erstickungsgefahr.

Am Anfang lutschen und befühlen und werfen sie damit herum und lernen so Konsistenz und Geschmack kennen. Währenddessen wird weiterhin voll gestillt. Irgendwann später landen dann mal relevante Mengen auch im Kind und nicht unter dem Tisch. Angefangen hat sie irgendwann mit 5 Monaten mit Galiamelone, relevant gegessen war um den 11. Monat herum, dann verspeiste sie plötzlich alles und wenn sie dann nicht krank geworden wäre, hätte sie vermutlich in dem Zeitraum von selbst abgestillt.

An Fingerfood eignet sich alles, was ungewürzt und babytauglich ist, dabei nicht zu klein und hart (also erst mal keine Erbsen oder ähnliches), am besten etwa Pommes große weiche Stifte. (In der Zeit haben wir Großen einfach beim Essen für uns nachgewürzt). Gekochte Kartoffel oder Möhre war prima, Nudeln später auch.

Erkundige Dich am besten mal im Stillforum, da sind mehrere Mütter unterwegs, die sich mit dem Thema auskennen.

Liebe Grüße
Lian

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von irene+nina am 03.01.2014, 21:04 Uhr

hallo,

wir hatten es anfangs versucht. hat unserer kleinen aber nur bedingt gefallen.
sie hat sich doch lieber füttern lassen.
aber brei haben wir dennoch komplett weggelassen, wollte sie auch nicht. sie hat einfach von beginn an am familientisch mitgegessen. hab einfach alles kaum gewürzt und so war es ganz einfach. sie ist jetzt 1 jahr geworden, isst mal mehr mal weniger, aber das eben ganz unkompliziert und eben bei uns mit.
nach der erfahrung würd ich es immer wieder so machen. die große hat brei bekommen, selbstgekocht und püriert. das war um einiges komplizierter und sie hatte auch nie so viel spaß am essen wie die kleine.

lg irene

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von Himbaer am 03.01.2014, 21:39 Uhr

Habe gerade erst mal gelesen was das ist und mußte feststellen, mein kleiner Sohn hat das praktiziert.
Er hat Brei verweigert, somit habe ich weiter gestillt und er hat tatsächlich nur das gegessen, was er sich selber in den Mund schieben konnte.
Anfangs war jede Mahlzeit ein Fest für den Hund, es fiel nämlich mehr als genug auf den Boden.

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von Sicilia73 am 03.01.2014, 22:41 Uhr

Als meine Tochter 2012 geboren wurde, war das gerade grosser Trend. Kein Brei sondern Fingerfood zusätzlich zum Stillen .

Jetzt bin ich wieder schwanger und hab einen Artikel darüber in einem Ratgeber gelesen. Es wird ganz klar davon abgeraten, denn die Kinder, die so ernährt wurden, wiesen deutliche Mangelerscheinungen auf.
Nichts kann einen ausgewogenen Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei ersetzen. Da weiß man genau, was das Kind zu sich nimmt.

Ich habe schon 2012 selbstgekochten Brei gegeben und werde es jetzt wieder tun.

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von Erzieherin33 am 04.01.2014, 4:59 Uhr

Wenn man weiter stillt, dann treten sicherlich keine Mangelerscheinungen auf!

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von DK-Ursel am 04.01.2014, 9:47 Uhr

Hej allesammen!

Oh,. diese Trends - wie haben die babys nur früher überlebt?

Ich finde das dumm, denn wenn man bedenkt, wie lange so ein Kind ohne Zähne (selbst mit hartem Gaumen) braucht, um irgendwas kleinzumümmeln, dann kann ich mir sehr gut vorstellen,daß es nicht nur Mangelerscheinungen an einigen anwichtigen Elemwenten, sondern generell unterernährt wird.
Gerade im Babyalter ist der Extra-Klatsch Fett sogar enorm wichtig - wosoll der herkommen?

Ein anderer Einwand meinerseits ergibt sich aus mind. 1 Antwort hier, wonach Kind sogar im Kinderwagen was z futtern hatte - diese Manie, selbst uz kurzen Ausflügen einen Picknickkorb mitzunehmen,weil die armen Kinder ja verhungern könnten, ist auch schlimm undendet dann in Klagen voin (anderen9 Müttern,die in einem 20-minütigen Kasperletheaterstück mampfende oder eben nach Futterschreienede Kinder vor sich hatten.
Schlimm.
Habt Ihr selber auch dauernd was zu Essen in der hand?
Wo bleibt da die Erziehung dazu, was Essen bedeutet - einal als Respekt vor der nahrung selber, aber auch das soziale Element?
Und dann jammern hier sowieso noch zahlreiche Mütter nicht nur hier, daß die Kinder bei Tisch nichts essen und eh nur mökelig sind.

ja, man kann sich seine Probleme auch selber machen, wenn man sonst keine hat, reicht die Energie vielleicht.

Erst neulich hat meine Tochter wieder einmal erzählt, wie schiweirig es war, mit ihren Mädels aus der Gymnasiumscloique zusammen zu kochen (und das dann auch zu essen), weil eben immer irgendwer schrie: Mag ich nicht, eß ich nicht.
Wenn ich die oftsehr mäkeligen Postings hier lese, wundert mich nicht, daß die Kinder so werden!
bei ausgewogener Ernährung bei Tisch lernendie kinder auch, was schmeckt uvm.

Wort zum Wochenende - Ursel, DK

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von Himbaer am 04.01.2014, 10:06 Uhr

Da muss ich dir ein wenig widersprechen.

Wie gesagt, mein kleiner Sohn hat das praktiziert. Er verweigerte jeden Brei, was wohl auch mit seiner Dyspraxie und der damit verbundenen Hypersensibilität im Mundbereich zu tun hat.
Er litt nie unter Mangelerscheinungen, da ich ihn weiter nach Bedarf gestillt habe.
Auch hatte und hat nie ständig was zu Essen in der Hand oder im Mund. Auch hat er ganz normal mit uns am Tisch gegessen und die Familienkost kennen gelernt- Ausnahme war, dass ich ihm extra kleine Frikadellen gemacht habe.
Sicherlich nicht exakt Blw, da er eben erst mit ca. 9 oder10 Monaten wirklich mit Beikost angefangen hat.
Vorher hat er wie so ziemlich jedes andere Kind auch an Brötchen u.ä. rumgelutscht, aber auch jede Form von Brei verweigert.

Ja mäkelig ist er (trotz ausgewogener Ernährung bei Tisch), ist sein großer Bruder (Breiesser) aber auch- aber auch da mach ich keinen Aufriß drum, dann ist er halt mal nur Kartoffeln.....

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@dk-ursel

Antwort von Lian am 04.01.2014, 11:53 Uhr

Hallo Ursel,

so sehr wie häufig einer Meinung sind, muss ich Dir diesmal widersprechen.

Zum einen treten in dieser Altersgruppe (wir reden hier etwa vom 5.-12. Monat) keine Mangelerscheinungen auf, wenn das Kind parallel voll gestillt wird.
Bei babytauglicherm Fingerfood landet trotz Zahnlosigkeit dann ja doch stetig mehr im Kind. Wir reden hier ja nicht von Steak, sondern von gekochtem Gemüse, Obst und im Verlauf kann man auch Fleisch als selbstgemachte Frikadelle oder selbstgemachte Würstchen geben (die gekauften Würstchen hatten meiner Meinung nach immer zuviel Salz).

Die typische Baby-Buggy-Brezel ist aber wieder ein anderes Thema, das nichts mit der Ausgangsfrage zu tun hat und betrifft doch wohl eher ältere Kinder ab 1 Jahr, die dann schon normal am Familientisch mitessen.

Ob Kinder ständig essen oder nicht, hat meiner Meinung nach eher was damit zu tun,wann sie etwas zum Essen angeboten bekommen. Wenn bei uns gemeinsam zu den Mahlzeiten am Tisch gegessen wird, dann spielt es keine Rolle, ob ich für das Baby noch extra Brei mache, oder ob wir alle gemeinsam essen.

Ob Kinder mäkelig werden oder nicht hat sehr viele und meist sehr komplexe Gründe. Da spielen Veranlagung, Elternverstärkung und noch viele andere Dinge mehr mit rein.
Meine Älteste habe ich brav nach Breiplan an die Beikost herangeführt und sie war mäkelig seit dem 1. Löffel.
Bei der Jüngsten habe ich mir gesagt, ich sch*** mal auf alle Empfehlungen und richte mich nach den Bedürfnissen meines Kindes und nach meinem Bauchgefühl und sie isst mit viel Vergnügen und wirklich unkompliziert. (Ihr Lieblingsfrühstück besteht derzeit aus Lachs mit Meerrettich, Zwiebeln oder Avocadocreme mit Knoblauch und Limette).

Ich weiß aber auch, dass es Babys gibt, die komplett Fingerfood verweigern , wie auch Babys, die Brei verweigern. Es gibt Babys, die von Anfang an lieber selber machen wollen und Babys, die sich lieber füttern lassen. Wir sollten die Empfehlungen, die sich jährlich ändern nicht als eiserne Gesetze nehmen, sondern vielleicht mehr schauen, was unser Kind individuell braucht und uns nicht so verrückt machen.

Liebe Grüße
Lian

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Stimme dir zu und möchte noch ergänzen

Antwort von Kräuterzauber am 04.01.2014, 13:28 Uhr

ein schönes Buch zum Thema essen:
Mein Kind will nicht essen
Von dr. Carlos Gonzales

Ebenso das Buch "in liebe wachsen" ...für zufriedene Kinder und beruhigte Eltern ;-)

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Re: @dk-ursel

Antwort von Erzieherin33 am 04.01.2014, 13:32 Uhr

Lian... Ich haette es nicht besser formulieren koennen.

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Re: @dk-ursel

Antwort von DK-Ursel am 04.01.2014, 14:49 Uhr

Hej Lian!

Deinen letzen Abschnitt habe ich immer als Erziehungsratgeber für mich genommen - und denen den der zahlreichen Forenmuttis, die es dann irgendwann (mind. meine Große ist vor der Zeit gebren, bzw. vor der ich sowas wie hier mitlas= viorgeziogen.
Wohin aber genau solche komischen Ratschläge enden, sehen wir doch: Verunsicherung.
Haben wir nicht alle unserem Bay (wie alt definieren wir das ?) mal ein Stück (gekochte) Möhre, ein Stück Brot, ... in die Hand gegeben?
Das haben Mütter schoin vor Hunderten von Jahren getan - ohne daß´das Kind jetzt einen Namen brauchte.

Und wenn sich jemand soooooooooviel Gedanken macht, zeigt das nur, wie vernunsichert viele heutzutage sind:
Keine Vorbilder (stattdessen anonyme Forumsratschläge), kein geunder Menschenverstand -- stattdessen Dogmen ---- und viel der von nmir genannten Erscheinungformen SIND nunmal auch Erziehungssache.

Die Frage ist kletztendlich:
Tanze ich um das Kind ---- oder wächst das Kind mit uns auf?
(Ich lasse offen, wer die meisten "Probleme" und wer die meiste Kritik erntet.)

Gruß Ursel, DK

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von lalei am 05.01.2014, 11:46 Uhr

also mein Sohn isst mittlerweile Brei und alles was man ihm so als Fingerfood gibt.Aber bis er Brei wollte war das ein Kampf...

Verschluckt hat er sich noch nie,bzw wenn was quer sitzt würgt er es ganz geschickt hoch.

In meiner Babygruppe haben viele diese Obstnetze,aber irgendwie sehn die immer so schmuddelig aus :(

Also ich dachte immer wenn nebenher noch voll nach Bedarf gestillt wird gibt es keine Mangelerscheinungen.
Und auch vegetarische Kinder haben wenn mans richtig anstellt keine Mangelerscheinungen.

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von IsaVisa am 05.01.2014, 13:16 Uhr

Allso meine Tochter hatte Mangelerscheinungen als ich im 1.Monat noch auf der Hebamme gehört habe. Nach Uhrzeit stillen. Als ich dann meinem Bauchgefühl vertraut habe ging es Bergauf.
Sie hat seitdem nicht mehr an Mangelerscheinung gelitten. Mutter achtet ja auf was es gibt. Und sie hat ja auch Mittag mit Löffel gegessen. Wobei sie schon ziemlich schnell und auch frühzeitig selbstständig mit dem Löffel gegessen hat. Da war sie noch nicht mal 1 Jahr.
Ich habe sie sich entwickeln lassen. Ich habe sie mit einem Jahr nicht mehr gefüttert! Und sie war satt, hatte ihr eigenes Essthempo, was mit unserem nichts zu tun hatte. Und sie hat mehr als nur 3 x am Tag gegessen, das müssen auch noch.
Ihr Mägen ist noch Klein und die Mäuse verbrauchen viel Energie. Das Gehirn, die Muskeln und Zellen überhaupt. Hat mit unserem Stoffwechsel nicht zu tun! Da reichen keine 5 Mahlzeiten. Ich hatte unterwegs auch immer was mit! War notwendig. Selbst heute habe ich immer noch was zu essen mit.
Essverhalten entwickelt sich erst ab 2 Jahren, wo die Tischmanieren dazu kommen.
Ja klar habe ich dann mind. 3x am Tag um den Tisch wischen müssen.
Und das Auto, da gibt es an der Tankstelle Staubsauger. Und die Bezüge vom Kindersitz und Kinderwagen kann man abziehen und bei 30° C waschen, die sehen dann wie Neu aus. Hab ich bestimmt einige Male in der Waschmaschine, (eine unglaublich praktisch Erfindung aus dem letzten Jahrhundert, wir leben ja schon im 21J!) ;) gemacht. Und verschluckt hat sie sich nicht! Traut doch euren Kindern was zu.

Heute ist meine unglaublich selbstständig und hilft mir beim Kochen und sauber machen! 3 Jahre bald 4 Jahre!

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ich stimme DK-Ursel zu

Antwort von Sicilia73 am 05.01.2014, 14:51 Uhr

Ich höre das in Mamikreisen ja oft, das Kinder bei Tisch nicht essen mögen.
Komischerweise sind das immer die Kinder, deren Mütter eine große Auswahl an Snacks mit sich führen.

Kinder müssen auch lernen, Hunger zu haben. Nur so bekommen sie Lust und Appetit auf die Mahlzeiten.

Natürlich lasse ich meine Tochter nicht hungern, aber wenn wir 45 min zum Einkaufen gehen, braucht sie keine Zwischenmahlzeit. Die gibts zuhause in angemessenem Abstand zum Mittag- oder Abendessen.
Wenn wir länger weg sind, hab ich auch einen Apfel oder eine Banane dabei.

Und vielleicht bin ich altmodisch, vielleicht bin ich unerfahren, weil ich bis jetzt nur ein Kind habe. Aber bei uns bestimme immer noch ich, was gegessen werden darf und was nicht. Und da ich mich nicht auf Diskussionen einlasse und Mäkeleien ignoriere, klappt das ganz gut.
Wenn sie was nicht möchte, isst sie es halt nicht. Ich biete ihr aber dafür nichts anderes an.

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@sicilia: Das ist ja alles richtig, aber darum ging es hier doch gar nicht.

Antwort von Lian am 05.01.2014, 16:02 Uhr

OT

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von Erzieherin33 am 05.01.2014, 19:01 Uhr

"Essen erlernen" sollte Freude bereiten und ein Genuss fuer die Kinder bzw. fuer ein Saeugling sein. Damit sie spaeter mal keine Essstoerungen bekommen, weil sie damit nur negative Erfahrungen damit verbinden. Ein Kind was zudem noch bei Bedarf gestillt wird, bekommt keine Mangelerscheinungen, da sollten sich manche hier einfach besser informieren. Ich finde auch nicht, wenn ich meinen Kind bzw. Saeugling unterwegs etwas zu knabbern gebe, das ich dann um "mein Kind herumtanze"! Das ist totaler Quatsch! Wir essen doch auch wenn wir Hunger haben! Vorallem koennen wir bestimmen was wir essen und was nicht. Natuerlich sollte man seinen Kind auch immer wieder die Lebensmittel anbieten, die es verschmaeht hat, weil der Geschmacksinn sich noch ausbildet, aber dann als Konsequenz zu sagen, dann bekommt es nichts, hat fuer mich nichts mit positiver Erziehung zu tun. Sondern mit einer Erziehung aus dem "Mittelalter."

Lg Nadine

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von Sicilia73 am 06.01.2014, 0:17 Uhr

Eigentlich wollte ich mich jetzt nicht rechtfertigen müssen, aber ich fühle mich jetzt doch angegriffen.
Ich habe in einem Ernährungsratgeber für Kleinkinder gelesen, dass man wieder zurück zu Beikost mit Brei geht, da durch das Baby-led-weaning die Kinder nicht genügend mit Nährstoffen versorgt wurden und Mangelerscheinungen aufwiesen. Vielleicht haben die Mütter alle etwas falsch gemacht. Vielleicht ist die Methode halt nicht so toll.

Das meine Tochter nichts anderes bekommt, wenn sie ein Lebensmittel ablehnt, sieht so aus:
Es gibt bei uns eine Gemüse, Beilage, Fleisch/Fisch Ernährung.
Mag sie das Gemüse nicht, isst sie halt mehr Nudeln, aber ich koch nix extra.
Mag sie morgen die Nudeln nicht, ist sie halt mehr vom Blumenkohl.
Ich hätte nicht gedacht, dass man das extra erwähnen muss, aber manche brauchen wohl genauere Ausführungen

Und das wir vom Thema abgekommen sind, gut, sowas passiert halt mal in einer Diskussion, da finde ich eine Zurechtweisung unpassend.

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Re: Baby-led-weaning

Antwort von Erzieherin33 am 06.01.2014, 5:58 Uhr

Ernaehrungsratgeber gibt es sehr viele... Jedoch ist jeder Saeugling (das war das urspruengliche Alter, der Ausgangsfrage) und jedes Kleinkind verschieden. Jede Mutter muss fuer sich und ihr Kind herausfinden was fuer beide am besten ist. Da finde ich es unpassend, wenn man Muetter, die anders handeln, als man selbst und auf ihr Saeugling! eingehen, so hinstellt, als wuerde man um sein "Kind tanzen"! Und nochmal: wenn ich ein Saeugling weiter bei Bedarf stille, dann kommt es nicht zur einer Mangelerscheinung! Egal wie man Beikost praktiziert. Es gibt nun mal Saeuglinge und Kleinkinder die keinen Brei wollen, dann wieder welche die nichts zum selber essen wollen oder welche die mit beiden gut zurecht kommen oder welche die gleich zur Familienkost uebergehen. So verschieden sind nunmal Kinder und das ist gut so! Essen lernen sollte trotzdem nach meiner Meinung nach in erster Linie Freude und Lust bedeuten und keinen Zwang!
Lg Nadine

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